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Rezensionen zu
Die sieben Schwestern

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (1)

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Maia ist zwar die älteste von sechs Schwestern, lebt aber als einzige noch immer in ihrer Heimat „Atlantis“, einem Anwesen am Genfer See. Sie besucht gerade eine Freundin in London, da meldet sich ihre Ersatzmutter Marina mit der schrecklichen Nachricht bei ihr, dass ihr Adoptivvater Pa Salt plötzlich verstorben ist. Wie auch ihre Schwestern reist sie schnellstmöglich nach Atlantis, um dort seinen letzten Willen zu erfahren. Jeder Adoptivtochter hat Pa Salt Hinweise auf ihre Herkunft hinterlassen, denen sie folgen können, wenn sie dies möchten. Maia zögert kurz, folgt dann aber den Hinweisen nach Rio de Janeiro. Dort findet sie eine heruntergekommene Villa, in der man nicht mit ihr reden möchte. Doch so schnell gibt Maia nicht auf. Gemeinsam mit ihren Bekannten Floriano recherchiert sie und taucht schon bald in die 1920er Jahre und die berührende Geschichte ihrer Vorfahrin Izabela ein… Als ich hörte, dass „Die sieben Schwestern“ der Auftakt einer Reihe ist, die sieben Bände umfassen soll, war ich zunächst skeptisch. Möchte ich so eine lange Reihe wirklich beginnen? Als ich dann aber hörte, dass sich dieser erste Band nur um eine der Schwestern dreht, siegte meine Neugier auf Lucinda Rileys neuestes Werk. Zu Beginn der Geschichte lernt man die sechs Schwestern kennen, die aufgrund des Todes ihres Adoptivvaters nach Atlantis zurückkehren. Warum es sich entgegen des Buchtitels nur um sechs und nicht um sieben Schwestern handelt wird früh angedeutet und legt die Vermutung nahe, dass den Leser hier wohl ein bänderübergreifendes Geheimnis erwartet. Die sechs Schwestern verbringen nur eine kurze Zeit auf Atlantis, doch in dieser Zeit wird schnell klar, dass sie nicht nur aus ganz unterschiedlichen Teilen der Erde stammen, sondern auch völlig verschiedene Persönlichkeiten besitzen. Ich freute mich daher, jede einzelne von ihnen im Laufe der Reihe genauer kennenlernen zu dürfen. Nach einigen Auftaktkapiteln verlassen die Schwestern Atlantis wieder und zurück bleibt nur Maia, auf die sich dieser erste Band fokussiert. Lucinda Riley nimmt sich zunächst Zeit, den Leser mit Maia vertraut zu machen und es nachvollziehbar zu machen, wie sie denkt und fühlt. Schnell fühlte ich mich der Protagonistin nahe und machte mich an ihrer Seite auf nach Rio de Janeiro. Hier beginnt Maia mit ihrer Recherche und findet bald spannende Dinge über ihre Familie heraus. Um den Leser auch an dieser Geschichte hautnah teilhaben zu lassen, springt die Erzählung für lange Zeit in die Vergangenheit und lässt das Rio der 1920er Jahre lebendig werden. Besonders interessant fand ich, dass der Bau der Christo-Statue eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Izabelas Geschichte konnte mich fesseln und berühren, und als ich auftauchte und mich wieder in Maias Handlungsstrang des Jahres 2007 wiederfand konnte ich kaum glauben, dass Dutzende von Seiten verflogen waren. Auch an Maia gehen die Reise und die Ergebnisse ihrer Recherche nicht spurlos vorbei. Was sie erfährt und erlebt bringt sie dazu, ihr eigenes Leben auf Herz