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Rezensionen zu
Die Überlebenden

Alexandra Bracken

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

IAAN, kurz für Idiopathische Adoleszente Akute Neurodegeneration, heißt die Seuche, die eine ganze Generation Jugendliche in den USA umbringt. Die Kinder sterben plötzlich und unerwartet - es gibt kein Heilmittel. Nur ein sehr geringer Prozentsatz überlebt diese Krankheit - doch damit beginnt ihr Martyrium, denn wer überlebt, entwickelt mentale oder körperliche Fähigkeiten, die denen der Erwachsenen weit überlegen sind. Diese Kinder sind gefährlich für die Gesellschaft und werden weggesperrt. Ruby ist ein solches Kind. Bis zu ihrem 10. Geburtstag war ihre Welt in Ordnung. Sie lebte zusammen mit ihren Eltern, ihr Vater ist Polizist und ihre Mutter Geschichtslehrerin, in einer Kleinstadt und bis zum Ausbruch der Seuche war alles, wie es sein sollte. Rubys Eltern fürchteten sich vor dem 10. Geburtstag ihres Kindes - ist das doch das Lebensjahr, wo sich eventuelle Fähigkeiten ausbilden. Tatsächlich geschieht es in der Nacht zu ihrem 10. Geburtstag - Rubys besondere Gabe zeigt sich. Sie wird gefangen genommen und den Psi Special Forces übergeben und in ein Lager gebracht. Sie ist nicht allein, in dem Transport sind noch viele andere Kinder und Jugendliche, doch mit 10 Jahren ist sie eine der Jüngsten. In dem Lager werden sie, entsprechend ihrer Fähigkeiten, in verschiedene Farbgruppen eingeteilt: Grün, Blau, Gelb, Orange und Rot. Ruby selbst wird als Grün klassifiziert, was sie weniger gefährlich macht, als Orange und Rot. In ihrer Baracke wird sie von Samantha Dahl, einer älteren Grünen, in Obhut genommen. Für die nächsten fünf Jahre kümmert sie sich mehr oder weniger um die kleine Ruby. Im Lager Thurmond müssen die Kinder und Jugendlichen verschiedene Arbeiten verrichten, welche hauptsächlich darauf abzielen, sie zu beschäftigen. An Flucht ist nicht zu denken, zu stark sind die Waffen der Bewacher und die Strafen allein für Widerworte sind drakonisch. Durch den Einsatz einer Calm Control (welche ein Geräusch ausstößt, welches nur die Jugendlichen mit paranormalen Fähigkeiten hören könne) zieht sich Ruby eine Verletzung zu. Auf der Krankenstation lernt Ruby Dr. Cate Begbie kennen, welche ehrenamtlich für die sogenannte Leda Corporation arbeitet und demnach auch ehrenamtlich in dem Lager. Eben jene Dr. Begbie macht ihr klar, dass sie in großer Gefahr schwebt, denn die Calm Control wurde so eingestellt, dass nur Rote, Gelbe und Orange derart heftig auf sie reagieren - und Rote, Gelbe und Orange gibt es in Thurmond nicht mehr, sie wurden vor Jahren, da sie zu gefährlich waren, weggeschafft. Nun ist Rubys Geheimnis in Gefahr, denn sie ist gar keine Grüne, sondern eine Orange, die es auf Grund ihrer mentalen Fähigkeiten bei der Klassifizierung geschafft hat, den Arzt zu täuschen. Mit Hilfe von Dr. Begbie gelingt ihr die Flucht aus Thurmond, denn in Wirklichkeit ist Cate Mitglied bei der Children´s League, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Wahrheit über die internierten Kinder zu publizieren. Ruby war in größter Gefahr ebenfalls beseitigt zu werden, sodass die League sich dazu entschlossen hat, sie herauszuholen. Ebenso ein Junge namens Martin, der in dem gleichen Lager gefangen gehalten wurde. Ruby ist sich nicht sicher, was sie davon halten soll, doch als sie Rob, ebenfalls Mitglied bei der League kennenlernt, ist sie sich nicht sicher, ob sie bei der League bleiben soll, denn was sie in seinem Kopf sieht, lässt sämtliche Alarmglocken in ihr schrillen. Tatsächlich gelingt es ihr, der League zu entwischen und sie kann sich bei einem kleinen Mädchen in einem Auto verstecken. Kurz darauf kommen Freunde des Mädchens und entdecken die League und ergreifen in dem Auto die Flucht - mit Ruby als unbekanntem Passagier an Bord. Später stellt sich heraus, dass es sich bei den Jugendlichen um Suzume "Zu", Liam "Lee" und Charles "Chubs" handelt, welche ebenfalls aus einem Lager geflohen sind und auf der Suche nach "Dem Flüchtling" und einem Ort namens "East River" sind. Wider erwartend darf Ruby nach ihrer Entdeckung bei der Gruppe bleiben und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach "East River", verfolgt von der League und Skiptracern (Kopfgeldjägern). Werden sie "Den Flüchtling" finden oder werden sie vorher von ihren Verfolgern aufgespürt? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ... Der 1. Band der Überlebenden-Trilogie! Der Plot wurde authentisch und düster erarbeitet. Ich muss gestehen, allein die Vorstellung, dass eine ganze Generation von Menschen (hier in den USA) bis auf einen kleinen Prozentsatz stirbt und die Überlebenden weggesperrt werden, empfinde ich als ausgesprochen erschrecken, ebenso die Tatsache, dass dies von der Mehrheit der Bevölkerung so hingenommen wird - es sind immerhin ihre Kinder. Die Figuren wurden realistisch erarbeitet, wobei hier mein Liebling ganz klar "Lee" heißt, denn er ist nicht gewillt, sein Schicksal einfach anzunehmen, sondern will zurück zu seiner Familie, koste es was es wolle. Leider bin ich nicht so richtig mit der Figur der Ruby warm geworden - in ihr steckt so viel und dennoch ist sie teils sehr zögerlich. Ich hoffe, dass sich das im zweiten Band der Trilogie ändert und sie mehr aus sich herausgeht. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, sodass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung "Furchtlose Liebe" freue, denn ich möchte schon wissen, wie es mit Lee, Ruby und den anderen weitergeht.

