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Rezensionen zu
Kellerkind

Nicole Neubauer

Kommissar Waechter (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Rose Benninghoff, eine sehr erfolgreiche Anwältin, wird grausam ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Im Keller stößt die Polizei auf den vierzehnjährigen Oliver Baptiste. Sein Körper ist mit Blutergüssen und Schnittwunden übersät und seine Hände sind blutverschmiert. Doch er kann sich an nichts erinnern und weiß selbst nicht genau, woher die Verletzungen kommen. Der Münchner Hauptkommissar Waechter nimmt zusammen mit seinen Kollegen die Jagd nach dem Märder auf. Jedoch verschwindet die Grenze zwischen Freund und Feind zunehmend und ein altes Verbrechen wird entdeckt … Meine Meinung: Die Aufmachung ist zwar nichts Besonderes, aber dennoch recht ansprechend, finde ich. Man weiß auf jeden Fall sofort, dass es sich hierbei um einen Krimi handelt, was grundsätzlich nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgenres gehört. Die Kurzbeschreibung klang aber in meinen Ohren sehr interessant und ich freute mich schon darauf, das Buch zu lesen. Nicole Neubauers Schreibstil gefiel mir ganz gut, denn er lässt sich einfach und schnell lesen. Außerdem weiß sie, wie sie Spannung aufbauen kann und den Leser dazu bringt, ein Kapitel nach dem nächsten zu verschlingen. Die Charaktere sind meiner Meinung nach allesamt in Ordnung, jedoch hätten sie noch deutlich besser ausgearbeitet werden können und leider war niemand dabei, den ich zu 100% sympathisch fand. Im Verlauf der Handlung fühlte ich mich durchweg gut unterhalten, im Nachhinein muss ich allerdings anmerken, dass die Geschichte eher 08/15 ist. Sie ist keinesfalls schlecht, wie gesagt, ich hatte ein paar schöne Lesestunden, aber ich würde das Buch auch nicht als Must-read bezeichnen. Empfehlen kann ich es aber trotzdem guten Gewissens! 3,5/5 Punkten

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Mitten im bitterkalten Münchener Winter untersuchen Hauptkommissar Waechter und seine Kollegen Elli und Hannes den Mord an der Anwältin Rose Benninghoff, die mit aufgeschnittener Kehle in ihrer Wohnung gefunden wurde. In ihrem Keller entdecken die Kommissare den verstörten vierzehnjährigen Oliver Baptiste - mit blutverschmierten Händen und schwer misshandelt. Was macht er im Keller der Toten? Ist er der Mörder von Rose Benninghoff oder hat er den Täter gesehen? Antworten kann er keine geben, denn Olivers Gedächtnis ist wie ausgelöscht. Er erinnert sich weder daran, woher seine Verletzungen und das Blut an seinen Händen kommt, noch daran, wie er in den Keller gekommen ist. Waechter und sein Team stehen vor einem Rätsel, das im Laufe der Ermittlungen keineswegs leichter zu lösen wird. Ganz im Gegenteil. Immer wieder erhält der Fall eine neue Wendung, wird verstrickter und sicher geglaubte Fakten geraten ins Wanken. Wer hat Rose Benninghoff wirklich ermordet? Zunächst einmal sei wirklich gesagt: Dieser Kriminalroman - und da ist es vollkommen egal, dass es ein Debüt ist - ist nichts für schwache Nerven, denn neben dem Mord selbst geht es auch um Missbrauch in mehrerer Hinsicht. Die Geschichte beginnt sofort spannend. Als Leser wollte ich von Anfang an wissen, was passiert ist und wie Oliver in die gesamte Handlung passt. Ist er Opfer oder Täter oder sogar beides? Schnelle Wendepunkte und neue Anhaltspunkte, die die Ermittlungen nachhaltig beeinflussen, zerstörten sehr schnell das erste Bild, das ich mir von der Situation gemacht hatte und ließen mich mehr und mehr ratlos, aber umso neugieriger zurück. Nicole Neubauer schafft einen guten Spannungsbogen, der jedoch leider im mittleren Teil des Buches etwas einbricht. Die Ermittlungen treten auf der Stelle und werden von persönlichen Konflikten, hauptsächlich von Hannes, in den Hintergrund gedrängt. Es hat mir zwar sehr gut gefallen, die Kommissare nicht nur in ihrem Beruf, sondern auch als Privatmenschen zu sehen, was ihre Charaktere noch facettenreicher werden ließ, aber gleichzeitig war mir dieser Nebenschauplatz etwas zu ausgeprägt. In einem Kriminalroman sollte der Fall im Vordergrund stehen und ich fand es schade, dass er doch etwas zurückgefallen ist. Zum Ende hin nahm die Handlung aber glücklicherweise wieder deutlich an Fahrt auf und gipfelte in ein Finale, das ich so garantiert nicht erwartet hätte. Da war nochmal Spannung bis zur letzten Seite garantiert! Sprachlich ist "Kellerkind" sehr gut ausgearbeitet. Nicole Neubauer begeisterte mich mit einem vielfältigen, wortreichen Stil, in den die sprachlichen Merkmale der Charaktere wunderbar eingearbeitet waren: einerseits der bayrische Akzent der Kommissare, resultierend aus dem Handlungsort München, und andererseits der französische Akzent von Oliver Baptistes Vater. Zwar stolperte ich das eine oder andere Mal über ein Wort, dass ich nicht kannte (hauptsächlich, weil mir der bayrische Akzent nicht so geläufig ist), aber wirklich gestört hat es mich nicht, da ich mir diese Worte aus dem Kontext heraus erschließen konnte. FAZIT Spannendes Lesevergnügen, das sich im Mittelteil ein bisschen zu sehr zieht. Dennoch profitiert "Kellerkind" von starken Charakteren und dem wunderbaren Sprachstil der Autorin. Ich hoffe auf ein Wiedersehen mit Waechter und seinem Team!

