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Rezensionen zu
Die fünfte Welle

Rick Yancey

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Charaktere: Cassie ist einer der letzten Menschen. Bis zur Ankunft war sie ein ganz normales, zufriedenes Mädchen, aber das ist nun endgültig Vergangenheit. Zwar hat sie es geschafft zu überleben, aber sie ist allein, einsam und ohne Hoffnung. Sie vermisst ihre Eltern und ihren Bruder Sammy. Das Leben unter ständiger Bedrohung durch Drohnen, Silencer und andere Überlebende, hat sie paranoid und vorsichtig werden lassen. Aber nur so hat sie überhaupt eine Chance zu überleben. Meinung: Eine Welt in Stille. Eine Welt ohne Vertrauen und Hoffnung. Was würdest du tun? Die einzige Option ist ein Leben auf der Flucht nur mit dem Allernötigsten, denn die Aliens haben nur ein Ziel: den Tod der gesamten Menschheit. Und sie gehen verdammt methodisch dabei vor... 1. Welle: Licht aus 2. Welle: hohe Brandung 3. Welle: Seuche 4. Welle: Silencer Nachdem Cassie, Sammy und ihr Vater die ersten 3 Wellen wie durch ein Wunder überlebt haben, finden sie im Wald ein Flüchtlingslager. Kurz darauf tauchen die ersten Drohnen auf und jeder weiß, dass das noch nicht das Ende war. Aber was wird als nächstes kommen? Was wollen die Drohnen? Als die Leute vom Militär kommen und die Kinder in Bussen wegbringen, darunter auch Sammy, ist Cassie hin und ger gerissen. Sie wünscht sich natürlich eine Rettung, aber Vertrauen kann sie niemandem. Doch entgegen ihren Versprechungen kehrt das Militär nicht zurück um auch den Rest in Sicherheit zu bringen. Damit steht Cassies Plan fest: Sie muss herausfinden, was mit Sammy passiert ist. Sie muss ihn finden, koste es, was es wolle. Auch, wenn es ihr Leben ist. Alles was zählt ist der Versuch, Sammy zu retten, oder bei dem Versuch sterben. Doch dann trifft sie auf Ihrer Reise Alan Walker, der ihr ziemlich knapp das Leben rettet. Wer ist er und was will er von ihr? Und vor allem, kann sie ihm Vertrauen in einer Welt, in der man keinem vertrauen darf??? Gleich im Epilog "Intrusion 1995" bekommt man ziemlich schaurig die Vorgehensweise der Vorbereitung vermittelt. Irgendetwas wird im Schlaf den Babys im Mutterleib eingepflanzt. Keiner merkt etwas, und genauso still und leise wie sie kamen, sind sie auch schon wieder weg. Schon die ersten Seiten verursachen ein extrem mulmiges Gefühl. Das und die aufgebaute Spannung lässt einen im gesamten Buch auch nicht mehr los! Die Geschichte ist in mehrere Teile gegliedert, die aus den Perspektiven unterschiedlicher Charaktere erzählt werden. Teil I "Der letzte Historiker" beschreibt einerseits Cassies Vorgeschichte, ihre aktuelle Situation (immer im Wechsel, das lässt zu keiner Sekunde Langeweile aufkommen!) und die 4 Wellen sowie andererseits die Reaktionen der Menschen auf die einzelnen Vorkommnisse. In Cassies Augen ist die Menschheit naiv. Immer dachten sie, wenn mal Aliens angreifen werden, wird dies aus der Luft heraus auf die Städte geschehen. Sie müssten sich nur zusammenrotten und gemeinsam kämpfen um sie zu besiegen. Aber darüber können die wahren Aliens nur schmunzeln... Die anderen Teile? Lest selbst! ;) Das Buch startet, nachdem die 4. Welle bereits losging. Die Silencer sehen aus wie wir, folglich ist es unmöglich irgend jemandem zu trauen, jeder ist auf sich gestellt. Das zermürbt und nimmt den Menschen den Überlebenswillen. Jeder kämpft für sich, aber FÜR WAS? Was bringt das Ganze? Überall herrscht Chaos: Plünderer, Mörder, es gibt weder Nahrung, Strom oder Wasser. Leichen, Gestank... Allein die 3. Welle hat 97% der Überlebenden vernichtet. Und keiner weiß, ob die 4. Welle wirklich die letzte war, oder was die Aliens sich sonst noch an Grausamkeiten einfallen lassen. Eine Geschichte voller Angst, Hoffnungslosigkeit und Misstrauen, die sich wirklich nur sehr schwer aus der Hand legen lässt! Der Schreibstil, der auch einiges an Humor sowie einer guten Prise Sarkasmus mitbringt, ist sehr ansprechend und eingängig, auch wenn das manchmal etwas zwiespältig erscheint - wenn man den Ernst der Lage bedenkt ;) Rick Yancey hat mit diesem Band 1 ein Szenario erschaffen, dass mich durchgehend gefesselt und fasziniert hat. Spannend, spannend, spannend! Für mich ist "die 5. Welle" der Wahnsinn! Definitiv eins meiner absoluten Highlights bei meinen in diesem Jahr gelesenen Bücher!! Ich habe diesen Schatz viel zu lange subben lassen :( Aber so muss ich mich zumindest nicht mehr allzu lange gedulden bis Band 2 erscheint, den ich hoffentlich schon bald in meinen Händen halten werde :)

