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Rezensionen zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Julie Kagawa

Unsterblich (1)

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Ein kleines bisschen zum Inhalt: Allison Sekemoto ist eine Unregistrierte und somit ist das (Über-)Leben in der Vampirstadt New Covington ein Spießrutenlauf zwischen tödlichen Gefahren: Vampire innerhalb der Mauern, tollwütige Wiedergänger außerhalb der Stadtgrenzen und Kälte und Hunger, wo auch immer man ist. Denn nur im Austausch für Blut erhält man von den regierenden Vampiren Lebensmittel und ein Dach über dem Kopf und ist vor deren Angriffen relativ geschützt – als Unregistrierter hingegen ist man Freibeute, ein wandelndes 5-Gänge-Menü für Vampire. Als der Hunger zu groß wird, entschließt Allie sich, verbotener Weise in den Ruinen außerhalb der Stadtmauern nach Essbarem zu suchen. Mit verheerenden Folgen. Als sie von Wiedergängern angegriffen und tödlich verwundet wird, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Eine Entscheidung für die Ewigkeit. Idee: Fantasy trifft auf Dystopie trifft auf Liebesgeschichte. Eine sehr ehrgeizige Idee, die auch in der Umsetzung absolut hält, was sie verspricht. Umsetzung: Der erste Teil der Blood of Eden-Trilogie besticht durch bemerkenswerte Protagonisten, spannende Wendungen, fetzige Dialoge und eine unvergleichlich gute Mischung aus Action und Schnulze. Knapp 500 Seiten waren binnen weniger Stunden verschlungen und ich fieberte nach MEHR! Gestaltung: Die englischen Cover der Reihe passen leider nicht wirklich zusammen und hauen mich auch nicht vom Hocker. Die deutschen Ausgaben von Heyne fliegt finde ich jedoch rundum gelungen – definitiv eine Hingucker-Reihe, die sich hervorragend in jedem Bücherregal macht! Soundtrack: Während des Lesen des ersten Teils hatte ich unentwegt das Lied: „The way it ends“ von Landon Pigg im Kopf. Ich könnte ja fast wetten, dass die Inspiration zum Song im Buch zu finden ist. Oder vielleicht auch umgekehrt? Fazit: Wer hätte gedacht, dass noch einmal so frischer Wind in der Vampir-Szene wehen würde? In den letzten Jahren hatte ich mehr als nur einmal das Gefühl, bereits alles gelesen zu haben, was es über Vampire zu erzählen gibt. Und dann erscheint Allison Sekemoto auf der Bildfläche und belehrt mich eines Besseren! Aber WIE! Ich vergebe 5 von 5 Gerrys für den ersten Band der Blood of Eden Trilogie! UNBEDINGT LESEN!

