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Rezensionen zu
Die Stadt der verschwundenen Kinder

Caragh O'Brien

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Toller Lesegenuss mit kleinen Schwächen

Von: tintenmaedchen

06.01.2013

“Es gibt ein paar Dinge, die wir nicht mehr infrage stellen können, sobald wir sie getan haben, denn sonst könnten wir nicht weiterleben. Und wir müssen weiterleben, jeden einzelnen Tag.” (Seite 151) Als Hebammen gehören Gaia und ihre Mutter mit zu den wichtigsten Menschen der Gemeinschafft. Jeden Monat müssen sie die ersten drei Neugeborenen an der Stadtmauer abgeben. Nachdem Gaias Eltern plötzlich verhaftet werden macht sie sich auf die Suche nach dem was sich hinter der Mauer abspielt und der Wahrheit über die abgegebenen Kinder. Die Grundidee des Buches, durch den Klimawandel wurde die Erde zu einem großen Teil verwüstet, ist zwar nicht unbedingt neu passt aber gut ins Gesamtpaket. Nur wenige Menschen sind noch übrig und um die Gegenden jenseits der bewohnten Gebiete ranken sich Gerüchte und Schauergeschichten. Man versucht den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken indem jede Hebamme die drei erstgeborenen Kinder des Monats in der Enklave abgeben muss. Hier beisst sich übrigens der Titel des Buches mit der eigentlichen Geschichte denn die Kinder verschwinden nicht wirklich sondern werden zwangsadoptiert. Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Zwar ist die Handlung ab und an ein wenig holperig das tut dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Aufwarten kann das Buch vorallem mit einer spannenden Geschichte und immer wieder plötzlichen Wendungen so dass man seine ersten Vermutungen ständig revidieren und neu überdenken muss. Die Fantasie wird sehr zum Nachdenken angeregt. Die Protagonisten des Buches sind gut beschrieben jedoch ohne tiefere Einblicke in ihre Gefühlswelt. Gaia hat nie an dem System gezweifelt, erst mit der Verhaftung ihrer Eltern fängt sie an zu hinterfragen und ihre Meinung zu ändern. Leon wirkt sehr unnahbar und man fragt sich ständig was wohl in seinem Kopf vorgehen mag. Nie ist sein Handeln vorauszusehen geschweige denn seine Beweggründe. Die Beziehung der Beiden zueinander war für mich leider zu oberflächlich und konnte mich so noch nicht ganz überzeugen. Ich hoffe dass dieses noch wesentlich vertieft wird im nächsten Band. Für eine romantische Liebesgeschichte hat es bisher jedenfalls nicht gereicht aber es ist Potential erkennbar. Das Buch bietet bei allen kleinen Kritikpunkten viele Überraschungen und schafft es einen in eine 300 Jahre entfernte Welt zu entführen und dort gut zu unterhalten. Die Stadt der verschwundenen Kinder bietet einen tollen Lesegenuss, wenn auch mit kleinen Schwächen, und gehört definitiv zu den Dystopien die aus der Menge herausstechen.

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Grau

Von: Johanna Trübel

28.09.2012

Grau ist die Welt. Der Himmel ist nur blau über der Stadt. Wir müssen euch geben, was wir lieben. Wir müssen leiden für euch. Haben keine Vergangenheit oder Zukunft. Ihr bestimmt, was wir tun. Was wir nicht tun. Wie wir leben und sterben. STERBEN. Was hier immer passiert. Man lebt um zu sterben. Ihr, in der Mitte, lebt um zu genießen. Glaube ich. Ihr seid die Stadt. Enklave. Vieleicht die Zukunft. Aber noch seid ihr nur im Buch.