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!!REZENSION ERST AB DEM 25.07. AUF MEINEM BLOG ONLINE!! Da ich mich nächste Woche im Urlaub befinde und die Rezension jedoch so schnell wie möglich noch absenden wollte, die Rezension jedoch erst am oben angegebenem Termin veröffentlicht wird. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Zuerst fand ich dieses Buch wirklich sehr verwirrend, was ich jedoch von den meisten Dystopien behaupten kann. Es ist einfach eine ganz neue Welt, an die ich mich erst gewöhnen muss, was jedes Mal aufs neue eine Weile dauert. Doch hier war es noch mal einen Tick verwirrender für mich, da ich zuerst überhaupt nichts rund um das Thema "Rubys Kräfte" verstanden habe. Zuerst dachte ich ja sogar, dass dieser Typ, der den Eignungstest mit ihr gemacht hat, ihr freiwillig seine Erinnerungen gezeigt hat, um sie zu beruhigen, doch dann hat Ruby ihn ja irgendwie manipuliert, was dann nicht mehr zusammenpasste. Und doch muss ich zugeben, dass ich diese ganze Geschichte von Anfang an sehr spannend und auch sehr interessant fand. Was mich auch sehr verwirrt hatte, war die Einteilung in Grün, Blau, Gelb, Orange und Rot. Was ist das denn?, dachte ich zuerst. Ich glaube, erst nach dreiviertel des Buches habe ich verstanden, was welche Farbe wirklich auszeichnet, doch das war für mich etwas zu spät. Ich hätte mir gewünscht, das Ruby diese ganze Farbunterteilung mal ordentlich und für alle Leser verständlich durchdacht hätte. Wie immer gab es einige Charaktere, die ich mochte, und einige, die ich überhaupt nicht leiden konnte. Die Protagonistin Ruby war da irgendwo dazwischen. Gleich zu Beginn des Buches mochte ich sie, dann, kurz nach ihrer Flucht, wieder nicht, da sie mich total genervt hat. Ich denke, sie hätte sich viel mehr darüber freuen sollen, dass sie endlich aus diesem Lager draußen ist, anstatt sich so extrem darüber aufzuregen, dass ja noch so viele andere drin sind. Also ich finde es ja toll, dass sie auch an die anderen denkt, aber dass sie so extrem selbstlos wirkte, fand ich etwas übertrieben. Dann denkt sie die meiste Zeit auch nur solche pessimistischen Gedanken wie "Ich bin ein Monster." oder "Wenn sie wüssten, was ich könnte, würden sie mich töten.", was ihr jedoch kein bisschen weitergeholfen hat. Jedoch gab es auch in diesem (sehr großen Stück des Buches einige Stellen an denen ich sie doch sehr mochte, da sie Grips und Stärke bewies. Diese nervige Phase wurde aber mit den Seiten um 475 beendet, wo meine Achtung vor ihr wieder etwas stieg. Ab dort mochte ich sie immer weiter und bewunderte sie sogar am Ende noch einmal für ihren Mut eine gewisse Entscheidung zu treffen. Ein Charakter, den ich von seinem ersten Auftritt an bis zu seinem letzten sehr mochte, war Liam. Er ist ein Flüchtling aus einem anderen Lager als dem, wo Ruby sich sehr lange befand, und hat mehrmals bewiesen, dass er ein toller Anführer sein könnte. Auch urteilt er nie vorschnell über andere und ist an sich total liebenswert. Er setzt sich auch dafür ein, dass Ruby erst einmal bei ihnen bleiben kann. Jemand, der von Anfang an nicht dafür war, Ruby aufzunehmen, war Chubs, also Charles Carrington Meriwether der Vierte (geiler Name, oder?). Zuerst konnte ich ihn überhaupt nicht leiden, so ging es wahrscheinlich auch Ruby, aber bald haben wir beide ihn zu schätzen gelernt und hatten ihn kurz darauf bereits ins Herz geschlossen. Clancy, DER Flüchtling, war mir die ganze Zeit sehr unsympathisch, immerhin hat er Ruby an anderen Campmitgliedern üben lassen, denen es in dieser Zeit wirklich nicht besonders gut ging, weshalb die große Wendung für mich ziemlich vorhersehbar war. Die ganze Geschichte wird in der Ich - Perspektive aus der Sicht von Ruby erzählt und hatte einige Hänger. Die Spannung, die zu Beginn eines neuen Buches bei mir immer entsteht, war schnell verflogen und ich wartete sehnsüchtig auf ein großes Ereignis, das sie zurückholen könnte, doch das Buch ist im Mittelteil ziemlich vor sich hingetröpfelt. Kapitel 26 hat mich dann sogar nochmal so verwirrt, dass ich überlegt hatte, es noch einmal zu lesen, doch das hätte mir dann auch wieder zu lange gedauert. Das Ende hat dann zum Glück noch einiges rausgeholt, denn sonst wäre dieses Buch eine richtige Enttäuschung für mich geworden. Es war sehr emotional und auch recht traurig und ließ einige Fragen offen, die hoffentlich dann im nächsten Band geklärt werden. Fazit: Eine Dystopie mit einer manchmal etwas durchhängenden Handlung, die jedoch stets überzeugt und fesselt, und einem emotionalen Ende, dass fast alle kleinen Mängel dieses Buches vergessen lässt. Ich weiß nicht, ob ich gleich jetzt dazu in der Lage wäre, den nächsten Band zu lesen, denn ich glaube, nach so einem Wälzer brauchte ich ersteinmal eine Verschnaufpause.

