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Rezensionen zu
Die Suche

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (2)

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Ein 14-jähriges Mädchen, Amelie Goldsby, verschwindet von einem gutbesuchten Parkplatz’ eines Einkaufszentrums. Niemand hat etwas beobachtet. Die Eltern sind alarmiert und verzweifelt, denn am gleichen Tag wurde die Leiche der 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Sie verschwand vor fast einem Jahr auch spurlos. DS Kate Linville vom Londoner Scotland Yard, die zufällig in der Pension der Goldsbys logiert, unterstützt die Familie bei der Suche. Nach Tagen der Befragungen verzweifelt Detective Chief Inspector Caleb Hale daran, absolut keinen Anhaltpunkt, keinen Ermittlungsansatz bei den Verbrechen an diesen jungen Mädchen zu finden. Hat er es mit einen Serientäter zu tun? Gehört das spurlose Verschwinden einer weiteren Jugendlichen vor drei Jahren auch zu dieser Serie? Kate, die sich bereits einmal in einen Fall von Hale eingemischt hat, als es um den Mord an ihren Vater ging, hält sich zurück, obwohl sie wieder andere Vorstellungen von den Ermittlungen hat. „Gnadenlos, Perfide, Abgründig“ verkündet das Cover dieses Kriminalromans. Das trifft es ziemlich gut. Wir begegnen in diesem Fall wieder DS Kate Linville und DCI Caleb Hale in Scarborough, die wir schon aus einem Vorgängerband kennen. Die beiden Charaktere sind im Vorgängerbuch ihre Arbeit, Privatleben und Probleme betreffend sehr genau gezeichnet worden. Leider hat Frau Link ihnen keine Entwicklung und Veränderung in den drei Jahren seit ihrem letzten Zusammentreffen zugestanden. Da fehlte mir etwas. Die Autorin kommt auf den 654 Seiten mit erstaunlich wenigen blutigen Gewaltakten aus. Schafft es aber trotzdem von der ersten bis zur letzten Seite einen ununterbrochenen Spannungsbogen aufzubauen. Das Verschwinden von jungen Mädchen fasst den Leser an. Wir spüren wie die Verzweiflung bei den Ermittlern immer mehr um sich greift, weil sie, egal in welche Richtung sie ermitteln, keinen Ansatzpunkt für weiterführende Ermittlungen erwischen. Wir bekommen eine Gänsehaut, wenn wir einzelnen Gedanken und Plänen des Täters folgen. Wir schöpfen Hoffnung, wenn Kate Linville eigenmächtige Ermittlungen anstellt. Wir vermuten, wir rätseln und sind dann enttäuscht, wenn wieder eine Spur in eine Sackgasse verläuft. Wir leiden mit den Eltern und manchmal auch mit dem Täter, den wir aber noch nicht lokalisieren können. Aber wir erfahren viel über seine Wünsche, Sehnsüchte und Enttäuschungen. Es ist einfach genial, wie wir Leser mitgenommen werden. Das ist wieder einmal ein fesselnder, mitreißender und spannender Krimi von Frau Link. Danke, ich freue mich auf mehr.

