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Rezensionen zu
Flavia de Luce 8 - Mord ist nicht das letzte Wort

Alan Bradley

Flavia de Luce (8)

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Worum geht es in dem Buch? Flavia ist zurück aus Kanada, sie hat das Internat hinter sich gelassen und kann endlich nach Hause kommen, zurück nach Buckshaw. Zurück zu ihren beiden Schwestern Feely und Duffy und zu der nervigen Undine, die seit dem Tod ihrer Mutter ebenfalls dort lebt. Doch bei Flavias Ankunft ist alles anders. Ihr Vater liegt im Krankenhaus und ihre Schwestern führen das Regiment im Haus. Flavia bleibt nur eines… fliehen. Daher schwingt sie sich auf ihr geliebtes Fahrrad Gladys und fährt ins Dorf. Dort wird ihr direkt eine Aufgabe zu teil, die Frau des Pfarrers bittet sie, dem abgeschieden lebenden Holzbildhauer Mr. Sambridge eine Nachricht zu überbringen. Doch niemand öffnet als Flavia klopft. Neugierig betritt Flavia die Hütte und ist überrascht. Sie hätte alles erwartet aber keinen Stapel Kinderbücher, im Hause eines Junggesellen. Vor allem nicht, vom berühmten Kinderbuchautor, mit dessen Geschichten alle Kinder groß geworden sind. Doch das ist nicht das Einzige, Flavia macht einen unerwarteten Fund – denn an der Schlafzimmertür hängt, kopfüber gekreuzigt, der tote Mr. Sambridge … Wer ist Alan Bradley? Alan Bradley wurde 1938 in der kanadischen Provinz Ontario geboren. Nach einer Laufbahn als Elektrotechniker, zuletzt als Direktor für Fernsehtechnik an der Universität von Saskatchewan, zog Alan Bradley sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurück, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Alan Bradley lebt zusammen mit seiner Frau Shirley auf der Isle of Man. Wie hat mir das Buch gefallen? Bei diesem Buch handelt es sich um eine ganze Reihe. Meine Empfehlung ist, erst die anderen lesen, dann mit diesem weitermachen, denn gerade dieses Mal ist es mir besonders bewusst geworden, das ein Quereinstieg kaum möglich ist, da Alan Bradley wenig aus den vorherigen Büchern erzählt. Diese Reihe ist gemacht für wahre Fans von Flavia de Luce. Von Fans der ersten Stunde. Lange habe ich gewartet und als ich das Buch dann endlich in den Händen gehalten habe, musste es auch sofort gelesen werden. Und dann… kam irgendwie eine Unzufriedenheit in mir auf. Diese ist mit jeder Seite gewachsen und hat sich auch lange Zeit nicht abgestellt. Mir hat etwas gefehlt, bzw. mir ist von Seite auf Seite das lesen schwerer gefallen. Ich habe überlegt, womit das Ganze zusammen hängen könnte und habe relativ schnell die Lösung gefunden. Es war die Story. Die Story, ist einfach nicht Flavia Like! Sie ist irgendwie anders. Normalerweise konnte ich von Anfang an, sofort in die Story eintauchen, in das Leben von Flavia, in ihre Gelüste und Vorliebe für Chemie und ihre sehr unkonventionelle Art Morde aufzudecken und den Täter zu finden. Dieses Mal war es anders. Denn der Tote Mr. Sambridge, den Flavia in seinem Haus gefunden hat, war nicht einfach nur ein Holzbildhauer, sondern hatte auch noch ein weiteres Geheimnis. Sozusagen ein zweites Leben. Dieses Verwirrspiel hat mich ein wenig aus der Bahn geworfen. Denn die erwähnten Kinderbücher im Klappentext spielen eine größere Rolle, als vielleicht ursprünglich angenommen. Aus diesen wird zwischendurch immer wieder rezitiert. Es werden immer wieder Stellen herausgepickt und in die Story mit eingeflochten. Vielleicht ist es das gewesen, was mir das Leben schwer gemacht hat. Es war nicht einfach dort einzutauchen, es war verzwickt und