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Rezensionen zu
Die Bücherdiebin

Markus Zusak

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

„Die Bomben kamen – und ich mit ihnen.“ Klappentext: Deutschland, 1939. Der Tod hat viel zu tun, und er hat eine Schwäche für Liesel. Am Grab ihres Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem „Handbuch für Totengräber“ ist eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten geweckt, die sie auch dann nicht verlässt, als ihre Welt in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat. Erster Satz: Zuerst die Farben. Meinung: Kennt ihr das Gefühl, wenn man Angst vor dem Ende eines Buches hat? So ging es mir bei diesem Buch hier. Ich wusste, dass etwas passieren wird, aber als es passierte, traf es mich eiskalt. Die Bücherdiebin ist Liesels Geschichte, beschrieben aus der Sicht des Todes. Das ist es, das dieses Buch so besonders macht. Der Tod erzählt die Geschichte und das in seiner ganz speziellen Art. Mal witzig, mal ernst, liebevoll oder kühl, sachlich prägnant oder sehr ausführlich. Man lernt Liesel kennen, wie sie aufwächst und lebt und wo sie ihren Platz in der Zeit des Zweiten Weltkrieges einnimmt, was sie durchmacht und erlebt. Man lacht mit ihr, man weint mit ihr, man zittert und hofft. Nicht nur mit ihr, sondern auch mit all den Menschen, die ihr nahe stehen. Jede Figur in dem Buch hat ein besonderes Merkmal oder zeichnet sich durch etwas aus. Liesel, Mittelpunkt des Buches, ist ein so tapferes und mutiges Mädel, lieb, fleißig und hat so einige Tricks parat. Wie der Titel schon verrät, ist sie auch eine Diebin. Was zu der damaligen Zeit aber auch einfach manchmal nötig war *zwinker* Ihr bester Freund Rudi, ein Bursche, der sie auf Diebestouren begleitet, aber mit dem sie auch sehr viele lustige Dinge erlebt. Dann ihre Eltern, Max, die Frau des Bürgermeisters... alle gehören einfach zu Liesels Leben dazu und beeinflussen sie beim Heranwachsen. Auch wenn es Figuren gibt, denen man am liebsten aus den Weg gehen möchte... ohne sie geht es nicht, denn sie machen die Geschichte lebendig. Das Buch liest sich wunderbar flüssig, der Schreibstil ist etwas Besonderes, nimmt einen gefangen, lässt einen aber auch stocken. Die Gedanken des Todes, die sich oft einschieben, lockern den Text auf. Oft musste ich schmunzeln, aber auch sehr oft schlucken. Warum? Weil die trockene Art des Todes es sehr oft auf den Punkt gebracht hat. Man liest einen Satz. Liest weiter. Hält inne. Liest den Satz noch einmal und begreift erst dann, was er bedeutet. Worte, die einen ausbremsen. Worte, die einen zum Nachdenken anregen. Worte, die sich ins Gedächtnis brennen. Ich muss wirklich sagen: dieses Buch hätte ich schon viel eher lesen sollen. Wenn ich mir ein Buch zu meiner Schulzeit hätte wünschen können, würde ich mir das als Schullektüre wünschen, denn in diesem Buch stecken so viele wichtige Gedanken. Es geht nicht nur um den Zweiten Weltkrieg, sondern auch um das Leben in dieser Zeit und wie die Menschen und vor allem ein kleines Mädchen damit umgehen. Eine Zeit voller Schatten, wo Hoffnungsschimmer leuchten. Ich habe es auf Empfehlung einer Freundin gelesen und bedanke mich hiermit bei ihr, dass sie es mir gegeben hat. Auch wenn dieses Buch als Jugendbuchroman zählt, kann ich es ebenfalls nur jedem – egal ob Jugendlicher oder Erwachsener – ans Herzen legen. Lest es. Fazit: Die Geschichte eines Mädchens im Zweiten Weltkrieg, erzählt aus der Sicht des Todes. Absolute Leseempfehlung!

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»Zusak zu lesen war bewegend. Er kennt den Zweiten Weltkrieg nur von den Erzählungen seiner Großeltern und ist selbst in Australien aufgewachsen, also fernab der deutschen Erinnerungskultur. Er geht so sensibel mit dem Thema um – man kann sich fast nicht vorstellen, dass ein derart junger Autor ein Buch zu einem so krassen Thema und zu einer entsprechend schlimmen Zeit so großartig niederschreiben kann. Wie er dabei den Tod als Charakter einbezieht – einfach beeindruckend! Die fast 600 Seiten sind weggelesen wie nix, weil man unbedingt wissen möchte, wie es Liesel, der Bücherdiebin, ergeht. Und auch wenn der Leser im Vorfeld schon viel erfährt über das, was kommen wird, bricht es einem das Herz, wenn es dann tatsächlich soweit ist.«

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Liesel wird in München ihren neuen Pflegeeltern übergeben. Ihr kranker Bruder hat die Fahrt nicht überlebt und so zieht Liesel ein in das Haus der Memmingers. Die Mutter Rosa führt mit strenger Hand das Haus und der Vater Hans verdient sein Geld mit dem Akkordeonspielen. Ein Buch über die Liebe zu Büchern, den Reiz des Stehlens und den Zusammenhalt in schweren Zeiten. Doch der unaufhaltsame Krieg rückt näher und mehr als einmal entkommt Liesel dem Tod, der nach ihrer Seele trachtet. Liesel entdeckt ihre Liebe zu Büchern und da das Geld knapp ist, stiehlt sie diese. Beschäftigt mit Stehlen, Hungern und dem unbezwingbaren Willen, zu überleben, hat es der Tod schwer, das kleine Mädchen zu sich zu holen…..