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Nun… wenn ich mir meinen Gemütszustand ansehe während des Buches, bin ich von mühsam konzentriert bis hin zu vor Spannung platzend gesprungen und schließlich zu einem heulenden Waschlappen mutiert ;) Mühsam konzentriert deshalb, weil mich das Buch zuerst nicht so richtig mitnehmen konnte – irgendwas hat gefehlt, ich konnte mir keine richtige Vorstellung machen wie es dort genau ausschaut. Es hat sich zwar nach und nach verbessert und ich konnte gut einsteigen, allerdings weiß ich zum Schluss doch nicht so wirklich wie die Welt nun aussieht. Kann ich mir das alles vorstellen wie in The Walking Dead? So zumindest klang es stellenweise. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte dadurch gut mitzuverfolgen, jedoch fehlten eben jene genaueren Beschreibungen, vielleicht auch etwas zwischen den Zeilen. Mir gefällt die Idee von Alexandra Bracken, es erinnert mehr an diverse Fernsehserien die jedoch schlecht verfilmt wurden. Es kreist eine Art Virus umher der die Kinder im Alter von ca. 10 Jahren verändert und jene die überleben haben gewisse Fähigkeiten erlangt ohne es zu bemerken. Ruby kann die Gedanken anderer plötzlich beeinflussen, doch sie weiß nicht wie und warum und was da genau passiert, sodass etwas Schlimmes passiert und sie mitgenommen wird in ein Lager. Natürlich ist es das berühmt berüchtigte Lager in dem zu Beginn allerlei Versuche unternommen wurden und Experimente an den Kindern vollzogen worden sind. Es hatte für mich viele Parallelen zu den Konzentrationslagern von damals. Die Kinder werden eingestuft von Grün, Blau, Gelb, Orange zu Rot – basierend auf den Fähigkeiten und wie „gefährlich“ sie sind. Nahezu alle Roten und Orangenen sind völlig verkorkst und tun schlimme Dinge nur zum Spaß. Um nicht zu viel zu verraten: es passieren viele Dinge, Ruby kämpft und verändert sich immer mehr, findet Gleichgesinnte. Ruby ist zu Beginn eher zurückhaltend, treibt mich in den Wahnsinn, ist aber auch nicht blöd. Jedoch sehr sehr unsicher mit einem grauenhaften Selbstbild. Sie hält sich für ein Monster, bis zur letzten Seite. Das hat mich teilweise völlig aus der Fassung gebracht, denn sie bekam nicht nur einmal vor den Latz geknallt dass das Blödsinn ist was sie da von sich hält. Beschrieben wurde sie, sowie die anderen auch, gut greifbar und lebendig. Chubs, Zu sowie Liam waren sehr präsent und äußerst liebenswert. Clancy habe ich genauso wenig durchschaut wie Ruby, muss ich gestehen. Hier hat Alexandra Bracken in meinen Augen gute Arbeit geleistet. An Emotionen war zwar auch einiges vorhanden, sickerte aber nicht völlig zu mir durch – bis kurz vor Schluss. Hier wurde ich zum heulenden Waschlappen ;) Natürlich entsteht auch in dieser Geschichte eine Liebe und es hat mich einfach völlig mitgenommen – wie kann sie nur? Und das ist das Ende? Ich will den nächsten Band lesen! Es ist wirklich sehr spannend….! Liebste Grüße, Liz von everydayliz.de

