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Rezensionen zu
Das Seehaus

Kate Morton

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Im Jahr 1933 in Cornwall fiebert die sechzehnjährige Alice Edevane dem riesigen und prachtvollen Mittsommernachtsfest entgegen. Alice lebt mit ihrer Familie zusammen auf einem herrschaftlichen Landgut mitten im Grünen an einem wunderschönen See. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um die Sommersaison gebührend abzuschließen. Niemand der Anwesenden ahnt, dass sich in dieser Nacht ein schreckliches Unglück ereignen wird. Das Ereignis wird noch jahrzehntelange Schatten werfen und das bisher glückliche Leben der Familie für ewig verändern. Siebzig Jahre später stößt die Polizistin Sadie in ihrem Urlaub auf das verfallene Haus an einem See. Ihre Neugier ist geweckt und Sadie beginnt zu dem Verschwinden eines Jungen zu ermitteln. Immer mehr und mehr erfährt sie über die Vergangenheit der Familie Edevane zu erfahren, über eine verbotene Liebe und eine große Schuld. Meine Meinung: Das Seehaus von Kate Morton ist ein Familienroman über ein dunkles und bisher ungeklärtes Geheimnis in der Vergangenheit. Nach einer dreijährigen Pause hat Kate Morton endlich wieder einen Roman veröffentlicht. In ihrem herausragenden leichten und bildhaften Schreibstil schafft es die Autorin erneut, den Leser in die blühende und romantische Geschichte ihres fünften Romans zu ziehen. Die Handlung spielt abwechselnd in der Vergangenheit, wo Alice das Geschehen erlebt oder in der Gegenwart, in welcher Sadie zum Verschwinden des Jungen ermittelt. Dadurch lernt der Leser beide Hauptcharaktere sehr gut kennen. Die Charaktere sind realistisch und detailliert ausgearbeitet. Sowohl Sadie, als auch Alice haben ihre Stärken und Schwächen, wodurch der Leser sich leicht in sie hineinversetzen kann. Sadie ist zielstrebig, hartnäckig und möchte anderen unbedingt helfen und Alice stellt die Menschen gerne auf die Probe, ist schlagfertig und keine einfache Persönlichkeit. Beide Charaktere vereint ein dunkles Geheimnis in ihrer Vergangenheit. Die Geschichte ist eigentlich unglaublich spannend und ich liebe es, wenn in Büchern Geheimnisse aus der Vergangenheit aufgedeckt werden, aber trotzdem hat mich Das Seehaus nicht gefesselt oder gepackt. Die Handlung plätschert leicht vor sich hin und es fehlt ein Spannungsaufbau. Dazu wurden viele Antworten in einem Kapitel entweder in der Gegenwart durch Sadie oder der Vergangenheit durch Alice aufgedeckt und dann im nächsten Kapitel erneut wiederholt durch die jeweils andere Person. Dadurch wurde der Handlung stark an Spannung genommen. Die Aufdeckung des Geheimnisses am Ende war dann endlich spannend sowie unglaublich fesselnd und kam für mich völlig unerwartet. Fazit: Das Seehaus von Kate Morton ist ein Familienroman über ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit, dass durch wechselnde Perspektiven aus der Vergangenheit und der Gegenwart aufgedeckt wird. Der Schreibstil ist herausragend sowie bildhaft und die Charaktere sind wundervoll realistisch ausgearbeitet. Jedoch plätschert die Handlung dahin, bis das überraschende Ende endlich Spannung bietet. Das Buch ist nicht so fesselnd wie Der verborgene Garten, welches für mich das beste Buch von Kate Morton bleibt.