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Was ist, wenn die Welt wie wir sie kennen von jetzt auf gleich dem Untergang geweiht ist? Würden wir die Anzeichen erkennen und wie würden wir Menschen uns verhalten? Panisch? Animalisch? Keiner hat es kommen sehen – alles beginnt mit der Ankunft des Raumschiffs. Das Ende der Menschheit erschüttert die Erde in fünf Wellen… - Erste Welle: Und es werde Dunkelheit – ein elektromagnetischer Impuls macht sämtliche technischen Errungenschaften weltweit zunichte. - Zweite Welle: Nichts als Zerstörung weit und breit – Naturkatastrophen unermesslichen Ausmaßes hinterlassen einen nahezu verwüsteten Planeten. - Dritte Welle: Der schlimmste und tödlichste Virus, den die Menschheit je erlebt hat, lies die Bevölkerung auf eine geringe Anzahl schrumpfen. - Vierte Welle: Wer die ersten drei Wellen wie durch ein Wunder überstanden hat, dem steht ein brutaler Überlebenskampf bevor – der Kampf zwischen Mensch und Mensch. Traue niemanden, denn die Aliens sind unter uns! Sie sehen aus wie du und ich und deren einziges Ziel ist es, die letzten Überlebenden zu eliminieren. - Fünfte Welle: Die Aliens wollen die Alleinherrschaft der Erde - die Menschheit steht dem nur im Wege. Die fünfte Welle wird daher der Anfang vom Ende sein. Cassie Sullivan fühlt sich manchmal wie der letzte Mensch auf Erden – einsam und verzweifelt. Die erste und zweite Welle haben Cassie und Ihre Familie verhältnismäßig gut überstanden. Dann kam der erste Schicksalsschlag – ihre Mutter starb bei der dritten Welle an dem Virus. Gemeinsam mit ihrem Vater und ihrem Bruder Sam macht sich Cassie auf den Weg, sich mit anderen Überlebenden zusammen zu tun. Sie dachten, das Militär sei die Rettung, doch sie hatten sich getäuscht – denn die vierte Welle hat begonnen und sie sind mitten drin: “Die Army” nahmen alle Kinder mit sich und ermordeten die Überlebenden – nur Cassie konnte durch einen Trick fliehen. Jetzt hat Cassie nur noch ein Ziel vor Augen, sie muss ihren kleinen Bruder retten! Das gleicht im Grunde genommen einem Selbstmordkommando, denn die so genannten „Silencer“ – Aliens in menschlicher Gestalt – machen Jagd auf ihresgleichen. Beinahe hätte sie so einen Silencer erwischt. Doch der Jugendliche Evan Walker rettet Cassie und versorgt ihre Schusswunde – kann sie ihm tatsächlich trauen? Mein Fazit So manches Mal meint man fast, der Markt sei übersättigt, da in den letzten Jahren eine Jugendbuchreihe nach der anderen bzw. eine Dystopie nach der anderen veröffentlicht wurde. Und dennoch oder vielleicht gerade deswegen sollte man „Die 5. Welle“ meiner Meinung nach unbedingt gelesen haben. Denn sie ist anders und die Erzählweise sowie die Handlung ist äußerst spannend und unterhaltsam. Das Sprecher-Trio Merete Brettschneider, Achim Buch und Philipp Baltus teilt sich die Erzählung der Handlung auf. Merete Brettschneider übernahm dabei den Hauptpart der Cassie - Ihre weiche und jugendliche Stimme dürfte allen bekannt sein, welche bereits den Hörbuchreihen “Obsidian” und “Fifty Shades of Grey” lauschten. In “Die fünfte Welle” trifft sie genau den richtigen Ton, um die Verzweiflung der Protagonistin Cassie glaubwürdig herüberzubringen. Für meinen Geschmack hat der Hörverlag mit diesen drei Sprechern “Die 5. Welle” von Rick Yancey perfekt als Hörbuch umgesetzt. Am 30. März 2015 erscheint bereits der zweite Teil der Trilogie: „Das unendliche Meer: Die fünfte Welle 2″ – ich hoffe wirklich sehr, dass wir die Fortsetzung auch wieder als Hörbuch genießen können.