und Nieren zu prüfen und sich selbst zu fragen, welchen Weg sie in Zukunft einschlagen möchte. Bislang nicht hundertprozentig nachvollziehbar fand ich allerdings, warum Pa Salts Hinweise Maia ausgerechnet zu der über achtzig Jahre alten Geschichte von Izabela und nicht zu der eines anderen Familienmitglieds führen. War er der Überzeugung, dass Maia aus dieser Geschichte am meisten für sich selbst mitnehmen kann? Ich hatte vor allem den Eindruck, dass Maias Sprung ins Ungewisse und die Tatsache, dass sie in diversen Situationen ihre Angst überwinden musste, sie am meisten voran gebracht haben. Es machte Spaß, die große Entwicklung, die sich im Laufe des Buches durchmacht, zu verfolgen. Auch wenn Maias Recherchen am Ende des Buches abgeschlossen sind, ist ihre Geschichte noch nicht ganz vorbei, und die ihrer Schwestern erst recht nicht. Anfangs skeptisch freue ich mich jetzt sehr, Maia noch nicht ganz loslassen zu müssen, denn sie wird hoffentlich in den Folgebänden weiterhin eine Nebenrolle spielen. Die letzten Seiten machten zudem große Lust darauf, als nächstes in Allys Leben einzutauchen. „Die sieben Schwestern“ ist ein berührender Reihenauftakt, dessen interessante Grundidee gelungen umgesetzt wurde. Die zurückhaltende Maia muss bei der Suche nach ihrer Vergangenheit endlich lernen, ihre Ängste zu überwinden. Dabei taucht sie ein in die Geschichte ihrer Vorfahrin Izabela, die sich zwischen Liebe und Familie, zwischen Loyalität und Leidenschaft entscheiden muss. Auch wenn die übergreifenden Geheimnisse in diesem Auftaktband noch gänzlich unangetastet blieben und ich kleine Kritikpunkte hatte, hat mich die Geschichte insgesamt so sehr fesseln können, dass ich fünf Sterne vergebe. Wer Familiensagen mag, wird in diesem Frühjahr nicht an „Die sieben Schwestern“ vorbeikommen!

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Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet … Vorab einen herzlichen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Ein neues Buch von Lucinda Riley? Da kann ich nicht nein sagen. Seitdem ich vor ca. einem Jahr “Der Lavendelgarten” gelesen habe gehört sie zu meinen Lieblingsautorinnen. Wo fange ich am besten an? Das Cover konnte mich mal wieder richtig überzeugen und es einfach nur so wunderschön anzusehen, wie auch alle anderen deutschen Cover bisher. Auch wenn man weiß, wie Rileys Bücher aufgebaut sind, war ich trotzdem gespannt ob es sich in ihrer neuen Reihe weiterhin so fortsetzen sollte und ich wurde nicht enttäuscht, wieder wird eine Geschichte, in dem Fall die Maia, in der heutigen Zeit erzählt und durch eine weitere Zeitebene erfahren wir Geheimnisse und Geschichten die sich in der Vergangenheit zugetragen haben. Der Schreibstil war wie immer sehr leicht und ich konnte das Buch sehr flüssig lesen und hatte in keiner der beiden Zeitebenen das Gefühl irgendwie ins Stocken zu geraten. Interessant fand ich auch, das ich dieses Mal Rio ein bisschen besser kennenlernen durfte und ein bisschen das Gefühl gehabt habe direkt bei der Entstehung des Cristo dabei gewesen zu sein. Alles in allem kann ich sagen, das mich auch dieses Buch von Lucinda Riley wieder in allen Bereichen überzeugt hat. Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Sterne.

