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Rezensionen zu
Im Schlaf komm ich zu dir

Jennifer R. Johansson

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Von der ersten Seite an, hat mir der Schreibstil richtig gut gefallen. Die Ausdrucksweise ist dem 17-jährigen Parker angepasst. Seine Gedanken und sein Humor sind spitze. Als Leser begleitet man ihn durch die Träume anderer streifend. Nicht weil es ihm Spaß machen würde, sondern weil er keine andere Wahl hat. "Es war zu schlimm. Die Menschen hatten dunkle Geheimnisse, und jedes Mal, wenn ich in ihre Gedanken eindrang, wurde auch in mir etwas dunkler." (S. 96) Nachdem er Mia begegnet muss man mit ansehen wie sich der sympathische Parker zum Negativen verändert. Ich konnte es einfach nicht glauben und habe mich doch gleichzeitig gefragt, was ich an seiner Stelle getan hätte. Was wir alle tun würden, um nachts ruhig schlafen zu können. Addie ist eins dieser sympathischen und coolen Mädels. Total hübsch und überhaupt nicht eingebildet. Finn ist ein bester Freund wie er im Buche steht. Er lässt sich nicht alles gefallen, aber wenn es darauf ankommt, ist auf ihn Verlass. Außerdem sind seine T-Shirts echt der Hammer. Hatte ich anfangs noch das Gefühl, ich befände mich in einem lockeren Jugendbuch, wurde ich doch bald eines besseren belehrt. Seite um Seite nehmen Spannung, Verwirrung und Verzweiflung zu. Alles Emotionen, die sich direkt von Parker auf den Leser übertragen. Das Buch nimmt auch an Brutalität zu. Das Ende lies mich etwas frustriert zurück. Als Leser hat man noch so viele Fragen, die nicht beantwortet werden. Bis zuletzt habe ich mich gefragt, was es mit dem Totenkopftyp auf sich hat und dann bekommt er plötzlich noch einen 1-minütigen Cliffhanger-Auftritt. Die Auflösung ging mir viel zu schnell und einfach, nachdem man 360 Seiten darauf hingelesen hat. Fazit: Interessantes Thema, richtig gut geschrieben aber mit einem etwas unbefriedigenden Ende. Was aber gar nicht so schlimm ist, wenn man bedenkt, dass dies hier eine Thriller-Trilogie werden soll.Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, aber der Schreibstil ist mir dann doch den vierten wert.

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Gutes Buch

Von: Marion Reyher

05.10.2015

Das Buch "Im Schlaf komm ich zu dir" fand ich sehr gelungen und war insgesamt unterhaltsam zu lesen. Ein Stern Abzug gab es weil die ersten 60 -70 Seiten zäh waren und nicht so spannend. Aber nicht Aufgeben lohnt sich, die Geschichte wurde noch richtig spannend!!!

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Cover: Der Titel dominiert dieses Cover und das gefällt mir schon sehr gut. Das Blau ist passend zum Thema Schlaf gewählt und die kleinen leuchtenden Sterne ebenso. Meinung: Das Thema Träume fasziniert mich seit jeher, weshalb ich auch auf dieses Buch neugierig war. Parker ist kein gewöhnlicher Teenager, denn er schläft nicht. Sein Körper schläft zwar, aber sein Geist kommt dabei nicht zur Ruhe, sondern besucht die Träume desjenigen, dem Parker zuletzt in die Augen gesehen hat. Dass das nicht immer angenehm ist, kann man sich ja vorstellen. In den Träumen der gleichaltrigen Mia ist das aber anders. Nun könnte man annehmen, dass er sich deshalb in Mia verliebt, aber dieses Buch in ein Thriller und keine Liebesgeschichte und es passiert eben nicht alles so, wie man es vermuten würde. Genau das hat mir so gefallen. Die Autorin hat ihre Story wirklich sehr gut umgesetzt. Die Charaktere sind ausdrucksstark und wirken sehr authentisch. Der Schreibstil ist sehr flüssig und mitreißend. Am Anfang dauert es ein wenig, bis die Handlung Fahrt aufnimmt, da der Leser zuerst an Parkers Zustand herangeführt wird. Dann aber bin ich durch die Seiten gefegt, denn der Plot hat mich absolut gepackt. Mir hat die Idee der geistigen Schlaflosigkeit und den daraus resultierenden gesundheitlichen Konsequenzen sehr gefallen. Ebenso wie die spannenden Thriller-Elemente. Fazit: "Im Schlaf komm ich zu dir" ist der Auftakt einer Thriller-Trilogie. Band 1 führt auf fesselnde Art und Weise in die faszinierende Thematik ein. Spannend verpackt, mit interessanten Protagonisten bestückt und einem halb-offenen Ende, das auf einen ebenso mitreißenden 2. Band hoffen lässt. Thriller geht auch für Jugendliche, aber natürlich ist dieser auch für Erwachsene zu empfehlen!