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Lange Zeit hatte ich das Buch im Blick und dank des Heyne Verlags über das Bloggerportal war es mir nun möglich das Buch zu lesen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank. Ich war erst überrascht, was es doch für ein Schinken ist, obwohl ich wusste, dass es 608 Seiten hat. Erst als ich es wirklich vor mir hatte, hab ich realisiert, wie dick es ist. Dadurch habe ich aber auch einiges an Action erwartet. Ich kann von Anfang vorwegnehmen, dass mich das Buch erst zum Ende so richtig begeistern konnte. Aber nun mal von Anfang an. Als ich das Buch begonnen hatte, wusste ich kaum um was es geht. Ich hatte mir mal den Klappentext durchgelesen, aber das einzige woran ich mich erinnern konnte war, dass es um eine Welt mit Vampiren geht. Ich persönlich liebe Vampir-Bücher. Sie sind einfach total mein Ding und ich fand es toll, dass die Vampire nicht als irgendwelche Kuscheltiere dargestellt worden sind, sondern als Monster. Noch bevor Allison vor der Entscheidung ihres Lebens steht, begleite wir sie erst einmal, wie sie auf der Suche nach Essbarem ist und welchen Problemen sie und weitere "Unregistrierte" gegenüber stehen. Wirklich positiv ist mir aufgefallen, dass die Menschen vor den Vampiren Angst haben und sie wirklich hassen. Das passte einfach perfekt in das Setting, welches wirklich typisch für eine Dystopie war, aber die Vampire haben einfach etwas mehr Kick in die Geschichte gegeben. Der Aspekt, dass Allison selber Probleme damit hatte, sich damit abzufinden, nur noch Menschenblut trinken zu können oder auch nur noch bei Nacht raus gehen zu können, sehr realistisch. Als Charakter fand ich sie eh von Anfang an toll. Sie kam mir wirklich super authentisch rüber. Im Allgemeinen hat sich das Buch sehr stark auf Allison als Charakter konzentriert. Wie sie mit allem umgeht und wie sie ihre Entscheidungen trifft. Sie ist kein Charakter, der nur die richtigen Entscheidungen trifft, sondern auch mal die falsche und muss sich dann mit den Konsequenzen auseinander setzen. Ein besonders großer Konflikt war, dass sie nicht so sein will wie die anderen. Sie will kein Monster sein, sondern ihr menschlichen Ich so weit es geht bewahren. Dieser Konflikt hat sich wirklich das ganze Buch über durchgezogen und war nicht nur auf 10 Seiten zu spüren. Ihre Bemühungen, dies durchzuhalten sind wirklich spürbar und es glaube ich jedem klar, dass selbst sie das nicht komplett schaffen kann. Mir ist ein wenig negativ aufgefallen, dass das Buch, besonders im Mittelteil, einige Längen hat. Meinen Lesefluss hat das zwar nicht gestört, aber mir persönlich fehlte einfach ein wenig Action. Besonders bei der Länge. Der Anfangsteil und besonders der Schluss waren aber wirklich sehr interessant und man hat einiges gelesen, mit dem man so vielleicht nicht gerechnet hat. Fazit: Ich habe nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen wird, aber es hatte nur ein paar Längen und ansonsten fand ich das Buch top. Ich will den zweiten Teil wirklich so schnell wie möglich lesen und einfach nur erfahren, wie es mit Allison weitergeht.

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Fazit Der Anfang und das Ende des Buches gefällt mir sehr gut. Den dritten Abschnitt fand ich ein bissl langgezogen und nicht deswegen nicht ganz so spannend. Trotzdem war es ein wirklich gutes Buch und hat die 5 Sterne verdient :) Bewertung Allison Leben war bisher nicht einfach. Ihr Leben ist nicht viel Wert in der Welt der Vampire. Doch eines Tages entscheidet sie sich, statt zu sterben, unsterblich zu werden. Aber es entwickeln sich wieder neue Probleme. Auf Julie Kagawa neues Werk bin ich schon sehr gespannt. Die Plötzliche Fee Reihe fand ich schon sehr schön. Daher hoffe ich hier, auf eine ähnliche gute Reihe. Der Klappentext verspricht schon viel. Und hört sich einfach an, als ob einen viel geboten wird. Allison ist mir von der ersten Seite sehr sympathisch. Sie hat einen eigenen Witz mit dem sich mit einfach zum Lachen bringen kann. Außerdem hat sie einige sarkastische Züge an sich, was ich sehr witzig finde. Dadurch wird der Geschichte eine Leichtigkeit gegeben. Die ersten Augenblicke als Vampir sind sehr interessant gestaltet. Es wird erklärt, was sie fühlt und das finde ich sehr informativ. Es ist ja an sich immer das gleiche, aber bei ihr wird es einfach mit besseren Worten umschrieben. So kam ich Allie noch näher. Alles was sie macht, kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Sie möchte natürlich auch ihre Menschlichkeit bewahren, als Vampire. Teilweise habe ich damit ein Problem. Ich will auch kein reißendes Tier sehen, aber sie ist eben kein Mensch mehr. Ich kann sie ja auch nachvollziehen und sie muss ja nicht alles an Menschlichkeit verlieren. Daher gefällt mir der dritte Abschnitt nicht so gut. Auch zieht dieser sich ziemlich hin. Ich finde dieser hätte auch um eine Ecke kürzer sein können. Dadurch das es auch immer das gleiche ist, finde ich es auch nicht wirklich fesselnd. Im vierten Abschnitt wird es richtig spannend und es ist wieder viel los. Auch hier kommt Allies Menschlichkeit durch, die mich meistens aber nicht mehr so ärgert. Nur noch in gewissen Momenten. Stick ist mir von der ersten Seiten unsympathisch. Ich denke mal, dass es auch so sein soll. Er ist einfach schwach und bewegt sich nur in Angst. Ein schreckliches Leben und er selber könnte so nicht überleben. Aber er hat ja Allie, zum Glück. Es wird aus der Sicht von Allison erzählt. So lässt mich Allies Handeln gut nachvollziehen und ich bekomme einfach jeden weiteren Schritt von Allie mit :)

