Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Outsider

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Outsider

Von: Manuela Hahn
28.09.2018

Inhalt: Terry Maitland hat etwas unfassbares getan, der beliebte Baseballtrainer, missbraucht und tötet einen 11-jährigen Jungen auf bestialische Weise. Zeugenaussagen und Spurenlage lassen keinen anderen Schluss zu, so das Detective Ralph Anderson ihn ohne vorige Vernehmung in aller Öffentlichkeit festnimmt. Doch Terry Maitland hat ein Hieb- und Stichfestes Alibi. Meine Meinung: Natürlich habe ich mich auf den neuen Roman Stephen Kings gefreut, auf zwei oder drei lange Lesenächte, in denen ich das Buch förmlich inhaliere. Nur sind jetzt seit der Veröffentlichung mehr als zwei oder drei Nächte vergangen, ich habe tatsächlich viel länger gebraucht als gedacht um das Buch zu lesen. Woran lag es? Die Frage ist schnell beantwortet. Am ersten Drittel des Buches. Der Outsider beginnt wie ein Kriminalroman, es gibt einen Mord, einen Verdächtigen und schnell steht fest, er war es, alle Zeugen sind glaubwürdig, wären da nicht auch Hinweise auf die Unschuld Terry Maitlands. Das alles erzählt Stephen King wie immer in einer sehr bildhaften Sprache, ich liebe seine Art zu schreiben, nur ist in diesem Buch alles etwas behäbiger um nicht zu sagen zäh. Warum ich es nicht abgebrochen habe? Auch diese Frage ist einfach zu beantworten. Stephen King hat es geschrieben, da kommt noch was. Und so war es auch. Nach den ersten 250 Seiten, läuft Stephen King zur Höchstform auf, er entwickelt ein kompliziertes Szenario, bei dem so manch anderer schnell seinen eigenen Faden verloren hätte, King nicht, er hält sie fest in der Hand und führt seine Leser zwar langsam aber nicht langweilig daran entlang zu einem Finale, das recht spannend und schlüssig ist. Kings Protagonisten sind wie immer detailliert beschrieben, fast schon liebevoll. Sein Hauptprotagonist Detective Ralph Anderson, ist ein intelligenter sehr guter Polizist und trotzdem schiebt er alle Zweifel an Maitlands Schuld zunächst von sich, es kann nicht sein was nicht sein darf, aber es nagt an ihm und so macht er sich mithilfe von Terrys Anwalt, einem Privatdetektiv und der wunderbaren Hollie Gibney, die treuen King Fans aus Mr.Mercedes, Finderlohn und Mind Control bekannt ist auf die Suche nach dem wahren Täter. Ein Puzzleteil nach dem anderen fügen sie zusammen, um am Ende ein Bild zu haben, das alles Mögliche ausschließt und nur das Unmögliche übrig lässt, was es dann zu bekämpfen gibt. Ich muss auf anderen Seiten Sterne vergeben und so werden da nur 4 statt 5 Sterne stehen, der Beginn war mir persönlich zu zäh, aber die 4 Sterne für die letzten zwei Drittel, leuchten dafür um so heller.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.