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Buchinhalt: Die Zukunft oder das Ende der Menschheit? Irgendwann in der (nahen?) Zukunft: die Menschheit ist fast vollständig ausgerottet, mehrere tödliche Wellen kündigen von der Invasion Außerirdischer auf der Erde. Die 16jährige Cassie hat der Schrecken am eigenen Leib miterlebt. Und sie hat überlebt – als einzige Ihrer Familie. Die Mutter starb bei einer Seuche, der Vater wurde bei einer Explosion getötet und ihren kleinen Bruder Sammy haben die Anderen mitgenommen. Cassies einziger Antrieb ist die Suche nach Sammy, doch auch sie wird schwer verletzt. Gerettet wird sie von Evan, einem etwas gleichaltrigen Jungen. Kann sie ihm vertrauen, in einer Welt, in der man niemandem mehr trauen kann? Was wird die 5. Welle sein, die die Menschen heimsucht – und steckt Evan viel tiefer drin, als man sich jemals vorstellen kann? Persönlicher Eindruck: Düster, packend, gruselig – diese drei Worte beschreiben am besten die Gefühle, die ich beim Lesen dieses postapokalyptischen Thrillers hatte. Eine Mischung aus Science Fiction, Utopie und knallharter Thrillerhandlung fesselte mich an die Seiten und ließ sie nur so dahin fliegen – ein absoluter Pageturner mit unerwarteten Wendungen, Grusel und atemberaubend schrecklicher Zukunftsvision. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven und zunächst getrennt parallel zueinander verlaufenden Handlungssträngen. Zu Beginn erzählt die jugendliche Protagonistin vom Zustand der Welt – so kommt man als Leser sofort mit, wie es soweit kommen konnte und man hat sofort eine bildgewaltige, düstere Kulisse vor Augen. Die Personen an sich sind plastisch und nachvollziehbar, Cassie ist sympathisch und hat Identifikationspotential. Besonders spannend wird es ab dem Zeitpunkt, als Evan in ihr Leben tritt. Man weiß genau so wenig wie Cassie, ob und was der Junge verbirgt und auch wenn man als Leser so manches vermutet, wird man von zahlreichen Aha-Effekten überrascht. Sammy, der fünfjährige Bruder von Cassie, erschien mir beim Lesen wesentlich reifer, als ein Kind in dem Alter normalerweise ist. Ich rechnete es den allgemeinen Umständen und dem Überlebenskampf zu, der eine Person schneller erwachsen werden lässt, als das normalerweise der Fall ist, trotzdem erschien es mir an manchen Stellen etwas zu hoch gegriffen. Die Tatsache, dass keiner der Personen je einen der Außerirdischen zu Gesicht bekommen hat und nur das alles überschattende Mutterschiff am Himmel zu sehen ist, macht den Roman nur noch gruseliger und beklemmender. Ein faszinierendes Faktum gegen Ende: man kann die Außerirdischen als die Bösen dann sogar zu einem gewissen Grad verstehen. Als erster Band einer Trilogie wartet das Buch mit einem Cliffhanger auf, den man aber durchaus auch als offenes Ende der Handlung verstehen kann – Platz genug für eigene Gedanken, Mutmaßungen und Zukunftsvisionen bleibt jedenfalls. Eine absolute Leseempfehlung nicht nur für Science-Fiction-Fans, ein das Blut in den Adern gefrierender Pageturner mit Suchtfaktor!