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Inhalt: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... Meine Meinung: "Die Überlebenden" ist eine sehr düstere Geschichte, die ein erschreckendes Zukunftsszenario ausmalt: Die Menschheit steht am Abgrund, denn ein gefährliches Virus hat die jüngere Generation entweder dahingerafft oder ihnen gefährlich anmutende Fähigkeiten verpasst. Ruby ist erst zehn, als sie ihre Kräfte zum ersten Mal unwissentlich benutzt und dadurch alles verliert. Wie unzählige andere Kinder wird sie in ein Lager eingesperrt, in dem sie unterdrückt und zur Zwangsarbeit gezwungen wird. Durch diese traumatische Erfahrung ist Ruby sehr verschlossen und und zurückhaltend, was den Kontakt zu anderen Menschen anbelangt. Stellenweise war sie mir zu verschüchtert und ängstlich und ich hätte mir gewünscht, dass sie noch mehr aus sich herausgeht und für ihre Ideale einsteht. Schließlich besitzt sie unheimlich starke Kräfte, die sie für das Gute einsetzen könnte. Stattdessen würde sie diese am liebsten vergessen und fürchtet sich davor, sie zu benutzen. Andererseits ist ihre Haltung natürlich auch verständlich. Die Grauen, die sie durch ihren Aufenthalt im Lager erlitten hat, kann man sich nur schwer vorstellen. Als unschuldiges kleines Mädchen wird ihr Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt und ihre Kindheit verwandelt sich in eine finstere Horrorgeschichte. Für Unbeschwertheit und persönliche Bindungen ist so im ersten Viertel des Buches kein Platz. Erst als sie auf ihrer Flucht das Dreierteam um Liam, Chubs und Zu kennenlernt, erfährt ihr Leben langsam wieder eine positive Wendung. Die drei sind wie sie aus einem Lager ausgebrochen und setzen alles daran, den grausamen Häschern zu entkommen. Anfangs eher widerwillig wird Ruby ein Teil ihrer Gruppe und begleitet sie auf einem Road-Trip etwas anderer Art durch das durch die Katastrophe stark gezeichnete Amerika. Ich fand es gut, dass durch diese neuen Charaktere wieder frischer Wind in die Geschichte gekommen ist und die Atmosphäre etwas aufgelockert wurde. Jeder von ihnen ist auf seine eigene Art und Weise liebenswert und bereichert die ansonsten eher pessimistische Story. Auch wenn der gutaussehende und selbstlose Liam geradewegs zum mutigen Helden prädestiniert ist, habe ich insbesondere den störrischen Chubs und die goldige Zu ins Herz geschlossen. Diese beiden waren für mich die charakterlichen Highlights des Buches, da sie mit ihren individuellen Wesenszügen herausstechen. Im Vergleich dazu fand ich Ruby und Liam ganz nett, aber etwas farblos. Die Geschichte liest sich relativ flüssig, stellenweise gibt es jedoch auch langatmige Passagen. Rubys innerer Konflikt à la "Ich darf keine persönlichen Bindungen eingehen" und "Was soll ich nur tun, ich darf ihn nicht berühren" hat mich sehr an Juliette aus der "Shatter Me"-Reihe erinnert. Zum Glück ist Ruby aber keine so nervige Protagonistin. Trotzdem - mit einer Wendung im letzten Viertel des Buches war ich gar nicht zufrieden. Das ging mir zu sehr in Richtung Liebesdreieck und ich fand es wieder stark an Tahereh Mafis Reihe angelehnt. Überzeugt hat mich dagegen die stets präsente Spannung und das Ende des Buches. Immer wieder findet Ruby die Tatsache bestätigt, dass man keinem trauen kann und Verrat an jeder Ecken lauert. Der Schluss unterstreicht dies noch einmal mit einem eindrucksvollen Cliffhanger, der einem verzweifelt nach der Fortsetzung schreien lässt. Fazit: "Die Überlebenden" ist ein spannender Roman für alle, die gerne Geschichten über düstere Zukunftsszenarien lesen. Besonders die Nebenfiguren machen die Dystopie zu einem unterhaltsamen Leseerlebnis.