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Unsterblich: Tor der Dämmerung

Von: Prettytiger

04.03.2015

Inhalt: Seit den Tagen der roten Schwindsucht hat die Welt, wie wir sie kennen, aufgehört zu existieren. Die wenigen Menschen, die überlebt haben, werden von Vampiren in neuerrichteten Städten regiert. Jeder einzelne hat dabei die Wahl, ein angenehmes Leben als Blutsklave in der Gunst der Vampire zu führen, oder sich als Freier jede Sekunde seines Lebens vor deren Zorn zu fürchten. Zwar bieten die dicken Mauern der Städte einen verlässlichen Schutz vor der Seuche, doch vor den Vampiren und ihren Lakaien werden die Menschen niemals wirklich sicher sein. Ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, riskieren nur die wenigsten von ihnen. Denn hinter den Mauern, im Ödland, lauert eine Gefahr, die noch tödlicher als die Vampire selbst ist: die Verseuchten. Jene grausame Laune der Natur, die durch eine Mutation des Virus der roten Schwindsucht entstanden ist. Kreaturen, die des Nachts aus dem Erdreich steigen und jedes lebende Wesen in ihrem Umkreis verschlingen. In dieser gefährlichen Welt lebt die 17 jährige Allison Sekemoto. Da sie den Blutzoll verweigert lebt sie als Unregistrierte im Außenbezirk der Stadtmauer, der von Armut und Elene geprägt ist. Jeder Tag ist ein neuer Kampf ums Überleben. Doch Allie ist mutig. Um sich und ihre Freunde vor dem Hungertod zu bewahren, bricht sie tagsüber zu Streifzügen außerhalb der Stadtmauern auf, um in den verlassenen Siedlungen nach Nahrung zu suchen. Eines Tages hat sie dabei Erfolg, doch dieser schicksalshafte Fund wird ihr gesamtes Leben verändern… Mein Eindruck: Da ich zumindest zwei der „Plötzlich Fee“ Bände der Autorin mit Begeisterung gelesen habe, bin ich natürlich auch auf ihr neues Werk sehr gespannt gewesen. Schon auf den ersten Blick hat mich der Roman mit seinem zeitlos schlichten Cover gefesselt. Die junge Frau mit dem Samurai Schwert, eine junge Kriegerin, weist deutliche Parallelen zur Hauptfigur Allie auf. Auch die roten Wellen sind stilistisch sehr schön anzusehen, haben aber mit dem Buchinhalt an sich doch recht wenig zu tun. Der aussagekräftige Klappentext gibt schließlich erste Hinweise auf die thematische Orientierung des Romans. Hier liegt schon die Vermutung nahe, dass Julie Kagawa mit ihrem neuesten Werk ausgetretene Pfade verlassen wird. Diese Annahme bestätigt sich schon zu Beginn der Lektüre. Die Stimmung, die Julie Kagawa mit ihrer Erzählung heraufbeschwört ist düster, bedrohlich und die meiste Zeit über sehr ernst. Jeder Bewohner der Vampirstädte ist ständig auf der Hut und schließt nur im äußersten Notfall Bündnisse, sodass eine relativ unstete, teilweise sehr feindselige Atmosphäre entsteht. Ein krasser Gegensatz zu ihren „Plötzlich Fee“ Romanen, die im Großen und Ganzen doch recht fröhlich gewesen sind. Doch deren romantisch, zauberhafter Glanz ist vollkommen verflogen und nur ein kleiner Hauch ist in „Unsterblich – Tor der Dämmerung“ noch davon zu spüren. Die Geschichte ist atmosphärisch sehr dicht erzählt und fesselt ihre Leser völlig. Die Autorin hat ein gutes Gespür dafür, mit welchen Worten sie ihre Leserschaft vollkommen in den Bann ihrer Erzählung ziehen kann. Ihr Schreibstil ist gewohnt leichtgängig und lässt sich wunderbar flüssig lesen. Julie Kagawa schafft es auch dieses Mal wieder die gesamte Szenerie vor dem inneren Auge des Lesers zum Leben zu erwecken. Zu Beginn habe ich noch leichte Zweifel gehabt, ob die Mischung von Dystopie und Vampirroman nicht doch etwas zu gewagt ist. Doch es zeigt sich, dass die beiden Genres perfekt harmonieren können. Der Roman schafft eine fantastische Welt, die kurz vor dem Abgrund steht. Ein Szenario, das in der Realität (hoffentlich) niemals zu verwirklichen ist, in der Geschichte aber exzellent funktioniert. Julie Kagawa hat es geschafft, mit ihrem Buch etwas vollkommen Neues zu schaffen. Geschickt verwebt sie dabei reale und fiktive Elemente miteinander. Auch die Figuren der Erzählung wirken authentisch und überzeugend. Allen voran Allie, die sich scheinbar in jeder noch so verzwickten Situation bestens zurechtfindet. Doch auch sie hat ihre kleinen Fehler und ist in Wirklichkeit nicht bei jeder Gelegenheit so tough, wie sie es zu sein vorgibt. Die anderen Charaktere gehen leider neben einer derart starken Hauptprotagonistin, die zudem als Ich Erzählerin des Romans fungiert, etwas unter, wenngleich sie durchaus Potential besitzen. Eine Liebesgeschichte am Rande hat Julie Kagawas neues Buch ebenfalls aufzuweisen. Sie nimmt jedoch nur einen kleinen Teil ein und entwickelt sich sehr langsam. Ihr Ausgang ist zum Ende des ersten Bandes noch ungewiss, doch die junge Liebe scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Insgesamt lassen die letzten Seiten den Leser sehr neugierig zurück, obgleich die Erzählung in sich geschlossen ist. Ich bin gespannt, was sich die Autorin also noch für uns hat einfallen lassen und freue mich schon jetzt auf den zweiten Band der Geschichte.

