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Rezensionen zu
ZERO - Sie wissen, was du tust

Marc Elsberg

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Oma

Von: Oma

22.02.2017

hat Zero dem Opa geschenkt. In der Kulturzeit haben wir Ende 2016 das Marc Elsberg Interview gesehen. Da gestand mir mein Mann ein, das er auf dem Kindle Blackout schon verschlungen hat. Mir wurde klar, dass auch ich zu der Leserschaft zählen werde. Noch hat er es nicht in die Hände bekommen. Ich habe es heute durchgelesen. Danach habe ich alle emails gelöscht, in dem Wissen der Bedeutungslosigkeit der Tat. Mein Smartphone habe ich mir erst vor einem Jahr zugelegt, weil ich von der Zeit als Handy- Pionier (dienstlich) die Nase voll hatte. Ich spüre heute noch die Strahlen in mein Ohr dringen von diesen Kloppern. Und dieses Ständig erreichbar sein!!! Instinktiv wurde ich nie zum Nutzer von sozialen Netzwerken, fühle mich wohl dabei, genieße aber durchaus die zahlreichen Möglichkeiten des Netzes. Ob ich nicht vielleicht doch lieber wie einer unserer Freunde nur noch im Laden einkaufe, cash natürlich, die PIN der ec- Karte nicht kenne und vergesse, wie man einen pc hochfährt? Und das Smartphone ...einer Bettlerin schenke?!!! Kann man sich so aus der Nummer rausmogeln? Die Antwort von Zero/ Marc Elsberg ist ein klares NEIN. Wo er recht hat, hat er recht. Doch was tun? Ich habe angefangen und werde weiter darüber nachdenken. Das macht gute Literatur aus. Danke dafür! Eine Frage hätte ich, wenn gleich wir hier wohl eher nicht in einem Chat sind. Warum lässt Zero so lange auf die englische Übersetzung warten??? Wir haben das Buch nach England per Amazon.co.uk verschenken wollen. Ich war schlampig, kam nicht auf die Idee, die Sprache zu überprüfen. Father Christmas packte es in polnisch aus!!! Das sagt alles schon sehr viel. Oma bleibt dran. Jetzt will ich das mit dem Blackout auch noch wissen! Habe einer Bekannten, die es schon gelesen hat, mit der Wünschelroute ne Wasserader im Garten gesucht. Das wird so wenig wie emails- Löschen helfen! Wir sind gefragt, alle. Wer liest hier eigentlich so...!?

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Dank Freemee kann jeder Freemee-Nutzer sein Leben verändern. ActApps helfen bei Ernährung, Sport, Schule und vielem mehr. Also eine schöne neue Datenwelt? Dank Smartwatches, Smartphones und Datenbrillen weiß Freemee alles über seinen Nutzer und gibt Tipps für alle Lebenslagen. Hält sich der Nutzer daran, erhöht sich sein persönlicher Wert. Doch ist Freemee wirklich harmlos und eine echte Hilfe bei Problemen? Als ein Jugendlicher durch eine Datenbrille einen gesuchten Verbrecher entdeckt, begibt er sich auf Verfolgungsjagd. Diese bezahlt er mit seinem Leben. Aber was kann schon Freemee dafür? Der Mensch ist doch frei in seiner Entscheidung, oder? ZERO macht mit Videos darauf aufmerksam, was die Datensammlungen von Freemee und anderen bekannten Programmen anrichten und welche Macht diese durch die gesammelten Daten haben. Journalistin Cynthia Bonsant erhält den Auftrag, herauszufinden, wer hinter ZERO steckt. Doch je näher sie ZERO kommt, desto gefährlicher wird die ganze Angelegenheit auch für sie. Der Roman ZERO von Marc Elsberg spielt nicht in einer nahen Zukunft. Er spielt im Heute – oder vielleicht auch schon im Gestern, denn die Geschwindigkeit, mit denen sich die Technik ändert, ist rasant. Während sich die Journalistin erst mit den aktuellen technischen Möglichkeiten vertraut machen muss, gehört ihre Tochter zu den eifrigen Nutzern und Befürwortern von Freemee. Sie ist sich auch der Risiken bewusst. Beide Figuren stehen hier für die unterschiedlichen Meinungen, die man über die ganze Technologie haben kann. Überall beobachten Kameras das Geschehen. Smartwatches und Smartphones bestimmen den Alltag. In Echtzeit übertragen Menschen ihre Mitteilungen in das Internet. Jeder ist ein Reporter geworden und lässt andere Menschen an seinen Erlebnissen teilhaben. Niemand kann sich dem entziehen. Die Kapitel sind übersichtlich aufgebaut und der Schreibstil ist flüssig. Der Leser fliegt förmlich durch das Buch und erkennt wohl auch den ein oder anderen eigenen (?) Gedanken und wieder. In einem Glossar am Ende des Buches werden die wichtigsten Begriffe erklärt. Es ist eines der Bücher, die einen auch nach dem Lesen nicht loslassen. Der Leser sollte im Anschluss den Text „Macht und Wert“ am Ende des Buches lesen. Dieser packende Roman verursacht schon alleine dadurch eine leichte Gänsehaut, dass er aufzeigt, wer schon heute was über uns weiß und wie leicht der Mensch doch beeinflussbar ist. Gehören meine Gedanken wirklich noch mir? Sind es überhaupt noch meine Gedanken oder soll ich nur glauben, dass sie es sind? Weiß ein Computer-Programm mehr über mich als ich selbst? Wird man nun paranoid, nur weil man diese Gedanken hat? Viele Fragen bleiben. Für den ein oder anderen Leser mag die Geschichte erst mal ein Schreck sein, doch sie ist ein Abbild der heutigen Wirklichkeit. Vi, die Tochter der Journalistin, sagt dazu einige interessante Sätze, die ich natürlich hier nicht verraten werde. Lest das Buch und ihr werdet verstehen, was ich meine. Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