stellenweise zu lang. Ab Seite 200 ist Flavia dann wieder die alte geworden. Als das erste Mal wirklich die Chemie zum Einsatz gekommen ist. Aber leider nur um ein Foto zu entwickeln. Also, noch nicht einmal eine tragende Rolle hat man dieser Materie in diesem Buch zugeschrieben. Das hat mich ein wenig traurig gestimmt, denn eigentlich ist dieser Teil immer das, was die Story rund um Flavia auszeichnet. Ein wahres Feuerwerk an chemischen Details, kleinen verliebten Versuchen und eine Kombinationsgabe, die nur auf chemischen Gegebenheiten beruht und einen einfachen Mord plötzlich zu einem wahren Highlight werden lässt. All das war irgendwie dieses Mal nicht da. Dennoch, als Flavia angefangen hat zu kombinieren und hinter das wirkliche Leben von Mr. Sambridge gekommen ist, ließ sich das Buch besser lesen. Es wurde flüssiger und hat den Flavia Touch wieder erlangt. Alles was mir zu Anfang gefehlt hat. Liebhaber dieser Reihe, wissen genau was ich meine, wenn ich von der Liebe zur Chemie spreche und mir als Leser diese Liebe fehlt. Dann ist das Buch nur halbfertig, denn das was diese Reihe auszeichnet auf der Strecke geblieben ist. Etwas, dass mich ein wenig traurig gestimmt hat. Man merkt, dass Flavia erwachsener geworden ist, als sie die Zeit im Internat in Kanada verbracht hat. Aber… es bedeutet doch nicht, dass man als Leser plötzlich das Gefühl bekommt, man hat einen völlig anderen Protagonisten vor sich. Auf den letzten Seiten hat Alan Bradley wieder zu seiner Flavia Form zurückgefunden und die Seiten sind wie im Flug vergangen. Ich konnte es nicht schnell genug lesen, um hinter das Rätsel zukommen. Es war überraschend und nicht wirklich vorausschauend. Doch, das wirkliche Highlight, welches nach der Aufklärung kam, war der Cliffhanger auf der Letzen Seite. Er hat mich schier zur Verzweiflung getrieben, oder besser gesagt traurig gestimmt. Im ersten Moment dachte ich, so kann ein Buch nicht enden. Nein, das ist einfach nicht machbar. Aber anscheint ja schon, denn es ging nicht weiter. Alles war gesagt und es war wahrlich zu Ende. Nun heißt es warten auf Band 9 und schauen wie Alan Bradley den Cliffhanger verwandelt und ins neue Buch mit diesem einsteigt. Das Ende hat mich ein wenig besänftigt und auch die Tatsache, dass mich dieses Mal nicht alles überzeugt hat. Mir hat ganz klar die Chemie gefehlt. Mir war das was Alan Bradley dem Leser angeboten hat, einfach zu wenig. Mir war das Prozedere um den Toten zu viel und zu verwirrend, da einfach zu viele Namen irgendwann ins Spiel gekommen sind, die das Verfolgen der Handlung erschwert haben. Mir hat ganz oft der typische Flavia Witz gefehlt. Doch… die Wendung ist gekommen und ich wurde hineingerissen in die Welt von Buckshaw. Besser spät als nie! Daher vergebe ich dennoch 4 von 5 Herzen! Mein Fazit: Aktuell für mich das schwächste Buch der Reihe und definitiv nur für hartgesottene Flavia Fans geeignet. Dennoch wie immer brillant geschrieben und leicht, locker, fluffig zu lesen. Vor allem der Teil, der wieder nur so vor chemischen Worten geprägt ist, kommt mit einer Leichtigkeit daher, die seines gleichen Sucht. In solchen Dingen ist Alan Bradley für mich ein wahrer Meister. Der der seine Kunst versteht und sie anwendet um dem Leser trotz alledem ein wahres Vergnügen zu bereiten. Dies ist mitunter nicht einfache, aber absolut exzellent. Daher, wer Fan von Flavia ist, sollte dieses Buch einfach lesen. Der der Flavia noch nicht kennt, hat bis dato auf jedenfall etwas verspasst. Daher heißt es… nachholen und mit Band 1 loslegen! XoXo Maren