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Kate Morton ist eine sehr bekannte Schriftstellerin für Familiengeschichten mit Geheimnisse. Da ich noch nie ein Buch von ihr gelesen habe und neugierig auf die Autorin geworden bin, und mir das Genre gut gefällt, dachte ich mir könnte ich es mir als Hörbuch anhören, um ein Gefühl für die Autorin und ihre Bücher zu bekommen. In diesem Buch geht es um ein verschwundenes Kind in den '30er Jahren in einem großen Anwesen mitten in Cornwall und die tragischen Auswirkungen auf die ganze Familie und deren Werdegang. 70 Jahre später stößt Sadie auf das inzwischen verfallene Haus am See und versucht herauszufinden, was mit dem Jungen passiert ist und was aus der Familie geworden ist. Der Klappentext hörte sich sehr interessant und spannend an. Das Buch hat mir sehr komplexe Charaktere und sehr ausführliche Beschreibungen geben können. Die sehr bildliche und plastische Bilder hervorrufen konnten, aber manchmal doch schon zu langatmig wurden. Die Autorin hat mir eine Geschichte geliefert, die extrem dem Schema F dieses Genres gleicht. Es war für mich fast schon zu voraussehbar und vorausschauend. Andere überraschende Wendungen, ein anderes Ende hätten mir etwas mehr Spontanität und Unerwartetes gegeben, was ich leider nicht bekommen habe. Ich muß gestehen, dass insbesondere das Ende mich arg enttäuscht hat. Weil es zu gewollt und viel zu sehr 0815 geglichen hat. Ein Ende wie in den meisten anderen Familiengeheimnissen auch, daß aber hier für mich sehr deplatziert und überhaupt nicht authentisch war. Die Sprecherin des Hörbuchs, Esther Schweins hatte vom Ton her gut vorgelesen, aber mir war es eindeutig zu langsam, zu ruhig und viel zu einschläfernd. Mir fehlte der Elan, die Emotionen. Hätte ich beim Zuhören nicht gleichzeitig was anderes gemacht, wäre ich auf alle Fälle jedes Mal dabei eingeschlafen. Dies hat mir die Freude an das Buch ein wenig vermiest. Hätte ich das Buch selber gelesen, hatte es mir sicherlich deutlich besser gefallen. Wobei die Geschichte meiner Meinung nach nichts Besonderes oder Neues war. Im Gegenteil. Ich hatte doch deutlich mehr erwartet. Ein mittelmäßiges Buch, dass nichts Neues bringt und auf die bequeme bekannte Schiene bleibt. Note: 3/5

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Eine Mittsommernacht am See, die noch jahrzehntelang ihre Schatten wirft Cornwall 1933: Die sechzehnjährige Alice Edevane fiebert dem Höhepunkt des Jahres entgegen, dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie. Noch ahnt niemand, dass sich in dieser Nacht etwas Schreckliches ereignen wird. Ein Unglück, das so groß ist, dass die Familie das Anwesen für immer verlässt. Siebzig Jahre später stößt Sadie auf das verfallene Haus an einem See. Sie geht den Spuren des Jungen nach, der in jener Nacht verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld … (Quelle: Amazon) Ein neues Buch von Kate Morton. Kann es etwas schöneres geben? Ich bin seit ihrem ersten Buch ein großer Fan der Autorin und als ich das Buch auch noch über das Bloggerportal bekam, war mein Glück perfekt. Vielen Dank dafür. Ich konnte es kaum erwarten in die Geschichte einzutauchen und über das Leben von Alice Edevane zu lesen. Die ersten Seiten flogen nur so dahin und dann geschah etwas schreckliches: Ich fand keinen richtigen Zugang zu der Geschichte. Ich vermute, dass es einfach nicht der richtige Zeitpunkt für mich und dieses Buch war und es tut mir so leid, dass es mich nicht fesseln konnte, obwohl die Geschichte sehr interessant war. Das Schlimme ist, dass ich nicht mal wirklich weiß, woran es lag. Wie immer in den Büchern von Kate Morton gibt es 2 Zeitebenen. Einmal das Jahr 1933, in dem eine Tragödie geschah und einmal in der Gegenwart um die Polizistin Sadie, die von dem Unglück erfährt und zu ermitteln beginnt. Eigentlich genau das, was ich so sehr liebe. Aber mich konnte dieses mal weder die Atmosphäre verzaubern, noch die Charaktere begeistern und das ärgert mich maßlos. Die Geschichte ist ganz interessant und zeitweise auch spannend, aber nicht so fesselnd wie sonst. Da ich mir ganz sicher bin, dass es an mir und nicht an dem Buch liegt, vergebe ich jetzt erst mal 3 von 5 Punkten und werde die Geschichte in einiger Zeit noch einmal lesen und falls sich dann meine Meinung geändert hat, werde ich die Bewertung korrigieren. Ich hoffe nur, dass es an dem Stress lag, den ich zu der Zeit hatte. Drückt mir bitte die Daumen, denn es wäre wirklich traurig, wenn mich die Bücher der Autorin nicht mehr so begeistern könnten. © Beate Senft

