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Rezension zu
Die Gabe des Himmels

Historisch

Von: Mysterry
18.04.2018

Die Gabe des Himmels von Daniel Wolf, war für mich das erste Buch aus der Reihe der Familie Fleury. Was hier aber nicht weiter schlimm ist, da man die Bücher nicht zwingend chronologisch lesen muss. Die Handlung im Buch ist im Jahr 1346 angesiedelt und behandelt hier viele Themen die zur damaligen Zeit present waren. Vorsicht Spoiler Adrien de Fleury Sohn einer reichen Kaufmanns Familie aus Varennes kommt nach seinem abgebrochen Studium der Medizin über eine Pilgerreise zurück in seine Heimatstadt. Hier muss er allerdings feststellen das sich viele Dinge verändert haben. Sein Bruder Cesar hat sich mit dem Vater überworfen, da dieser seine Sünden die er als Kaufmann angehäuft hat büßen möchte um nicht sein Seelenheil zu verlieren. Um Buße tun zu können hat sämtlichen weltlichen Besitz einem Kloster vermacht. Dadurch ist die Familie bankrott und Adriens Bruder hat alle Hände voll zu tun das familäre Unternehmen zu retten. Als Adrien dann auch noch beichtet er habe sein Studium abgebrochen und wurde von der Universität verwiesen und möchte nun als "einfacher" wundarzt arbeiten kommt auch zwischen ihm und seinen Bruder zum Streit der sich im Laufe des Buches immer mehr zu spitzt. Adrien ist glücklich in seiner Stadt und arbeitet dort gerne als wundarzt er wird von vielen Bewohnern geschätzt und geachtet. Durch ein Raupenbefall in Kräutergarten wo er seine Medizin anpflanzt und diese durch die Raupen zerstört wird, lernt er die Apothekerstochter Lea kennen. Zwischen beiden entwickelt sich eine Freundschaft und später auch Liebe. Diese Liebe muss viele Höhen und Tiefen durchleben da Lea Jüdin ist und zur damaligen Zeit eine Verbindung mit einem Christ und einer Jüdin mit Folter und teilweise dem Tod bestraft wird. Dadurch sind beide gezwungen ihre Liebe geheim zu halten. Als die Pest in Varennes einzieht wird der Juden Hass immer größer die Menschen damals dachten das Juden das Wasser vergiften usw. Zu allem elend haben sich auch noch fanatische gläubige vor den Stadttoren gesammelt die sich Flagellanten nennen und von Luc angeführt werden, der früher in Varennes als Metzgermeister arbeitete und dann Verband wurde. Die Flagellanten bestärken das Stadtvolk in ihrem Glauben das die Pest nur zu denjenigen kommt die nicht ihren Sünden bereuen und Buße tun und auch das die Juden dran schuld seien. Es ist Gottesstrafe an die Christen. Adrien kämpft gegen die Pest, für seine Liebe und um Varennes. Daniel Wolf schafft 938 Seiten zum Lesen die Spannung im Buch aufrecht zu erhalten. Beim Lesen wurde es mir nie langweilig. Auch dadurch das er zwischen den Protagonisten wechselt und man so auch Einblicke in deren Denken und Handeln bekommt. Versteht man die Geschichte die der Schriftsteller in dem Buch aufbaut mehr. Ich selbst werde mir sicher auch die anderen drei Bücher der Fleury Reihe kaufen.

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