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Parker kann nicht schlafen. Denn wären er schlafen sollte, wandert er durch die Träume anderer. Und zwar mit wem er als letztes Augenkontakt hatte. Aber als er Mia trifft stellt das alles auf den Kopf. Denn, in Mias Träumen kann er richtig schlafen! Wollt ihr die komplette Rezension sehen? Dann schau einmal hier. https://youtu.be/AN4RkPtuXQw

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Klappentext „Der siebzehnjährige Parker ist total am Ende: Seit vier Jahren hat er nicht mehr geschlafen. Stattdessen ist er dazu verdammt, Nacht für Nacht die Träume desjenigen mitzuerleben, dem er vor dem Schlafengehen zuletzt in die Augen geschaut hat. Er durchleidet fremde Ängste, erfährt dunkelste Geheimnisse – und darf niemals selbst träumen oder schlafen. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, wird er sterben. Da trifft er Mia, und in ihren entspannenden Traumbildern findet er endlich Ruhe. Er beginnt sie zu verfolgen, um sicherzustellen, dass er in ihren nächtlichen Visionen landet. Doch damit erweckt er ihr Misstrauen. Denn sie wird schon längere Zeit von einem gefährlichen Stalker verfolgt. Plötzlich sind sie beide in höchster Gefahr.“ Gestaltung Der Junge mit den geschlossenen Augen repräsentiert natürlich super den Titel, da der Betrachter so an den Schlaf und Träume erinnert wird. Die ruhigen Blautöne passen da natürlich auch hervorragend zu! Allerdings sticht mir das Cover nicht durch andere Besonderheiten ins Auge. Ich finde es jetzt auch nicht unbedingt sehr schön, aber auch nicht schlecht. Ein solides Cover eben! Meine Meinung Zunächst muss ich gestehen, dass ich etwas skeptisch gegenüber diesem Roman war, da ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Mensch überleben kann, wenn er vier Jahre nicht schläft. Aber andererseits, wer kann schon in die Träume seines letzten Augenkontaktes blicken? Daher störte mich dieser unreale Aspekt gar nicht mal so sehr. Vielmehr ist es eine interessante Vermischung von Thriller und phantastischen Elementen. Protagonist Parker erlebt die Träume von demjenigen, dem er zuletzt in die Augen gesehen hat, mit. Daher hat er schon seit mehreren Jahren nicht mehr richtig geschlafen, denn dazu verdammt zu sein, anderer Leute Träume zu sehen, bedeutet, dass sein Körper nicht zur Ruhe kommt. Dies ändert sich, als er Mia begegnet. Nachdem er ihr in die Augen geblickt hat, kann er endlich entspannen. Von der Sehnsucht nach Erholung angetrieben, beginnt er Mia zu folgen. Doch sie hat bereits einen Stalker und schnell gerät Parker unter Verdacht eben dieser Stalker zu sein. Der Plot hat mir besonders durch diesen Thriller-Touch sehr gut gefallen. Dass Parker verdächtigt wird, obwohl es noch jemand anderen gibt, der Mia stalkt, war wirklich unglaublich spannend, da alle den armen Parker im Visier haben und Mia dennoch weiter verfolgt wird. Dabei ist die Atmosphäre oftmals wirklich bedrückend, da Parker immer besessener von Mia wird und mir das arme Mädchen irgendwann einfach nur noch leid getan hat. Gestört hat mich jedoch etwas, dass nicht ganz aufgeklärt wird, was es nun genau mit Parkers Fähigkeiten überhaupt auf sich hat. Wo kommen sie her? Wieso kann er die Träume miterleben? Wieso ausgerechnet er? Was ist die genaue Funktion dieser Fähigkeit? Ich habe lauter Fragen im Kopf, aber keine Antworten. Da ich jedoch herausgefunden habe, dass es einen weiteren Band geben wird, hoffe ich, dass diese Fragen dann noch geklärt werden. Fazit Spannend stellte sich mir vor allem der Handlungsverlauf dar, da das Hauptaugenmerk von „Im Schlaf komm ich zu dir“ auf der Thematik des Stalkings liegt und der fesselnden Frage, wer Mias Stalker eigentlich genau ist. Schade fand ich, dass zu wenig auf die Fantasyelemente eingegangen wurde. Es wurde nie klar, woher Parker seine Fähigkeiten hat und was es mit ihnen genau auf sich hat. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Im Schlaf komm ich zu dir 2. Paranoia (bereits auf engl. erschienen) 3. Mania (bereits auf engl. erschienen)