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„Wie befreit man die Menschen? Indem man die Menschen von ihrer Menschlichkeit befreit.“ Zitat: Seite 25 Vorneweg: Es wird mir schwer fallen, meinen Verstand und Finger auf der Tastatur davon abzuhalten, viel vom Inhalt preiszugeben. Nur ein falsches Wort, und ich könnte euch die Wendungen und Überraschungen verderben. Könnte euch vor der Gefahr warnen, die aber letzten Endes nicht aufzuhalten ist. Man muss diese Geschichte selbst lesen, fühlen und erleben. Daher habe ich hier größtenteils meine Gefühle beschrieben, um euch einen bestmöglichsten Eindruck (Warnung) dieses Buches zu liefern. „Die erste Welle: Licht aus“ Die 5. Welle kroch sich so hinterlistig und doch gleichzeitig genial unter die Menschen, versuchte mit all seiner Macht und Grausamkeit, ihr Ziel zu erreichen. Auch wenn sich während dem Lesen eine leise Ahnung bei mir einschlich, nistete sie sich nie ganz fest in meinen Verstand ein. Dafür war ich einfach zu oft abgelenkt von den Ereignissen, die kein Ende zu haben schienen. Im Vergleich zu den Geschehnissen im Buch wurde ich mit ähnlichen Methoden wie die Menschen darin manipuliert und fertig gemacht. Ich hatte das Gefühl, nicht den ersten Band einer Trilogie gelesen zu haben sondern gleich drei Stück auf einmal. War es dadurch verwirrend, kompliziert und überfüllt? Auf keinen Fall. Dieses Buch gibt die Geschichte mehrerer Personen wieder, die gegen Schluss zu der für mich persönlichen 6. Welle gehören. Die 6. Welle, die sich gegen die ANDEREN richtet. Die ANDEREN, die den menschlichen Planeten einnehmen wollen. „Die zweite Welle: Hohe Brandung“ Die ANDEREN tauchen mit ihrem Raumschiff auf und niemand ahnt deren Absichten. Tagelang scheinen sie einfach nur auf etwas zu warten, ohne sich auch nur irgendwie zu rühren. Die Menschen bekommen Panik, versuchen, dem unausweichlichen zu entkommen. Sie bereiten sich wortwörtlich auf einen Weltuntergang vor, der anscheinend in einer Warteschleife feststeckt und nur darauf wartet, auf die Welt loszugehen. Was wollen also diese unbekannten Wesen? Wenn sie die Menschen ausradieren wollen, wieso machen sie es dann nicht umgehend? Wieso warten sie einfach nur und senden eine Welle nach der anderen aus? Welche Absichten stecken wirklich hinter ihren Taten? Jegliche Versuche Kontakt mit ihnen aufzunehmen scheitert. Die Regierung scheint schon längst die Kontrolle darüber zu verlieren und überlässt dem Schicksal die Entscheidung, was aus den Menschen wird. Ich möchte an dieser Stelle meine wortwörtliche BEGEISTERUNG in knappe Worte fassen. Die Ziele, die Herangehensweise und das Aufeinandertreffen war ein verstecktes Szenario nach dem anderen, dass mir wortwörtlich die Luft zu Atmen raubte. Pausen mussten während dem Lesen her, ein Abstand musste geschaffen werden, damit mich das Buch nicht sofort in Stücke riss. Und doch las ich weiter, begab mich wieder in die Gefahren hinein und bewegte mich mit immer kleiner werdenden Schritten zu dem großen Showdown zu. Das Buch ließ mir leider keine andere Wahl. „Die dritte Welle: Seuche“ „Denn wenn ich die Letzte bin, dann bin ich die Menschheit. Und wenn das der letzte Krieg der Menschheit ist, dann bin ich das Schlachtfeld.“ Zitat: Seite 123 Cassie von Cassieopeia. „Die, deren Worte sich auszeichnen.“ Eine wie jede andere. Zu unscheinbar, als das sich jemand nach einer Begegnung mit ihr wieder an sie erinnern würde. Eine von uns. Leider auch eine 16 Jährige Protagonistin, wie es doch so oft in diesem Genre der Fall ist. Das stört aber nicht weiter, ist sie doch gezwungen, durch ihre Situation im Buch anders als die normalen 16 jährigen zu sein, zu werden und zu agieren. „Ich weine nicht um mich selbst. Ich weine um die Cassie, die es nicht mehr gibt. Und ich frage mich, was diese Cassie von mir halten würde. Von der Cassie, die tötet.