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Rezensionen zu
Ich brenne für dich

Tahereh Mafi

Shatter Me (3)

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http://diesichtaufmeinebuecher.blogspot.ch/2015/07/ich-brenne-fur-dich-rezension-1.html

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Der Widerstand hat scheinbar verloren: Der Stützpunkt der Rebellen wurde zerstört und der Oberbefehlshaber ist ins Kapitol geflüchtet. Juliette weiß nicht, ob jemand ihrer Freunde oder ihre erste große Liebe Adam überlebt hat. Bei ihr ist jedoch Warner, der Sohn des Befehlshaber, für den sie langsam Gefühle entwickelt. Aber Juliette darf sich nicht auf die Liebe konzentrieren, sie muss ihre Kräfte kontrollieren lernen. Nur so kann alles ein Ende finden ... Das ist der letzte Band der Trilogie und obwohl er nicht so gut wie Band 1 ist, hat mir das Lesen Spaß gemacht. Ich liebe den außergewöhnlichen Schreibstil von Mafi. Ihre Metaphern sind so ungewöhnlich und doch passend. Die ungewöhnliche Formatierung tut den Rest. Es verleiht den Buch einen eigenen Charme. Zum Inhalt will ich nicht zu viel sagen, weil es sonst zu sehr spoilert, aber ein bisschen muss ich schon darauf eingehen ... Warner hat sich ja in Band 2 schon verändert und in seiner Kurzgeschichte merkt man ja auch, dass er anders ist, trotzdem finde ich, dass es einfach nicht passt. Es ist so, als gäbe es zwei Warners oder als hätte die autorin bei Band 1 geplant, dass er einfach böse ist. Aber mir gefällt der "andere" Warner. Er ist süß, fürsorglich und kann auch mal skrupellos sein. Er ist kein Held in strahlender Rüstung, aber er hat seine guten Seiten. Von Adam liest man nicht mehr so viel. Ich weiß nicht, ob ich das Schade finden soll. Denn auch er hat sich vonband 1 auf Band 2 ziemlich verändert ... Juliettes Veränderungen gefallen mir da schon viel besser. Sie ist nicht mehr das verängstigte Mädchen aus Band 1. Sie weiß nun, dass sie kämpfen muss und sie hat sich entschieden, wie es enden soll. Was mir aber super gefallen hat, war das Ende. Verdammt, da hat sich die Autorin was Gutes überlegt und nichts, dass zu rosarot ist. Ganz großes Lob! Ich liebe, liebe, liebe das Cover zu Band 3! Es passt total zur "Stimmung" des Bandes und der Titel hat sogar einen total schönen Bezug zum Inhalt, aber lest selbst :) Natürlich muss man das Ende der Trilogie lesen, wenn man die ersten Bände toll fand. Ich vergebe 4 sehr gute Herzen für den Abschluß der Trilogie.

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Mit „Ich brenne für dich“ ging wieder eine meiner liebsten Trilogien zu Ende und im Prinzip bin ich ganz zufrieden. Omega Point ist vernichtet, der Widerstand zerschlagen. Doch Juliette hat überlebt. Warner hat sie gerettet und nun muss sie sich verstecken. Aber Juliette hat sich geändert, sie will sich nicht mehr verstecken, sie will toben, sie will Rache. Und sie will, dass Warner sie unterstützt seinen eigenen Vater zu vernichten. Der dritte Teil beginnt ganz kurz nach dem Ende von Band 2. Ich musste erstmal eine Zusammenfassung von Band 2 lesen, bevor ich mich an den dritten begeben konnte. Aber nach ein paar Seiten war ich wieder voll dabei und im „Team Warner“. Die Geschichte dieses Mal ist sehr Emotionslastig, wenig Action und fokussiert eher die Beziehung zwischen Juliette, Warner und Adam. Da ich Warner aber super finde, hat mir das gar nichts ausgemacht. Adams Wandlung allerdings konnte ich nicht ganz nachvollziehen, da wo Juliette nun stark und mutig ist, benimmt er sich wie ein verzogenes Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hat. Das hätte man sicher eleganter lösen können. Dafür hat mir Warner in diesem Teil noch um einiges besser gefallen, mit all seinen Ecken und Kanten war er geradezu perfekt und man erfährt sehr viel über ihn und seine Vergangenheit. Eigentlich kann ich groß gar nichts sagen, da ich euch sonst spoilern würde. Es kommt natürlich wieder zum Kampf und Juliette hat sich in eine Richtung entwickelt, die mir sehr sehr gut gefällt und wegen der ich umso trauriger bin, dass es jetzt wirklich vorbei ist. Sehr erstaunt war ich, als Tahereh Mafi tatsächlich das Thema Sex einfach aufgreift und wunderbar umsetzt, ohne aus dem Jugendbuch einen Erotikroman zu machen. Ich hab selten eine so schön beschriebene Szene gelesen und auch wenn das Buch nur im letzten Drittel zum Kampf ruft, hat es mir wirklich gut gefallen. Alles in allem kann ich sagen, ich bin mit diesem Abschluss super zufrieden und gleichzeitig sehr traurig, dass es vorbei ist.