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Wundervoll!

Von: Die_Bücherdiebin aus Hier

20.03.2016

Ich habe zuerst den Film gesehen, im Anschluss das Buch gelesen. Man meint, wenn man sich nur um die Zeit zu vertreiben ins Kino verläuft, guckt man Schwachsinn, was man sich normalerweise nie ansehen würde. Actionfilme o.ä. . Aber wenn man sieht, das ein hochgelobter 5-Sterne-Film läuft....! Ich habe gehört, es soll wundervoll sein. Das war es nicht. Nein, es hat alles übertroffen! Es war berührend.

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Der Tod erzählt uns eine Geschichte – seine Geschichte. Einfühlsam und fürsorglich erledigt er seine Arbeit und ist dabei so belastet und geschlagen wie es kein Mensch ertragen könnte. Er sucht sich Ablenkungen, lässt sie aber nur gelegentlich zu. Zu ernst nimmt er seine Arbeit zu gewissenhaft erledigt er das Einsammeln und Forttragen von sterbenden Seelen. Doch Liesel und ihre eigene Geschichte rührt sein Herz. Ein Herz, dass so groß und fühlend schlägt wie das eines Menschen und das doch auf keinen Fall mit einem solchen zu vergleichen ist. Vor dem Hintergrund der Kriegswende wird Liesel erwachsen, sie kommt mit Gut und Böse in Kontakt mit Liebe und Trauer mit Verrat, Gewalt und Hilflosigkeit und letzten Endes mit Büchern. Bücher und vielmehr Worte sollen eine tragende Rolle in Liesels ausgehenden Kindertagen spielen und sie vor dem völligen Zerbrechen an den schrecklichen Ereignissen ihres jungen Lebens retten. Ein Buch über die Zartheit von Gefühlen, von der Angst des Todes vor der nächsten geraubten Seele, von der Sinnlosigkeit von Kriegen und Zerstörung – vor allem aber ein Buch über das Leben.

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Hier wurde ein durch und durch guter Charakter gezeichnet und mit einer Schwäche für das Stehlen versehen. Dieses Hörbuch ist wirklich toll. http://stephaniekluske.de/?p=1111#more-1111

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Ein Buch voller Emotionen

Von: Kathrin Bolte

01.07.2015

Ich habe noch nie so ein gutes Buch über den Irrsinn des Zweiten Weltkriegs gelesen. "Die Bücherdiebin" ist für mich eines der wertvollsten Bücher, dass ich je in Händen hielt. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Liesel und dem Tod. Die herrlich kindliche Sprache bringt an vielen Stellen auf den Punkt, wie sich das Leben im Weltkrieg angefühlt haben muss. Aufgrund der kindlich, einfachen Sprache war das Buch in nur drei Tagen verschlungen. Nie ist es mir so leicht gefallen, einen solch dicken Schinken zu lesen. Aber nicht nur die Erzählweise, auch die Story selbst hat ich in ihren Bann verzogen. Man leidet mit. Man hat Angst. Man kann nicht glauben was da alles passiert und bekommt ein bisschen einen Eindruck davon, dass die Kinder auch in Kriegszeiten doch ein ganz kleines bisschen Kind sein konnten, aber dennoch viel Schreckliches erlebt haben. Mich hat diese Geschichte sehr bewegt und ich musste zum Schluss auch ein kleines Tränchen wegdrücken. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es sich bei der Erzählung um Erinnerungen der Eltern des Autors handelt. Das Buch wirkt nach.

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Wie gut!

Von: Winterhummel

11.03.2015

Lange habe ich mich vor dem Lesen dieses Buchs gedrückt. Wirklich lange. Da nun aber bald die Verfilmung ins Kino kommt und ich weiß, dass wenn ich den Film gesehen habe, dann lese ich das Buch garantiert nie, musste ich es jetzt lesen. Und ich bin froh darüber! Der Tod höchstpersönlich erzählt die Geschichte von Liesel Meminger, der Bücherdiebin aus der Nähe von München. Ein Mädchen, dass schon ihren Bruder und die Mutter an das Hitler-Regime verloren hat. Nun bei Pflegeeltern ist es nicht leicht sich einzugewöhnen. Aber die entstehende Liebe zum Lesen und zu Büchern macht Liesel stark. Für all das, was noch passieren wird. Und es passiert viel. Ich bin ganz ehrlich - ich habe eine ganz andere Geschichte erwartet. Und was dann in den knapp 600 Seiten auf mich zu kam, war bedrückend, hat mich sprachlos gemacht und auch traurig. Ich war aber auch beeindruckt. Von einem jungen Mädchen, dass den Tod für sich erwärmen kann. Das in Zeiten des 2.Weltkriegs Menschen beschützt, egal welche Strafe kommt; anderen die Stirn bietet und einfach stark bleibt. Ich bin sehr auf die Verfilmung gespannt, in der Hoffnung, dass diese einigermaßen überzeugen kann. Leseempfehlung!

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