“ Zitat: Seite 17 Cassies Persönlichkeit spaltet sich wortwörtlich von Kapitel zu Kapitel. Mit dem Ich aus ihrer Vergangenheit, bei dem die Welt noch in ihrem gewohnten, ordentlichen Rhythmus verlief, haben ihre kommenden Ichs nichts mehr gemeinsam. Ihre Wunden, die durch Verluste und dem aufkommenden Krieg auf ihrer Welt innerlich entstehen, verheilen nach und nach zu Narben, die sie aus dem machen, was sie später wird: Eine Kämpferin! Eine, die so gerne aufgeben möchte es aber nicht kann. Sie hat ein Versprechen einzuhalten, eines, das sie am Leben hält. Das sie davor bewahrt, nicht den Abzug zu drücken, der alldem ein Ende bereiten könnte. „Die vierte Welle.: Silencer“ Es gibt noch weitere, wichtige und gut strukturierte Charaktere, die vor allem für eins da sind: Die 6. Welle auf die ANDEREN loszulassen. Die Sichtweisen werden gewechselt und wir haben nicht nur den Einblick in Cassies Situation und Denken sondern auch in den von weiteren Beteiligten. Jeder von ihnen war anders, sah die Dinge anders und entwickelte sich anders. Ich persönlich empfand dies als notwendig, denn sobald etwas dramatisches bei Cassie passierte, wechselte ich meistens in die nächste Sichtweise, erholte mich, um nur darauffolgend wieder nach und nach auf das nächste, drastische zuzutreiben. Und dann wurde wieder in die nächste Sichtweise gewechselt, bis ich wieder bei Cassie ankam. Ein Teufelskreis, der gegen Ende zusammengeführt wurde und etwas Großes für mich bereithielt. Sie alle entwickeln, verändern sich, reifen oder gehen an alldem kaputt. Die Spannung war so greifbar, stickig und eng, dass mein Leserherz sich immer stärker zusammenzog. Ganz großes Kino! Was ich vom Schreibstil halte? Er ist angemessen, erzählt genau das, was wichtig ist und was ich als Leser lesen möchte. Er war nicht zu einfach, aber auch nicht zu kompliziert, als dass ich mich in den Beschreibungen verlieren könnte. Was ich hier auch anbringen möchte: Im Buch passiert so viel, dass es nur natürlich ist, wenn Dinge erst mal beschrieben und erzählt werden müssen, damit man sich dann nicht wundert, wie das jetzt zustande kam. Wer hier eine Actionhafte Szene nach der anderen jagen möchte, sollte sich einem Actionbuch zuwenden. Hier driftet nichts ab und es entwickelt sich so, wie es sein muss. Wenn dies nicht der Fall wäre, hätte das Buch im Punkto Logik und Glaubwürdigkeit ein Loch nach dem anderen vorzuweisen. Und das ist doch so eine Sache, die mir persönlich wichtiger ist als ständig unter Spannung zu stehen. Ich muss auch noch zugeben: Als ich mitbekam, dass es wirklich um Aliens geht, deren Raumschiff da hoch oben am Himmel ragte, wurde ich stark verschreckt! Dieser Gedanke wollte sich einfach nicht mit meinen üblichen Lesegeschmack anfreunden. Aber so präsent sie da oben auch ausharten, desto anders war all das Kommende. Mich erwarteten keine grünen Männchen, keine E.T's. Das wollte ich unbedingt klarstellen, ganz besonders für diejenigen, die ähnliche Gedanken hegen! Lest es, lasst euch überrollen und überzeugen. Es wäre mehr als nur eine Verschwendung, wenn man diesem Buch keine Chance gibt. Das Ende wird hier nicht offenbart, aber ich kann es nervlich kaum abwarten, wenn der zweite Teil endlich veröffentlich wird! „Alles wird gut werden“, denn das war es, was ich von ihm hören wollte und was er sagen wollte und was man tut, wenn der Vorhang fällt – man sagt die Worte, die das Publikum hören möchte.“ Zitat: Seite 53 Fazit: Die 5. Welle schlug bei mir ein wie ein Tornado, schleuderte mich durch die Luft, versuchte mich innerlich in Fetzen zu reißen und jeden Teil meiner Emotionen wo anders zu verteilen. Übrig blieb danach nur eine leere Hülle, die gegen Ende reglos dalag und nicht mehr weiter wusste. Genau so fühlte ich mich und dieses Gefühl werde ich auch noch eine Weile mit mir rumschleppen. Genial ist untertrieben, perfekt ist übertrieben. Das Buch ist richtig so wie es ist. Verstörend, zerstörend und gnadenlos. Für Dystopie Fans gibt es kein Aus – und Umweg! Die 5. Welle wird euch am Ende einholen, gefangen nehmen und dasselbe wie mit mir machen: Euch zerstören! Bewertung: OHNE FRAGE 5 von 5 Marken!! Einen Stern dranzuhängen ist hier wortwörtliche meine PFLICHT! Es grüßt ~ Jack T.R.