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Inhalt aus dem Klappentext: Nach der verlorenen Schlacht gegen das Reestablishment ist Omega Point, der Zufluchtsort der Rebellen, zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Auch über das Schicksal ihrer ersten großen Liebe Adam ist sie im Ungewissen – ebenso wie über ihre Gefühle für ihn. Die einzige Gewissheit, die ihr noch bleibt, ist, dass sie das grausame Regime unbedingt besiegen muss. Doch dazu wird sie sich Warner anvertrauen müssen, Kommander von Sektor 45, Sohn des feindlichen Oberbefehlshabers – und nunmehr Juliettes einziger Verbündeter. Der eine Mensch, den sie auf ewig zu hassen schwor. Und der ihr Leben rettete. Jetzt verspricht er, an ihrer Seite gegen seinen Vater zu kämpfen. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was will er wirklich von ihr? Meinung: Achtung! Dritter Teil einer Serie, Spoilergefahr! Juliette wurde zum Abschluss des zweiten Bandes "Rette mich vor dir" schwer verletzt und erholt sich zu Anfang dieses Buches noch von ihren Verletzungen. Omega Point ist zerstört und Juliette ist voller Zorn über den Verlust ihrer Freunde. Sie schwört Rache und beschließt, Andersson zu töten. Auch ihr Blickwinkel zu Warner ändert sich und sie beginnt zu verstehen, wie seine Motive sind und dass er nicht der schlechte Mensch ist, für den sie ihn ursprünglich gehalten hat. Juliette entwickelt sich in diesem finalen Band richtig weiter und verliert nun endgültig ihre Unsicherheit und Zweifel. Sie wirkt selbstbewusst, aber immer noch mitfühlend. Außerdem lernt sie langsam, mit ihren Kräften umzugehen. Warner ist mir in diesem Buch auch richtig sympathisch geworden. Bereits mit der Kurzgeschichte "Zerstöre mich" hat sich das Bild von ihm, das ich mir im ersten Band gemacht habe, gewandelt- Hier wird nun sein Charakter ins rechte Licht gerückt. Adam kommt dagegen nicht mehr so gut weg, was ich ein wenig schade finde, denn im ersten Band mochte ich ihn noch sehr. Rückblickend kann ich allerdings die Entscheidung der Autorin nachvollziehen, warum sie sich für bestimmte Personenkonstellationen entschieden hat. Der Schreibstil war auch hier einfach nur flüssig und einnehmend. Auch dieses Buch wird aus Juliettes Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, dadurch dass sie aber gefestigt ist, fehlen hier die durchgestrichenen Gedankengänge, was den Lesefluss nochmals erleichtert. Die knapp 380 Seiten ließen sich lesen wie nichts. Pageturnerqualitäten hat dieses Buch auf jeden Fall, leider ist mir der Schluss etwas zu schnell abgehandelt worden. Hier hätte Tahereh Mafi gerne etwas weiter ausholen dürfen, besonders was die Kampfhandlungen der Nebencharaktere betrifft. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Fazit: Ein gelungener Abschluss der Trilogie mit kleinen Schwächen am Ende und bei einigen Protagonisten. Trotzdem kann die Serie durch ihren besonderen Schreibstil hervorstechen und begeistern. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. (Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)