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Einen Stern Abzug

Von: G. Vogel

18.05.2017

Flavia ist zurück in Buckshaw und stolpert gleich wieder hinein in einen Mordfall. Natürlich ermittelt sie wieder auf ihre unnachahmliche Weise und ist Inspektor Hewitt auch diesmal einen Schritt voraus. Insgesamt etwas düsterer als die Vorgängerbücher und einige Details der Geschichte ergaben für mich keinen richtigen Sinn, aber trotzdem sehr spannend und überraschend bis zur letzten Seite. Einziger wirklicher Kritikpunkt ist die neue Umschlaggestaltung! Enthält nichts von dem vorherigen Charme, passt nicht zum Buch und verdirbt mir zudem irgendwie die Optik im Bücherschrank, wenn die Bände beieinander stehen. Gäbe es einen Austauschumschlag würde ich ihn sofort kaufen.

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INHALT: Flavia ist endlich aus Kanada zurück. Doch auf Buckshaw wartet kein Empfangskomitee auf Flavia. Ihr Vater ist schwer krank und darf im Krankenhaus keinen Besuch empfangen. Also lenkt sich Flavia mit einem Botendienst für die Frau des Pfarrers ab. Doch Mr. Sambridge öffnet nicht die Tür und Flavia wäre nicht Flavia, wenn sie dies hindern würde, ihren Brief zu überbingen. Daher ist sie mal wieder die erste, die den Toten kopfüber an der Schlafzimmertür entdeckt und gleich die gewohnten Ermittlungen aufnimmt. FAZIT: Dies ist nun tatsächlich der 8. Band der Reihe um Flavia de Luce. Mir ist die junge Dame mit ihrem Hang zur Kriminalistik und Chemie richtig ans Herz gewachsen. Was mich fasziniert? Sie ist, auch wenn ich den Vergleich schon mehrfach angeführt habe, eine Mischung aus Wednesday Adams und Kalle Blomquist. Daher war ich auch etwas enttäuscht, die gewohnte Flavia nicht auf dem Cover zu finden. Eine leicht morbide, trockene Herangehensweise führt dazu, dass sich jeder Todesfall zu einem Geplauder während einer Teestunde entwickelt. Flavias Gedanken plätschern daher und man muss doch schmunzeln, was für Ideen Flavia zu einer Zeit hat, in der DNA Analysen, Ballistik und auch die Pathologie in den Kinderschuhen stecken. Es kommt hier auch gar nicht unbedingt auf den Toten an, sondern viel mehr auf Flavias Weg zur Lösung. Leider fallen die gewohnten zänkischen und auch gefühlskalten Dialoge mit ihrer Familie sehr knapp aus. Sie ist sich nahezu selbst überlassen, denn auch Inspektor Hewitt steht nur zum Ende hin länger zur Verfügung und macht sich sehr rar. Wird Flavia doch nun zu rasch erwachsen? Die wichtigsten Bezugspersonen erschienen mir hier ihr Fahrrad Gladys, das teilweise wie ein Pferd behandelt wurde, Dogger und die Pfarrersfrau. Bleibt abzuwarten, wie es sich entwickelt. Daher hat mich der böse Cliffhanger bezüglich Flavias Familie am Ende regelrecht geschockt und ich frage mich nun: wie geht es jetzt bloß weiter? Ich vergebe 4 von 5 Punkten. http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/05/alan-bradley-flavia-de-luce-mord-ist.html

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Wie immer spannend - aber Kritik an Verlagsentscheidung

Von: Hans-Günther Scharf

22.04.2017

Wer Flavia de Luce mag, wird auch dieses Buch lieben. Allerdings: ich verstehe die Entscheidung nicht, nun mit dem 8. Band die bisherige Optik und Stilistik der Umschlagsgestaltung zu ändern. Es geht nicht etwa darum, das das "neue Design" nicht ansprechend wäre. Doch stellt die Neuausrichtung einen unnötigen (Stil-) Bruch dar. Gerade die bisherigen liebevollen Zeichnungen und die Covergestaltung hatten einen erfreulich morbiden Charme. Schade drum.

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