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Ich glaube, es ist das erste Mal, das ich sowohl ein Buch als auch ein Hörbuch zu demselben Titel zur Verfügung habe. Ein Fan von Kate Morton bin ich nicht, das muss ich zugeben. Ich glaube sogar, es ist mein erstes Buch der Autorin. Aber hier hat mich sowohl der Klappentext als auch das Cover überzeugt und da ich Geschichten mag, die düstere Geheimnisse haben und sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart spielen, musste ich hier einfach zugreifen. In das Buch reinzukommen, ist mir teilweise sehr schwer gefallen. Statt gleich mittendrin zu sein, verliert sich die Autorin in ausschweifenden Beschreibungen, hält sich an Nebensächlichkeiten fest und das Ganze wirkt teilweise sehr blumig, sehr gestelzt. Das Buch spielt in mehreren Zeitebenen. Zum einen im hier und jetzt – 2003. Hier ist Sadie, die Polizistin, die Hauptfigur. Sie entdeckt das alte Herrenhaus, erfährt von dem Verschwinden des kleinen Theo und versucht, diesen lange vergessenen Fall aufzuklären. Die zweite Zeitebene liegt im Jahr 1933. Hier spielen mehrere Figuren eine Rolle und die Erzählung springt immer mal wieder ein paar Jahre vor oder zurück. All das wird von einem Erzähler dem Leser nahe gebracht, ein Erzähler der all das beobachtet und alles zu wissen scheint. Die Kapitel erzählen immer die Geschichte aus der Sicht einer Person; so bekommt der Leser immer wieder neue Einblicke. Den einzelnen Kapiteln sind die Jahreszahlen vorangestellt, so dass man auch in den unterschiedlichen Zeitebenen nicht durcheinander kommt. Allerdings kommen manchmal einfach zu viele Erzählstränge zusammen – hier meint es die Autorin ein wenig zu gut. Es war teilweise zu verschachtelt und verwirrend für mich. Bei den Hauptprotagonisten muss ich sagen, dass mich keine der Figuren wirklich packen und faszinieren konnte. Sie blieben blass, teilweise farblos und hinterließen keinen bleibenden Eindruck. Was mich doch gestört hat war das sehr konstruiert wirkende Ende des Buches. Hier hätte ich mir, grad weil der Spannungsbogen die ganze Zeit über gut gehalten wurde, mehr erhofft. So sehr wie es die Autorin schafft, den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken, wäre sicherlich ein anderes, weniger „gebasteltes“ Ende drin gewesen. Das Hörbuch: Der unaufgeregte, ruhige Schreibstil der Autorin wird sehr gut durch die Interpretation des Lesung durch Esther Schweins rübergebracht. Die warme Stimme der Schauspielerin harmoniert mit der Geschichte und es macht Spaß, die Geschichte auch zu hören. Auch wenn ich sagen muss, dass bei uns eher Markus der Hörbuch-Typ ist. Ich werde dabei zu ruhig, die Gedanken schweifen ab und irgendwann kann ich mich nicht mehr wirklich auf das Hörbuch konzentrieren. Ich vergebe für dieses Buch 3,5 von 5 möglichen Sternen

