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Rezensionen zu
Baby-led Weaning - Das Grundlagenbuch

Gill Rapley, Tracey Murkett

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

In dem Buch Baby-led Weaning von Gill Rapley & Tracey Murkett geht es um die neue Beikost. Brei war gestern. Kinder bekommen feste Nahrung angeboten, die sie selbstständig essen. Kein extra Breikochen, die Kinder essen, was alle essen. Kinder müssen nicht mit dem Löffel gefüttert werden. Das eigenständige Essen ist der gesündeste Weg für die Kinder. Die Bedeutung des Titels ist einem nur klar, wenn man den Begriff schon kennt. Das Cover hat schöne Farben und zeigt ein fröhliches Kind. Das Buch lässt sich gut lesen. Es vereint wissenschaftliche Erkenntnisse mit Erfahrungsberichten von Eltern. Die Vorteile des BLW werden ausgiebig erklärt. In der Mitte des Buches gibt es ein paar Bilder von essenden Kindern, sodass man sich das ganze etwas besser vorstellen kann. Das Buch liefert ein paar Ideen für ein Frühstück oder auch für Snacks für unterwegs. Es gibt keine Rezepte, aber Infos zur Zubereitung und Infos, was man besser vermeiden sollte. Das Buch enthält viele Tipps zu allem rund ums BLW. Es gibt eine Tabelle, welches Lebensmittel welche Nährstoffe enthält. Am Ende gibt es FAQ`s und eine kurze Zusammenfassung. Wer ein Buch mit Rezepten erwartet, wird hier enttäuscht, doch die Rezepte braucht es gar nicht, da die Kinder einfach am Tisch mitessen und alles probieren können. Ein Buch, das einem alles Wissenswerte rund ums BLW vermittelt.

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Tiefere Einblicke ins BLW

Von: Kinderphysiotherapiemaike

06.06.2020

„Baby-led Weaning“ von Gill Rapley & Tracey Murkett beschreibt allumfassend, was ich über die babygeleitete Beikost wissen wollte und hat mich in Bezug auf das Kapitel „Bestechung, Belohnung, Bestrafung“ wirklich überzeugt! Auch aus therapeutischen Aspekten konnte ich noch etwas für mich mitnehmen. Wer als Eltern tiefer ins Thema BLW einsteigen möchte, sollte dieses Buch lesen.

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Die Beikost fängt bei uns ja auch bald an, daher hab ich mich natürlich noch mehr über das Rezensionsexemplar „Baby-leg Weaning Das Grundlagenbuch“ gefreut. Ich wusste erst nicht recht, wie ich denn überhaupt mit der Beikost anfange. Es gibt ja gefühlt 1.000 Wege und Möglichkeiten zu starten und eigentlich jede Mutter macht es anders. Egal ob Baby-led Weaning oder Brei (oder was es sonst noch gibt) es gibt kein Richtig oder Falsch! Wichtig ist, denke ich, dass man einfach alles mal ausprobiert und einfach testet, welcher Weg am besten zur Familie passt. Am wichtigsten ist es in jedem Fall, dass die Einführung in die Ernährung einfach stressfrei bleibt. Ich würde behaupten, dass wir es alle nich mögen Stress beim Essen zu haben. So und jetzt mal zum Buch, das Buch ist super geschrieben. Ich hab richtig Lust darauf bekommen meiner Tochter endlich die Lebensmittel „vorzustellen“. Das Buch hat mir alles beantwortet und lässt wirklich keine Fragen offen. Es wurde alles sehr genau beschrieben, die Grundlagen, die Pro’s sowie die Kontra’s, wie und ab wann man am besten anfängt und auch die gesunde Ernährung wurde aufgegriffen. Ich würde das Buch auf jeden Fall jedem empfehlen, der vorhat sich mit Baby-led Weaning zu beschäftigen oder sich darüber zu informieren. Super Buch!

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Wenn manchmal von der britischen Hebamme Gill Rapley als „Erfinderin“ von Baby Led Weaning gesprochen wird, ist das nicht wörtlich gemeint. Denn natürlich gab es die breifreie Beikosteinführung schon immer. Nicht in allen Kulturen stehen Breigläser im Supermarktregal bereit oder der Mixer in der heimischen Küche. Dass in diesen Fällen dem Baby einfach in die Hand gedrückt wird, was eben da ist, scheint ganz logisch. Und auch in Europa ist Brei vermutlich eine sehr neue Erfindung. Knochenfunde weisen darauf hin, dass etwa im 17. oder 18. Jahrhundert damit begonnen wurde, Kindern feste Nahrung vorzuenthalten. Denn seit dieser Zeit häufen sich Fehlbildungen im Kieferbereich – offenbar kann sich dieser aufgrund fehlender Kaubewegungen weniger gut entwickeln. Was hat Gill Rapley dann also erfunden? Sie hat schriftlich festgehalten, dass man sein Baby auch ohne Brei ernähren kann. Und das in einer Zeit, in der große Panik davor herrschte, dass Kinder ohne Brei entweder unterernährt wären oder an größeren Stücken Nahrung ersticken würden. Sie hat plausibel und teilweise wissenschaftlich untermauert geschildert, was BLW für Vorteile hat und warum viele Ängste nicht bestätigt werden können. Weil Gill Rapley wie gesagt Britin ist, gab es ihr Buch zunächst nur in Englischer Sprache. Verlässliche und strukturierte Informationen zu Baby Led Weaning gab es damals für rein deutschsprachige Eltern und vor allem online kaum zu finden. 2013 wurde das Buch dann vom Kösel Verlag endlich in übersetzter Version veröffentlicht. Art und Umfang des Textes sind ganz klar an „Neulinge“ gerichtet. Für Leser, die die Grundlagen bereits kennen, scheint es etwas ausführlich und repetitiv. Zwischendurch sind Erfahrungsberichte von Eltern eingeflossen, die das vorab Beschriebene nochmals verdeutlichen sollen. Auf den etwa 250 Seiten findet sich kein einziges Rezept, es handelt sich um ein reines Grundlagenbuch. Diese Tatsache ist allerdings nur konsequent – denn immerhin plädiert Gill Rapley dafür, dass das Baby einfach am Familientisch mitessen darf. Gesonderte Gerichte oder eine große Umstellung der Ernährung sind dafür nicht nötig – vorausgesetzt die Familie ernährt sich bereits ausgewogen und gesund. Was das bedeutet, macht sie in Kapitel 7 sehr ausführlich klar. Auch zu veganer und vegetarischer Ernährung verliert sie hier einige Worte. Wer also noch am Anfang seiner BLW-Karriere steht oder bereits im Internet angeeignetes Wissen nochmals ausführlich schwarz auf weiß lesen möchte, dem kann ich das Buch wirklich empfehlen. Wer auf der Suche nach einer knappen Einführung und folgendem Rezepteteil ist, für den gibt es bessere Bücher.