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"Ich muss es jetzt sofort wissen." Ein Moment. Zwei, drei. Warner holt tief Luft. Eine Million weitere Momente. Seine rechte Hand legt sich auf die linke, dreht den Jadering am kleinen Finger, wieder und immer wieder. "Es ist vorbei", sagt er. "Was?" Ich sage das Wort, aber meine Lippen geben keinen Laut von sich. Ich bin wie betäubt. Blinzle und sehe nichts. "Es ist vorbei", wiederholt Warner. (S. 11) Nach den schweren Kämpfen ist der Widerstand vernichtet, das Reestablishment hat gesiegt. Juliette ist im Kampf mit Warners Vater nur knapp mit dem Leben davongekommen und muss sich nun der Tatsache stellen, dass all ihre Freunde tot sind; auch ihre große Liebe Adam. Da schlägt sich ausgerechnet der undurchsichtige Warner auf ihre Seite und hilft ihr, entgegen aller Hoffnungen nach Überlebenden zu suchen. Und den Kampf gegen das Reestablishment wieder aufzunehmen. Denn wie auch Juliette will Warner die Schreckensherrschaft seines Vaters unbedingt beenden. Und dazu braucht er ihre Hilfe, denn in Juliette schlummern Kräfte, die stärker sind, als sie je geahnt hat. Und diese Kräfte könnten die ganze Welt vernichten... Quasi von der ersten Zeile an habe ich an Tahereh Mafis Trilogie geklebt, war begeistert von dem wundervollen, poetischen Schreibstil, der ungewöhnlichen Heldin und der sehnsuchtsvollen Liebesgeschichte. Nun hat sie mit "Ich brenne für dich" ihren Abschluss gefunden und Juliettes Geschichte zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht. Ich muss aber gestehen, 100%ig begeistert bin ich nicht, denn das Buch hat doch noch ein paar Wünsche offen gelassen. Wenn man die Bücher als Gesamtwerk betrachtet, dann fällt einem erst so richtig auf, welche unglaubliche Charakterentwicklung Juliette durchgemacht hat. Im ersten Band noch ein völlig verschüchtertes Mädchen, welches Angst vor ihrer eigenen Kraft und ihren Gedanken hat, entwickelt sie sich im Laufe der Zeit zu einer starken Heldin, die sich nicht mehr davor fürchtet, sich ihre Gefühle und Wünsche einzugestehen. Und dank des Trainings, welches sie schon im letzten Band mit Kenji begonnen hatte, wachsen ihre Kräfte so stark, dass sie zum Ende hin sogar schon fast beängstigende Züge annehmen. Ich kann mir vorstellen, dass manche charakterlichen Entwicklungen einigen Lesern etwas aufstoßen werden und auch ich war zuerst etwas vor den Kopf gestoßen. Aber die Entwicklungen waren durchaus nicht unglaubwürdig, sondern ergaben sich einfach logisch und nachvollziehbar. So zeigt sich besonders mein heimlicher Liebling Warner hier von einer ganz anderen Seite. Seine Handlungen aus dem ersten Band, als er noch als undurchsichtiger, brutaler Psycho aufgetreten ist, werden hier genauer beleuchtet und wir erfahren, warum er ist, wie er ist. Über dieses 'Mehr Warner' habe ich mich sehr gefreut, denn ich fand ihn von Anfang an am Faszinierendsten. Schade fand ich nur, dass Adam dabei leider etwas auf der Strecke blieb. Und das Liebesdreieck, welches ja Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte ist? Tja, auch das wird nachvollziehbar aufgelöst und ich denke, jeder wird mit dieser Entwicklung zufrieden sein. Juliette wird sich in diesem letzten Band endlich darüber klar, was sie eigentlich für Adam und Warner empfindet und steht zu ihren Gefühlen. Ich zumindest bin mit dem Ausgang echt zufrieden. Mein stärkster Kritikpunkt an diesem Abschlussband ist, dass die Handlung, die um die Liebesgeschichte gesponnen ist, doch wieder recht dürftig geraten ist und das merkt man vor allem zum Ende hin. Okay, sind wir mal ehrlich, um eine komplexe Handlung ging es in dieser Buchreihe sowieso nie und darüber konnte ich in den ersten zwei Bänden auch noch wohlwollend hinwegsehen. Aber wenn in einem Band, in dem der finale Kampf gegen das System stattfindet, 90% der Zeit rumgejammert, sich verzehrt oder geschmachtet wird, dann stößt mir das doch irgendwann auf. So ist der Kampf mit dem Reestablishment echt kurz gehalten, und auch Juliettes Pläne, was eigentlich nach dem Sturz des Reestablishments folgen soll, sind sehr vage gehalten. Tahereh Mafis Stärke sind halt eindeutig ihre Charaktere und die sehr emotionalen Beziehungen zwischen ihnen. Und das hat mir auch in diesem Abschlussband wieder wirklich wahnsinnig gut gefallen. Ich habe mit Juliette mitgelitten, gelacht und geliebt. Aber ich hatte mir halt einfach noch etwas mehr Drumherum erhofft. Trotzdem zählt die Reihe insgesamt zu meinen Lieblingen und ich werde die Charaktere sehr vermissen. Deshalb empfehle ich die Trilogie zwar nicht uneingeschränkt, aber doch zumindest jedem weiter, der nach einer unvergesslichen und gefühlvollen Liebesgeschichte sucht.