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Worum gehts? Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit, Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überleben´. Deshalb soll getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren, Noch nicht.... Meine Meinung An sich wäre ich alleine wegen dem Cover nicht auf das Buch aufmerksam geworden, da ich dieses an sich jetzt für mich persönlich nicht unbedingt ansprechend finde. Was ich allerdings sehr ansprechend finde ist der Titel. Und eine weitere Besonderheit, welches dieses Buch hat,ist dieser tolle "Fühleffekt" denn über dem eigentlichen Cover ist wie eine art Folie.. allerdings ist diese Folie ganz rau und ermöglicht dem Leser ein besonderes Gefühl während dem lesen. An sich fand ich das Buch schon gelungen. Aber den Einstieg war mir zu holprig und sehr zäh. Denn so wirklich Spannung kam erst im Mittelteil des Buches auf. Der Anfang spielt im Lager und man lernt die kleine, verängstigte Ruby kennen und ihren Alltag in dem Lager. Durch ihre Verzweiflung und ihrem nicht vorhandenen Kampfgeist viel es mir schwer Ruby zu begleiten, da sie alles Widerstandslos über sich ergehen lässt und ich sie am liebsten ein paar mal wach gerüttelt hätte. Durch den detaillierten Schreibstil von Alexandra Bracken konnte ich mir schnell ein Bild von dem Lager und den Alltag machen. Überhaupt hat die Autorin einen flüssigen Schreibstil, welcher sich gut lesen ließ. Ich hätte mir zu Anfang allerdings mehr Spannung gewünscht. Durch einen Zwischenfall gelingt Ruby die Flucht. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Geschichte richtig Fahrt auf und wurde immer spannender. Als Ruby schließlich Liam und seine Freunde kennen lernt, kamen Charaktere hinzu die richtig Pep und Witz mit rein brachten. Besonders Liam hat mir unglaublich gut gefallen. Ich mochte ihn auf Anhieb. Er ist ein Charakter der eine Situation schnell erfassen kann und dementsprechend auch schnell handelt ohne viel drüber zu reden. Durch seine ausgeprägten Beschützer Instinkt gibt er jeder Zeit alles für seine Freunde. Auch Ruby macht während der gemeinsame Zeit eine ungeheure Entwicklung. Sie wird von dem verängstigten Mädchen zu einer mutigen Frau, die sich mit ihren Fähigkeiten auseinander setzt und diese weiter Entwickelt. Seit dem Zeitpunkt der Flucht entwickelt dieses Buch einen richtigen Sog und die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Und dann dieses fiese Ende hat mich völlig geplättet zurück gelassen und ich mir nur dachte, das kann doch jetzt nicht wahr sein! Fazit Trotz des holprigen und zähen Anfangs, entwickelte sich die Geschichte zu einem echten Pageturner, in dem sich die Ereignisse überschlagen. Ruby macht eine ungeheure Entwicklung, welche sie mir sehr viel sympatischer machte. Dieses Buch lebt von den starken Charakteren, insbesondere von Liam, welcher mir sehr gut gefallen hat. Anschließend ist zu sagen, dass dieses Buch ein gelungener Auftakt, einer viel versprechenden Trilogie ist.

