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Rezensionen zu
Schwarze Wut

Karin Slaughter

Georgia-Serie (5)

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Inhalt zu „Schwarze Wut“ von Karin Slaughter: Will Trent ist zurück, und wieder einmal ist er undercover unterwegs. Diesmal ermittelt der Special Agent in der Drogenszene. Die allerdings ist, ganz offiziell, auch der Schauplatz der Fahndungen von Lena Adams. Doch eine von ihr gründlich geplante Razzia geht schrecklich schief, und sie hat erneut Ärger am Hals. Schlimmer noch: Ihr Mann Jared fällt einem Anschlag zum Opfer und wird schwer verletzt – ist das Lenas Schuld? Jareds Stiefmutter Sarah Linton will sofort zu ihm. Aber da sie nichts von den Ermittlungen ihres Freundes Will weiß, läuft sie Gefahr, ihn auffliegen zu lassen. Das muss Will verhindern – und gleichzeitig einen Maulwurf finden. Denn irgendjemand sorgt dafür, dass der brutale Drogenboss, den Will und Lena jagen, der Polizei ständig einen Schritt voraus ist … Kritik zu „Schwarze Wut“ von Karin Slaughter: Endlich – die Georgia-Reihe geht weiter! Und das aufregend wie eh und je. Allerdings ist „Schwarze Wut“ auch ganz schön kompliziert. Karin Slaughter macht es weniger in ihrer Welt erfahrenen Lesern nicht leicht, sie knüpft häufig direkt an vorherige Geschehnisse an. Ein spätes Einsteigen in die Reihe ist meiner Ansicht nach jetzt kaum noch möglich. Zumindest ist es sehr hilfreich, wenn man die vorherigen Bände kennt und mit den zahlreichen Figuren vertraut ist. Denn mit der Geschichte hat man in „Schwarze Wut“ schon genug zu tun. Slaughter erzählt sie nicht stringent, sie wirft dem Leser Häppchen hin, führt auf falsche Fährten, springt zwischen verschiedenen Zeiten hin und her. All das macht das Buch ungeheuer packend, zumal Karin Slaughter die Geschichte stellenweise wahnsinnig schnell vorantreibt. Dennoch gelingt es ihr die Spannung zu halten – und nebenher schafft sie es noch, neue Facetten der Charaktere auszuleuchten. Beispiel Lena Adams: Ja, sie ist chaotisch, aber es gibt auch eine sanfte und liebevolle Seite an ihr. Nebenher haben Will und Sara auch immer wieder mit ihrer Vergangeheit zu kämpfen. Karin Slaughter vergisst aber natürlich auch nicht, ihre Romanze weiterzuentwickeln. Wie sie es schafft, all diese verschiedenen Erzählstränge zu einer mitreißenden Story zu verknüpfen, ist meisterhaft. Fazit zu „Schwarze Wut“ von Karin Slaughter: „Schwarze Wut“ ist eine großartige Fortsetzung der Reihe rund um Will Trent und die Grant-County-Ermittler. Karin Slaughter hat es wieder einmal geschafft, einen Roman vorzulegen, der im wahrsten Sinne des Wortes ein Thriller ist. Der Band ist rasant geschrieben, wie immer nichts für Zartbesaitete und mit hervorragend ausgeleuchteten Figuren ausgestattet. Ein Muss für Fans!