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Wie die Sammlang der Daten eskalieren kann

Von: Katrin Schüßler aus Hann.Münden

31.01.2017

Dieser Roman ist nichts für Menschen die paranoid sind vor allem alles was Datenschutz anbetrifft. Zero ist eine Gruppe Menschen, die im Internet Aufmerksamkeit auf sich ziehen, durch ihre Videos in denen sie sozialen Netzwerken ,vor allem dem Programm freeme, vorwerfen sie würden unsere Daten missbrauchen und die Menschen manipulieren ohne, dass sie es merken. Die Journalistin Cynthia Bonsant soll eigentlich nur darüber berichten. Dabei benutzt sie eine Datenbrille, die sie ihrer Tochter, Vi, leiht, dabei spüren die Jugendlichen einen Verbrecher auf und Vis Freund wird erschossen. Wenn Cynthia bereits das Ganze misstrauisch betrachtet hat, dann wuchs ihr Misstrauen jetzt noch mehr. Bei ihren Recherchen findet sie heraus, wie das Programm freeme durch die ActApps die Menschen manipuliert und sie verändert. Auch ihre Tochter hat sich dadurch verändert, zwar war die Veränderung postitiv trotzdem macht es Cynthia Angst. Durch ihre Verfolgung auf Zero findet sie mehr Informationen undwechselt die Seiten und wird selbst zur Zielscheibe. Es ist ein sehr spannender Roman, den man nicht aus der Hand legen will. Am liebsten würde man nach diesem Roman sich aus allen sozialen Netzwerken löschen. Hier wird einem bewusst wie sehr die sozialen Netzwerke uns manipulieren ohne das wir es merken. Andere Menschen manipulieren ihre Mitmenschen und verdienen damit sehr viel Geld. Dieses Buch stimuliert einen vieles zu hinterfragen und die Augen offen zu halten.

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Orwell 2017

Von: Hannelore Tüchler

24.01.2017

Man wird fast paranoid wenn man dieses Buch liest. Je weiter man kommt, umso schlimmer wird es. Am Ende ist man froh, dass es nur fiktiv ist, aber ist das auch sicher ?????

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Macht Paranoid

Von: !Zero

19.12.2016

Lässt einen tief in die Datensammelwut der Datenkraken einsteigen. Nur die Angaben über die "Marc Elsberg informiert" ist, rechts auf der Webseite eingeblendet, stimmen bei mir nicht über ein. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Datenkraken zerschlagen werden müssen

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von der realität eingeholt?

Von: nik

04.12.2016

war sehr spannend, habe mit helix angefangen. Der artikel hat mich doch erschreckt: https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/

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Konsequenzen ziehen!

Von: Keep Offline!

