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Rezensionen zu
Ich, der Roboter

Isaac Asimov

Roboter und Foundation – der Zyklus (1)

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Der 1920 geborene Isaac Asimov veröffentlichte seit 1939 SF Geschichten. Dies ist nun der erste von drei Bänden welche seine Roboter-Geschichten enthält. Diese sind die Grundlage für das bekannte Foundation-Universum und auch für den ein oder anderen Hollywood-Blockbuster oder TV-Serien-Anekdote. Klappentext: Dr. Susan Calvin war fünfzig Jahre lang als Robotpsychologin bei der U. S. Robot Company angestellt, einem der größten Unternehmen der Welt. Sie erlebte hautnah mit, wie Robots zum alltäglichen Bestandteil der menschlichen Kultur wurden und welche Probleme es mit sich bringt, wenn Menschen mit Robotern zusammenleben. Vor allem aber stellt sich eine Frage: Was passiert, wenn sich Mensch und Roboter kaum noch voneinander unterscheiden? In neun Erzählungen zeigt sie einem jungen Reporter, wie eine Zukunft, geprägt von gigantischen Positronengehirnen, für uns Menschen aussieht. Zum Inhalt: Isaac Asimov begann 1939, während seines Chemiestudiums mit dem Schreiben von SF-Kurzgeschichten, welcher er damals, in seine Zukunft, ungefähr um die Jahrtausendwende versetzte. Zwischen diesen Buchdeckel finden sich neun Geschichten aus der Schaffenszeit von 1940 – 1950, welche auf die von Asimov erschaffenen Robotergesetze zurückgreifen, wieder. So zeigen die Geschichten auf, inwieweit Gesetze ausgelegt bzw. gedehnt werden können und wie der gesellschaftliche Umgang mit genau diesen Richtlinien ist. So hangelt sich Asimov von der Einführung einer Mischgesellschaft, Menschen und Robots vereint, wobei Robots nur als „Sklaven“ verstanden werden, bis hin zu Arbeitstieren und Lebenserleichterungen. So wird man Zeuge mit welchen Vorurteilen eine neue Technologie, auch wenn sie hilfreich erscheint, zu kämpfen hat und welcher Ruck durch die Gesellschaft gehen muss um dieser Technologie zu trauen. Dies bringt Anstrengungen mit sich, welche von jährlichen Kontrollen bis hin zur Fernüberwachung reicht. Meine Meinung: „Ich, der Roboter“ (Originaltitel „, Robot“) dürfte vielen Lesern durch die, aus meiner Sicht, nicht sehr überzeugende Hollywood-Umsetzung mit Will Smith ein Begriff sein. Allerdings muss man eindeutig sagen, dass dieses Werk, knapp 70 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung, immer noch aktuell erscheint und nichts an seiner Kraft verloren hat. Asimov zeichnet hier gekonnt gesellschaftliche Probleme unter dem Deckmantel der Science-Fiction auf, wobei er aber auch mit Grundlage seiner Gesetze, eine Art Lösung parat hält, diese aber auch als Stolperstein und Hürde für Teile der Wissenschaft und Industrie erkennt, schließlich ist Forschung immer auch ein Spiel mit dem Feuer. Als Asimov die Geschichten schrieb, blickte er in seine Zukunft, welche er durch seinen Tod 1992, nicht mehr ganz erlebte, allerdings muss man heute dazu schon Vergangenheit sagen, denn wir befinden uns bereits 20 Jahre weiter. Aber wenn wir in uns ansehen, mit welch rasender Geschwindigkeit die Entwicklungen voranschreiten, werden wir uns sicherlich bald selbst die Frage nach einen entsprechenden Umgang mit z.B. Künstlichen Intelligenzen stellen müssen. Asimov dort als Wegweiser herzunehmen, erscheint im ersten Augenblick vielleicht seltsam, wenn man allerdings bedenkt, dass die Science-Fiction Literatur, zu mindestens zur damaligen Zeit noch „prophetische Kraft“ hatte und sich vieles aus ihr, wie etwa aus dem Bereich Kommunikation, bewahrheitet hat, sollte man dieses sicherlich nicht als „Spinnerei“ abtun, sondern es in Betracht ziehen. Ein bisschen etwas zu meckern habe ich aber trotzdem. So ein Klassiker und Meisterwerk der SF gehört einfach in eine schönere Aufmachung gesteckt. Ansonsten bin ich von diesem SF-Klassiker begeistert und kann es jedem nur aus Herz legen – Kaufen! Meine Wertung: 4,75 von 5 Robbie`s