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Auf das Ende der Reihe war ich wirklich mehr als gespannt. Besonders, da die Meinungen sehr gespalten sind. Die einen sind wirklich begeistert von dem Buch und die anderen sind einfach nur enttäuscht. Endlich konnte ich mir eine eigene Meinung bilden. Ich finde, dass das Buch ein guter Abschluss für diese Reihe war. Besonders gut konnte ich mich an den zweiten Teil nicht mehr erinnern. Es waren eher Umrisse der Handlung in meinem Gedächtnis, aber das stellte sich als kein Problem dar, weil die wichtigsten Dinge kurz wiederholt worden sind, sodass nach und nach alles in meinem Kopf wieder Farbe annahm. Dadurch habe ich dann gleich noch schneller wieder in das ganze Setting gefunden. In der ganzen Zeit, in der ich die Reihe gelesen habe, kam mir immer zu Ohren, wie sehr die Leute Warner lieben und mir war nie klar warum. Ich meine... Warner war in den ersten beiden Büchern das totale Arsch. Aber eines kann ich sagen. Ich bin ab sofort in Team Warner, kidding, ich kann diese ganze Team Sache nicht leiden, aber ich bin absolut verliebt in Warner. Auch Juliette hat einen richtig großen Wandel durchgemacht. Endlich heult sie nicht mehr die ganze Zeit rum, sondern nimmt auch mal selber was in die Hand. Sie hat einen richtigen Biss entwickelt und lässt sich nichts mehr gefallen. Selbst den Leuten, an denen ihr etwas liegt, sagt sie ihre Meinung. Ich muss echt sagen, dass sie eine enorme Entwicklung gemacht hat, die ich nur positiv anmerken kann, denn vorher war sie mir einfach nur unsympathisch. Zu den anderen Charakteren will ich wirklich nicht groß was sagen, aber besonders eine Person hat sich zum negativen entwickelt. Was mich wirklich gestört hat, war, dass 90% des Buches um die Gefühle von Juliette Warner und Adam gegenüber behandelte und nicht den Kampf gegen das Reestablishment. Das kam zwar immer mal wieder zur Sprache, aber es stand nie wirklich im Mittelpunkt. Und als es dann wirklich losging, waren gerade mal um die 8 Kapitel über um den ach so großen Kampf zu schildern. Und selbst dieser Kampf war wirklich sehr unspektakulär. Ich hätte auch mit mehr Widerstand der Soldaten oder Zivilisten gerechnet, aber da kam einfach nichts. Mir ging es einfach am Schluss viel zu schnell um und viel zu reibungslos. Fazit: "Ich brenne für dich" ist ein wirklich gelungener Abschluss, der mich fesseln konnte. Allerdings war es viel zu sehr auf Juliettes Gefühle fixiert und nicht auf den Kampf gegen das Reestablishment. Ein wenig sehr offensichtlich wurde das Buch dadurch auch.