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Zum Inhalt: Die Mordkommission München wird zu einem Tatort gerufen. Der ermittelnde Komissar Waechter und sein Team finden dort die ermordete Anwältin Rose Benninghoff. Schnell stoßen die Ermittler auf den 14jährigen Oliver Baptiste. Dieser sitzt im Keller des Getöten. An seinen Händen klebt Blut und er hat keine Erinnerungen an diesen Tag. Was merkwürdig ist, ist die Tatsache dass Olivers Körper mit Blutergüssen übersäht ist. Bei den Ermittlungen fällt auf, dass Rose Wohnung keinerlei persönlichen Flair hat und auch sonst scheint niemand engeren Kontakt mit der Toten gehabt zu haben. Von Ihrem Lebensgefährten hat sie sich getrennt und zerstritten. Ihre Kolleginnen und Kollegen in der Kanzlei für die sie arbeitete kannten sie nur beruflich und eine wirklich beste Freundin gab es auch nicht. Nur Ihre Nachbarin Judith Herold kann ein paar wenige Angaben zu ihr machen, bemerkt aber durch die Fragen der Polizeit, dass sie Rose doch nicht so gut kannte, wie die glaubte. Rose wirkte zurückgezogen und in sich gekehrt und keiner scheint sie wirklich zu vermissen oder um sie zu trauern. Aufgrund des Sachverhalts kommt Oliver Baptist schnell als Hauptverdächtiger in Betracht. Doch dieser ist kaum vernehmungsfähig. Sein strenger Vater scheint den Jungen sehr zu kontrollieren und blockiert jede Anstrengung der Polizeit, mit Oliver zu sprechen um Licht in das Dunkel zu bringen. Aber auch innerhalb des Ermittlerteams um Waechter kommt es bei den Kollegen zu privaten Problemen, die sich gut in den Ermittlungsalltag einreihen und aus ermittelnden Polizisten Menschen mit einem Leben außerhalb des Polizeitalltags machen. Elli fühlt sich als Frau bei der Polizeit zu wenig beachtet und glaubt ihre Fähigkeiten nicht umfänglich nutzen zu können. Hannes hat Probleme mit seiner jugendlichen Tochter, die er aus einer früheren Beziehung hat und die auf einmal vor seiner Tür stand. Und auch Waechter selbst hat Probleme. Als Single verfällt er nach der Arbeit in Antriebslosigkeit und überlässt seine Wohnung dem Verfall und dem Müll. Er scheint nach Feierabend in eine Depressionsphase zu verfallen. Hinzu kommt, dass Olivers Vater viele gute Beziehungen hat und die Ermittler teilweise eingebremst und angewiesen werden, bestimmte Blickwinkel nicht wieter zu verfolgen. Meinung: Ich war sehr gespannt auf den Debut-Roman von Nicole Neubauer, doch als ich begonnen hatte, konnte ich so schnell nicht mehr aufhören. Der Krimi ist gut durchdacht und gibt erst im Laufe der Ermittlungen seine Geheimnisse preis. Ist man anfangs noch sicher wer nur als Täter in Frage kommen kann, so entwickeln sich die Dinge etwas anders als erwartet. Ein klares Motiv sucht man lange vergeblich und man weiß lange nicht, wem seine Sympathie und sein Mitgefühl gelten soll. In der Geschichte scheint jeder etwas vertuschen oder verschweigen zu wollen und somit ist man bis zum Ende am Rätseln und am Sympathiepunkte verteilen. Leider verliert das Buch in der Mitte ein wenig an Fahrt, als Olivers Vater immer wieder mauert und Oliver auch keine hilfreichen Punkte beisteuern kann, zum Schluss wird das Tempo aber wieder angezogen, bevor es zum großen Finale kommt. Mit hat besonders die Vermischung des Alltags der Polizeit verbunden mit den privaten Herausforderungen der Ermittler gefallen. Dies zeigt, dass trotz Überstunden, Leichen und viel Rennerei durch den Schnee auch eine Familie hinter den handelnden Personen steht und das dort (leider) auch nicht immer alles problemlos verläuft. Fazit: Tolles Krimi-Debut von Nicole Neubauer mit realen Personen und realen Problemen und eine Story, die sich langsam aufbaut, bis das Finale überrascht. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Punkten.