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Babys können so einfach ernährt werden. Mund auf, Brust rein. Dumm nur, dass sie irgendwann eben doch lernen müssen, dass man nicht nur Milch zu sich nehmen sollte, sondern auch andere Nährstoffe benötigt. Normalerweise funktioniert das auf die gute, alte Karottengläschen-Methode - und wer, wie ich, die Weisheitszähne gleich auf einen Schlag gezogen bekommen hat, musste als Erwachsener schmerzhaft lernen, dass diese Karottngläschen echt abartig schmecken. In England gibt es seit einigen Jahren eine Bewegung, die anders vorgeht. BLW, so die Abkürzung, führt Beikost auf eine Methode ein, die von vielen als deutlich stressfreier beschrieben wird. Wenn das Baby etwa ein halbes Jahr ist, sitzt es mit am Tisch und es wird einfach mal geschaut, ob es sich für Essen interessiert. Und wenn es das tut: bedien dich, Baby. Keine Gläschen oder selbstgemachtes Pürree, stattdessen darf das Baby nach Herzenslust matschen, spielen, eventuell sogar essen. Und lernt auf diese Weise, dass Essen völlig verschieden sein kann, dass es ein Gemeinschaftserlebnis ist und dass es verdammt lecker schmeckt. Kann es wirklich so einfach sein? Ja, sagen die beiden Autorinnen, die sowas wie die graue Eminenz des BLW sind. In diesem Buch geben sie für interessierte Eltern eine Einführung in die wichtigsten Fragen: was ist BLW, wie funktioniert das eigentlich und worauf muss man achten? Da das Thema bei uns in einigen wenigen (was, wirklich schon???) Monaten ansteht, habe ich die Chance genutzt, ein Rezensionsexemplar zu erhalten. Was mir am Buch sehr positiv aufgefallen ist: die Autorinnen stehen wirklich hinter dem Konzept und man merkt ihre Begeisterung. Selbst ich, die ich eher zur Kategorie "boah, nee, Babysabber" gehöre, habe nach der Lektüre kaum Panik vor eingesauten Tischen, Böden und Babys. Mir hat dabei geholfen, dass in der Mitte etliche farbige Bilder waren, die Kinder beim BLW gezeigt haben, und keins davon gehörte in diese für mich doch etwas abstoßende "sich in Essen wälzen"-Kategorie, die einem bei facebook mitunter begegnen. Auch die Zitate und Erfahrungsberichte von praktizierenden Eltern waren nett eingeschoben und haben das Buch sehr flüssig zu lesen gemacht. Zusätzlich erhält man Informationen über die richtige Nahrungszusammensetzung für Babys und eine kurze Erklärung der wichtigsten Nahrungsmittelgruppen. Das Buch ist ingesamt sehr kompakt und liest sich wirklich extrem schnell. Und wenn man nochmal was nachschlagen will, ist durch die Kapitelabschlüsse, in der noch einmal alle behandelten Fragen knapp beantwortet werden, schnell gefunden, was einen aktuell interessiert. Zwei kleine Kritikpunkte habe ich allerdings. Zum einen war das Buch für meinen Geschmack dann doch recht redundant, erst geht es um ein Thema, dann kommt noch ein Erfahrungsbericht mit denselben Themen, dann noch einmal die Abschlussfragen - gelegentlich hätte man echt kürzen können. Was mir aber vor allem gefehlt hat, war die Frage, wie man BLW mit einer allmählichen Mutermilchentwöhnung/Flaschenfütterung kombiniert. BLW bedeutet nämlich, deutlich länger zu stillen und grade dann, wenn es Zähnchen gibt, ist Stillen eben doch nicht für jede Frau die Erfüllung. da hätte ich mir ein wenig genauere Informationen gewünscht, andererseits betrifft das vielleicht auch eher allgemeine Stillliteratur und nicht BLW. Insgesamt empfehle ich interessierten Eltern, mal in das Buch reinzuschauen. Man bekommt viel Input und eins schaffen die Autorinnen auf jeden Fall: Lust auf das Experiment BLW zu machen.

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