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Gute Unterhaltung

Von: Yvonne

02.08.2012

Etwas irritierend ist zu Anfang, dass der Teil der Stadt, der dritte westliche Sektor, in dem Gaia lebt wirkt, als würde die Geschichte im Mittelalter spielen. Schnell merkt man aber, dass in der Enklave Wohlstand mit allen technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit herrscht. So bekommt man dann auch den Dreh, dass das Buch in der Zukunft spielt, in der nicht mehr genug Energie und Wasser für alle vorhanden ist. Caragh O´Brien hat eine Welt geschaffen, in der es nur noch zwei Klassen gibt. Diejenigen, die in Wohlstand in der Enklave leben, und die anderen, die in Armut außerhalb leben und jeden Monat die drei erstgeborenen Babys in der Enklave abgegeben müssen und dafür Nahrungsmittel und Wasser erhalten. Insofern ist der Titel “Die Stadt der verschwundenen Kinder” etwas irreführend, da die Kinder nicht wirklich verschwinden. Es wird die Geschichte von Gaia, einer jungen Hebamme erzählt. Zunächst erfährt man recht viel über ihr Leben in Wharfton, so dass man sich sie und ihre Eltern gut vorstellen kann. Nachdem ihre Eltern von den Herrschern der Enklave verhaftet wurden lebt Gaia zunächst weiter, als ob nichts gewesen wäre. Es ist normal, dass Menschen für Befragungen abgeholt werden und irgendwann wieder auftauchen. Sie macht sich zwar Sorgen, aber unternimmt nichts. Erst als sie hört, dass ihr Eltern ermordet werden sollen macht sie sich auf, um diese zu retten. Der größte Teil des Buches spielt dann auch in den Mauern der Enklave, wo Gaia zunächst gefangen genommen wird, sich aber mit der Zeit und mit Hilfe befreien kann. Die Figur, Gaia ist schön gezeichnet, so dass man sie direkt vor sich sehen kann und ihre Handlungen gut nachvollziehen kann. Sie wirkt authentisch, vor allem darin, wie sie nach und nach erkennt, dass die Tradition, die ersten 3 Kinder die außerhalb der Enklave geboren werden, dort abzugeben nicht richtig ist. Als wichtigste Nebenfigur taucht Leon auf, ein Wächter der Enklave. Zunächst ist immer wieder unsicher, wie er zu Gaia steht. Einerseits möchte man glauben, dass er ihr helfen will, andererseits werden immer wieder Teile der Geschichte so geschrieben, dass man sich nicht sicher ist, ob er sie nicht doch nur ausnutzen will. So wird hier gut die Spannung aufrecht erhalten. Im Laufe des Buches werden aber immer mehr Stücke aus seiner Vergangenheit aufgedeckt und er zeigt immer mehr seine Zuneigung zu Gaia, so dass man langsam Vertrauen zu ihm fasst. Fazit: Die Stadt der verschwundenen Kinder ist ein gelungener Auftakt der Trilogie, der Lust auf mehr macht. Der in sich abgeschlossene Band kann aber auch gut alleine gelesen werden. Die Autorin schafft es mit ihrem flüssigen und leichten Schreibstil den Leser in ihren Bann zu ziehen. Auf jeden Fall lesenswert!

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Neugierig machender Anfang

Von: Steffi

02.08.2012

"Die Stadt der verschwundenen Kinder" beginnt mit einer Geburt. Alles ganz normal, wie es scheint. Doch dann nimmt die 16-jährige Hebamme Gaia, dass Kind mit sich, da jede Hebamme die drei Erstgeborenen eines Monats der Enklave opfern muss. Als sie das Kind in der Enklave abgeliefert hat und sich auf den Heimweg macht, muss sie zu ihrem Schrecken erfahren, dass Mutter und Vater von der Enklave abgeholt wurden und sie womöglich die nächste sein wird. Aber warum geschieht dies? Was verbirgt die Enklave? Was weiß die treue Assistentin ihrer Mutter, die alte Meg? Und was ist in dem kleinen Päckchen, welches Meg ihr im Auftrag ihrer Mutter übergeben hat? Dieses Buch beginnt spannend und rätselhaft und geht auch hoffentlich so weiter! Ich würde es nach der Leseprobe gerne weiterlesen.

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Gelungener Auftakt zu einer spannenden Trilogie

Von: Yvonnes Lesewelt

26.05.2012

Caragh O´Brien hat eine Welt geschaffen, in der es nur noch zwei Klassen gibt. Diejenigen, die in Wohlstand in der Enklave leben, und die anderen, die in Armut außerhalb leben und jeden Monat die drei erstgeborenen Babys in der Enklave abgegeben müssen und dafür Nahrungsmittel und Wasser erhalten. Insofern ist der Titel “Die Stadt der verschwundenen Kinder” etwas irreführend, da die Kinder nicht wirklich verschwinden. Es wird die Geschichte von Gaia, einer jungen Hebamme erzählt. Zunächst erfährt man recht viel über ihr Leben in Wharfton, so dass man sich sie und ihre Eltern gut vorstellen kann. Der größte Teil des Buches spielt in den Mauern der Enklave, wo Gaia beim Versuch ihre Eltern vor der Hnrichtung zu retten selbst in Gefahr gerät. Die Figur, Gaia ist schön gezeichnet, so dass man sie direkt vor sich sehen kann und ihre Handlungen gut nachvollziehen kann. Sie wirkt authentisch, vor allem darin, wie sie nach und nach erkennt, dass die Tradition, die ersten 3 Kinder die außerhalb der Enklave geboren werden, dort abzugeben nicht richtig ist. Als wichtigste Nebenfigur taucht Leon auf, ein Wächter der Enklave. Zunächst ist immer wieder unsicher, wie er zu Gaia steht. Einerseits möchte man glauben, dass er ihr helfen will, andererseits werden immer wieder Teile der Geschichte so geschrieben, dass man sich nicht sicher ist, ob er sie nicht doch nur ausnutzen will. So wird hier gut die Spannung aufrecht erhalten. Fazit: Die Stadt der verschwundenen Kinder ist ein gelungener Auftakt der Trilogie, der Lust auf mehr macht. Der in sich abgeschlossene Band kann aber auch gut alleine gelesen werden. Die Autorin schafft es mit ihrem flüssigen und leichten Schreibstil den Leser in ihren Bann zu ziehen. Auf jeden Fall lesenswert!