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"Aber mit mit Baptiste schien der Raum zu voll zu sein, und Hannes verspürte den dringenden Wunsch, Türen und Fenster aufzureißen, um etwas von der schieren Präsenz dieses Mannes hinauszulassen." Ist das nicht ein wunderbarer Satz? So bildhaft, dass man selbst am liebsten mehr Platz um sich hätte. Und dies ist bezeichnend für den Schreibstil von Nicole Neubauer. Dies ist der Grund, warum ich diesen Krimi gerne bis zum Ende gelesen habe, denn der Fall selbst ist nicht so sehr spannend. Für einen Krimi erzählt sie zu viel aus dem Leben der Ermittler, was mich in diesem Fall aber nicht allzusehr gestört hat. Ich habe das Buch nach einiger Zeit einfach als "Roman" gesehen und die Erzählweise genossen. Deutlich abgrenzen möchte ich das Buch von den sogenannten Regionalkrimis (weil ich davon schon in anderen Rezensionen gelesen habe), denn obwohl das Buch an der ein oder anderen Stelle etwas Regionalkolorit zeigt, ist es viel zu sehr ein "ernster" Krimi, das Klamaukhafte der typischen Regionalkrimis fehlt vollkommen! Nur weil die handelnden Personen bei ihren Gesprächen einen kleinen bayerischen Einschlag haben, hat "Kellerkind" sonst nichts mit dieser Sparte gemein. Einen Punkt ziehe ich ab für die etwas fehlende Spannung, somit vergebe ich 4 Punkte

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Von der Decke tropft Blut...und schon ist man mitten im Geschehen. Nicole Neubauer hat mit ihrem Debutroman einen soliden Krimi abgeliefert, der Lust auf mehr Lesestoff macht. Die Story: Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff wurde bestialisch ermordet. Im Keller ihrer Wohnung finden die Ermittler den verstörten Jugendlichen Oliver Baptiste. Er wurde offensichtlich brutal verprügelt und seine Hände sind voll mit dem Blut des Opfers, doch Oliver kann sich an nichts erinnern. Die Polizei ermittelt gegen Oliver und seinen Vater, doch Laurent Babtiste ist ein einflussreicher Mann und wird von oberster Stelle beschützt. Doch alle Indizien führen zur Familie Baptiste und es wird auch schnell klar, dass Laurent alles andere als ein guter Vater ist. Und Oliver hatte in der Vergangenheit bereits gefährliche Ausraster. Doch sind er oder sein Vater wirklich der Täter? Und was ist das Motiv? Meine Meinung: Meiner Meinung nach wirkt der Krimi sehr routiniert und liest sich flüssig, deshalb war ich etwas überrascht, dass es sich um einen Debutroman handelt. Die Charaktere sind (wie es sich für einen guten Krimi gehört) sehr undurchsichtig, sodass man den Mord eigentlich jedem zutrauen könnte. Die Auflösung blieb sehr lange unklar, was ich sehr gut fand, auch wenn mich das eigentliche Motiv etwas enttäuscht hat. Zwischendrin war leider ab und zu mal die Luft raus, sodass das Buch ein paar Längen aufweist. Ein bisschen Tempo hätte dem Krimi meiner Meinung nach gut getan. Gerade im zweiten Drittel habe ich mir ab und zu gewünscht, dass man jetzt endlich mal zum Punkt kommt, da sich die Ermittlungen etwas in die Länge gezogen haben. Das Ermittlertrio fand ich aber sehr authentisch und sympathisch - vor allem weil sie alle so unterschiedlich sind. Wer einen rasanten und blutigen Thriller erwartet, wird sicherlich enttäuscht sein, da sich die Spannung eher langsam aufbaut. Alle, die einen fesselnden, komplexen und unvorhersehbaren Krimi erwarten, kommen hier aber definitiv auf ihre Kosten. Fazit: Ein solider Krimi und undurchsichtigen Charakteren und sympathischen Ermittlern. Da ich mir ein bisschen mehr Tempo gewünscht hätte, gebe ich 3,5 Sterne. Ich freue mich aber schon jetzt auf einen zweiten Band.