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"Schwarze Wut" ist für mich einer der stärksten Bände einer Serie, von der inzwischen 13 Bücher auf Deutsch erschienen sind (ich zähle die Will Trent- und Grant County-Reihe dazu). Es war spannend und emotional mitreißend. Ich konnte es stellenweise kaum aus den Händen legen und habe mich in der Geschichte und dem Schreibstil wie zu Hause gefühlt. Zunächst wusste ich nicht genau, worauf der aktuelle Fall hinauslaufen wird. Es geht Drogen und Kindesmissbrauch, welche Dimensionen die Geschichte diesmal annimmt, erfährt man in seiner Brutalität und Trostlosigkeit erst am Ende. Wie immer spielen Sara Linton und Will Trent eine große Rolle, diesmal steht aber auch Lena Adams einmal mehr im Mittelpunkt, besonders, was ihr Privatleben angeht. Die Figuren sind allesamt problembeladen und von schlimmen Ereignissen in der Vergangenheit geprägt, was die Atmosphäre um sie herum oft düster wabern lässt. Einmal mehr wird klar, wie sehr Sara die ehemalige Kollegin ihres verstorbenen Mannes Jeffrey Tolliver verabscheut. Sie macht Lena für dessen Tod verantwortlich und ist sich sicher, dass auch diesmal wieder sie die Schuld trifft, als Lenas Mann Jared nach einem brutalen Überfall schwer verletzt im Koma liegt. Sara eilt zu ihm nach Macon wo sie ihm und seiner Mutter Nell beistehen möchte, denn Jared ist ihr Stiefsohn, sein Vater war Jeffrey Tolliver. Ihre Anwesenheit im Krankenhaus in Macon wirft Probleme auf, denn dort arbeitet ihr Freund Will Trent undercover und das in so brisanter Mission, dass es für ihn extrem gefährlich würde, wenn Sara ihm über den Weg läuft. Die Story ist düster und deprimierend, einmal mehr taucht man als Leser in einen Sumpf ein und lernt Menschen kennen, denen man ganz sicher nicht über den Weg laufen möchte. Die Kapitel springen in der Zeit, es gibt eine Razzia, die von Lena angeführt wird um einen Drogenring zu sprengen. Sie wollen besonders deren Oberhaupt dingfest machen, der schlimme Taten begehen soll. Abwechselnd liest man aus der Zeit vor und nach diesem Ereignis, von den Vorbereitungen und den Ermittlungen von Will Trent, der undercover in der Szene unterwegs ist und sich damit in allergrößte Gefahr begibt. Es ist mir dabei leicht gefallen der Geschichte zu folgen, die Sprünge waren nicht sehr verwirrend. Auch diesmal ist es Karin Slaughter gelungen das Leben von Sara Linton, Will Trent, Lena Adams und einigen anderen Figuren, die immer wieder in den Büchern auftauchen, geschickt in einen brisanten und sehr spannenden Fall einzuarbeiten. Beides spielt eine fast gleichgroße Rolle und ich war hin und her gerissen wie ich für wen empfinden soll. Lena spielt diesmal eine tragische Rolle und ich bin nicht umhingekommen, Sympathie für sie entwickeln um kurze Zeit später über ihr Verhalten Sara gegenüber den Kopf zu schütteln. Mein Fazit ist diesmal durchweg positiv. Ein gewohnt toller Schreibstil verbindet sich hier wiedereinmal mit einer spannenden und gut ausgeklügelten Story, besetzt mit tragischen und sehr interessanten Figuren, die mit jedem Buch neue Tiefe und Facetten bekommen. Ein besonders starker Teil der Georgia-Reihe, der mich mal wieder sehnsüchtig wartend auf die Fortsetzung zurücklässt.

