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Rezensionen zu
Flavia de Luce 7 - Eine Leiche wirbelt Staub auf

Alan Bradley

Flavia de Luce (7)

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Ich liebe Flavia!

Von: M. Richter aus Leipzig

03.02.2017

Ich möchte eigentlich gar nicht so viel sagen, ich liebe Flavia und ihre Geschichten total und kann jedem diese Reihe nur empfehlen der Geschichten mit Witz und Biss lesen möchte! Nur vom Cover des Taschenbuches bin ich mega enttäuscht!! Ich verstehe diese Änderungen in Reihen einfach nicht und die Cover von dieser Reihe sind was echt besonderes, sie sehen so fantastisch aus, aber das TB war für mich echt ein Schock. Leider soll das mit Band 8 weiter geführt werden? Ich kann das leider wirklich nicht nachvollziehen, und hoffe auf Änderung zurück. Aber Flavias Abenteuer stehen dem dennoch in nichts nach. Deswegen aber der Stern abzug, da mich die Cover damals erst auf diese Reihe gebracht haben.

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Flavia ohne Buckshaw? Kann das funktionieren? Und entgegen aller Zweifel muss ich sagen: ja, es kann. Denn auch wenn wir es gewohnt sind, mit unserer sympathischen Ermittlerin und ihrem Fahrrad Gladys durch Bishop's Lacey zu strampeln und die skurrilsten Morde zu lösen, braucht es das kleine Städtchen überhaupt nicht, um uns einen unterhaltsamen Roman zu bescheren. Ganz im Gegenteil sogar, ich fand den Ortswechsel sehr erfrischend, weil er neue Figuren ins Spiel brachte und man Flavia endlich einmal unter Gleichaltrigen erleben durfte. Miss Bodycotes Höhere Mädchenschule verspricht auf den ersten Seiten des Buches noch ein langweiliges Internat in Kanada zu sein, doch kaum betritt man gemeinsam mit Flavia die Gemäuer des Instituts, schon wird man mit dem ersten Verbrechen konfrontiert. Allerdings scheint nicht nur die gefundene Leiche ein Mysterium zu sein, sondern auch die komplette Lehrer- und Schülerschaft, die alles andere in den Schatten stellen. Generell spielt die Aufklärung des Falles nur eine nebensächliche Rolle - wird von Flavia mal so nebenbei erledigt - während sie viel mehr über ihre verstorbene Mutter und deren Geheimnisse in Erfahrung bringt. Das ist interessant, manchmal aber auch so vollkommen verwirrend, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, ob dieser Band einem bei der Lösung des Rätsels nun weitergeholfen hat, oder nicht. Dieses Buch unterscheidet sich aber noch in einem weiteren Punkt von seinen Nachfolgern, und das war in meinen Augen auch der positivste: Flavia darf endlich unter Heranwachsende ihres Alters, was für komische, aber auch altersgerechte Situationen sorgte. Klar, sie bleibt das altkluge Mädchen mit dem Hang zur Chemie, aber hier kam auch durch, dass wir es mit einer immernoch Zwölfjährigen zu tun haben, die sogar so etwas wie kleine Freundschaften schließt. Ich mochte diese Abwechslung sehr und konnte es dem Autor deswegen auch verzeihen, dass wir diesmal sehr wenig von den Ermittlungen und Flavias Leidenschaft zu Gesicht bekamen. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass dies einigen De Luce-Fans nicht ganz so zusagen wird. Die können sich aber wieder auf den nächsten Teil freuen.

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Nach dem letzten Band, der für mich bisher der Beste war und viele Enthüllungen bereit hielt, war ich sehr gespannt wie es nun mit der kleinen Gifmischerin in "Eine Leiche wirbelt Staub auf" weitergehen würde. Flavia ist inzwischen 12 Jahre alt und wird auf das Internat in Kanada geschickt, das auch ihre Mutter einst besuchte. Besonders begeistert ist sie davon nicht. Sie fühlt sich wie eine Verstoßene, die jeder am liebsten schnell vergessen würde und möchte am liebsten wieder zurück nach England. Die Leiche kommt da gerade recht und schon ermittelt Flavia in gewohnter Manier drauflos. Dabei merkt man meiner Meinung nach, dass Flavia nicht ganz auf der Höhe ist. Man hat ihr den Boden unter den Füßen weggerissen und sie kämpft mit Heimweh. So sind auch ihre Ermittlungen teilweise holpriger als man es von ihr kennt. Aber Flavia wäre ja nicht Flavia wenn sie nicht trotzdem aufklären könnte was es mit der Leiche auf sich hat. Das Internat als Schauplatz, sowie die anderen Schülerinnen, mit denen Flavia sich auseinandersetzen muss, gefielen mir gut. Gelegentlich fühlte ich mich etwas an St. Trinian's von Ronald Searle erinnert, dessen gesammelte Comics über die frechen Internatsschülerinnen auch bei mir im Regal stehen. Außerdem hatte ich schon immer eine kleine (vermutlich romantisierte) Schwäche für Internats-Geschichten. Alan Bradley schreibt gewohnt flüssig, aber ähnlich wie Flavia muss man sich in diesem Band erst wieder neu orientieren. Es tauchen zahlreiche neue Figuren auf, der Schauplatz ist ein anderer und Flavia ist aus verständlichen Gründen auch nicht ganz auf der Höhe... Das tut dem Genuss der Geschichte zwar keinen Abbruch, aber man merkt es schon ein wenig und der Mordfall zählt nicht unbedingt zu den spannendsten der Reihe. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt, aber war dann doch etwas überrascht über das Ende, auch wenn ich mich für Flavia gefreut habe. Ein wenig schade ist es aber trotzdem. Wer die Reihe so gerne liest wie ich, kann hier wieder getrost zugreifen und Flavia ein paar Stunden bei ihren Nachforschungen begleiten. Und wer die Reihe noch nicht kennt, sollte dringend mal einen Blick auf Band 1 werfen. ;)