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Das Seehaus: Roman - Kate Morton, Norbert Möllemann, Charlotte Breuer Ich bin ein großer Fan von Kate Morton. Obwohl große Familiengeschichten nur bedingt in mein Beuteschema fallen, habe ich ihre Bücher immer gerne gelesen. Aber vielleicht werde ich ihres immer gleichen Buchaufbaus doch langsam müde. Denn diesmal hat es mir nicht ganz so gut gefallen. Die Autorin baut ihre Bücher immer gleich auf. Sie spielen immer auf zwei Zeitebenen, es gibt ein großes Geheimnis aus der Vergangenheit, das es aufzudecken gilt. Die Geheimnisse sind immer verschachtelt und bleiben so lange geheim, weil niemand richtig miteinander redet. Kate Morton hat großes Geschick darin, sich komplizierte Familiengeheimnisse und Tragödien auszudenken und dann langsam aufzudröseln. Hier in diesem Buch allerdings lagen die Hinweise, das hier was versteckt wird, sehr offensichtlich aus. Namen werden nicht genannt, wenn eine Person an jemanden denkt, so das man leicht falsche Rückschlüsse ziehen kann. Geschehnisse werden bewusst zweideutig erzählt. Das war mir leider nicht subtil genug. Es war so offensichtlich, wie ich als Leser auf die falsche Spur gelockt werden sollte. Man konnte so deutlich das Muster ihrer Erzählweise erkennen. "Das Seehaus" ist ein sehr dickes Buch und es dauert auch leider fast 200 Seiten, bis es mal wirklich irgendwie losgeht. Vorher werden nur die Personen eingeführt. Ich war auch ein wenig gelangweilt, das, nachdem Alices Kindheit beleuchtet wurde anschließend auch noch die ihrer Mutter dran war. Das hat mich doch etwas ermüdet. Für die Handlung war es im nachhinein wohl notwendig, es kam mir aber zu weit ausgeholt vor. Ich hatte schon ziemlich schnell eine Vermutung. Ein kleiner Hinweis am Anfang bracht mich schnell darauf, was es mit Theo auf sich hatte.Und am Ende war mir diese plötzliche heile Welt etwas zuviel. Kate Morton kann gut schreiben. Ein paar arbeitslose Tage zu Hause haben mich diesen Wälzer recht zügig lesen lassen. Ich empfand die Geschichte diesmal aber ein wenig zu langatmig, zu verschnörkelt und auch recht Unglaubwürdig. Ich denke auch, ein wenig Straffung hätte hier nicht geschadet. Es waren mit teilweise einfach zu viele Worte, zu viele nochmaligen genauen Beschreibungen. Von mir gibt es diesmal nur 3 Sterne. Aber ich könnte mir denken, das ich auch das nächste Buch der Autorin wieder lesen werde. Dazu kenne ich sie einfach zu lange und sie hatte mich bisher immer sehr gut unterhalten.

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Cover Das Cover ist verträumt und lädt geradezu ein, dass man sich einen Urlaub dort nur allzu gerne vorstellen mag. Natur, ein wunderschöner See und ein Haus, dem etwas Geheimnisvolles anzuhaften scheint. Dazu der Himmel, der Unheil anzukündigen scheint. Einfach eine tolle Stimmung. Handlung Mittsommernachtsfest, der Höhepunkt des Jahres und doch für Alice der wohl schlimmste Tag in ihrem Leben. Denn an diesem Tag verschwand ihr kleiner Bruder spurlos aus seinem Zimmer. Es gab Verdächtige. Es gab Spuren. Und alle verliefen sie im Walde. Nun 70 Jahre später stößt die junge Polizistin Sadie auf das verlassene Familienanwesen und auf die Geschichte dahinter. Sie beginnt nachzuforschen und nach langem zögern schließt sich Alice ihr an. Sie glaubt zu wissen, was das Ergebnis dieser Untersuchung ist. Doch dann, kommt alles ganz anders . . . Schreibstil Der Stil ist sehr ruhig und schön zu lesen und kommt besonders gut im Hörbuch zu Geltung, da er wunderbar mit Esther Schweins Stimme harmoniert. Sie schafft es einfach viel Stimmung hineinzubringen. So entsteht vor dem inneren Auge des Lesers das Seehaus, die prachtvollen Gärten und Geheimgänge. Beim Lesen muss man sich zudem auch auf einige Zeitsprünge einstellen. So springt man 70 Jahre zurück, dann wieder in unsere Zeit, dann wieder weiter zurück. Quer durch die Familiengeschichte. Leider kann es aber nicht davon ablenken, dass sich so einige Längen im Buch finden, die das ganze Recht auseinanderziehen. Es werden einfach immer mehr Handlungsstränge eingewoben, Sodas viel vom Hauptstrang irgendwann zur Nebensache zu werden droht und auch irgendwie wird. Gleichzeitig hätte es dem Buch vielleicht nicht schlecht getan, wenn nicht auf ein absolutes Happy End und alle Fragen werden beantwortet und und und gepocht worden wäre. Ein oder zwei offene Fragen, hätten hier die Sache runder und nicht so vollgestopft gemacht. Charaktere In diesem Buch hatte ich keinen wirklichen Lieblingscharakter, allerdings konnte ich nun auch nicht direkt mit dem Finger auf einen Hauptcharakter zeigen. Irgendwie sind alle wichtig, dann wieder nicht und gleichzeitig hat doch jeder seine eigene Geschichte die man im Buch gerne mal gleichzeitig verfolgt. Dass macht natürlich das Charakterbilden wirklich schwer und so kann ich selbst jetzt nach beenden des Buches nicht über die Grundzüge eines jeden Charakters hinausblicken. Ich weiß das Sadie ihrem Instinkt vertraut und manchmal etwas über die Stränge schlägt. Das Alice ihre Geheimnisse hüten kann und Geschichten liebt. Solche kleinen Bruchstücke eben, die einem zwar die Personen aufzeigen, aber eher selten in die Tiefe blicken lassen. Aber vielleicht liegt das auch an der Vielzahl an Charakteren, die man irgendwie nicht durcheinander bringen sollte. Meinung Die Grundidee des Buches hat mir gefallen und dass ganze Geheimnis um den kleinen Bruder von Alice war spannend aufgebaut. Nur leider hatte ich dann den Eindruck, dass die Autorin es ein wenig zu gut meinte, mit dem verschachteln und verwirren. Plötzlich stürmten so viele Erzählstränge auf einen ein, dass ich es irgendwann nur noch als sehr konfus und ja teilweise auch störend empfand. Auch das Ende war nicht meines. Man kann es mit dem Happy Ende einfach übertreiben, meiner Meinung nach zumindest. Und hier war es einfach zu viel. Zu viel Nebensache und dann musste natürlich auch noch Sadies Sache geregelt werden . . . Killte für mich leider viel von der wunderbaren Stimmung, welche die Autorin mit ihrem tollen Stil erzeugte.