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Mein vorzeitiges Jahreshighlight

Von: zidisbuecherwelt

24.05.2014

Worum geht’s? „Falls uns jemals Außerirdische besuchen, wird das meiner Meinung nah ähnliche Folgen haben, wie die Landung von Christopher Columbus in Amerika, was für die Ureinwohner nicht besonders gut ausging.“ -Stephen Hawking Dieses Zitat von Stephen Hawking, welches Rick Yancey an den Anfang seines Buches stellt, passt, wie ich finde wie die Faust aufs Auge zu diesem Buch. Unsere Erde wurde von Außerirdischen entdeckt, die allen Anschein nach den Planeten erobern wollen, wobei ihnen die Menschheit im Wege steht. Es fing an mit der ersten Welle, die den Strom zum Versagen brachte. Die zweite löschte einen Großteil der Menschheit aus, indem Tsunamis die Küstenregionen überfluteten. Die dritte brachte eine tödliche Seuche. Nun, nach der vierten Welle, scheinen „die Anderen“, die Außerirdischen, selbst Hand anzulegen. Für die Überlebenden gilt: Traue niemandem! Das ist auch Cassies erste Regel. Sie hat infolge der Ankunft der Anderen fast alles verloren. Auf der Suche nach ihrem kleinen Bruder schlägt sie sich allein durch die Wildnis, immer auf der Flucht vor den sogenannten Silencern, den Anderen, die in Menschengestalt Jagd machen auf die restlichen Überlebenden. Als sie verletzt auf Evan trifft, muss sie ihre erste Regel brechen und geht damit ein großes Risiko ein. Schafft sie es, zu überleben und welche Grausamkeiten bringt die fünfte Welle mit sich? Meine Meinung: Ich wusste zu Anfang nicht, dass es sich bei diesem Buch um einen Science-Fiction Roman handelt. Hätte ich das gewusst, hätte ich es vielleicht gar nicht gelesen, weil dieses Genre normalerweise überhaupt nicht mein Ding ist. Gut für mich, dass ich es nicht wusste, denn jeder, der dieses Buch nicht liest, verpasst auf jeden Fall etwas! Nämlich absolutes Lesevergnügen, eine Science-Fiction Story der besonderen Art, starke Charaktere und natürlich Spannung bis zur letzten Seite. „Die 5. Welle“ überspült den Leser förmlich und reißt ihn mit sich, zieht ihn in einen Sog, der immer stärker wird und dem man sich nicht mehr entwinden kann. Wie die fünf Wellen einander um Schrecklichkeit überbieten, baut sich die Spannung der Geschichte konstant auf, sodass man das Buch am Ende kaum mehr aus der Hand legen kann. Ich empfehle keine anderweitigen Termine während man liest. Die könnte man glatt vergessen. Denn es ist eine Qual, sich von dem Buch lösen zu müssen. Die Story hat mich absolut mitgerissen. Es sind Wendungen eingebaut, die einen vollkommen überraschen und die fünfte Welle stellt nochmals alles zuvor passierte in den Schatten. Es ist faszinierend, wie die Charaktere bei dieser schier überwältigenden Hoffnungslosigkeit den Mut nicht verlieren. Besonders denke ich hierbei an Cassie, die für die Rettung ihres kleinen Bruders jede Gefahr in Kauf nimmt. Interessant ist auch die Konstellation, dass abwechselnd aus der Sicht von Zombie erzählt wird, der im Gegensatz zu Cassie nicht so stark scheint und dennoch auch für etwas kämpft. Natürlich darf auch der wunderbare Evan Walker nicht unerwähnt bleiben, der Cassie auf der Flucht hilft. Auch wenn die Geschichte aus der Sicht von Teenagern erzählt wird, würde ich das Buch auf jeden Fall als einen All-Age-Roman bezeichnen. Es mangelt nicht an schonungslosen Actionszenen. Hier geht es ums blanke Überleben. Das gestaltet sich für Jugendliche in solch einem Szenario auch nicht anders als für Erwachsene. Das Überleben der Menschheit ruht auf den Schultern von Teenagern. Obwohl ich jegliche Bücher, in denen Außerirdische vorkommen, normalerweise nicht wirklich ernst nehmen kann, war es bei diesem Buch anders. Es war für mich glaubwürdiger als manch anderes Science-Fiction Werk. Wie auch Stephen Hawking vermutet, dessen Zitat am Anfang des Buches abgedruckt ist, („ Falls uns jemals Außerirdische besuchen, wird das meiner Meinung nach ähnliche Folgen haben wie die Landung von Christopher Columbus in Amerika, was für die Ureinwohner nicht besonders gut ausging.“) würde ein Zusammenstoß mit Außerirdischen sicher nicht so ablaufen, wie z.B. in E.T. Oder Raumschiff Enterprise. Man beginnt schon darüber nachzudenken, was wäre, wenn so etwas wirklich passieren würde, was ja nun wirklich auch nicht ausgeschlossen ist. Das Buch bringt den Leser also auch zum Nachdenken, was für mich immer zu einer guten Lektüre dazugehört. Dieses Buch wird sich in die Highlights des Jahres einreihen und dort sicherlich auch mit an der Spitze stehen! Das ist Pflichtlektüre für euch alle!