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Karin Slaughter Schwarze Wut (blanvalet) Sara Linton und Will Trent sind wieder im Einsatz – aber diesmal auf gegnerischen Seiten... Als krimineller Biker getarnt kommt Will Trent nach Macon, Georgia, um die Drahtzieher im dortigen Drogengeschäft zu entlarven. Sollte er erkannt werden, ist er ein toter Mann. Doch die Sache wird noch komplizierter, als klar wird, dass Detective Lena Adams in den Fall verwickelt ist. Nach einer Razzia auf einen Fixertreff wurde sie in ihrem Haus überfallen. Dabei wurde ihr Mann Jared schwer verletzt und liegt seitdem im Koma. Sollte Sara Linton erfahren, dass ihr Stiefsohn Jared zwischen Leben und Tod schwebt, wird sie nicht nur nach Macon kommen und Lena zur Rede stellen – sondern sie könnte auch Wills Tarnung auffliegen lassen. Will muss um jeden Preis verhindern, dass sie sich in die Ermittlungen einmischt – andernfalls würde es bedeuten, dass sie diesmal auf gegnerischen Seiten stehen… Karin Slaughter, Jahrgang 1971, stammt aus Atlanta, Georgia. 2003 erschien ihr Debütroman Belladonna, der sie sofort an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten und auf den Thriller-Olymp katapultierte. Ihre Romane um Rechtsmedizinerin Sara Linton, Polizeichef Jeffrey Tolliver und Ermittler Will Trent sind inzwischen in 35 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkauft worden. Deutsche Webseite von Karin Slaughter www.karin-slaughter.de © Blanvalet & Karin Slaughter Meinung zur Veröffentlichung: Die amerikanische Thriller-Autorin Karin Slaughter kann mit über 70 Millionen verkauften Büchern und Übersetzungen in dreißig Sprachen als eine der aktuell populärsten (und fleißigsten) Damen der Kriminalliteratur betrachtet werden. Ihre Grand County - Reihe und die Romane über Special Agent Will Trent zählen zu den erfolgreichsten des Genres und werden kontinuierlich fortgesetzt und inhaltlich ausgebaut. Nachdem sie 2009 beide Reihen inhaltlich verknüpfte, kommt man als Leser ihrer Bücher nun in den Genuss, ein komplex aufgebautes, von der Autorin realistisch konzipiertes Bild ihrer Protagonisten in Georgia zu bekommen. Schwarze Wut handelt von den Drogengeschäften in Georgia, die von dem skrupellosen Oberhaupt Big Whitey, den offensichtlich keiner zu kennen scheint, geleitet werden. Aus diesem Grund schleust sich Agent Will Trent, getarnt als Biker, undercover in die Organisation. Parallel ermittelt Detective lena Adams gegen die Drogenorganisation. Als es zu einem tragischen Überfall auf die Ermittlerin kommt, droht Trents Tarnung aufzufliegen… Die fleißige Vielschreiberin Karin Slaughter präsentiert sich hier auf dem von ihr gewohnten guten sprachlichen Niveau. Lockerer Stil, ein hohes erzählerisches Tempo und authentische Charaktere machen auch diesen Roman zu einem gut lesbaren und hochspannenden Pageturner, der einen weiteren Baustein zu ihrem Georgia-Puzzle hinzufügt. Die dem Fan bekannten Figuren entwickeln sich in gut beschriebenen Bahnen weiter, jedoch muss ich sagen, dass, auch wenn man die Geschichten eigentlich in einer willkürlichen Reihenfolge lesen kann, jedem geraten werden sollte, die korrekte, chronologische Folge einzuhalten, da sich so ein runderes Bild der einzelnen Konstellationen ergibt und der Unterhaltungswert für den Leser deutlich größer ist. Schwarze Wut (Originaltitel: Unseen, 2013) erscheint in einer Übersetzung aus dem Amerikanischen von Klaus Berr als gebundene Ausgabe, Hörbuch und eBook bei Blanvalet (512 Seiten, €19,99). Mir lag die gebundene Ausgabe mit Leseband vor, die im Covermotiv der bisherigen Slaughter-Reihe angepasst war. Karin Slaughter präsentiert auch mit ihrem Roman Schwarze Wut einen sprachlich sehr direkten, tempo- und actionreichen Thriller, der inhaltlich durch die Zusammenführung vieler Figuren aus anderen Romanen, sehr komplex aufgebaut ist. Man sollte entsprechend die Vorgeschichten einigermaßen präsent haben, um in den vollen Genuss zu kommen. Dann aber bekommt man einen faszinierenden, unglaublich spannenden Thriller, den ich unbedingt empfehlen kann! Christian Funke