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Meinung: "Das Seehaus" war der erste Roman, den ich von Kate Morton, die ja doch einen sehr hohen Bekanntheitsgrad genießt, gelesen habe. Ich bin also völlig nüchtern und ohne Erwartungen, an diesen, mit 608 Seiten, doch recht dicken Wälzer herangegangen. Die Geschichte, die im Jahre 1933 auf dem Landsitz der Familie Edevan in Cornwall ihren Lauf nimmt, beginnt direkt spannend und konnte meine Neugier von der ersten Seite an wecken. Auf dem Mittsommerfest der Familie verschwindet ein Kind, doch der Fall wird nicht aufgeklärt. 70 Jahre später stößt Polizistin Sadie auf das alte Anwesen und die Dinge nehmen ihren Lauf. Ihr Interesse an dem Fall ist geweckt und so rollt sie ihn neu auf. Leider, und das sind auch die Punkte die zur mittelmäßigen Sternvergabe führen, finde ich den Schreibstil der Autorin sehr verschachtelt und ausschweifend. Für die Beschreibung der Landschaft ist dies sicher förderlich, denn so kann man sich die Umgebung sehr gut vorstellen, aber die Handlung macht es leider sehr sehr langatmig. Auch die Sichtwechsel zwischen Sadie in der Gegenwart, zu Alice in der Vergangenheit und zu Alice im Hier und Jetzt sind für mich ein Kritikpunkt, denn man musste wirklich höllisch aufpassen, das man die Zusammenhänge alle versteht. Es war stellenweise sehr verwirrend. Eigentlich kommt die Geschichte erst in den letzten Zügen so richtig in Fahrt, hier punktet Kate Morton mit unerwarteten Wendungen und die Fäden laufen hier alle zusammen, aber das kann mich über die ersten beiden Drittel nicht so wirklich hinwegtrösten.

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Thalia.at

Von: Doris Oberauer aus Grieskirchen

12.01.2016

Ein wundervoller und spannender Roman. Die Autorin schreibt wie immer sehr spannend und geheimnisvoll. Man kann sich alles recht bildlich vorstellen und in die Geschichte "eintauchen". Hat mir wie immer recht gut gefallen!

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