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Rezension zu
Kleine große Schritte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herausragend

Von: angi.dreambook
01.05.2018

Das war mein erster Roman von Jodi Picoult und ich war von Anfang bis Ende durchgehend beeindruckt und gefesselt von der Geschichte! Zu Anfang hatte Angst, dass diese ernste Thematik über Rassismus mich zu sehr aufwühlen und ich das ganze zu emotional betrachten könnte. Man spürte zum Auftakt der Story, dass ein Sturm heranziehen und das Leben der fleißigen Ruth Jefferson, einer afroamerikanischen Hebamme, komplett auf den Kopf stellen würde. Man wusste zwar durch die Inhaltsangabe worauf man sich einlässt und das dieses Werk von Rassismus und der Ungerechtigkeit die Ruth widerfährt in Kraft treten würde, dennoch bangt man vom ersten Satz an, dass am Ende für alle Beteiligten die Geschichte gut ausgeht. Ich konnte es gar nicht erwarten bis zum Ende zu kommen und habe das Buch regelrecht verschlungen! Ich habe mit Ruth mitgefiebert und dafür gebetet, dass Kennedy, ihre Anwältin, alles regeln würde. Es war schwer vorstellbar von einer so engagierten Frau wie Ruth zu glauben, dass sie einen unschuldigen Säugling mit Absicht schaden würde. Egal wie rassistisch seine Eltern auch sein mögen. Für mich war es von vornherein klar, dass ich auf der Seite von Ruth stehen würde, umso mehr erschütterten mich die Kapitel zu Turk Bauer, dem Vater des toten Babys. Seine Geschichte und die seiner Frau zu lesen, lässt einen teilweise nur mit dem Kopf schütteln und man versucht zu verstehen, wie viele Probleme so ein Mensch in sich tragen muss, um diesen Frust und diese aufgestaute Wut an anderen Unschuldigen auszulassen. Dieses Buch ist kein Buch, das man einfach nebenher liest. Um diese Thematik richtig zu verinnerlichen, ist es wichtig sich dafür Zeit zu nehmen und darüber nachzudenken, was man da eigentlich gerade gelesen hat. Ich habe schon länger kein so gutes Buch gelesen und bin teilweise einfach nur sprachlos, wie viel Mühe und wie viele Gedanken sich die Autorin zu diesem Buch gemacht hat. Dafür verdient sie meinen größten Respekt und Anerkennung! Fazit Man findet die weiblichen Protagonisten auf Anhieb sympathisch und auch wenn man mit den Fachbegriffen im Bezug auf die Arbeit der Hebammen und anderen ärztlichen Begriffen, nicht sofort begreift, stört es den Lesefluss nicht im geringsten. Ich würde jedem dieses Werk ans Herz legen, der auf eine ergreifende Geschichte hofft. Ich für meinen Teil, werde auf jeden Fall weitere Bücher von Jodi Picoult lesen.

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