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Mit "Die sieben Schwestern" habe ich nun insgesamt drei Bücher von Lucinda Riley gelesen. "Der Engelsbaum" fand ich ja schon gut, "Das Orchideenhaus" davor noch viel besser und das Exemplar jetzt hier ... hat mich wirklich, wirklich, wirklich begeistert. Ich verehre die Autorin regelrecht für ihre Gabe, so berührende und gleichzeitig fesselnde Geschichten schreiben zu können. Das Geschehen beginnt mit einer Schreckensnachricht für die Schwestern: ihr geliebter Adoptivvater Pa Salt ist gestorben. Aber dieser Mann steckt voller Geheimnisse, so hat er einer jeden Tochter einen persönlichen Brief geschrieben. Maia ist die Älteste und ihr ist auch dieser erste Band der beginnenden, 7-teiligen Reihe gewidmet. Sie ist es, die ihren Brief als erstes öffnet und die wir ein Stückchen auf dem Weg durchs Buch begleiten dürfen. In diesem Brief hinterlässt ihr ihr Vater Informationen, die ihr die Möglichkeit geben, etwas über ihre Herkunft zu erfahren. Auch der Satz "Lass dich niemals von der Angst leiten.", der zu Maia wie die Faust aufs Auge passt, hat Pa Salt ihr zukommen lassen und hilft ihr nun, sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie zu machen. Ihr Weg führt sie nach Brasilien, nach Rio de Janeiro ... Und was Maia da alles ausgräbt, hauptsächlich über ihre Urgroßmutter Izabela, das war sooo schön und wundertraurig und berührend zu lesen, aber teilweise auch verblüffend, erfreulich und ja, auch zum Zornigwerden. ;) - Also beim Lesen dieses Buches durchlebt man eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die es in sich hat. Wir reisen nach Rio und nach Paris, in die Jahre 1927-1929. Die Autorin gibt uns hier geschickte und interessante Einblicke zur Entstehung des Cristo, lässt uns Teil einer unfassbaren Liebesgeschichte werden und entführt uns somit auch in eine Welt voller Herzschmerz und Trauer. Ich bin immer wieder aufs Neue ganz fasziniert davon, dass ich von Familiengeheiminssen so gebannt bin. Die Enthüllungen sind natürlich das Beste an der ganzen Sache: habe ich was Neues herausgefunden, war ich jedes Mal ganz entzückt davon. ;-) Also ein Buch zum Träumen und Fallenlassen. Eines, das man gerne so lange wie möglich auskosten möchte, weil es so wunderschön ist. Eine unbedingte Leseempfehlung gibt es von mir dafür. Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen!

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Der Goldmann Verlag stellte dem Leseforum Literaturschock.de netterweise einige Exemplare für eine Leserunde (mit anschließender Rezension) zur Verfügung. Ich war eine der Glücklichen, die dieses wunderschöne Buch erhielten. Die Ausführung ist sehr schön, angefangen beim Cover bis hin zum Lesebändchen. Zum Inhalt: Maia befindet sich gerade in London in Urlaub, als sie den Anruf erhält, dass ihr geliebter Adoptivvater plötzlich verstorben ist. Sie kontaktiert ihre fünf Schwestern und macht sich umgehend auf den Weg in ihr Zuhause in der Schweiz, idyllisch gelegen am Genfer See. Dort angekommen erfährt sie, dass ihr Vater an seinem Todestag eine Seebestattung hatte. Als alle Schwestern (wie sie, Adoptivtöchter) beisammen sind, händigt der Anwalt des Vaters jeder einen Umschlag aus. In Maias Umschlag befinden sich ein paar Hinweise, und auf einer Skulptur, die ihr Vater hat machen lassen, befinden sich unter anderem Koordinaten für jede der Schwestern. Maias führen nach Rio de Janeiro. Sie ist zuerst unschlüssig, ob sie dem nachgehen soll, aber ein verflossener Liebhaber bringt sich unliebsam in Erinnerung, sodass sie spontan beschließt, nach Rio de Janeiro zu fliegen. Dort macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Meine Meinung: Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Maias Erlebnisse im Rio der Gegenwart sind sehr lebendig beschrieben, aber wir tauchen mit ihr auch in die Vergangenheit ein, in eine Zeit, in der junge Frauen kaum Rechte hatten und sich in Allem ihren Vätern oder Ehemännern fügen mussten. Stück für Stück deckt Maia ihre Herkunft auf. Unterstützt wird sie dabei von dem Schriftsteller und Historiker Floriano, dessen ersten Roman sie ins Französische übersetzt hatte. Apropos Übersetzungen: mir wird entschieden zuviel geschmunzelt. Gefühlt taucht dieses Wort in jedem dritten Satz auf, hauptsächlich in den Abschnitten, die in der Vergangenheit spielen. Ich frage mich, welches Wort/welche Wörter wohl im englischen Original verwendet wurde/n. Aber das nur am Rande. Nach und nach konfrontiert Maia ihre eigenen Ängste, Schuldgefühle und ihre Vergangenheit. Das Buch ist kein Krimi und kein Sensationsroman, aber es ist sehr spannend, und nicht alle Rätsel werden aufgelöst. Ich habe da so ein paar Theorien in Bezug auf Pa Salt und kann es kaum erwarten, dass der nächste Band erscheint. Trotzdem kann man diesen Band als in sich abgeschlossen betrachten, wenngleich es Hinweise gibt, dass da noch viel mehr zu enthüllen ist. Es ist eine faszinierende Familien und Selbstfindungsgeschichte mit Geheimnissen die Lust machen auf Mehr. Sehr empfehlenswert.