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Die Welt in einer fernen Zukunft. Die Menschheit so wie wir sie kennen gibt es nicht mehr. Es leben nur noch wenige Menschen. Das Buch spielt an einem Ort mitten in einer Ödnis. Mittendrin die Enklave. Eine Stadt hinter einer hohen Mauer in der die Menschen gut leben und alles haben was sie benötigen. Vor den Mauern der Stadt wohnen noch weitere Bewohner in ärmlichen Verhältnissen. Sie sind abhängig von den Menschen in der Eklave und müssen sogar ihre Erstgeborenen Babys eines jeden Monats an die Enklave abtreten. Die meisten Menschen wehren sich nicht dagegen, sie denken, dass es den Kindern in der Enklave besser gehen wird. Auch Gaia denkt so. Gaia ist zusammen mit ihrer Mutter Hebamme in ihrem Sektor. Bis ihre Eltern verhaftet werden. Diese Verhaftung setzt einen Stein ins Rollen. Gaia hinterfragt die Handlungen der Enklave und verheimlicht ihnen eine gemeine Liste ihrer Mutter, deren Sinn sie allerdings noch nicht erfasst hat. Als sie schließlich in die Enklave eindringt um ihre Eltern zu befreien wird sie schließlich selbst zur Kriminellen ... Ich finde es schwierig dieses Buch zu bewerten ohne zuviel von der Handlung zu verraten. Ich selbst habe das Buch innerhalb kürzester Zeit zu Ende gelesen, weil es so spannend war und ich sehr mit den Charakteren mitgefiebert habe. Speziell natürlich mit Gaia. Gaia ist ein toll herausgearbeiteter Charakter und ich fand sie zu jedem Zeitpunkt im Buch glaubhaft. Ein wenig heldenhaft, aber nicht so, dass es zu heldenhaft und damit unglaubwürdig wurde. Auch keine absolute Symathieträgerin. Generell fand ich alle Charaktere nicht zu stereotyp, sondern sehr abwechselungsreich und nicht wenige Charaktere und auch einige Handlungen konnten mich überraschen. Nicht zuletzt die kurzen Kapitel machten aus dieser Geschichte ein sehr angenehmes und kurzweiliges Lesevergnügen, auch wenn die Geschichte an sich noch eine Weile nachklingen wird. In sich abgeschlossen bietet die Geschichte allerdings noch viel Raum für eine Fortsetzung, die hoffentlich auch noch kommt. Einen Kritikpunkt hatte ich allerdings schon. Von den Größenverhältnissen der Örtlichkeiten habe ich innerhalb des Buches immer wieder unterschiedliche Vorstellungen bekommen. Zunächst wurde erwähnt, dass es unglaubliche viele Bewohner geben würde und die Enklave groß sei, andererseits war es aber möglich in der einen Szene schnell vom einen Ende zum anderen zu gelangen, was in einer späteren Szene unmöglich schien. Auch die abgedruckte Karte ist da wenig hilfreich, denn auf dieser schaut es so aus, als bestünde alles eh nur aus wenigen Straßen. Von daher war ich ein wenig verwirrt und habe mir öfter mal andere Örtlichkeiten vorgestellt. Außerdem ist auch der Titel ein wenig irreführend, denn wirklich verschwunden sind die Kinder nicht, sie wurden abgegeben, auch wenn ihre Herkunft zunächst nicht bekannt ist. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt und dafür auch der Punktabzug. Insgesamt aber eine sehr schöne Geschichte, auch für Jugendliche, auch wenns an der einen oder anderen Stelle vielleicht schon ein wenig hart wird, aber das ist auch für junge Leute wohl schon zu verkraften.

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Die Stadt der verschwundenen Kinder

Von: Stefan

30.01.2011

Die Leseprobe ist äußerst fesselnd - einfach genial dieses Buch!

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Lust auf mehr

Von: Jörg Rasmussen

30.01.2011

Die Leseprobe macht Lust auf das ganze Buch.

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