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Rezension zu
Schlafe für immer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Durchschnittlicher Thriller

Von: Alexbookland
17.05.2018

Meine Meinung: Das Cover: Das Cover war für mich unter anderem ein Grund mir das Buch näher anzusehen. Das Umschlag des Hardcover Buchs hat eine gute Haptik und ist hochwertig verarbeitet. Das Motiv auf dem Cover finde ich persönlich sehr schön. Während alles hauptsächlich in Weiß und Grau gehalten ist stechen die Namen der Autorinnen und der Blaue Schmetterling sehr hervor. Obwohl das Cover nichts mit dem Inhalt zu tun hat, passt es dennoch sehr gut und macht ordentlich was her. Charaktere: In diesem Thriller gibt es zwei Hauptcharaktere. Einmal Casey (Kathrine) Carter, welche des Verbrechens an ihrem Mann für schuldig befunden wurde und ihre Strafe abgesessen hat. Nach ihrer Freilassung wendet sie sich an Laurie Moran, eine Fernsehjournalistin welche ungeklärte Kriminalfälle in ihrer Sendung „Unter Verdacht“ behandelt. Sie ist Mutter eines Jungen und ihr Vater ehemaliger Polizist. Ich fand beide Figuren sehr sympathisch und konnte gut mit ihnen mitfühlen, da die Hintergründe immer sehr gut mit eingebracht wurden. Auch ihre Handlungen waren immer gut nachvollziehbar. Jede der Figuren hat mit ihren eigenen kleinen Geheimnisse und Probleme zu kämpfen, was sie noch interessanter macht. Es gibt zusätzlich noch einige Nebencharaktere, alle werde ich hier selbstverständlich nicht erwähnen, jedoch die wichtigsten. Da wäre einmal Casey’s Mutter Paula und ihre Cousine Angela, die für sie mehr wie eine Schwester ist. Sie ist die einzige die nach wie vor an die Unschuld ihrer Cousine glaubt, während sogar ihre Mutter daran zweifelt. Außerdem lernen wir das Team von Laurie Moran kennen und einen alten Kollegen, der für Laurie weit mehr ist als das. Als Ersatz für ihn, er war Rechtsanwalt, wurde Ryan Nichols ins Team aufgenommen. Er war mir anfangs gar nicht sympathisch, viel zu überheblich und von sich selbst überzeugt, aber das änderte sich im Laufe der Geschichte. Natürlich lernen wir auch die Familie von Hunter Raleigh kennen, wohl die einzigsten Charaktere welche ich tatsächlich absolut unsympathisch fand. Sie schmieden Intrigen und haben, wenn auch verständlicher Weise, so eine präzise Meinung über Calsey das sie alles dafür tun, sie in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Obwohl die Handlungen der Charaktere gut nachvollziehbar waren, hätte ich mir mehr Ausschweifungen in Richtung der Gefühle und Gedanken gewünscht. Alles kommt recht trocken rüber, was es sehr schwer machte von der Story „mitgerissen“ zu werden. Gerade bei Casey hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht und ihr Gefühlschaos gern miterlebt. Erzählweise: Die Geschichte ist in Kapitel unterteilt, welche aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben sind. Hauptsächlich wird aus Laurie’s Sicht geschildert, einige Kapitel aber werden auch aus Casey’s Sicht geschrieben, oder die ihrer Mutter. Teilweise wurden einzelne Kapitel auch aus komplett anderen Sichtweisen geschrieben, sofern es die Situation erforderlich machte, beispielsweise aus der von Hunter’s Vater. Die Schauplätze der Geschichte finde ich alle sehr stimmig, gut aufgebaut und beschrieben. Sie passten immer gut zur jeweiligen Szene, und ich konnte sie mir wunderbar vorstellen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, und das ein oder andere Mal wurde am Ende eines Kapitels ein guter Cliffhänger eingebaut. Die Komplette Geschichte ist in der dritten Person geschrieben, was mir ganz gut gefällt. Der Schreibstil selbst ist nichts besonderes, jedoch habe ich von diesen Autorinnen noch nichts gelesen, so das ich hier keinen Vergleich ziehen kann. Er ist dennoch sehr flüssig und gut zu lesen. Fantasie: Die Geschichte konnte mich leider nicht vollkommen mitreisen. Am Anfang ist alles sehr langwierig und die Spannung, welche ich erwartet habe, bleibt leider aus. Erst ganz weit gegen Ende nimmt das Buch wirklich fahrt auf und entläd die Spannung welche ich mir viel früher schon gewünscht habe. Die guten Story-Twists und Cliffhänger machen jedoch einiges her und sorgten dafür das ich das Buch dennoch nicht aus der Hand legen konnte. Es werden einige Verdächtige aufgezeigt, welche alle ein Motiv haben und hier und da wird mal der eine oder andere mehr ins Fadenkreuz genommen. Ich werde oft auf eine falsche Färte gelockt und habe selbst auch mitgefiebert und mir ausgemalt wer der Täter sein kann, und wieso. Bis zum Ende wusste ich trotzdem nicht wer der Täter ist, und als es dann bekannt war kam der Berüchtigte Showdown. Dieser war wirklich sehr gut geschrieben und hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Da waren auch die recht trockenen Seiten davor völlig vergessen. Ich hätte mir vielleicht gewünscht das man dem Ende mehr Zeit gegeben hätte aber so war es auch vollkommen okay. Fazit: Ein nicht herausragender, aber gut durchdachter Thriller. Einige gute Cliffhänger und Storytwist’s welche sich gut einfügen. Wer hier jedoch Spannung von der ersten Seite erwartet, sollte nicht zu viel erwartet. Die Spannung setzt erst sehr spät ein, für mich zu spät. Bei den Charakteren hätte ich mir mehr Tiefe und Gefühl gewünscht. Die Story ist gut durchdacht, auch wenn man mehr hätte daraus machen könnte.

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