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Inhalt: Parker ist 17 Jahre alt und schläft nie wirklich. Seitdem sein Vater von heute auf morgen abgehauen ist sieht er die Träume anderer Menschen. Vier Jahre ist das nun schon so und er merkt das sich etwas ändern muss, weil er sonst sterben wird. Dann lernt Parker Mia kennen und in ihren Träumen kommt er ein wenig zur Ruhe, doch für Mia ist er schnell unheimlich auch weil sie gestalkt wird und glaubt das Parker dieser Stalker ist... Meine Meinung: Vorneweg sei gesagt das dieses Buch ab 13 Jahren ist und das merkt man auch hin und wieder. Der Schreibstil ist locker und leicht. Die Schrift recht klein, Kapitel dafür kurz mit Absätzen. Alles ist leicht verständlich. Doch es braucht eine Weile bis sich eine Spannung aufbaut. Als diese endlich vorhanden ist bleibt sie jedoch nicht bis zum Schluss. Hier und da gab es Stellen die ich als langatmig empfand und die meines Erachtens auch hätten verkürzt werden können. Das führte auch zu der Abwertung. Es ist allerdings auch fast der einzige Kritikpunkt. Die Geschichte an sich ist interessant und faszinierend. Es gruselt einen schon, wenn man sich überlegt man könnte nie richtig schlafen, sieht statt dessen was andere Träumen und kann dabei auch genau unterscheiden was Fiktion und was Wirklichkeit ist. So geht es Parker und dadurch sieht er auch wenn ein Mord tatsächlich geschehen wird. Er kann einem schon Leid tun. Schließlich kann man sich selber vorstellen das einem das nicht mal eben geglaubt wird und man so sehr gut überlegen muss wem man etwas davon erzählt. Man spürt wie es auch mit Parker bergauf und bergab geht. Wie er selber zweifelt. Als Leser zweifelt man wird. Ein perfektes Verwirrspiel in dem man am Ende selber nicht mehr weiß was nun wirklich wahr ist. Parkers Freunde sind nicht sehr zahlreich, aber stehen dafür größtenteils hinter ihm. Finn und seine Schwester Addie sind für ihn die Wichtigsten Menschen. Die Beiden sind sein Halt in der schweren Zeit auch wenn sie ihm nicht bei allen Zweifeln helfen können. Insgesamt lernt man die Beweggründe der Figuren nur recht wenig kennen und am Ende fehlte mir doch noch die ein oder andere Antwort. Außerdem gab es eine Szene die auf eine Fortsetzung schließen lässt, darüber gefunden habe ich allerdings bis jetzt nichts. Im Schlaf komm ich zu Dir ist ein gruseliger Roman, der für mich aber nicht wirklich ein Thriller war. Er ist ausreichend spannend für dreizehnjährige, doch als Erwachsener ist man vermutlich doch anderes gewohnt.