02.11.2016

Auch wenn es vielleicht nur begrenzt möglich ist, sich der Datensammelwut zu entziehen - zumindest jenseits des beruflichen Bereichs kann jede(r) die Konsequenz ziehen, die ich gezogen habe: https://seinistwerdenblog.wordpress.com/2016/11/01/keep-offline/ Davon abgesehen - im Nachwort zur aktuellen Taschenbuchausgabe findet sich die Sentenz: "Der Code, die Information IST der jeweilige Mensch." (S. 489) Um die Verstiegenheit dieser Aussage überhaupt zu erkennen, ist es notwendig, die Historie des genetischen Codes nachzuvollziehen. Die Idee geht auf Erwin Schrödinger zurück, der sie im Februar 1943 in einer Vorlesungsreihe dargelegt hatte, die später unter dem Titel "Was ist Leben?" als Buch erschien. Die Überlegung, dass sich das Leben eines Menschen auf eine Signalfolge reduzieren ließe, stammt von Norbert Wiener ("Der Mensch ist eine Botschaft."), der im Jahr 1947 sein Buch "Kybernetik" veröffentlichte. Die Vereinigung beider Ansätze unternahm kurz nach der Aufdeckung der DNA-Struktur durch Watson und Crick der Physiker George Gamow im Jahr 1953, der die Entschlüsselung des genetischen Codes (also die Äquivalenzen zwischen Basensequenz der DNA und der Aminosäuresequenzen der Proteine) als Problem von Zahlentheorie und Kombinatorik missverstand und in einem Brief an Watson und Crick schrieb: "Wenn Ihre Ansicht stimmt, wird jeder Organismus durch eine lange Zahl charakterisiert, die in einem Quadrupel-System geschrieben ist, wobei die Zahlen 1, 2, 3, 4 für verschiedene Basen stehen ..." Lily E. Kay hat diesen Werdegang detailliert in "Das Buch des Lebens - Wer schrieb den genetischen Code?" dargestellt. Um den Menschen zu einer Bitfolge zu degradieren, musste zunächst der Code als solche konstruiert werden, mit DNA als Chef-Molekül und Proteinen als Befehlsempfängern. Erst über diesen Sprach-Kontext - dekoriert mit informationstheoretischem Vokabular - konnten solche Show-Einlagen wie die von Walter Gilbert im Rahmen des Human-Genom-Projekts ("Man wird in der Lage sein, eine CD aus der Tasche zu ziehen und zu sagen: 'Hier ist ein menschliches Wesen. Das bin ich' ...") als ernst zu nehmende Prognose durchgehen und nicht als Satire zum Lacher geraten. Inzwischen ist man von derlei Übertreibungen und Simplifizierungen wieder abgekommen, da die Verheißungen des Human-Genom-Projekts sich nun doch nicht so bestätigen ließen, wie sie vollmundig gepriesen wurden. Die Überlegung, der Mensch wäre identisch mit seiner DNA-Basensequenz bzw. mit dem genetischen Code, mag auf manche Zeitgenossen immer noch ehrfurchtgebietend wirken, aber schaut man etwas genauer hin, ist diese Behauptung genauso solide wie eine Seifenblase im Wind, die immer bunter schillert, bevor sie schließlich zerplatzt ...

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Unbeschwerte Kindheit

Von: Anne-Katrin Diedszun

28.10.2016

Hallo Herr Elsberg, genau wie Sie entstamme ich einer Generation, die nicht rundum überwacht aufgewachsen ist. Trotzdem war ich allen "elektronischen" Themen nie abgeneigt und bin in einer Zeit erwachsen geworden, als man die Wahl hatte sich mit Elektronik und Computern zu beschäftigen. Vom C64 an besaß ich selbst Computer jeglicher Art, hatte sehr früh ein privates Mobiltelefon, einen vollvernetzten Heimarbeitsplatz, einen Blackberry, usw. Während vieler Reisen erlebte ich wie z.B. London das CCTV flächendeckend einsetzt und anderes. Und obwohl ich durchaus Bücher wie 1984 und Ubik gelesen habe, war ich vorsichtig mit dem Einsatz meiner Daten aber offen. Nun habe ich Zero gelesen. Spannendes Buch - von der ersten Seite an. Bildhafte Sprache, die viele Dinge die ich kenne und nutze, aufgreift. Meine Welt wird nie wieder dieselbe sein. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das mag. Bei einer Sache bin ich mir jedoch sehr sicher: Ihr nächstes Buch werde ich ebenso lesen wie die beiden vorherigen und ich hoffe, Sie erleben noch oft die Situation dass Sie etwas, das Sie lesen wollen nicht finden können! Herzliche Grüsse Anne-Katrin Diedszun PS In der Taschenbuchausgabe von Zero findet sich das Figurenverzeichnis auf Seite 476. Schön wäre es gewesen, wenn dieses vorne im Buch gestanden hätte (für die schusseligen Älteren wie mich ;))

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