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Rezension zu
Die Saphirtür

Ein ganz tolles Worldbuilding

Von: Wortgetreu
12.08.2018

Das Cover ist einfach nur wunderschön, die düsteren Farben, gepaart mit mit der zauberhaften Schrift und dem funkelnden Licht in der Ecke ergibt es ein tolles Gesamtbild und hat etwas ganz magisches an sich. Unsere Protagonistin Isla, dessen Namen ich übrigens sehr schön finde, fängt als Privatlehrerin im Silverton House für die kleine Ruby an zu arbeiten. Die Austins haben eine ganz klare Vorstellung vom Leben ihrer Tochter und sind sehr strenge Eltern, die sich aber auch gleichzeitig wenig um ihr Kind kümmern wollen. So hat es zumindest den Anschein. Als Isla ihnen gegenüber erwähnt, dass sie sich Sorgen um Ruby mache, da diese total blass und krank aussieht und außerdem schlecht schläft und nicht träumen kann, stößt das bei den Austins auf Missfallen. Die Eltern der Kleinen reagieren nicht so, wie Isla sich das gewünscht hätte, weshalb sie dem Ganzen selber auf die Spur gehen möchte, da ihr Ruby ans Herz gewachsen ist und für sie mehr ist als einfach nur ein Job. Isla entdeckt im Zimmer von Ruby eine saphirfarbene Tür, womit ein magisches Abenteuer beginnt. Was mir hier sehr gut gefallen hat war die bildliche Sprache der Autorin. Die Geschichte spielt in den sechziger Jahren und es war als würde sich ein Film vor meinem inneren Auge abspielen, jedes noch so kleine Detail konnte ich mir bildlich vorstellen. Isla ist eine sympathische, aufgeweckte und wissbegierige junge Frau und auch Jeremy, der gut aussehende Bruder von Ruby, war mir sehr sympathisch und gemeinsam mit Isla bildeten sie das perfekte Team und konnte mich in ihren Bann ziehen. Ich muss gestehen, dass es in diesem Buch ein paar Passagen gab, die etwas langatmig waren und in denen ich mir mehr Spannung gewünscht hätte. Jedoch bekommt man mit dieser Geschichte eine super ausgearbeitete Welt und ein Worldbuilding, das einen geradezu in seinen Bann zieht. Auch das Ende der Geschichte war passend und schön. Der Schreibstil von Stefanie Lasthaus war sehr bildhaft. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, wenn Geschichten aus der Ich-Perspektive erzählt werden, da ich mich somit dem Protagonisten einfach immer näher fühle. Hier jedoch wurde die dritte Person angewendet, was mir zu Beginn den Einstieg erschwerte.Trotzdem war der Stil sehr flüssig und spannend, weshalb ich auch nicht lange brauchte, um dieses Buch zu beenden.

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