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Juliette wurde angeschossen. Omega Point wurde zerstört. Das Reestablishment hat gesiegt. Zumindest vorerst. Denn Juliette ist nun entschlossener denn jeh Andersson zu vernichten. Doch dafür braucht sie die Hilfe eines Mannes – Warner. Mit „Ich brenne für dich“ ist Tahareh Mafi ein Abschluss gelungen, der zwar einige kleine Defizite aufweist, im Großen und Ganzen aber dennoch begeistert und es versteht den Leser zu unterhalten. Im Vergleich ist „Ich brenne für dich“ in meinen Augen der schwächste Band der Trilogie. Es ist immer noch eine unglaublich spannende und emotional geladene Geschichte, die durch den poetischen Schreibstil von Frau Mafi heraussticht und mir einige wundervolle Lesestunden beschert. Doch es gab einige Punkte, dich mich persönlich nicht überzeugt haben und somit mein Lesevergnügen ein wenig geschmälert haben. Zum einen war es die Entwicklung einer der Hauptfiguren. Aus Spoilergründen werde ich darauf nicht näher eingehen. Für mich war diese Entwicklung jedenfalls nicht klar nachvollziehbar bzw. hätte ich es mir ein wenig anderes gewünscht. Eine andere Entwicklung war bereits im zweiten Band „Rette mich vor dir“ ersichtlich und dies ist Tahareh Mafi auch authentisch gelungen. Denn die Autorin versteht es sehr geschickt den Leser in die Irre zu führen um am Ende viele kleinere und größere Überraschungen und Wendungen ans Tageslicht zu bringen, die der gesamten Geschichte eine neue Sichtweise geben. Auch wenn sich die Trilogie hauptsächlich um Juliette, Adam und Warner dreht, so hätte ich mir am Ende doch ein wenig mehr gewünscht. Meiner Meinung nach war der Showdown im Vergleich zu der kompletten Geschichte schlicht zu kurz gekommen und hatte ein wenig den Geschmack eines schnell hingeschriebenen Endes. Obwohl es im Großen und Ganzen ein gutes und unterhaltsames Endes war. Dennoch gehört die Reihe um Juliette zu meinen Highlights in den letzten Jahren. Durch ihren außergewöhnlichen und poetischen Schreibstil hat Tahereh Mafi mich so manches Mal verzaubert und einige unvergessliche Lesestunden beschert. So auch in "Ich brenne für dich", daher gibt es auch hier eine klare Leseempfehlung! Allein die Cover sind es wert die Trilogie im Regal stehen zu haben. Fazit Mit „Ich brenne für dich“ von Tahareh Mafi findet eine außergewöhnliche Trilogie ihren Abschluss. Zwar mit einigen kleinen Kritikpünktchen, aber immer noch ungemein fesselnd und emotional sehr aufwühlend. Der lebhafte und poetische Schreibstil der Autorin sorgt für unterhaltsame Lesestunden und beschert ein unvergleichbares Lesevergnügen.