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Allison lebt als Unregistrierte in der Stadt, d.h. sie bekommt von den Vampiren kein Essen, muss aber auch keine Blutschuld dafür zahlen. Zusammen mit weiteren Jugendlichen lebt sie in einer alten, verfallenen Schule und versucht sich Essen zusammen zu klauen um zu überleben. Eines Tages findet sie hinter den Mauern der Stadt ein Essenslager und überredet ihre Freunde dazu das Essen zu holen. Doch dann kommt ein Sturm auf und die Verseuchten gehen auf Allison und ihre Freunde los. Zwei werden sofort geschnappt und anschließend stürzen sie sich auf Allison. Allison liegt im Sterben, doch de Vampir Kanin bietet ihr einen Ausweg. Entweder sie stirbt jetzt an Ort und Stelle oder er verwandelt sie in einen Vampir. Allison entscheidet sich für den Weg des Vampirs. Sie hofft jetzt als Vampir unangreifbar zu sein, doch auch als Vampir lauern viele Gefahren. Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Vampir Geschichten, eigentlich versuche ich sogar einen Bogen darum zu machen. Aber dieses Buch hier stammt von Julie Kagawa. Mit ihrer Plötzlich Fee Reihe konnte die Autorin mich total überzeugen und faszinieren. Deswegen entschied ich mich auch dafür dieses Buch von ihr zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mit Allison hat Julie Kagawa eine wundervolle Hauptperson geschaffen. Allison ist stark und mutig, sie lässt sich nicht unterkriegen. Das Buch ist in vier Teile eingeteilt. Der erste Teil erzählt von Allisons Leben als Straßenkind. Stellenweise war mir das zu lange, aber im Nachhinein gehört das einfach zur Geschichte dazu und erklärt auch vieles. Teil 2 beginnt ab dem Moment als Allison ein Vampir ist und Kanin der sie verwandelt hat, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und versucht sie zu unterrichten, so das Allison auch ohne in zurecht kommen könnte. Teil 2 war interessant, weil man so einen Einblick in die Welt der von Julie Kagawa erschaffenen Vampire bekommen hat. Meine Favoriten sind allerdings Teil 3 und Teil 4 in diesem Buch. Wie oben schon erwähnt ist Allison ein starker Charakter, als Vampir wird sie noch stärker und mutiger. Aber sie versucht auch sich ihre Menschlichkeit zu bewahren. Und nicht jeden Mensch als Beute oder Nahrung zu sehen, dies ist aber für Allison nicht immer ganz einfach. Julie Kagawa hat mich mit ihrer Vampir Geschichte wieder in eine völlig andere Welt mit genommen. Man kann sagen, sie ist das genau Gegenteil der Plötzlich Fee Welt die sie aufgebaut hat. Und auch in diesem Buch ist ihr Schreibstil wieder so unglaublich, das man sich alles so genau vor seinem inneren Auge vorstellen kann. Sie nimmt einen mit ihrem Schreibstil total gefangen und man will einfach nur noch weiter lesen. Allerdings muss ich mich jetzt noch etwas gedulden bis Band 2 der Reihe heraus kommt. Aber diesen werde ich auf jeden Fall lesen, denn ich will wissen wie es mit Allison, der Menschheit und den Vampiren weiter geht. Fazit: Der Auftakt der Unsterblich Reihe ist Julie Kagawa einfach gelungen. Das Buch ist einfach spannend geschrieben und enthält immer wieder Wendungen mit denen man nicht rechnet. Die erschaffene Vampir und Menschenwelt lässt sich sehr gut nachvollziehen und im Kopf zusammen faszinieren. Deswegen gibt es für diese Buch 5 Sterne.