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MEINE MEINUNG Schlaf ist für manche Menschen (wie mich) schon fast ein Hobby. Wieder andere sind total unausstehlich, wenn sie nicht ihre Mindeststundenzahl Schlaf pro Nacht abbekommen. Und dann gibt es noch Parker, der sich selbst einen Traumseher nennt. Seit vier Jahren kann er nicht mehr schlafen. Zwar kann er einschlafen, doch sein Gehirn schläft niemals richtig, denn im Schlaf sieht er die Träume des Menschen, dem er zuletzt in die Augen gesehen hat. Was sich auf den ersten Blick eigentlich richtig spannend anhört, hat für Parker selbst allerdings schlimme Folgen, denn durch die Traumseherei bekommt er nicht die Entspannung und Ruhe, die ein Mensch sich normalerweise durch seinen Schlaf holt. Er ist ständig erschöpft und müde und er weiß: über kurz oder lang wird ihn sein besonderes Talent umbringen. Doch dann begegnet er Mia und in deren Träume kann er plötzlich schlafen. Schnell merkt er, wie gut ihm die nächtliche Ruhe tut und er versucht, ihr so oft es geht zu begegnen. Doch Mia wird gestalkt und weiß nicht von wem. Als Parker plötzlich, bevorzugt abends, immer wieder auftaucht, fällt ihr Verdacht natürlich auf ihn. Diese Geschichte war so ganz anders. Der Einstieg ist mir total leicht gefallen und schon nach kurzem war ich gefesselt. Schon allein die Schilderung von Parkers kleinem Talent war unglaublich spannend. Irgendwie sind die eigenen Träume doch etwas sehr persönliches, da man nicht kontrollieren kann, in welche Richtung diese gehen. Für mich persönlich hätte das Traumsehen wohl genauso interessant wie Gedankenlesen. J.R. Johannson hat sich da auf jeden Fall etwas ganz und gar Neues einfallen lassen und ihre Ideen auch wirklich gut umgesetzt. Parker und seine Freunde mochte ich von Anfang an. Zwar waren die Fieslinge an der High School etwas klischeehaft, allerdings fand ich das gar nicht so wild. Parker dagegen hat sich schnell in mein Herz geschlichen und ich habe mit ihm gelitten und gehofft. Seine inneren Gedanken und Gefühle konnte ich gut nachvollziehen. Er wird in seinem Unterfangen unterstützt von seinem besten Freund Finn und dessen kleiner Schwester Addie. Und obwohl Mia eine bedeutende Rolle für die Geschichte spielt, tritt sie eigentlich sehr passiv in Erscheinung. Der Schluss des Buches lässt aber vermuten, dass dies sich in Teil 2 ändern könnte. Ein riesiger Pluspunkt für mich war das Verhältnis zwischen Parker und Mia. Anfangs dachte ich an so ein Verhältnis à la "Edward und Bella"... er braucht sie unbedingt, sie himmelt ihn an. Daher bin ich wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass Parker und Mia sich bestimmt ineinander verlieben. Aber Pustekuchen! Und das ist doch mal etwas ganz und gar Neues! Mich hats gefreut und das auch deshalb, weil es trotzdem noch eine kleine Liebesgeschichte gibt. Ein wenig meckern muss ich allerdings am letzten Drittel des Buches, da die Geschichte dort ein wenig auf der Stelle tritt und Parker ein klitzekleines bisschen im Selbstmitleid versinkt. Das wäre in seiner Situation ja auch nicht so schlimm, aber das hat sich einfach unnötig gezogen. Da hätte man sich kürzer fassen können. FAZIT J.R. Johannson hat mir Im Schlaf komm ich zu dir einen gelungenen Auftakt zu einer spannenden Reihe geschaffen. Die Handlung, die sie sich hierfür ausgesucht hat, unterscheidet sich auffallend von allen anderen Reihen im Jugendbuchgenre. Doch nicht nur durch ein Alleinstellungsmerkmal überzeugt sie den Leser. Zudem hat sie mit Parker und seiner Clique absolut liebenswerte Charaktere geschaffen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der allerdings noch ein wenig auf sich warten lässt.