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Ich mag die Bücher von Lucinda Riley sehr und so war es auch keine Frage, dass ich das neueste Buch von ihr lesen möchte. Angelehnt ist "Die sieben Schwestern" an das Sternbild der Plejaden und dem dazugehörigen Mythos der sieben Schwestern. Geplant ist dies daher auch als Reihe mit sieben Bänden von der Autorin und "Die sieben Schwestern" bildet den Auftakt. Jedes der Bücher soll sich als Hauptfigur einer anderen der Schwestern widmen, wobei hier jedoch auffällig ist, dass es eigentlich keine siebte Schwester gibt, denn Pa Salt hat sie nach eigener Aussage nie gefunden. Aber das ist sicherlich eines der Geheimnisse das erst an späterer Stelle gelüftet werden wird. Hier erfahren wir nun jedenfalls die Geschichte der ältesten Schwester Maia und begleiten ihre Spurensuche nach Rio de Janeiro. Erzählt wird auch von ihrer Vorfahrin Izabela, was den Leser zurück ins Jahr 1927 führt. Schlüssig werden diese Episoden durch Briefe ihre Urgroßmutter, die Maia ausgehändigt bekommt. Für mich war hier besonders interessant, dass sich die Ereignisse rund um die Entstehung des Cristo Redentor in Rio drehen (der Jesusstatue auf dem Corcovado), denn seit ich letztes Jahr selber in Rio war fasziniert mich die Stadt sehr. Viele Details rund um die Entstehung waren mir vorher nicht bekannt und wie ich nach dem Lesen recherchiert habe, beruht auch ein großer Teil davon auf historischen Fakten. Leider gibt es kein Nachwort der Autorin in dem sie noch darauf eingehen würde was hier Fakt und was Fiktion ist und auch eine kleine Karte der Handlungsorte hätte das Buch noch optisch aufwerten können. Natürlich ist die Familiengeschichte der Protagonistin der Phantasie der Autorin entsprungen, aber ich fand diesen Einblick in das Leben in Brasilien zur Belle Epoche sehr faszinierend und habe die Geschichte mit großem Interesse verfolgt. Auch die Handlung in der Gegenwart (die aus mir unbekanntem Grund im Jahr 2007 spielt) hat mich interessiert, was zum größten Teil daran liegen wird, dass mir die Figuren sehr sympathisch waren. Auch die Nebenfiguren sind gut gezeichnet und hinterlassen Eindruck, was ich hier auch besonders wichtig finde, da sie wohl in den Folgebänden noch ihre Auftritte haben werden. Auch im Lebenslauf und Temperament der Schwestern hat sich Lucinda Riley bisher grob am Mythos der Plejaden orientiert und so wird es noch spannend zu erfahren wie sie dies in den Folgebänden weiter umsetzt. Ich bin jedenfalls gespannt auf die Fortsetzung, die auf Englisch bereits Ende 2015 erscheinen soll. Empfehlen kann ich "Die sieben Schwestern" an alle Leser die wie ich die Bücher von Lucinda Riley bereits lieben, aber auch als Einstiegsbuch für alle Leser die einen Erzählstil mit mehreren Zeitebenen mögen und sich ebenfalls für den Mythos der sieben Schwestern oder die Entstehung des Cristo Redentor interessieren.