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Zunächst zum Schreibstil von Nicole Neubauer: diesen fand ich wirklich super. Flüssig, ungekünstelt, aber trotzdem mit manchmal fast poetisch anmutenden Vergleichen. Besonders gefallen haben mir die frechen Dialoge, vor allem innerhalb des Ermittlerteams. Etwas Lokalkolorit fließt auch in die Erzählung ein, aber trotzdem würde ich das Buch noch nicht als Regionalkrimi bezeichnen. Die Protagonisten werden sehr ausführlich charakterisiert. Stück für Stück erfahren wir mehr über Waechter und sein Ermittlerteam, dürfen an ihren Privatleben teilhaben und ihre Eigenheiten kennenlernen. Waechter, Hannes und Elli habe ich schnell ins Leserherz geschlossen, denn ich muss zugeben, dass ich mich stückchenweise in jedem von ihnen wiedererkannt habe. Das schafft Nähe und Vertrautheit und ich freue mich, dass dieses Buch der Auftakt einer Reihe ist, so dass ich auch künftig nicht auf die Truppe verzichten muss. Auch die Nebenfiguren bzw. die Verdächtigen wirken nicht blass, sondern auch ihnen haucht die Autorin gekonnt Leben ein. Wobei ich sagen muss, dass es mir beim “Kellerkind” manchmal schon etwas zu ausführlich wurde, seine Gedanken schienen sich irgendwann zu wiederholen. Möglicherweise war das auch so gewollt, aber für meinen Geschmack hätte das gekürzt werden dürfen. Die Story an sich ist gut aufgebaut und die Geheimnisse bleiben sehr lange im Dunklen. Zum Ende hin taucht fast für jedes gelöste Rätsel wieder ein neues auf, so dass das ganze Ausmaß der tragischen Ereignisse erst spät sichtbar wird. Die Auflösung drehte sich dann etwas zu sehr um den gleichen Auslöser, was ein bisschen unglaubwürdig auf mich wirkte. Für mich als leidenschaftlichen Bücherreihen-Fan hat die Autorin genau die richtige Mischung aus Kriminalfall und Nebenhandlungen getroffen. Man erfährt sehr viel aus dem Privatleben der Ermittler, vor allem über Hannes. Andere Leser könnte das aber durchaus stören, denn das nimmt der Geschichte sehr viel Spannung. Fesselnd fand ich das Buch aber trotzdem und durch die wechselnden Schauplätze will man auch ständig wissen, wie es weitergeht. Fazit: Ein eher ruhiger Ermittlerkrimi mit vielen Nebenschauplätzen. Als Auftakt für eine Reihe sehr gut gelungen.

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Bücher- Eck Inh. Marlies Engelbertz

Von: Ulrike Hoffmann aus Sundern

03.02.2015

Ein spannender Krimi, der den Leser tief berührt. Allerdings wäre ein bayerisches Glossar schön - nicht jeder kennt Begriffe wie Gschiss oder Grassl!

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Bartelmann Handels GmbH

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02.12.2014

Hochspannung mit gemütlichem Münchener-Flair: Saugut!

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