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Rezension zu
Blutbuche

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Blutbuche

Von: Melanie E.
12.06.2018

facebookgoogle+twitteradd this Ule Hansen Blutbuche Paperback, Klappenbroschur ISBN: 978-3-453-43805-7 17€ HEYNE "Blutbuche" ist der zweite Band einer genialen Thrillerreihe rund um die Profilerin Emma Carow gewebt, die mir schon in "Neuntöter" positiv aufgefallen ist. Das Debüt des Autorenduos versprach Hochspannung und auch in "Blutbuche" ist dieses deutlich spürbar. Ich brauchte zwar einige Tage, um diesen faszinierenden Thriller zu lesen, aber dennoch konnte ich ihn regelrecht verschlingen. Der aktuelle Fall ist dermaßen grausam, dass mir oft der Atem stockte, dennoch konnte ich mich dem Sog unbedingt weiterlesen zu wollen nicht entziehen. Es ist nicht zwingend notwendig den ersten Band der Reihe zu lesen, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist und nur wenig Bezug auf das vorherige Buch genommen wird. Meine Empfehlung ist dennoch an alle Thrillerfans "Neuntöter" zu lesen, da ich auch von diesem Thriller sehr angetan war. Es ist brutal, aber genial, da die Autoren immer wieder falsche Fährten legen, bzw. seine Leserschar komplett im Dunkeln tappen lassen. Es fließen Dinge wie Stockholm -Syndrom oder andere Psychosen ein, die authentisch wirken und absolut passend erscheinen, wobei es natürlich auch beängstigende Auswirkungen auf mich hat. Unvorstellbar, wie schnell ein Wille gebrochen werden kann. Emma Carow ist aufgrund eigener Erlebnisse gefangen in Alpträumen und eigener Verarbeitung, dennoch ist sie diejenige, die den aktuellen Fall bearbeitet und dabei oft auch über das Ziel hinausschießt und sich selbst in große Gefahren begibt. Sie wirkt mitunter wie Superwoman, wobei auch deutlich wird, dass sie sich von Emotionen leiten lässt, die ihr das Genick brechen könnten. Natürlich ist dies mitunter dick aufgetragen, dennoch erhöht es natürlich den Spannungsbogen. Da Emma Carow selbst einige schlimme Erfahrungen aufweist, die im Thriller aufgerollt werden, wirkt sie verletzlich und verstört, dennoch ist sie diejenige, die genügend Sachverstand und Einfühlungsvermögen besitzt, um sich in Täter und Opfer hineinzuversetzen. Sie erscheint definitiv passend für die perverse Vorgehensweise des Entführers. Die Brutalität in der er mordet ist absolut grenzwertig. Er legt viele falsche Spuren und durch die Briefe der Opfer wird ein komplett anderes Bild dargestellt. Es dauert einige viele Seiten, um ihm auf die Schliche zu kommen und wieder ist es Emma Carow, die zur Rettung eilen kann. "Blutbuche" ist ein sehr gelungener Thriller, dem ich sehr gerne eine Leseempfehlung aussprechen möchte. Es ist sehr viel Thrill vorhanden, aber auch einige Längen, sodass ich lediglich 4 Sterne vergeben kann. Der Thriller endet mit einem Cliffhanger der meine Neugier schürte. Ich werde also nicht drumherum kommen einen weiteren Band der Reihe lesen zu wollen.

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