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Wieder einmal ein sehr gelungener psychologischer Krimi von Charlotte LInk. Ich mag ihren Schreibstil sehr, ihre Figuren, diese subitle Spannung und vor allem die Auflösung ihrer Fälle. Das aktuellen Buch "Die Suche" ist Anfang Oktober 2018 erschienen. Es ist der zweite Fall, in dem Detective Sergeant Kate Linville vom Scotland Yard aus London und Detective Chief Inspector Caleb Hale aufeinander treffen. Kate Linville ist mehr oder weniger zufällig in das Verschwinden von jungen Mädchen in ihrem alten Heimatort Scarborough verwickelt worden. Und das eigentlich nur, weil sie das Haus ihrer verstorbenen Eltern verkaufen will. Die 14jährige Amelie Goldsby verschwindet genau am selben Tag als die Leiche eines anderen Mädchens, das ein Jahr zuvor verschwunden ist, gefunden wird. Zufall? Ein Serienmörder? Kate ist neugierig und zudem wohnt sie auch noch in der Pension der Goldsbys. Es ist ein Krimi, der bei mir vor allem durch die gut aufgebauten Figuren punktet. Da ist einmal Kate, die ihrem Mauerblümchen-Image entkommen möchte und einsam ist, aber es noch nie geschafft hat eine feste Beziehung einzugehen und sich nun in die Welt des Online-Datings wagt. Da ist Caleb Hale, der nun unter Druck gesetzt, der Versuchung nicht widerstehen kann, und wieder zum Alkohol greift. Und da sind junge Mädchen, die verschwinden und die aus ganz verschiedenen häuslichen Umfelden entstammen. Die Figuren agieren authentisch, Charlotte Link erzählt aus verschiedenen Perspektiven, so dass private Entwicklungen und kriminalistische Spurensuche Hand in Hand gehen, sich abwechseln und ergänzen. Es ist von Anfang an eine Grundspannung vorhanden, die konstant bleibt. Dazu tragen auch kurze Sequenzen des Täters bei, die immer wieder eingestreut werden. Man rätselt mit, man fühlt vor allem mit und der Sog wird immer größer, je mehr auch die Spannung steigt. Bei mir war es so, dass ich die letzten 280 Seiten das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und das Buch dann an einem Sonntag einfach fertig lesen musste....und Charlotte Link hat mich wirklich überrascht ! Wer einen blutigen Thriller erwartet, der mag enttäuscht sein, mir jedoch hat dieser psychologische Krimi sehr gut gefallen. Immer wieder abwechslungsreich, niemals langweilig, ein sehr guter Aufbau der Dramaturgie und ein gelungener Showdown mit Überraschungen. Dazu Figuren, die sich entwickeln, die authentisch wirken und genug Ecken und Kanten haben, um mich zu fesseln. Ich kannte den ersten Fall von Kate Linville und Caleb Hale nicht, im Buch werden auch nur Andeutungen über ihren ersten Fall gemacht . Es ist egal, in welcher Reihenfolge man sie liest, die Fälle hängen nicht zusammen. Dennoch bin ich so neugierig geworden, dass ich das andere Buch nun auch lesen muss. Mir gefallen die Figuren und ich denke, dass es da auch noch weitere Fälle und neue Entwicklungen bei den beiden geben wird. Ich hoffe es jedenfalls. Fazit: Fesselnder und spannender psychologischer Krimi mit überraschenden Entwicklungen und tollen Figuren.

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Pünktlich zum Herbst erscheint das neue Werk von Charlotte Link, 600 Seiten stark und mit düsterem Cover… Und, ist das ein Kriminalroman, wie das Cover sagt? Nicht doch eher ein Thriller? Von beidem das Beste, würde ich sagen: Das Ermittlungs-Personal entstammt der örtlichen Polizeibehörde bzw. Scotland Yard. Hier gibt es ein Wiedersehen mit Chief Inspector Caleb Hale und Detective Sergeant Kate Linville, bekannt aus „Die Betrogene“. Das nicht ganz spannungsfreie Verhältnis der beiden Ermittler (da war doch mal mehr…?) ist ein netter Nebenschauplatz. Das Thriller-Element des „Kriminalromans“ machen die bedrückenden Stimmungen und angedeutete menschlichen Dramen aus, die nicht so schnell wieder loslassen. Das alles zeichnet Link in leichtgängiger Sprache, wodurch das latente Grauen noch befördert wird. Die – in der Drucktype abgesetzten – Einblicke in die Täterseele führen den Leser ganz langsam an dessen psychische Abgründe heran. So schrecklich alles ist – aufhören kann man hier nicht so einfach. Die Geschichte selbst ist, auf beste Charlotte-Link-Manier, aus diversen einzelnen Fäden gesponnen, ohne dabei unübersichtlich zu werden. Der Leser erhält soviel Information und Einblick in die präzise ausgearbeiteten Charaktere, wie er zum Verfolgen der Story benötigt – und plötzlich ist alles wieder ganz anders. Kapitel für Kapitel bilden sich so Verdachtsmomente, die man dann – bei der nächsten überraschenden Wendung - doch wieder verwirft. Auf diese Weise gelingt es der Autorin, den Spannungsbogen tatsächlich über 600 Seiten hinweg aufrecht zu erhalten. Auch das Finale, in dem schließlich die Fäden zusammen laufen, ist alles andere als vorhersehbar. Die vielen verschiedenen Figuren sind stimmig konstruiert und bleiben keineswegs eindimensional, was besonders bei Kate Linville deutlich wird, der ein Ausbruch aus ihrer Mauerblümchen-Rolle herzlich gegönnt ist. Alles in allem: ein spannender Pageturner für eine regnerischen Herbstwoche, in der man sich nicht zu viel anderes vornehmen sollte… Nach dem nicht ganz überzeugenden Werk „Die Entscheidung“ (2017) kann man nach „Die Suche“ erfreut feststellen: Charlotte Link ist wieder da.