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Bereits von der 1. Seite an, hat einen das Buch gefesselt. Das Amerika, in dem Ruby, unsere Protagonistin lebt, wird von einem Virus befallen, der Kindern besondere Fähigkeiten verleiht. Darüber sind die Erwachsenen alles andere als erfreut. Es werden Lager gegründet, in die die vom Virus befallenen Kinder gesteckt werden. Dort werden sie gefangen gehalten, gequält oder Tests unterzogen. Ruby muss ganze 6 Jahre im schlimmsten von allen Lagern verbringen: Thurmond. Doch irgendwie gelangt sie aus dem Lager heraus, woraufhin ihr Leben sich drastisch verändert, und sie anfangen muss zu kämpfen. Mir hat das wirklich sehr gut gefallen. Nicht nur das der Schreibstil toll ist, und zum Weiterlesen drängt, er ist realistisch, ehrlich und hat dabei ein wenig unterschwelligen Witz. Genau das trägt sich auch auf die Charaktäre über. Sei es Ruby oder Chubs; Jeder Charakter ein etwas Besonderes, dass man entweder hasst oder mag. Zudem gefällt mir die Idee, dass die Erwachsenen sich vor den Kindern fürchten :D Allem in Allem ein wirklich lesenswertes Buch, das für Fans des Genres ein Must-read ist. 4 Sterne :D

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Meine Rezension findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=V5CsRHqjxCg

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„Spannende Dystopie und Auftakt einer neuen, abenteuerlichen Buchreihe – eine großartige Protagonistin, eine durchdachte Handlung und viel Action machen diesen Jugendroman zu einem fesselnden Werk.“

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