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Schwarze Wut

Von: angeltearz

12.06.2016

Ich liebe die Bücher von Karin Slaughter. Schon seit "Belladonna" bin ich ihrer Schreibweise und einfach generell den Büchern verfallen. Karin Slaughter schreibt wahnsinnig gut und flüssig. Karin Slaughter gehört also schon ewig zu meinen liebsten Autorinnen. Sie schafft es immer wieder mich von der ersten Seite an in das Buch zu ziehen. Die Charaktere sind so toll und auch die Geschichten sind super. Ich möchte hier behaupten, dass es eher Frauen-Thriller sind. Also nicht ganz so blutig, wobei einige Stellen wirklich hart sein können. Aber es ist immer sehr viel mehr Geschichte nebenbei. Man könnte fast sagen, dass die Nebengeschichte, neben dem aktuellen Fall, genauso wichtig ist, wie der Fall selbst. Und sei es nur die Geschichte zwischen Will und Sara... Entsprechend sollte man schon die Reihenfolge einhalten, wie die Bücher erschienen sind. Es wird halt immer wieder etwas hochgeholt, was in den vorherigen Büchern passiert ist. Wenn man das dann nicht kennt, kann man schon sehr auf dem Schlauch stehen. In diesem Buch gibt es zwei Erzählstränge. Zum einen den Hauptstrang, der normal läuft. Außerdem noch den Strang von Lena, der allerdings rückwärts erzählt wird. Mag vielleicht sich etwas komisch anhören, aber es ist genau richtig so. So versteht man im Hauptstrang erst einige Stellen, die wichtig sind. Finde ich sehr gut gemacht! Achtung: Wer Probleme damit hat, dass misshandelte Kinder in einem Buch vorkommen, sollte von diesem Buch Abstand nehmen. Die Cover sind immer etwas Besonderes bei ihren Bücher. Gefällt mir sehr, sehr gut. Fazit: Wieder mal ein toller Thriller von einer meiner Lieblingsautorinnen.