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Von diesem Buch habe ich bereits in den englischsprachigen Foren viel positives gehört. Die Inhaltsangabe klang einfach genau nach meinen Geschmack und daher musste ich "Die 5. Welle" natürlich lesen. Und ich bin froh darüber - und kann es nun kaum erwarten den zweiten Band in meinen Händen zu halten. Das Mutterschiff landet und bringt die erste Welle mit sich, die Dunkelheit. Es folgen noch drei weitere Wellen und je näher die letzte rückt umso größer wird das Chaos unter den Menschen. Viele versuchen zu flüchten, verstecken sich oder bringen sich selbst um. Cassie hat nur noch ihren kleinen Bruder Sammy. Ihre Mutter ist an der dritten Welle gestorben und ihr Vater wurde von den Außerirdischen getötet. Niemand weiß wie sie aussehen, daher ist die oberste Regel: Traue niemanden. Cassie versucht zu überleben, sie trifft kluge Entscheidungen, wägt Situationen ab und macht das Beste daraus. Aufgeben ist keine Option für sie, da sie noch ein Versprechen halten muss: Sammy zurück zu holen. Sie weiß nicht wie, noch genau wo er ist aber sie will ihren kleinen Bruder bei sich haben und den letzten Familienzusammenhalt damit beschwören. Cassie ist eine Mischung aus weiblichem Rambo und Überlebensprofi Katniss und steckt mitten in einer explosiven Rachefeldzug - Aktion. Da trifft sie auf Evan Walker - er findet sie halb sterbend an einer Schussverletzung und päppelt sie wieder gesund. Im Haus seiner Familie halten sie sich versteckt, Evan sorgt sich um Cassie, wochenlang weicht er ihr nicht von der Seite, beschützt sie und verliebt sich letzten Endes in Cassie. Aber Cassie hat noch immer die wichtigste Überlebensregel im Hinterkopf, traue niemanden und schon gar keinen, der mitten im nirgendwo plötzlich auftaucht, sich um einen kümmert und brockenweise Geheimnisse mit sich rumschleppt. Und auf der anderen Seite kämpft ein junger Soldat um sein Leben. Zusammen mit anderen Jugendlichen wird Ben für den Kampf gegen die Aliens ausgebildet. Hartes Training, wenig Essen, noch weniger Schlaf und brutale Worte - wer die Einheit nicht schafft, stirbt. Doch Ben ist stur und will sich selbst etwas beweisen, aber nicht durch Brutalität sondern Disziplin. Deswegen kümmert er sich auch um die kleinsten Soldaten in seiner Kampfeinheit. Als bekennender Whovian bin ich froh um die momentane Alien Hype Welle. Ob romantisch, witzig oder postapokalyptisch, egal ob Serie oder Buch - ich freue mich einfach darüber. ;) "Die 5. Welle" ist wahnsinnig überzeugend geschrieben, so dass ich mich mit all meinen Emotionen in die Geschichte hineingeworfen habe. Schon die ersten Seiten fesseln einen nahezu ans Buch und die Spannung reißt selten ab. Nur gegen Mitte gibt es eine kurze Flaute aber das ist für mich kein Punkteabzug wert. Denn die gesamte Grundidee hat mich gepackt, die Handlung überzeugt und die Charaktere fand ich vielschichtig ausgebaut. Es war schön zu lesen wie sich die Puzzleteilchen gegen Ende alle an ihrem Platz befunden haben. Natürlich bleiben noch Fragen offen, aber das ist ja der Sinn einer Trilogie. Ich kann es kaum erwarten und hoffe inständig, dass der zweite Band schnell übersetzt wird. 5/5 Rawr's für dieses geniale Sci/Fi Spektakel und mein Monatshighlight! Sarah Rawrpunx rawrpunx.blogspot.co.at

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Beste Dystopie seit langem!

Von: Jasi von 'Meine Lieblingsbücher'