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Zu den Klassiker der Science Fiction gehören die Bücher von Isaac Asimov. Dieser Autor hat einige Standards in der Science Fiction - Literatur gesetzt, die bis heute unterreicht sind. Auch über 20 Jahre nach seinem Tod, sind die Bücher noch immer aktuell. Inhalt: Dr. Susan Calvin war fünfzig Jahre lang als Robotpsychologin bei der U. S. Robot Company angestellt, einem der größten Unternehmen der Welt. Sie erlebte hautnah mit, wie Robots zum alltäglichen Bestandteil der menschlichen Kultur wurden und welche Probleme es mit sich bringt, wenn Menschen mit Robotern zusammenleben. Vor allem aber stellt sich eine Frage: Was passiert, wenn sich Mensch und Roboter kaum noch voneinander unterscheiden? In neun Erzählungen zeigt sie einem jungen Reporter, wie eine Zukunft, geprägt von gigantischen Positronengehirnen, für uns Menschen aussieht. In diesem Buch, dass 1950 erschienen ist, spielt Isaac Asimov mit der Idee von der Existenz von Robotern, deren Akzeptanz und den Problemen, die die Roboter als Bestandteil der menschlichen Gesellschaft, bereitet. Diese Gedankenspiele hat I. Asimov als Kurzgeschichten niedergeschrieben und in die Zeit ab ca. 1990 versetzt. Für den Autor war dies zum Zeitpunkt des Schreibens die Zukunft, für uns heute aber schon die Vergangenheit. Aus unserer Perspektive hat sich die Welt anders entwickelt. Überliest man die Jahreszahlen oder setzt sie gedanklich 100 Jahre weiter in die Zukunft, hat das Buch von seiner Aktualität nur wenig verloren. Für mich macht der Reiz dieses Buches weniger die Science Fiction - Geschichten an sich aus, sondern die Gedanken, Schlussfolgerungen und Irrtümer des Autors. Die Grundlage für die Roboter und den Umgang mit Ihnen bilden die Robotergesetze: •„Das nullte Gesetz: Ein Robter darf der Menschheit keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass der Menschheit Schaden zugefügt wird. •Das erste Gesetz: Ein Roboter darf einem menschlichen Wesen keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, das einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird, es sei denn, dies würde das nullte Gesetz der Robotik verletzen. •Das zweite Gesetz: Ein Roboter muss dem ihm von einem menschlichen Wesen gegebenen Befehl gehorchen, es sei denn, dies würde das nullte oder das erste Gesetz der Robotik verletzen. •Das dritte Gesetz: Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, es sei denn, dies würde das nullte, das erste oder das zweite Gesetz der Robotik verletzen.“ Auf Basis dieser Gesetze, die recht simpel und einleuchtend sind, läßt Isaac Asimov seine Geschichten spielen. Dabei zeigt sich, dass es auch bei diesen einfachen und grundlegend notwendigen Gesetzen zu unvorhersehbaren Problemen kommen kann. In einigen der Geschichten spielen Gregory Powell und Michael „Mike“ Donovan die Hauptrolle, weil sie von Ihrer Firma immer wieder beauftrag werden die Robots ihrer Firma zu testen und Fehler auszumerzen. Dabei stossen sie zunehmend an die Grenzen der Robotergesetze oder auch was deren Befolgung durch die Roboter auslöst. Soll zum Beispiel ein Roboter ein bestimmtes Element von einem fremden Planeten holen, aus einem Gebiet, das für die Menschen auf Grund der Umweltbedingungen tödlich sein kann. Nun herschen in der Nähe des Vorkommens von diesem Element allerdings auch Kräfte, die die Existenz des Robots bedrohen. Die Robotergesetze 2 und 3 kommen da in Konflikt miteinander: Befehl des Menschen befolgen <-> Existenzschutz. Damit zeigt sich, das Science Fiction nicht nur die Erfindung fremder Welten oder neuer Technologien sein muss, sondern auch auf intellektuelle Gedanken basieren kann beziehungsweise deren Spiel damit. Zunächst war ich skeptisch, ob es mir gefallen würde eine Reihe von Kurzgeschichten dieses Genre zu lesen. Allerdings zeigte sich schnell, das alle Geschichten der Rahmenhandlung, also dem Interview von Dr. Susan Calvin, folgen. Dieses Buch hat für mich nicht nur einen hohen Unterhaltungswert, sondern regt auch zum Nachdenken an. Vermeintliche Regeln zum Schutz der Gesellschaft erfüllen nicht zwangsläufig ihren Zweck.... das beschreiben die Kurzgeschichten in eindringlicher und anschaulicher Art und Weise.

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