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WOW lange ist es her, dass ich es geschafft habe eine Trilogie so schnell zu beenden. Normalerweise komme ich spätestens beim 2. Band ins stocken, welcher dann Monate lang auf meinem SuB vor sich hin vegetiert, vom 3. Band ganz zu schweigen. Aber nicht so bei der „Shatter Me -Trilogie“, kaum flatterte der nächste Band ins Haus, war er schwups auch schon verschlungen. Wenn das nicht für die Autorin spricht, dann weiß ich auch nicht ^^. Aber zunächst einmal zur Handlung dieses finalen Bandes, wer die vorherigen Bücher noch nicht gelesen hat, sollte die folgenden Zeilen mit Vorsicht genießen, da sie mit Sicherheit ein Paar Spoiler enthalten werden. Die Geschichte knüpft nahtlos an den vorherigen Band an. Juliette erwacht etwas orientierungslos neben Warner. Dieser hat gleich zwei schockierende Nachrichten für sie parat. Zum einen hat er ihr ganz offensichtlich das Leben gerettet und zum anderen hat sein Vater die komplette Rebellion zerschlagen, wobei all ihre Freunde ums Leben kamen. Letzteres erweist sich aber recht schnell als Fehlinformationen, zwar sind so gut wie alle Rebellen bei der Zerschlagung von Omega Point gestorben, jedoch haben es wie durch ein Wunder all ihre Freunde, sprich Adam, Kenji etc., geschafft den Soldaten zu entkommen. Statt nun an der großen Niederlage zu zerbrechen, wächst Juliette über sich hinaus und beschließt sich mit Warner zusammenzutun um zum finalen Schlagen gegen das Reetablishment auszuholen. Als ich das Buch zum ersten mal in der Hand hielt, musste ich doch etwas stutzen, denn es hat ca. 30 Seiten weniger als der vorherige Band vorzuweisen. Ein durchaus seltenes Phänomen bei Buchreihen. Die geringere Seitenzahl wirkt sich in diesem Fall jedoch leider auf die Handlung aus. Diese ist zwar spannend, da es kaum Ruhephasen gibt. Aber dadurch macht alles einen sehr gehetzten Eindruck, mit teilweise auch unlogisch schnell herbeigeführten Konfliktlösungen. Wenn ich es ganz hart formulieren müsste, würde ich sagen die Autorin wollte einfach nur noch fertig werden, ohne großen Zeitaufwand. Was das Buch trotzdem zu einem Lesegenuss macht sind die Charaktere. Warner war schon seit dem ersten Band eine fesselnde Persönlichkeit, die sich seinen Prinzipien immer treu blieb. Zum Glück ändert sich das auch im letzten Band nicht mehr. Viel zu oft habe ich erlebt, dass die angeblichen Bad Boys urplötzlich totale Softies werden, wenn die Dame ihres Herzens in greifbare Nähe rückt. Nicht so hier. Das Einzige, was sich an Warner ändert, ist der Blickwinkel seiner Mitmenschen. Denn viele seiner Taten werden in ein anderes Licht gerückt. “Ich wünsche mir, dass du eine Liste von allem machst, was du liebst. Und sie soll meinen Namen enthalten.” Juliette Wer hingeben eine wahnsinnig starke Veränderung durchläuft, ist Adam. Zwar mochte ich ihn noch nie, war er mir doch immer zu selbstbezogen und besitzergreifend, aber in diesem Buch sollten auch die größten Fans ins straucheln geraten. Nachdem ihm Juliette mehr als deutlich sagt, dass ihre Beziehung beendet ist und es sowieso grade einfach wichtigere Dinge gibt, mutiert Adam zu einem Kleinkind das wild um sich schlägt, weil es seinen Willen nicht bekommt. Das er dabei nicht nur seinen besten Freund, sondern auch die Frau, die er angebliche so sehr liebt tief verletzt, scheint ihm total gleichgültig zu sein. Wie sich schon in der grade erwähnten knallharten Ansage gegenüber Adam zeigt, hat auch Juliette einen großen Sprung hinsichtlich ihrer emotionalen Entwicklung gemacht. Dieser erschien mir allerdings etwas plötzlich und dadurch etwas unglaubwürdig. Bis zum Ende des 2. Bandes hat Juliette stark mit ihrem Mangel an Selbstvertrauen, sowie der Allgemeinen Akzeptanz ihrer Selbst zu kämpfen. Doch kaum steht sie vor den Trümmern ihres grade neu aufgebauten Lebens, trifft sie die Erkenntnis was für eine starke und selbstsicher Frau sie doch eigentlich ist. Auch ihre Kräfte scheinen urplötzlich mehr Geschenk als Fluch zu sein und der Umgang mit ihnen danke ein bisschen Übung auch ganz einfach zu sein. Natürlich ist es schön zu lesen, dass Juliette endlich mit sich ins reine kommt, vor allen da ihre ewigen Selbstzweifel irgendwann schon ein bisschen nervig waren. Aber ein etwas fließenderer Übergang hätte der Logik sicherlich gut getan. Eins der Dinge, weswegen die Bücher von Tahereh Mafi sich einer solchen Beliebtheit erfreuen, ist ihr ungewöhnlicher Schreibstil. Mal ist er poetisch, mal ist er abgehackt und mal ist er durchgestrichen. Grade letzteres konnte wie kein anderes Stilmittel Juliettes Unsicherheit und mentale Instabilität übermitteln. Da sie diese Phase ihres Leben im letzten Band nun überwunden zu haben scheint, ist es nur eine logische Konsequenz, dass keinerlei durchgestrichene Textphrasen mehr auftreten. Dies ist, wie ich finde, ein gut durchdachter Schritt der Autorin. Fazit: Zwar weißt die Handlung inhaltlich ein Paar Schwächen auf, aber dafür sind die zwischenmenschlichen Beziehungen, sowie der Schreibstil wieder ein mal ein überragender Lesegenuss.

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