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In Macon, einer Stadt Nahe Atlanta, scheint ein neuer Verbrecher unterwegs zu sein. Allerdings handelt dieser Mann als Geist, denn weder das GBI, noch die örtlichen Polizeibehörden wissen, wer sich hinter dem Namen Big Whitey verbirgt. Aus diesem Grund geht Agent Will Trent Undercover, auf der Suche nach Hinweisen. Ohne dabei zu ahnen, wie gefährlich sein Job werden wird. Sara Linton wird von einem Anruf aus der Bahn geworfen. Der Sohn ihres verstorbenen Mannes Jeffery wird nach einer Schussverletzung ins Krankenhaus in Macon eingeliefert. Sofort eilt sie der Familie zu Hilfe. Doch dabei kommt sie Wills Einsatz sehr nahe. Nicht nur ihr Leben steht dabei auf dem Spiel. „Schwarze Wut“ bringt erneut den Agenten Will Trent und die smarte Ärztin Sara Linton zusammen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Lena Adams, Jeffery Tollivers Nachwuchspolizistin, die schon in der Vergangenheit für viel Trubel gesorgt hat. Es ist also eine Menge Potenzial vorhanden, was Autorin Karin Slaughter erneut spannend und fesselnd umsetzt. Zunächst möchte ich anmerken, dass ich ein großer Fan der Schriftstellerin bin und inzwischen sämtliche Werke der Reihe kenne. Deshalb bin ich auch immer glücklich, wenn ich Neues von Will Trent lese, denn dieser Protagonist gehört zu meinen persönlichen Favoriten. Auch in diesem Band wird wieder viel über Will offenbart, wobei er mich vollkommen überrascht hat. War er zuvor noch immer recht zugeknöpft und unsicher, hat er hier ein wenig seine Schutzmauern fallen lassen. Wir Leser können einen Blick hinter Wills Fassade werfen, was ihn noch interessanter und sympathischer macht. Auch Sara ist dabei. Sie ist ebenfalls hinreißend und liebenswert. Für ihre Freunde ist sie immer zur Stelle. Doch zeitgleich hat sie auch mit alten Wunden zu kämpfen, denn das erneute Aufeinandertreffen mit Lena weckt Erinnerungen an Jefferys Tod vor fünf Jahren. Lena Adams ist die dritte Hauptperson des Buches. Sie erscheint gerade zu Beginn unglaublich tough und selbstsicher, doch auch sie hat einiges erlebt. Die letzten Wochen haben ihr zugesetzt, sowohl privat als auch beruflich. Außerdem erhält sie eine sehr sensible und authentische Note, die ihr hauptsächlich durch ihren Ehemann verliehen wird. Die Handlung baut sich etwas verwirrend auf, denn nur nach und nach kann der Leser verstehen, welche Beweggründe, welche Hintergrundinformationen noch fehlen. Autorin Karin Slaughter wirft stets nur kleine Brocken hin, die dann aufgesogen werden, wie von einem Schwamm. Es macht allerdings sehr viel Freude, mit zu rätseln und sich auf die Vermutungen der Agenten und Polizisten einzulassen. Zusätzlich zu der spannenden und dramatischen Handlung findet die Schriftstellerin aber auch immer genügend Raum ihren Protagonisten Persönlichkeit zu verleihen, denn auch die private Note kommt einfach nicht zu kurz. Durch Saras Erlebnisse aus der Vergangenheit, aber auch Wills Kindheit wird immer eine ideale Kulisse aufgebaut, die sich der teilweise sehr grauenhaften Darstellung durch Gewalt und Brutalität entgegenstellt. Das Buch ist ein wahrer Page-Turner! Mein persönliches Fazit: Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn die Geschichte hat mich regelrecht mitgerissen. Die Geschehnisse sind so tragisch und aufregend, dass ich einfach immer mehr erfahren musste. Außerdem sind mir Sara und Will erneut ans Herz gewachsen, denn es sind beide sehr interessante Personen. Auch Lena konnte mich begeistern, wenn auch eher gegen Ende des Buches. Sie hat mich erneut daran erinnert, dass Menschen viele verschiedene Seiten haben. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Werke von Karin Slaughter, die mich auch mit „Schwarzer Wut“ perfekt unterhalten hat. Daumen hoch! Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung! Achtung! Es ist absolut von Vorteil, die ersten Romane aus der Will-Trent-Reihe zu kennen. Doch auch ohne wird dieses Buch jeden Leser begeistern, denn die Geschichte selbst beinhaltet eine in sich abgeschlossene Handlung. Nur die Protagonisten entwickeln sich von Band zu Band weiter.