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Mit Unsterblich – Tor der Dämmerung zeigt sich die Autorin der allseits bekannten Feen-Reihe von einer ganz anderen Seite. Weg von schillernden Fantasiewelten wird der Leser nun in eine düstere dystopische Umgebung entführt. Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie. In dieser neuen Jugendbuchreihe stehen Vampire im Mittelpunkt. Wer wie ich dem Buch gegenüber nun erst einmal abgeneigt ist, weil er keine Lust auf glitzernde dummdämlich schmachtende Tote hat, dem sei gesagt, dass diese Geschichte eine völlig andere Richtung einschlägt. Nach einer Epidemie werden die überlebenden Menschen von Vampiren unterdrückt. Vampirstädte werden errichtet, in denen die Bewohner zwar beschützt werden, aber dafür den Vampiren regelmäßig Blut liefern müssen. Daneben gibt es die Unregistrierten wie die Protagonisten Allie. Sie müssen in den Ruinen der Stadt täglich ums Überleben kämpfen. Ich finde es richtig gut, dass man von Anfang an weiß, was passiert ist. Endlich mal ein Buch bei dem die Weltanschauung des/der Protagonist/in nicht plötzlich vollkommen erschüttert wird und man ewig raten muss, was wirklich passiert ist. Julie Kagawa redet von Anfang an Klartext. Die Atmosphäre ist durchgehend düster und bedrohlich. Kagawa beschreibt die Schauplätze so ausführlich, dass man ein umfassendes Bild dieser Zukunftsvision bekommt. Allie (Allison Sekemoto) ist die Protagonistin und zugleich Ich-Erzählerin der Handlung. Auf über 600 Seiten verfolgt man in vier Abschnitten ihre letzten Tage als Sterbliche, ihre Verwandlung und ihr neues Leben als Vampir. Trotz seiner beachtlichen Seitenzahl liest sich dieser Schmöker nur so weg. Es gibt zahlreiche turbulente und aufregende Szenen, aber auch ruhige und gefühlvolle Momente. So kann sich die Spannung bis zum Schluss auf einem konstant hohem Niveau halten. Allie ist ein Charakter, den man einfach nur lieben kann. Man lernt sie als selbstbewusste junge Frau kennen, die vom Überlebenskampf geprägt ist, aber mit der Zeit eröffnet sich dem Leser auch ihre weiche Seite. Zeke ist ein Mensch und zusammen mit seiner Gruppe auf der Suche nach Eden - einer angeblich vampirfreien Stadt. Er ist wohl der typische Schwiegersohn, den sich jede Mama wünscht – aufopferungsvoll, nett, intelligent. So kann man gar nicht anders als ihn sympathisch zu finden. Natürlich entwickelt sich zischen den beiden eine zarte Romanze, die aufgrund der Tatsache, dass Allie ein Vampir und Zeke ein Mensch ist, unter keinem guten Stern steht. Julie Kagawa hat diese Geschichte sehr gut in die Gesamthandlung eingebaut. Das Ende lässt einige Fragen offen und nun gespannt den zweiten Teil erwarten. Fazit Überraschender Weise konnte mich das Buch völlig für sich einnehmen. Die Idee ist so genial, dass ich vergessen habe, dass ich Vampire eigentlich gar nicht mag. Ich freue mich ungemein auf die Fortsetzung.