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Buchbeschreibung Das Buch ist der Auftakt einer Reihe, in der es um sechs (eventuell auch sieben?) Schwestern geht, welche allesamt von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie noch sehr klein waren. Maia, Mitte Dreissig, ist die älteste der sechs Schwestern und die Einzige, die noch bei ihrem Vater auf einem grossen Anwesen bei Genf lebt. Und um sie und ihre Geschichte, sowie die Geschichte ihrer Grosseltern und Urgrosseltern geht es in diesem Buch. Alle anderen leben auf der ganzen Welt verstreut und führen eigene Leben. Ganz zu Beginn des Buches stirbt der Vater völlig unerwartet und hinterlässt jeder seiner Töchter einen Brief. Maia beschliesst daraufhin nach Rio de Janeiro in Brasilien zu fliegen, um ihrer Vergangenheit und ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen. Das Buch wird in der heutigen Zeit, im Jahr 2007 aus der Sicht von Maia, sowie aus der Sicht von Izabela erzählt, deren Geschichte Ende der 1920er-Jahre spielt. Meine Meinung Ich habe Lucinda Riley erst vor kurzem für mich entdeckt. Nachdem ich “Der Engelsbaum” von ihr im Februar und “das Orchideenhaus” vor ungefähr zwei Wochen gelesen hatte, wusste ich, dass ich den neuesten Roman von ihr unbedingt möglichst bald nach dem Erscheinen lesen möchte. Wie immer war der Schreibstil von Lucinda Riley so, wie man ihn sich von ihr gewohnt ist. Er lässt sich gut lesen und ist flüssig und spannend. Ich habe mich bei keiner einzigen Seite des Buches gelangweilt. Es war wie immer einfach sensationell. Ich habe keine zwei Tage zum lesen gebraucht, einfach weil es so spannend war und ich schon bald total gefesselt war. Der Anfang der Geschichte ist zwar etwas schleppend, vor allem bis nach dem Tod des Vaters erstmal alle Schwestern auf dem Anwesen eintreffen, aber das war gar nicht so schlecht um sie alle ein bisschen kennenzulernen. Mir war Izabela einiges sympathischer, als Maia, die ja eigentlich die Hauptperson der Geschichte war. Ich konnte ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen und ich fand sie teilweise etwas anstrengend. Trotzdem war die Geschichte stimmig. Eine Liebesgeschichte hält dieses Buch natürlich auch bereit, welche mir sehr gut gefallen hat. Natürlich bleiben am Ende des Buches ein paar Fragen offen, was aber zu erwarten war, da es sich wie schon gesagt, um das erste Buch einer Reihe handelt. Trotzdem ist das Buch grundsätzlich abgeschlossen und man kann es gut für sich allein stehend lesen ohne die Reihe weiterzulesen. Für mich ist das natürlich überhaupt keine Alternative, ich werde den Fortsetzungsband UNBEDINGT lesen müssen und freue mich bereits jetzt darauf.