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Für alle, die diese Reihe, aus welch unerfindlichen Gründen auch immer, noch nicht kennen: Flavia wächst in einem alten Cottage am Rande eines kleinen englischen Dorfes auf. Ihre Mutter hat sie nie kennengelernt, denn sie verschwand irgendwo in den Tiefen des Himalaya, als Flavia noch ein Baby war. Ihr Vater, ein stocksteifer Colonel, hat nicht viel für Gefühle übrige - dafür zeigen ihre beiden Schwestern Daphne und Ophelia wo sie nur können, wie sehr sie ihre jüngste Schwester verachten und aus dem Weg haben wollen. In dieser trauten Einsamkeit hat Flavia ein ganz eigenes System entwickelt, um der erdrückenden Schwermut zu entgehen: Sie hat ein Faible für den Tod und für Chemie - eine ungewöhnliche Mischung, die aber perfekt zusammenpasst. In ihrem jungen Leben sind ihr nämlich schon einige Leichen vor die Füße gefallen und auch in ihrem neuen Abenteuer muss man nicht lange auf einen neuen Fall warten ... --- Die Handlung --- schickt Flavia dieses Mal über den Atlanik. Um sie auf ihre große und geheime Aufgabe vorzubereiten, wird sie nach Kanada in Miss Bodycotes höhere Mädchenschule geschickt. Eine ganz neue Herausforderung, denn Flavia fühlt sich verstoßen und noch einsamer als bisher. Herausgerissen aus ihren Wurzeln bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich auf die neue Situation einzustellen und stürzt sich mit ihrer typischen Verdrängungsdynamik auf die Aufklärung eines Mordes - bzw. einer Leiche, die ihr direkt vor die Füße fällt. Anfangs stehen die Schule und ihre neuen Mitschülerinnen im Mittelpunkt - ein düsterer Ort voller Geheimnisse und viele Mädchen, die nicht leicht zu durchschauen sind. Ab der Hälfte wurde es dann richtig spannend und das Miträtseln hat wieder viel Spaß gemacht! Im 6. Band wurde ja viel aufgeklärt, was hinter dem Verschwinden ihrer Mutter steckt und auch wenn ich das ganze etwas abstrus finde, Alan Bradley hat hier eine ganz neue Kulisse geschaffen, die für Abwechslung gesorgt und ganz neue Seiten in Flavia hervorgerufen hat. An neuen --- Charakteren --- hat es hier wirklich nicht gemangelt! Die Lehrkräfte, allen voran die undurchsichtige Direktorin Fawlthorne, aber auch die Chemielehrein Mildred Bannerman, die wegen versuchten Mordes schon einmal vor Gericht stand, geben einige Rätsel auf. Die Mitschülerinnen, mit deren Umgang sich Flavia erst zurechtfinden muss und ein neuer Inspektor, den sie natürlich ganz genau unter die Lupe genommen hat ... Flavia selbst zeigt dieses Mal Gefühle, die sie hier in der Fremde nicht mehr so leicht verstecken kann. Während sie sich bisher zuhause durch ihre Experimente in ihrem Chemielabor ablenken oder durch Herumstromern in Bishops Lacy jeglicher Konfrontation aus dem Weg gehen konnte, bleiben ihr auf der Mädchenschule nicht viele Möglichkeiten. Fern der Heimat fühlt sie sich so alleingelassen wie noch nie, aber sie besinnt sich immer wieder tapfer auf ihr ausgeprägtes Selbstbewusstsein und ihren bravourösen Verstand. Man merkt jedoch immer wieder, dass sie einfach ein junges Mädchen ist, dass sich mit einer bewundernswerten Vehemenz durchkämpft. Der --- Schreibstil --- ist wie immer sehr fesselnd und mit viel Wortgewandtheit ein richtiges Vergnügen. Dieses Mal waren nicht ganz so viele chemische Formeln, aber trotzdem wieder viel Wissen versteckt. Fazit 4.5 Sterne Herausgerissen aus ihrer gewohnten Abgeschiedenheit hat es Flavia in diesem Band nicht leicht, doch ihre Neugier und ihr nicht kleinzukriegendes Ego lassen sie wieder mal einen Mord mit üblicher Manier enträtseln.

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