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Rezension zu
Lüge

Leider nur mäßig spannend

Von: Ponine T.
06.06.2018

Die dänische Gesellschaft Nobel Oil kennt keine Skrupel, sich die gigantischen Rohstoffvorkommen in der grönländischen Diskobucht zu sichern. Die Einwohner sind alarmiert, Umweltaktivisten agieren zunehmend rabiat. Als der Chef-Geologe des Bohrungsgeländes tot aufgefunden wird und ein USB-Stick mit brisanten Informationen verschwindet, werden Kommissarin Lene Jensen und Ermittler Michael Sander angeheuert, den Fall aufzuklären. Alle Spuren verweisen auf einen Täter aus der militanten Umweltaktivisten-Szene divider-grey Dieses Buch hat michwirklich ein paar Nerven gekostet beim Lesen, das muss ich gleich am Anfang loswerden. Ich habe es angefangen, dann wieder weggelegt, war kurz davor, es endgültig abzubrechen, dachte dann aber, ich muss es einfach durchziehen ... man sieht, es war nicht unbedingt ein großartiger Wurf, dem ich hier begegnet bin. Grundsätzlich fand ich die Idee wirklich gut, als Hintergrund mal aktuelle Umweltprobleme in einem Krimi zu finden. Allerdings ist man ziemlich schnell dabei, den Täter herauszufinden, und dann verliert die Geschichte leidert sehr viel an Interesse. Das scheint auch die Absicht von Jacobsen gewesen zu sein. Auf mich wirkte das Buch leider wie so viele dritte oder vierte Bände von Serien, in denen die Ermittler langsam vorgestellt worden und dem Publlikum vertraut sind und der Autor jetzt versucht, sie emotionaler zu gestalten und ihr Privatleben näher zu beleuchten. Leider geschieht das in diesem Buch deutlich zuungunsten der Spannung, während zwei mich nur sehr mäßig interessierende Hauptfiguren sich mehr und mehr im Privaten verlieren. Gegen ende bekam Jacobsen dann zwar noch eimal die Kurve, aber bis dahin wäre ich einfach hier und da gerne abgesprungen, weil es so gar nicht meins war. Dann bleibe ich doch lieber beim Sonderdezernat Q in Kopenhagen.

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