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„Die sieben Schwestern“, das neueste Werk von Lucinda Riley, ist ein fiktives Werk mit historischem und mythologischem Hintergrund. Worum geht es nun in dieser neuen Reihe? Riley nimmt Bezug auf den Mythos um den Sternhaufen der Plejaden, auch Sieben Schwestern genannt. Aber auch in der Kultur der Maya, Aborigines und den alten Griechen finden sich Hinweise auf die Plejaden. Das erste Buch handelt von Maia, die wie ihre anderen Schwestern adoptiert wurde von „Pa Salt“, wie sie ihn liebevoll nannten. Großgeworden waren sie auf dem Familiensitz am Genfer See, auch „Atlantis“ genannt. Eine Mutter gab es nicht, dafür aber eine mütterliche Haushälterin. Als die Schwestern vom Tod des Vaters erfahren, treffen sie sich dort, um zu erfahren, dass dieser schon auf See bestattet worden war. Doch für jede von ihnen hatte er einen Brief hinterlassen, der ihnen einen Hinweis gab auf ihre wahre Herkunft. „Die sieben Schwestern“, doch eigentlich sind es nur sechs, den Merope fehlt und hier beginnt schon das erste Geheimnis. Maia d’Apliese ist die Älteste und so beginnt die Reise zu ihren eigenen Wurzeln in Brasilien. Es wird eine Reise in die Vergangenheit. Zum einen in das Rio de Janeiro vor ca. 80 Jahren, als auch in das damalige Paris. Zu dem Zeitpunkt lebte in Brasilien der Bildhauer Paul Landowski aus Frankreich dort und arbeitete mit dem Brasilianer Heitor da Silva Costa zusammen. Dieser war Ingenieur. Maias Adoptivvater hatte diese nach Brasilien geschickt mit dem Hinweis, dass dort ihre Urgroßmutter Izabela Bonafacio gelebt hatte. Der historische Hintergrund zum Bau der 30 m hohen Christusstatue, dem Transport über das Meer und der Aufbau auf dem Berg Corcovado, all das erlebt man hautnah mit, so authentisch hat die Autorin geschrieben. Ebenso die Handlungsorte Paris und Rio de Janeiro. Man spürt die Tropenhitze Brasiliens, schlendert gedanklich über den Montmartre in Paris, alles sehr lebendig. Die Geschichte um Maia und Izabel ähneln sich auf eine gewisse Art. Beide erlebten die Liebe durch Verlust. Maia ist eine sensible als auch nachdenkliche Charaktere, und ihre Reise zu den Wurzeln soll ihr zeigen, dass sie nicht ein Leben lang für etwas leiden soll. Ihre Geschichte ist wunderbar mit den Erinnerungen der Vergangenheit – wie ein gut gewebtes Tuch – verflochten. Lucinda Riley hat eine ganz besondere Art, die Geschichte so zu schreiben, dass man mitten in die Handlung hineinversetzt wird und nicht aufhören kann zu lesen. Lob zur Covergestaltung. Der Ausblick über den See mit Blick auf die Berge, Sterne blinken am Himmel und ganz oben ein großer Mandelblütenzweig. Wer vermutet schon solch eine Geschichte dahinter? Das Buch ist ein weiteres Schmuckstück in meinem Buchregal, wobei der Inhalt der Geschichte nicht vom Cover oder Titel erkennbar ist. Eben ein besonderer Roman, auf dessen Fortsetzung ich nun bis zum Jahresende warten muss. Informationen zur Romanidee und Bibliografie sind am Ende des Buches aufgeführt

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Meine Meinung: Pa Salt ein reicher Geschäftsmann hat einst 6 Mädchen adoptiert und sie nach den den 7 Plejaden benannt. Nach seinem Tod bekam jedes der Frauen ein Brief ausgehändigt. Sie dürfen nun selbst entscheiden, ob sie ihre Herkunft ergründen möchten. Dies ist der Auftakt einer Reihe um die sieben Schwestern, den Anfang in diesem Buch macht die älteste der Schwestern. Maia d'Apliese Wie wir es gewohnt sind von der Autorin, schreibt sie auch hier mit sehr viel Leidenschaft und Herz. Wobei hier das Augenmerk auf der Vergangenheit liegt. Maia mochte ich schon recht gern, von Anfang an. Aber sie hatte für mich eine gewisse Mauer