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Spannend nach gutem alten Vorbild

Von: Michael Lausberg aus Doveren

23.10.2018

Für ihren neuen Roman greift Charlotte Link auf die wilde Moorlandschaft im Norden Englands zurück. In der unwirtlichen Gegend im Norden England gibt es dünn besiedelte Hochmoore und auch vornehmlich grasbewachsenen Flächen, die sich als Hintergrundszenen für einen psychologischen Krimi wie diesen hervorragend eignen. Erprobte Versatzstücke wie abgelegene Gebäude, gruselige Moorlandschaften und sonderbare Bewohner wie in guten Grusel- oder Thrillerfilmen werden auch hier abgerufen. Dies wird mit einem besonders grausamen Verbrechen, dem Mord an einem Kind, verknüpft. Als im Moor die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14jährigen Saskia Morris gefunden wird, ist die Aufregung im Police Department im Ferienort Scarborough groß. Wie so vieles in dem Roman ist Scarborough keine Fiktion, sondern existiert wirklich: eine Mittelstadt in der englischen Grafschaft North Yorkshire und Verwaltungssitz des Borough of Scarborough. Der Schock um den Mord steigert sich noch auch durch die Sensationslust der Medien noch mehr, als die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby vermisst wird. Die Situation verlangt schnelle Aufklärung des Falles. Die zufälligerweise in ihrer früheren Heimat weilende Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard nimmt sich des Falles an, als sie durch Zufall Amelies Familie kennenlernt und ihnen helfen will. Während ihrer privaten Ermittlungen wird noch einmal der Spannungsbogen erweitert, als noch ein Mädchen spurlos verschwindet. Ein wenig erinnert der Roman an die Stimmung von Ruth Rendalls „Der Herr des Moores“, Deborah Crombies „Das Hotel im Moor“ oder sogar an A.C. Doyles Klassiker „Der Hund von Baskerville“. Die Moorlandschaft, von der etwas Geheimnisvolles, Unheimliches ausgeht, spielt nicht nur auf dem Buchcover eine Rolle. Das Moor dient auch hier als Metapher, es wirkt mehrdeutig, denn schließlich sind sie Wasser und Land, verödet und doch im Wandel, was sich auch in der Lösung der Falles widerspiegelt. Die Spannung muss von Charlotte Link nicht künstlich angeheizt werden, man fühlt sich schon nach einiger Zeit in den Fall und seine mysteriöse Umgebung hineinversetzt. Ein Klassiker des psychologischen Aufbaus wie in guten englischen Krimis.

