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Rezension zu
Das Opfer Null

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Verwirrend gut

Von: Passion4Books
22.06.2018

Das Cover: Auffällig ist natürlich der Titel und genau der hat mich hier auch neugierig gemacht. Den Begriff Patient Null kenne ich aus Filmen. Dieser bedeutet soviel wie die Person, bei der das Virus zuerst ausgebrochen ist und die es dann verbreitet hat. Sprich, hier geht es um das erste Opfer. Und das war meine Assoziation. Der Inhalt: Lucas ist ein sehr guter, ungewöhnlicher Ermittler. Er hat das Auge für die Kleinigkeiten und sieht Dinge, die andere leicht übersehen. Seit seine Familie gestorben ist, zieht er sich zurück und verliert den Halt. Doch plötzlich ist die Polizei wieder auf seine Hilfe angewiesen. Ein Serienkiller tötet junge Frauen. Gemeinsam mit der Psychiaterin Anna an seiner Seite beginnt er mit den Ermittlungen. Langsam kommen sie dem Täter näher, bis er plötzlich aufhört zu töten. Was war der Auslöser? Anna beginnt derweil Lucas zu hinterfragen und ist überzeugt, dass er etwas verbirgt. Meine Meinung: Ich war hin- und hergerissen. Von Anfang an ist der Leser mittendrin in der Story und ich habe mich zunächst gefragt: Was passiert hier? Gehört alles zusammen, gibt es mehrere Fälle? Ist es eine Einführung um den Protagonisten näher kennenzulernen? Lucas ist ein verwirrender Charakter, der zunächst nicht einfach zu verstehen ist. Ich habe zu Anfang mit ihm gelitten. Er hat Schlafstörungen, isst wenig und scheint gefühlskalt zu sein. Aber nach und nach wurde er mir sympathischer. Bis ich mir unsicher wurde. Unsicher, auf welcher Seite er steht. Genauso erging es mir mit Anna, der Psychiaterin. Ich mochte sie von Anfang an. Sie ist ehrgeizig und hat etwas Geheimnisvolles. Etwas hat sie geprägt und sie vielleicht auch dazu gebracht, so zu sein und das machen, was sie heute ist. Und auch bei ihr wurde ich mir zusehends unsicherer, ob sie die Person ist, die sie zu sein vorgibt. Meiner Meinung nach liegt der Hauptaugenmerk dieser Story auf den Charakteren und nicht auf der Story an sich. Diese ist natürlich auch spannend und man möchte wissen, was mit den jungen Frauen passiert ist und wer es war, aber die viel spannendere Story entwickelt sich um die Protagonisten. Das hat mir wirklich gut gefallen, da es einfach etwas ganz Neues war. Mein Fazit: Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, die viel Wert auf gute Charaktere legen und darauf, ob die Geschichte vorhersehbar ist. Diese ist es definitiv nicht.

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