um sich gebaut, doch nach und nach lernt man sie zu verstehen. Dennoch mich hat die Geschichte ihrer Generation viel mehr fasziniert. Mit viel Gefühl schickt die Autorin uns in die Vergangenheit und wir erfahren die tragische Geschichte einer jungen Frau, die mich unglaublich berührt hat. Von Anfang an war ich derart fasziniert von ihrem mehr als sympathischen Wesen. Obwohl es eine Geschichte voller Liebe und Tragik ist, die weitreichende Konsequenzen mit sich führt. Hat sie mir dennoch gezeigt, was es heißt zu träumen. Eine Frau, die voller Wärme und Liebe ist. Eine zentrale Rolle in diesem Geschehen spielt die bekannte Christo Statue. Die für diese junge Frau zu einem Schicksalsweg wurde. Allein die Entstehung der Statue fand ich sehr interessant und informativ. Hierbei erfährt man sehr interessante Details. Aber diese Geschichte zeigt uns auch,was wahrer Reichtum ist und worin wahre Stärke liegt. Es ist eine Geschichte die 1927 begann und dessen Verlauf Maia ergründet. Umso mehr Maia über ihre Vergangenheit erfährt, umso mehr erfährt sie auch über sich selbst. Ich war gefangen zwischen Fassungslosigkeit und Mitgefühl. Lucinda Riley schreibt so unglaublich gefühlvoll, daß man einfach Zeit und Raum vergisst und einfach alles über Izabela ergründen möchte. Man hat fast das Gefühl sich selbst mitten im Geschehen zu finden. Aber es ist nicht nur die Geschichte von Maia und Izabela die so in den Bann zieht. Ich empfand auch die Umschreibung der Natur so unglaublich real. Es hat uns ein richtiges Gefühl für die Umgebung und die Leute gegeben, so daß man einfach alles noch besser erleben konnte. Sie hat es geschafft uns den Zauber von Paris und Rio fühlen zu lassen. Vor allem lernen wir hier auch, was die wichtigen Dinge im Leben sind. Und das es nicht immer in unserer Macht steht, uns die Entscheidungen leicht zu machen. Denn eine einzige Entscheidung kann für eine ganze Generation von Bedeutung sein. Das Buch spielt in 2 Zeitebenen: einmal ab 1927 als sich alles um Izabela dreht und einmal 2007 als es um Maia geht. Die Aufteilung von Vergangenheit und Gegenwart fand ich sehr gut, denn es ist in 3 Hauptkapitel unterteilt. Das macht es einfacher für den Leser in die jeweilige Geschichte einzutauchen. Auch die Perspektiven haben mir sehr gut gefallen, denn überwiegend erfahren wir alles aus Izabelas und Maias Sicht. Aber nicht nur. Das gibt uns ein gutes Gespür für das Geschehen und die Gefühle, sowie die Handlungen der Personen. Lucinda Riley schreibt wie immer sehr angenehm und fließend. Die Unterkapitel hatten eine kurze bis normale Länge. Und sie hat mir einfach gezeigt warum ich ihre Bücher so liebe. Auch die anderen Charaktere fand ich sehr authentisch dargestellt, einige Szenen waren für mich doch sehr vorhersehbar, aber das ist hier nicht so wichtig. Ich fand dieses Buch einfach enorm spannend und fesselnd von Anfang bis Ende. Es ist eine Geschichte die uns wieder ein wahres Kopfkino beschert und so manche Träne vergießen lässt. Ich konnte hierbei meinen Emotionen wieder völlig freien Lauf lassen. Einfach unglaublich schön. Cover wie auch den Titel spiegeln den Inhalt des Buches wieder. Was mir auch sehr gut gefallen hat, am Anfang gibt es eine Erklärung der wichtigsten Personen und auch die Symbole über den Hauptkapiteln gefallen mir sehr gut. Fazit: Ein wirklich sehr gelungener Auftakt einer Reihe um die sieben Schwestern. Ganz großes Kino mit viel Tragik und Leidenschaft. Ich bin vollkommen begeistert und bin wahnsinnig gespannt auf die anderen Teile. Eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich vergebe 5 von 5 Sternen, weil ich einfach vollkommen überzeugt worden bin.

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