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Hiermit hat die Autorin etwas sehr faszinierendes und zugleich erschreckendes geschaffen. Hierbei lernen wir Parker kennen. Er hat seit 4 Jahren nicht mehr geschlafen. Er hat die seltene Gabe oder auch Fluch, sich in die Träume anderer zu schleichen. Denjenigen dem er als letztes am tag in die Augen schaut, von dem träumt er. Dabei sind die Traumszenarien sehr facttenreich. Es kann alptraumhaft sein oder auch glückselig. Dabei sieht er Dinge, die er gern vergessen würde, die ihn nachhaltig beeinflussen. Diese Traumausflüge führen dazu, das er nie schläft. Das laugt ihn mit der Zeit immer mehr aus und er beginnt an sich selbst zu zweifeln. Zweifel die ihn in eine angrenzende Psychose stürzen können. Alles scheint sich zu ändeern als er Mia trifft. Denn sie hilft ihm zu schlafen. Doch plötzlich wird er für Mia zu einer Gefahr. Werden sie alles überstehen? Die Grundiddee ist wirklich gut durchdacht und es war sehr interessant für mich darin einzutauchen. Parker fühlt man sich sofort sehr nahe. Er ist sympathisch und man spürt mit jeder Zeile seine Verwirrung, seine Ängste und seine Hoffnungslosigkeit. Ich möchte mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie schlecht es ihm gehen muss. Eigentlich ist es verwunderlich, daß er nach vier Jahren Schlaflosigkeit noch lebt. Seine Träume sind erschreckend, teilweise grauenvoll und nehmen mit. Doch je mehr man in diese Geschichte eintaucht umso komplexer wird sie. Es gibt einige Wendungen , man kann irgendwann nicht mehr unterscheiden, was Traum und was Realität ist. Der Autorin gelingt es gut, Parkers Seelenleben und seine Verzweiflung aufzuzeigen. Dabei wird auch sehr gut hervorgehoben, wie sich seine Mitmenschen dabei fühlen. Man weiß dabei als Leser nie, was nun wirklich geschieht und echt ist, oder nicht. Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend gestaltet und steigert sich immer mehr. Man durchläuft einige Höhen und Tiefen und gelangt dabei in ein ziemliches Gefühlschaos. Einerseits fühlt man sich Parker verbunden, aber andererseits misstraut man ihm auch. Man beginnt an seinem Verstand zu zweifeln und fragt sich ob er nicht eine Therapie benötigt. Die ganze Szenarie kommt unheimlich realitisch rüber und macht dadurch noch mehr Angst. Aber sie macht auch nachdenklich. Der Abschluss ist sehr emotional gestaltet und es blieben für mich auch noch einige Fragen offen. Aber da ich gelesen habe, daß dies der erste Band ist, habe ich Hoffnung das meine Fragen im nächsten Band beantwortet werden. Gern hätte ich noch mehr über die Träume erfahren, teilweise fand ich sie etwas zu flach. Das Thema Stalking finde ich interessant, aber es wurde zu wenig darauf eingegangen, die Auflösung klang zwar recht schlüssig, konnte mich aber nicht wirklich zufrieden stellen. Die gesamte Handlung ist anfangs etwas wirr, es kristallisiert sich aber immer mehr ein Bild heraus, das am Ende ziemlich stimmig wirkt. Die Charaktere sind authentisch dargestellt und berühren den Leser. Vor allem Finn hat mich mit seiner Art immer mal wieder zum schmunzeln gebracht, was das ganze unheimlich aufgelockert hat. Dieses Jugendbuch liest man nicht einfach nur, man fühlt es. Es dringt bis in jede Pore des Körpers ein und lässt einfach nicht mehr los. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Parker, was ihm eine gute Tiefe verleiht. Man taucht tief in sein Seelenleben ein und lernt ihn dadurch gut kennen. Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und einnehmend. Durch den starken Sog, den dieses Buch entwickelt ist man relativ fix durch. Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch. Fazit: Der Autorin ist ein Roman über ein interessantes und faszinierendes Thema gelungen. Dabei wird gekonnt Fantasy mit Realität gemischt. Man gerät dabei in ein Gefühlchaos, aus dem man nicht mehr herauskommt. Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da er mich nicht völlig überzeugen konnte.

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