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Rezension zu
Meghan

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein kurzweilige Biografie über eine sehr interessante und persönliche Frau.

Von: Daniela Vödisch
25.06.2018

Ich war sehr gespannt auf diese Biografie, denn der Untertitel des Buches, bzw. Meghans Geschichte erinnert mich so ein bisschen an Prinzessin Diana, bzw. die Bücher über sie. Ich hoffe inständig für Meghan (und natürlich auch für Kate) dass die Entwicklung ihrer kleinen Familie eine andere nimmt. Aber ich bin da ganz zuversichtlich, da sich die Zeiten und die Umgangsformen doch sehr geändert haben, wie ich finde. Was hier sehr gut dargestellt wurde, ist, dass Meghan schon berühmt war, bevor sie Harry kennen lernte. Sie war bereits in Hollywood eine große Nummer, bevor die beiden zusammen kamen. Sie weiß demnach, was es heißt, für sich selbst zu sorgen und hat es nicht nötig, sich aus den Gründen in den Buckingham-Palast einzuheiraten. Ich schätze hilfsbereite Menschen, die nicht vergessen, dass es auch Menschen gibt, denen es nicht so gut geht wie vielleicht einem selbst. Meghan scheint mir ein solcher Mensch zu sein, das hat ihr eine Menge Pluspunkte bei mir eingebracht. Außerdem ist sie eine starke Frau, die ihre Medienpräsenz für sich und ihre Projekte zu nutzen weiß, was ich wirklich großartig finde. Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist ein großes Thema für sie, was natürlich gerade in ihrem neuen Umfeld der englischen Krone ziemlich spannend ist. Ich bin gespannt, was wir diesbezüglich noch hören werden. Ein bisschen befremdlich fand ich allerdings, dass die Biografie über diese interessante Frau von Andrew Morton geschrieben wurde. Für alle, denen der Name nichts sagt: Andrew Morton war früher eine sehr enge Vertrauensperson für Lady Di, Meghans verstorbene Schwiegermutter. Prinzessin Diana hat dem Autoren damals alles anvertraut, auch sehr intime und brisante Dinge, die dann natürlich irgendwann an die Öffentlichkeit kamen. Zufälligerweise haben Andrew Morton und Meghan eine Zeit lang an ein und demselben Ort gelebt, von dem Meghan stammt. Aufgrund dieser örtlichen Gegebenheiten hatte er einige Menschen in seinem Umfeld, die mit Meghan mehr oder weniger lang und intensiv verkehrt sind. Deswegen tauchen auch in der Biografie Dinge auf, die jemand, der Meghan nur aus den Medien kennt, nicht gewusst haben kann. Zufälle hin oder her, der Schreibstil, mit dem Morton über Meghan berichtet, ist flüssig zu lesen, die Lektüre ist deswegen sehr kurzweilig. Es kommt keine Langeweile auf - im Gegenteil. Manchmal konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, weil mich "das moderne Märchen" so begeistert hat. Fazit: Ein kurzweilige Biografie über eine sehr interessante und persönliche Frau, die flüssig geschrieben und leicht verständlich ist.

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