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Spannung pur

Von: ela58

22.10.2018

In den Hochmooren von Nordengland wird die Leiche der jungen Saskia Morris entdeckt und genau an diesem Tag verschwindet der Teenager Amelie Goldsberg. Das Ermittlerteam um Caleb Hale untersucht, ob es sich bei beiden Fällen um den gleichen Täter handelt und ob ein Zusammenhang mit der vor vier Jahren verschwundenen Hannah Caswell besteht. Die Scotland Yard Ermittlerin Kate Linville, die sich rein zufällig als B&B Gast bei den Goldsberg eingemietet hat, wird von der Familie um Unterstützung bei der Suche nach Amelie gebeten. Da sie aber vor Ort keine polizeilichen Befugnisse hat und Caleb Hale nicht in die Quere kommen möchte, ermittelt sie auf eigene Faust und gerät in gefährliches Abenteuer. Der Krimi " Die Suche" von Charlotte Link hat mich ab den ersten Seiten sofort gepackt und war spannend bis zur letzten Zeile. Es gibt einige dubiose Figuren in diesem Buch, hinter denen man den Täter vermutet, aber es gibt ständig neue überraschende Wendungen und der Leser erfährt erst gegen Ende, um wen es sich dabei handelt. Besonderst gut gefallen mir die Protagonisten Kate Linville und Caleb Hale. Diese Charaktere wirken sehr authentisch, denn beide haben ihre allzu menschlichen Probleme, Wünsche und Sehnsüchte, die sich teilweise auf ihre Ermittlungsarbeit auswirken. "Die Suche" ist ein fesselndes Buch, das man so schnell nicht aus der Hand legen kann und ich hoffe, es gibt eine Fortsetzung mit Kate und Caleb.

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Als absoluter Fan von Charlotte Link, war es ein absolutes Muss auch ihren neuen Kriminalroman zu lesen. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise. Gefangen war ich sofort von der Atmosphäre, als auch vom Prolog. Beides sehr düster und unheilvoll, es vibrierte förmlich in mir , dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Doch das gestaltete sich dann als gar nicht so einfach. Denn diese Geschichte ist komplexer , als man zunächst vermuten würde. Die Autorin nimmt sich dabei sehr viel Zeit für ihre Charaktere. Sie gestaltet sie sehr tiefgründig und detailreich. Dadurch wirken sie auch unheimlich authentisch auf den Leser. Man kann sich mit ihren Problemen auseinandersetzen und ihre Stärken und Schwächen ergründen und analysieren. Was mir richtig gut gefallen hat , man findet alte Charaktere wieder. Kate Linville und Caleb Hale hatten bereits in “Die Betrogene “ einen Auftritt. Ich bin daher sehr gespannt darauf, ob dies auf eine Reihe um die beiden hinausläuft. Was mir bei den beiden Ermittlern besonders gefällt , das sie herrlich normal sind. Auch wenn ich Kate oft nicht verstehen konnte ,das sie sich selbst untergräbt. Es gab nicht wenig Momente, wo ich sie am liebsten geschüttelt hätte. Währenddessen hat man das Gefühl, Caleb verzweifelt immer mehr an seinem Fall. Doch dann scheint es , als ändere sich alles. Charlotte Link hat eine sehr fließende und fesselnde Art zu schreiben und das ganze mit bildhaften Details zu untermauern. Die Geschichte ging mir sehr nahe, besonders was Hannah betraf. Manchmal brauch es nicht viel , um einen Menschen so sehr ins Herz zu schließen. Ein Mädchen, das mich während dieser ganzen Story nicht losließ. Die Handlung gestaltete sich hier abwechslungsreich. Was auch an den unterschiedlichsten Perspektiven lag. Man begleitet die Ermittler, als auch Täter und Opfer. Was dem ganzen sehr viel Tiefe und Präsenz verlieh. Man konnte sich ein Bild von Ihnen machen und auch die Hintergründe kennenlernen. Etwas was bei diesem Roman unheimlich wichtig ist. Ich empfand die Entwicklung unheimlich dramatisch, aber auch stellenweise als sehr traurig und einsam. Die Charaktere haben einfach so viel Verlorenheit ausgestrahlt, das es mich einfach mitgerissen hat. Am Anfang jedoch hat mir etwas das Tempo gefehlt. Spannung war da , keine Frage. Aber mir fehlte noch ein bisschen mehr Nervenkitzel. Das setzte dann später ein. Obwohl ich meine Verdächtigen hatte , hat es die Autorin wirklich gut verstanden, mich immer wieder umdenken zu lassen. Finesse , Kalkül , Wut Wahnsinn, Abgründigkeit und Perfidität. Ich könnte es noch endlos weiterführen. Man trifft auf so viel , das es einem den Atem abschnürt. Ich hab so mitgelitten mit den Charakteren. Ganz besonders mit den Opfern. Am Ende muss ich ehrlich gestehen , war ich fassungslos und einfach geschockt. Wie? Was? Warum? Ich konnte es einfach nicht begreifen und miteinander in Einklang bringen. Es hat meine Welt zum Einsturz gebracht. Letztendlich mündete alles in einen gut durchdachten und explosiven Showdown. Schlussendlich hat Charlotte Link hier einen sehr gut durchdachten und facettenreichen Kriminalroman zu Papier gebracht , bei dem einem Hören und Sehen vergeht. Der psychologische Aspekt ist sehr gut ausgearbeitet und das Setting einfach traumhaft. Dabei nimmt sie sich auch sehr viel Zeit für die zwischenmenschlichen Aspekte, was dem ganzen auch sehr viel Hoffnung und Emotionalität schenkt. Wer es gerne etwas ruhiger mag und besonders auf die psychologische Ebene setzt , ist hiermit bestens bedient. Mich hat Charlotte Link wieder absolut begeistert, mitgerissen und überzeugt. Fazit: Der nächste Kriminalfall für Kate Linville und Caleb Hale. Vermisste Mädchen und eine Tote in den Hochmooren. Mit vielen Details und Charakteren die einfach mitreißen, bringt Charlotte Link Themen zum Vorschein die mitreißen und emotional berühren. Ein vielschichtiger Kriminalfall, in dem nichts ist , wie es scheint. Lüge und Wahrheit nah beieinander liegen und der Täter kaum zu fassen ist. Mich hat es absolut mitgerissen, schockiert und wirklich absolut fassungslos zurückgelassen.