30.04.2014

assie denkt sie ist der einzig überlebende Menschen, zumindest fühlt sie sich so. Die Außerirdischen die vor einigen Jahren mit dem Mutterschiff am Himmel auftauchten schickten die Wellen los. Zuerst fiel der Strom aus, dann kam eine hohe Brandung, dann eine tödliche Seuche die Millionen von Menschen in den Tod riss und schließlich kamen die Silencer. Stumme, leise „Menschen“ deren einziges Ziel es ist dich zu töten. Doch schließlich kommt die 5. Welle um auch noch den Rest der verbliebenen Menschen zu eliminieren. Ich liebe jede Seite dieses Buches! Ich habe jede davon verschlungen und jede davon genossen. Rick Yancey schreibt unglaublich gut! Er schafft es den Leser innerhalb von Minuten zu fesseln, die Außenwelt völlig auszuschalten. Einfach genial! Besonders gut gefiel mir seine Spielerei mit den Beistrichen, mit denen er ein paar wirklich tolle Sätze zauberte. Geschrieben wurde es in der Ich-Perspektive, aber nicht nur von Cassie sondern auch Ben und Sammy. Die Abschnitte wann welche Sichtweise ist, sind sehr übersichtlich gegliedert und allgemein finde ich die Gestaltung sowohl von außen als auch innen sehr ansprechend. Immer wieder lies der Autor auch dieselbe Metaphern aufscheinen, die er aber nicht nur in einer Sichtweise sondern in den verschiedenen. Somit verknüpft er das gut. Cassie – eine fantastische Protagonistin! Ich hab sie wirklich schnell ins Herz geschlossen und mochte ihren Kämpfergeist. Sie gibt nicht auf, ist klug und skeptisch, gegenüber anderen. Sie ist schlagfertig und ich mag ihre Gedanken und das sie alles in Frage stellt und so im Gegensatz zu vielen anderen nicht einfach so hinnimmt. Die beste Idee die ich seit langen in einem Buch entdeckt habe. Na gut, die Idee, die Menschheit wird von Aliens ausgelöscht, klingt nach einem schlechten Sci-Fi-Film aber Rick Yancey hat diese Idee ausgeschmückt und perfekt gemacht! Vorne bis hinten einfach nur perfekt! Dann hat er dem Buch mit der fantastischen Umsetzung auch noch die Krone aufgesetzt und ich kann wirklich nur dafür schwärmen. Was in dem Buch natürlich nicht fehlen darf: Romantik. Auch diese ist nicht zu schnulzig sondern eher distanziert beschrieben. Zuerst irritierte mich das etwas, da man sehr wenige Gefühle von der Protagonistin erkennen konnte aber schließlich muss man auch denken dass sie sich gerade in einem gewaltigen Krieg befindet. Somit fand ich das richtig gut! Das Ende war genauso wie der Rest des Buches – GENIAL! Die Dystopie hat einen ganz besonderen Platz in meinem Regal verdient und da es der erste Band einer Trilogie ist freue ich mich riesig auf die Fortsetzung. ~ Fazit~ Mit Abstand eine der besten Dystopien die ich je gelesen habe! Die Geschichte hat mich einfach nicht mehr losgelassen und ich fieberte wie verrückt mit. Wer auf dunkle, packende Dystopien steht MUSS das Buch von Rick Yancey unbedingt lesen! Ich kann euch versprechen – ihr werdet begeistert sein!

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Mischung aus SF und Endzeit.. Absolut spannend

Von: Buchröttin aus hh

27.04.2014

Was wäre wenn alle Kriege der Welt plötzlich nebensächlich wären? Was wäre, wenn die Menschheit nur einen Feind hätte? Was wäre, wenn dieser Feind aus dem Weltraum käme? Cassie, die Ich-Erzählerin hat die Invasion überlebt. Nun ist sie allein und versucht andere Menschen zu finden. Das Buch beginnt mit einem Prolog, der mir Gänsehaut erzeugte. SIE waren vermutlich schon vor dem Auftauchen des Raumschiffes auf der Erde. Denn hier wird von einer Familie berichtet, Mutter, Vater und das ungeborenen Baby. Doch nach einem nächtlichen Erwachen, sind die drei nicht mehr allein, bei dem Baby scheint noch etwas zu sein. Die Geschichte wird aus Sicht von Cassie erzählt, als Ich –Erzählerin. Sie berichtet in Rückblenden von der Invasion. Aber was ist das Ziel der Aliens? Die Invasion verlief in Wellen. Die 1., die elektromagnetische Welle, die alles auslöscht, was mit integrierten Schaltkreisen zu tun hat. Die 2. Ist Zerstörung. Die 3. Ein Virus. Und 4 und 5? Ich fand das Buch ist eine Mischung aus verschiedenen Genre. SF und Endzeitroman treffen hier aufeinander. Der Stil ist unheimlich fesselnd. Cassie ist eine sehr sympathische Figur. Willensstark, kämpferisch und ich mochte die Überlegungen, die sie anstellt. Die Gedanken, die sie sich macht um die Invasion und die Aliens. Die Fragen, die sie stellt machen auch den Leser nachdenklich. Das ist ein Buch, das man gebannt liest Es sorgt dafür, dass der nächste Blick, den der Leser auf den nächtlichen Sternenübersehten Nachthimmel nachdenklich wird. Und die Frage aufkommt, ist da jemand? Und wenn ja, ist er gut oder böse? Eine absolut gelungener erster Band und ich freu mich auf eine Fortsetzung.

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