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Will Trent kommt nach Macon, um dort, als krimineller Biker getarnt, einen großen Drogenboss auf die Schliche zu kommen. Für seine Rolle setzt er sein Leben aufs Spiel. Sollte er auffliegen, ist er ein toter Mann. Komplizierter wird der Fall noch, als auch Detective Adams in den Fall verwickelt wird. Nachdem sie eine Razzia bei einem Drogentreffpunkt geleitet hat, werden sie und ihr Mann Jared in ihrem Haus überfallen. Dabei wird Jared schwer verletzt. Sarah Linton, Will Trents Freundin, erfährt von dem Überfall und macht sich auf den Weg, um nach ihrem Stiefsohn Jared zu sehen und Lena zur Rede zu stellen. Will läuft jedoch Gefahr, dass Sarah unbeabsichtigt auch seine Tarnung aufliegen lassen könnte. Also muss er alles daran setzen, sie im Ungewissen zu lassen, selbst wenn er damit auf der anderen Seite spielen muss… Bereits der Klappentext lässt vermuten, dass es in der Georgia Reihe diesmal sehr komplex wird. Um „Schwarze Wut“ zu verstehen, sollte man zwangsläufig die komplette Georgia Reihe gelesen habe. Obwohl das bei mir der Fall ist, musste ich anfangs doch nochmal neu sortieren, wer nun mit wem und warum. Bereits am Anfang wird der Leser ins Geschehen geworfen. Die Erzählung ist nicht chronologisch. Während die Razzia anfangs schon vorbei ist – dem Leser aber wesentliche Details fehlen -, wird sie zum späteren Zeitpunkt erzählt und gegen Ende des Buches erfährt man, wie es dazu gekommen ist. So fügen sich die einzelnen Puzzleteile im Laufe der Erzählung zusammen. Neben Will und Sarah spielt auch Lena eine große Rolle in dem Buch. Wir erfahren auch viel, wie es ihnen in letzter Zeit ergangen ist und alle drei machen nochmals einen großen Sprung. Dagegen werkelt Faith, Wills Partnerin, mehr im Hintergrund. Wills Chefin Amanda zeigt sich in gewohnter, fieser Manier. Unglaublich wie Frau Slaughter den Figuren Persönlichkeit gibt und diese sich weiterentwickeln. Jeder von ihnen hat mit seinen eigenen, persönlichen Problemen zu kämpfen. Wie bereits von Slaughter bekannt sind die Erzählungen sehr direkt und bildhaft. Nichts für schwache Nerven, denn Wills Arbeit führt ihn in nicht so nette Kreise. Neben Drogenhandel spielt auch Kindesmissbrauch und vor allem Verrat und Korruption eine tragende Rolle. Und ewig steht die Frage in Raum, wer der große Drogenboss wirklich ist. Seine Macht lässt einen vermuten, dass er auch aus den eigenen Reihen kommen könnte. Das Buch ist so rasend schnell um komplex, dass ich mehrfach das Gefühl hatte, gar nicht hinterherzukommen. Aber mehr im positiven Sinne, denn dieser Thriller beweist wieder, warum Karin Slaughter so erfolgreich ist. Schnelligkeit und Komplexität sind Schlagwörter für „Bittere Wut“. Für mich ein sehr spannender Thriller, bei dem man aufpassen muss, dass man nicht auf der Strecke bleibt. Für Fans der Reihe eine absolute Empfehlung. 5 Sterne von mir!

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Es gibt Bücher, die sind so packend geschrieben, dass man sie einfach nicht beiseite legen kann. Auch nicht um Mitternacht oder 2 Uhr nachts... die Gefahr bei diesem Buch ist auf jeden Fall gegeben. Toll und flüssig geschrieben. Spannende Geschichte. Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben um mitzukommen. Aber man will die Vorbücher lesen wenn man dieses durch hat... Tolle - für mich neue - Krimiautorin, von der hoffentlich noch viel geschrieben wird. Klare Kaufempfehlung für Krimifans!

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Ich habe euch bereits sehr häufig erzählt, dass Karin Slaughter für mich die Autorin ist, wegen der ich gerne Thriller lese. Ich habe damals mit dem dritten Buch der Reihe begonnen, ohne zu wissen, dass es eine Reihe ist, habe aber später dann von vorn begonnen. Man kann die Bücher eigenständig lesen, weil sie alle eine abgeschlossene Geschichte sind, aber (!) und da kommt es, wenn ihr Thriller mögt und dazu neigt, die Geschichten der Charaktere wissen zu wollen, dann könnt ihr mit dieser Reihe Schritt für Schritt das Leben der Protagonisten miterleben. Im ersten Teil "Belladonna" startet die Grand County-Reihe und "Schwarze Wut", welches letzte Woche erschienen ist, bildet glaube ich bereits den zehnten Teil der Reihe rund um Sara Linton. Kurz zum Buch: In "Schwarze Wut" geht es um Will Trent, der während er verdeckt ermittelt, in einen Fall involviert wird, bei dem der Stiefsohn seiner neuen Freundin angegriffen und lebensgefährlich verletzt wird. Diese weiß nicht, wo Will verdeckt ermittelt und vielleicht möchte sie das lieber auch nicht wissen? Schatten der Vergangenheit drohen Sara wieder einzuholen. Spannende Entwicklungen, viele Hintergründe der Polizeiarbeit und Korruption und für mich selbst wirklich sehr, sehr spannend. Die Qualität des Buches erinnerte mich wieder an die Anfänge der Reihe, weshalb ich es euch unbedingt empfehlen möchte.

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