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Wird nicht schlechter

Von: Bea von L wie Lesen

11.11.2013

Inhalt: Allison lebt in einer Stadt von Vampiren, es gibt Grenzen, Mauern und viele Verbote. Die Einschränkungen und das tägliche Überleben gehören zum Alltag einer Unregistrierten dazu. Genauso wie die tägliche Suche nach Essen, die Divise: „Hauptsache es erinnert noch im entferntesten an Nahrung“. Und weil es in der Stadt für sie nichts mehr zu holen gibt, muss sie auf die andere Seite der Mauer. In den Ruinen, den ehemaligen Vororten, findet sie einen Keller, der voller Essen ist, doch als sie später mithilfe ihrer Freunde den Schatz bergen will, kommt die Dunkelheit zu schnell und damit auch die Verseuchten und der Tod. Ich denke über das Buch: Ich wollte dieses Buch, wie ich Plötzlich Fee wollte, Julie Kagawas erste Reihe, und habe es dann vom Verlag bekommen. Und im Gegensatz zu Plötzlich Fee war ich voll und ganz überzeugt, denn es gibt Unterschiede zwischen diesen Reihen, was man schon an den Covern sehen kann, auf dem einen ein fröhlich, geschminktes Gesicht und auf Unsterblich ein Mädchen und ein Schwert, es ist brutaler, blutrünstiger, mit mehr Action und weniger kitschigen, sentimentalen Gefühlen, aber auch NICHT ohne. Für meine Rezension habe ich das Buch jetzt noch ein zweites Mal gelesen, um auch ja zu wissen, was ich schreiben soll, denn es ist schwer was richtig zu rezensieren, was man vor Monaten gelesen hat. Mir hat es viel Spaß gemacht das Buch zu lesen, auch beim zweiten Mal. Es geht leicht von der Hand und das das Buch knapp über 600 Seiten hat, fällt gar nicht auf, solange man es in der Hand hält. Auf Dauer wird es nämlich schon schwere. Julie Kagawa hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, der das Lesen so einfach macht. Sie lässt einen mit ihrer Art zu erzählen ganz schnell die Zeit vergessen und das ist mir auch noch beim 2. Mal lesen aufgefallen. Was ich auch schön fand, dass es etwas recht Neues für mich war, etwas in der Art hatte ich noch nicht gelesen, vor allem nicht aus dieser Perspektive. Es geht um Vampire und ‚Zombies‘ und das Überleben, aber nicht direkt um die Menschen, eher um die Menschlichkeit. An diesem Buch kann man sehen, dass Mensch nicht gleich Menschlichkeit bedeutet und das nur manche Vorurteile wirklich stimmen, oder wenigstens nur teilweise. Alli war eine sehr sympathische, junge Protagonistin, die steht‘s versucht das Richtige zu tun. Sie ist ein gutmütiger Mensch, der man sehr schnell anfängt zu mögen, solang man nicht auf fies steht. Sie scheint mir auch viel Bodenständiger als es zum Beispiel Megan in Plötzlich Fee war. Aber auch die ganze Handlung ist viel realistischer gehalten, es ist Fantasy, aber in sich vollkommen logisch und man liest nicht etwas, wo die Protagonistin in der Mitte des Buchs noch hilflos ist und am Ende (ca. 2 Tage später) die ganze Welt rettet. Das mein ich mit realistischer. Ich finde auch, dass man nicht von einer Flut von Informationen überfordert wird, sondern, dass Frau Kagawa sich das alles super eingeteilt hat, denn langweilig wird es auch nie wirklich. Oft passiert es, dass es zu viel auf einmal ist und an anderer Stelle fehlt es dann. Fazit: Unsterblich-Tor der Dämmerung ist ein Buch was man auch ruhig zwei Mal lesen kann, das schadet gar nichts. Es ist nicht mehr lieblich, aber auch nicht ohne Gefühl, es wird blutrünstiger, aber die Menschlichkeit bleibt. Es gibt nicht nur einen schönen Charakter, sondern noch andere, an denen man gefallen finden kann, obwohl man manche nicht schnell wiedersieht. Ich freu mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung der für mich neuen Geschichte, verdiente 5 von 5 P wie Punkten.

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