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Rezension zu
Wie man die Zeit anhält

Berührende Reise durch die Zeit auf der Suche nach der Liebe…

Von: Mimis Landbuecherei
16.06.2018

Zum Inhalt / Klappentext Die erste Regel lautet: Du darfst dich niemals verlieben. Niemals. Tom Hazard ist Geschichtslehrer, ein introvertierter Mann, der ein zurückgezogenes Leben führt. Und er hat ein Geheimnis: Er sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, das Paris der 20er Jahre erlebt und alle paar Jahre eine neue Identität angenommen. Aber eines war er immer: einsam. Seine einzige große Liebe endete schmerzvoll. Doch dann begegnet er der Französischlehrerin Camille. Während er ihr allmählich näherkommt, verändert sich für ihn alles ... (Quelle: dtv-Verlag) Meine Gedanken zum Hörbuch Das Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es zeigt einen Mann der in einer Uhr zu liegen scheint und nimmt wundervoll Bezug auf den Inhalt der Geschichte. Inhalt: Tom sieht aus wie ein 40jähriger, sein wahres Alter von über 400 Jahren ist ihm nicht anzusehen und er erfreut sich einer absolut robusten Gesundheit. Durch eine genetische Veranlagung altert er sichtbar nur alle 15 Jahre um 1 Jahr. Eine Geheimorganisation - die Albatros-Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht alle Genträger zu finden und das Geheimnis darum zu schützen. Nach einer gewissen Zeit sorgt die Gesellschaft dafür, dass ihre Mitglieder eine neue Identität erhalten um nicht aufzufallen und so ist Tom schon viel in der Welt herumgekommen. Tom ist einsam und leidet unter einer verlorenen Liebe. Als es erneut darum geht, eine neue Identität anzunehmen, wünscht er sich die eines Lehrers in London. Mit dem Ort verbinden ihn starke Erinnerungen, war er doch dort einst unsterblich verliebt. Obwohl die Liebe eigentlich etwas ist, das die sogenannten Albas nicht zulassen dürfen, hat Tom diese eine Liebe gelebt und verloren. Als er Camille kennenlernt und sich in sie verliebt muss er sich entscheiden, ob er sein Geheimnis weiterhin hüten will... Schreibstil/Vorleser Matt Haig erzählt die Geschichte von Tom in verschiedenen Zeitebenen, die im Laufe des Buches dazu führen, dass man die Hauptfigur immer besser kennenlernt. Tom ist ein sympathischer Protagonist und ich konnte mich gut in seine Situation hineinversetzen. Er ist unzufrieden mit dem Vorgehen der Albatros-Gesellschaft und lehnt sich auf, trifft falsche Entscheidungen und verfällt immer wieder in Gefühlstäler, verursacht durch Einsamkeit und Traurigkeit, aus der ihm nur die Hoffnung heraushilft, den einen Sinn des Lebens wiederzufinden. Die Liebesgeschichte um Camille ist für mich leider zu sehr untergegangen, da hätte ich mir mehr Intensität gewünscht. Christoph Maria Herbst hat mir als Erzähler gut gefallen, nur an manchen Stellen fand ich seinen Stil etwas gewöhnungsbedürftig. Lieblingslesezeichen: Ich habe nur einmal im Leben wirklich geliebt. Ich schätze, das macht mich irgendwie zum Romantiker. Die Vorstellung von der einen wahren Liebe, die für immer unerreicht bleibt, wenn die Geliebte nicht mehr da ist. Eine schöne Idee, aber die Realität ist grauenvoll. All die einsamen Jahre danach. Weiter zu existieren, wenn der Sinn deiner Existenz verschwunden ist. Abschnitt 010 - 011, London 1623 Fazit Eine fesselnde Suche eines über 400 Jahre alten Mannes nach seinem Sinn des Lebens, hat mich berührt und gut unterhalten.

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