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Rezensionen zu
Trigger

Wulf Dorn

Die Trigger-Reihe (1)

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Spannender Thriller, mehr nicht!

Von: Peter Lange

26.10.2009

Es gibt Thriller, die liest man in wenigen Tagen weg. Sie sind mörderspannend, aber sobald man sie ausgelesen hat, hat man den Inhalt fast schon wieder vergessen. Von dieser Kategorie ist Wulf Dorns ";Trigger";. Die Psychiaterin Ellen Dorn behandelt eine völlig verwahrloste, mißhandelte Patientin. Diese verschwindet aber genauso plötzlich wie sie aufgetaucht ist. Dorn versucht die Frau zu finden und findet sich daraufhin in einen Alptraum wieder, denn keiner ihrer Kollegen kann sich an die Frau erinnern und zudem wird sie von einem in Schwarz gekleideten Mann verfolgt. Und spätestens mit dem Auftauchen des schwarzen Mannes fängt man an zu ahnen, wohin die Reise geht. Das plötzliche Verschwinden von Personen und der Kampf eines Protagonisten, sie wiederzufinden, war schon Thema zahlreicher Hollywood-Verfilmungen so wie bspw. ";Flight plan"; mit Jodie Foster. Die ganze Thematik ist schon zu oft durchdekliniert worden, als dass da nochmal etwas Neues herauskommen könnte. Von daher als Fazit: gute Spannungslektüre, garantiert einige unterhaltsame Lesestunden, aber einen bleibenden Eindruck hinterlässt das Buch nicht.

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"Ein Dorn im Auge"

Von: Andrea Koßmann

25.10.2009

Das sagt man oft, wenn einem eine Sache nicht so liegt und man diese gerne abschütteln könnte. Zum ersten mal gebrauche ich diesen Ausspruch heute allerdings positiv. Denn Wulf Dorn ist mir ab sofort ein 'Dorn im Auge', den ich nicht mehr missen möchte. Denn mit seinem Debüt hat er mich voll und ganz für sich gewonnen. Ellen Roth ist Psychiaterin in einer Klinik, als ihr plötzlich bei einem Rundgang eine völlig verwahrloste und schlimm zugerichtete Patientin begegnet. Sie redet nicht viel, warnt Ellen aber vor dem 'schwarzen Mann', der auch sie holen wird, wenn sie nicht aufpasst. Ellen ist geschockt. Vor allem, als sie ihrem Kollegen Mark von der Patientin erzählt und dieser sich ein eigenes Bild von ihr machen will. Denn in dem Moment, in welchem Ellen und Mark das Krankenzimmer betreten, müssen sie feststellen, dass die Patientin verschwunden ist. Komischer Weise hat auch niemand sonst in der Klinik ihren Aufenthalt mitbekommen. Und nichts zeugt davon, dass es diese Patientin wirklich gegeben hat. Schon sehr bald scheint der 'schwarze Mann', der von der unbekannten Patientin beschrieben wurde, um mit Ellen Kontakt aufzunehmen und er scheint sie sogar in ihren Träumen zu verfolgen. Ellen macht sich, trotz furchtbarer Angst, auf die Suche nach diesem Mann und begibt sich dabei auf einen Weg, der ihr zeigt, dass sie anscheinend selbst ihren Freunden nicht mehr trauen kann. Immer wieder dreht sich die Geschichte in eine andere Richtung. Der Leser beginnt, den Personen zu vertrauen, stellt fest, dass dies ein Trugschluss ist und schon im selben Moment ändert er erneut seine Meinung. Am Ende kann man es kaum erwarten, die Seiten zu lesen und obwohl ich schon recht schnell lese, habe ich mir mal wieder gewünscht, dies noch schneller tun zu können, um an des Pudels Kern zu gelangen. Wulf Dorn hat mit diesem Debüt nicht nur einen wunderbar spannenden, erstklassig recherchierten und fesselnden Psychothriller geschrieben, sondern vielmehr hat er sich in einem Rutsch in die Riege der besten deutschen Thrillerautoren katapultiert. Wer beim Lesen dieses Buches keine schwitzigen Hände bekommen hat und wer die Seiten nicht so schnell wie möglich weiterblättert, um endlich an die Auflösung zu kommen, ist selber Schuld. Der Autor lässt den Leser in die Abgründe der menschlichen Psyche blicken, ohne dabei zu medizinisch zu werden. Begriffe, die man als Laie vielleicht noch nie zuvor gehört hat, werden in dem Buch fast nebenbei so gut erklärt, dass man dem roten Faden zu jeder Zeit folgen kann. Die Geschichte ist rund, in sich schlüssig und so wahnsinnig spannend geschrieben, dass eine Störung beim Lesen (Telefon, Türklingel etc.) fast aggressiv macht. Also empfehle ich jedem Leser, sich ein paar Stunden Zeit zu nehmen, um dieses Buch in einem Rutsch zu lesen. Denn es fällt schwer, es zwischendurch weglegen zu müssen. Wulf Dorn... ein Autor, den ich in jedem Fall im Auge behalten werde. Ich kann seinen zweiten Thriller schon jetzt kaum erwarten und hoffe, dass auch dieser wieder genauso toll geschrieben ist wie 'Trigger'. Beim Lesen dieses Buches kam es mir vor, als würde ich einen Film sehen, denn Dorn hat diese besondere Gabe, sehr anschaulich und bildlich zu schreiben. Und am Ende des Buches, bevor der Epilog beginnt, hat er es sogar geschafft, mir ein paar Tränen der Rührung in die Augen zu zaubern. Ich möchte mich als recht 'hartgesottene Thrillerleserin' bezeichnen, aber beim Lesen dieses Buches habe ich mich mehrfach umgedreht, weil ich das Gefühl hatte, es würde jemand hinter mir stehen. Wenn ein Buch DAS mit mir macht, lese ich es nicht nur, sondern ich bin mittendrin.... Ich bin begeistert von diesem Debüt und würde ich einen Hut tragen, so würde ich ihn ziehen. Chapeau!!

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