Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Glaskinder

Kristina Ohlsson

Die Glaskinder-Reihe (1)

(5)
(10)
(1)
(0)
(0)
€ 9,00 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Billie ist nicht begeistert von dem Umzug, den ihre Mutter ihr aufzwingt, schon gar nicht in ein heruntergekommenes Haus im Vorort, vollgestopft mit alten Möbeln ... Und bald merkt Billie, dass in dem Haus unerklärliche Dinge vor sich gehen: Bücher scheinen den Platz zu wechseln, Deckenlampen schwingen hin und her – und Billie erfährt, dass es in dem Haus immer wieder zu schrecklichen Unglücksfällen gekommen ist. Gemeinsam mit Aladdin, dem Nachbarsjungen, findet Billie heraus, dass das Haus einmal ein Kinderheim war, in dem die so genannten »Glaskinder« gelebt haben, Kinder mit besonders dünnen Knochen. Kinder, die noch immer als Geister dort umgehen könnten ... und keinen Eindringling dulden! Das Cover des Thrillers finde ich sehr gelungen - es erzeugt eine mysteriöse, unheimliche Stimmung, ist von der Farbgebung, Titel, Schirft her sehr gut gewählt. Die Story ist zwar von der Art her nicht neu, aber dennoch interessant geschrieben. Das Ganze ist in einem Rahmen, der gut von 11-12-Jährigen gelesen werden kann (entsprechend also der Altersangabe). Das fällt vor allem am Layout der Seiten mit großer Schrift, großem Zeilenabstand und ordentlich Rand auf ;-). Deshalb hatte ich das Buch auch in 2 Stunden durch! :D Dennoch ist das gut geschrieben. Die Charaktere entwickeln nicht wirklich Tiefe, mit Hauptprotagonistin Billie kann man sich als (junger) Leser aber sicherlich gut identifizieren. Spannung ist immer vorhanden und auch unheimliche und mysteriöse Passagen tauchen immer wieder auf, wie gesagt aber im Rahmen des Zumutbaren. Es ist eine unterhaltsame Lektüre, die meiner Meinung nach durch das Ende glänzen kann; Denn es ist nicht immer so einfach für seltsame Dinge, die passieren, eine gute, realistische Auflösung zu finden. dadurch kommt nochmals Spannung auf. Das Ende wird gut gelöst, realitätsnah, auch wenn man als Leser wahrscheinlich schon vorab die richtige Vermutung hat ;-) Allerdings bekommt das Ende durch den letzten Abschnitt noch mal einen Kick. Da möchte ich jetzt nicht mehr verraten um nicht zu spoilern - nur so viel: Realistisches Ende wird teilweise wieder gebrochen... Gut gelungen! Am Ende bleibt es eben noch etwas mysteriös. Schade fande ich, dass die Handlung im Prinzip bis auf die Auflösung schon komplett im Klappentext steht - es passiert wirklich nichts anderes, neues. Fazit: Ein unterhaltsames Buch für Kinder aber 11/12 Jahren mit Spannungselementen, unheimlichen Geschehnissen und einem tollen Ende.

Lesen Sie weiter

Die Idee, dass eine neue Familie in ein verlassenes Haus zieht, in dem merkwürdige Dinge vor sich gehen, ist nicht wirklich neu. Diese Art von Geschichten gibt es häufig und sie wurden auch schon unzählige Male verfilmt. Was mir am Buch gefällt, ist dass die Autorin diese Idee aufgegriffen und in eine Form gebracht hat, die für Kinder ab 11 Jahren zumutbar ist. Trotz sehr gruseliger und unheimlicher Passagen, hat die Umsetzung auch einen relativ hohen Abenteuer-Aspekt. Ich kann mir vorstellen, dass es Kindern und Jugendlichen in diesem Alter leicht fällt, sich mit der Protagonistin zu identifizieren. Billie zieht in eine neue Stadt und muss sich nun erst einmal zurecht finden und neue Kontakte knüpfen. Auch das Erleiden eines persönlichen Verlustes und die Tatsache, dass einen Eltern oft nicht ernst nehmen und man sich unverstanden fühlt, passen genau in diese Altersklasse. Insgesamt kommt im Verlauf der Geschichte durchaus Spannung auf und sie kam mir realitätsnaher vor als erwartet. Die Ereignisse werden sehr weichgespült dargestellt, was ebenfalls mit der Altersempfehlung zu tun hat. Die Charaktere haben wenig Tiefe, aber darauf liegt hier auch nicht der Fokus. Das Ende klärt viele Fragen und doch bleibt es ein wenig misteriös. Das finde ich sehr gelungen. Fazit: Ich hatte erwartet, dass es mehr schaurige Szenen im Buch gibt und die Glaskinder, die schon aus dem Titel hervorgehen, in der Geschichte mehr Raum einnehmen. Man darf bei einer Bewertung allerdings nicht die Altersempfehlung aus dem Auge verlieren. Für Kinder ab 11 Jahren finde ich die Umsetzung wirklich gelungen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.