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Spannung pur

Von: Chris

21.10.2018

Sehr leicht zu lesen, Spannung bis zur letzten Minute.

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Besteht zwischen dem Verschwinden von Hannah Caswell, der tot aufgefundenen Saskia Morris und der seit kurzem vermissten Amelie Goldsby ein Zusammenhang? Gibt es tatsächlich einen Hochmoor-Killer, der in Nordengland sein Unwesen treibt, der 14-jährige Mädchen von der Straße aufschnappt und dann grausam verhungern lässt? Diese Fragen und noch viele mehr stellt sich nicht nur Detective Chief Inspector Caleb Hale, sondern auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard, die eigentlich nicht für diese Gegend zuständig ist. Trotzdem versucht sie als angebliche Journalistin auf eigene Faust, dem Täter auf die Schliche zu kommen. Mit dieser sehr detailierten und gut durchdachten Geschichte hat Charlotte Link einen Kriminalroman wie nie zuvor geschaffen. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen der Ermittler, Opfer und anderen Beteiligten erhält der Leser Einblicke in polizeiliche Ermittlungsarbeiten, erfährt von den Motiven des Täters und fühlt mit den Opfern und deren Familien mit. Leider ziehen sich die ersten 100 Seiten sehr in die Länge, die Handlung geht scheinbar nicht voran. Doch ist der Anfang dann endlich geschafft, hält die Spannung bis zum Ende an. Man wird auf falsche Fährten gelockt, zwischendurch auch mal mit den Gedanken des Täters konfrontiert, dessen Identität erst kurz vor Schluss enthüllt wird. Ich bewundere Charlotte Link für ihren fesselnden, wenn auch nicht ganz traditionellen Krimi mit sehr vielschichtigen Charakteren und kann dieses Werk daher nur weiterempfehlen.

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