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Rezensionen zu
Die Schattenbucht

Eric Berg

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Völlig emotionslos und ohne offensichtlichen Grund springt die Bäckersfrau Marlene Adamski (62) eines Tages vom Balkon ihres Hauses im mecklenburgischen Prerow. Sie überlebt, und die Psychologin Ina Bartholdy nimmt sich ihrer an. Jedoch findet sie keinen Zugang zu der Patientin, die seit dem Vorfall nicht mehr spricht. Aber Ina lässt nicht locker. Sie stellt fest, dass Freunde, Bekannte und Ehemann sich zwar um Marlene kümmern, dass Letzterer sich jedoch auffällig benimmt: Er lässt seine Frau nicht mit der Psychologin alleine, ist sogar bemüht, Zusammenkünfte und die weitere Therapie zu verhindern. Wovor hat er Angst? Was hat er zu verbergen? Ina Bartholdy forscht weiter und macht ein paar verdächtige Beobachtungen im Umfeld des Bäcker-Ehepaares. Auch ihr Freund Bobby verhält sich zunehmend eigenartig, beendet gar die Beziehung und bald gibt es nicht nur einen Brandanschlag auf sein Haus, sondern auch Tote. Resümee: Nach "Das Nebelhaus" (2013) und "Das Küstengrab" (2014) ist dies ein weiterer spannender Krimi des Autors. Auch in ihm geht es einerseits um den Auslöser für die geschilderten Taten und die Not der Täter, vor allem aber um sich unheilvoll entwickelnde Beziehungsgeflechte. Das Geschehen ist in 2 alternierenden Handlungssträngen angelegt, von denen der eine in der Gegenwart, der andere 14 Monate früher spielt. In ihm wird geschildert, wie eine Entwicklung zunächst vergleichsweise harmlos bei Kaffee und Kuchen in angenehmer Umgebung beginnt, sich fatal entwickelt, schließlich folgenschwer eskaliert und unaufhaltsam in einer Katastrophe endet. Schließlich verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart zu einem einzigen Albtraum, der auch vor der problematischen Beziehung Ina Bartholdys zu ihrem wesentlich jüngeren Freund nicht halt macht. Beide Ebenen sind gleichermaßen dramatisch, wobei sich die Spannung nach Art eines Crescendo entwickelt: Zunächst harmonisch in beschaulicher Atmosphäre beginnend, steigert sie sich mit jeder neuen Episode und erreicht ihren Höhepunkt am Schluss. Forciert wird die Dynamik durch zahlreiche Cliffhanger am Ende der Kapitel. Die sehr unterschiedlichen Charaktere sind detailliert und glaubwürdig ausgearbeitet. Fazit: Nach seinen beiden Vorgängern ist auch dieser Krimi wieder ein Genuss!

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Nach "Das Nebelhaus" und "Das Küstengrab" ist dies bereits der dritte Krimi aus der Feder von Eric Berg. Erneut hat er sich als Schauplatz eine eher ruhige Küstenregion gewählt, diesmal das kleine Ostseebad Prerow in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist ihm gut gelungen, die schöne Landschaft dort und auch das beschauliche Leben in dem relativ kleinen Ort darzustellen. Wie schon die beiden Vorgänger wird auch diese Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt, die Gegenwart und 14 Monate zuvor. Besonders die Abschnitte der Vergangenheit enden öfter mal mit einem kleinen Cliffhanger, was für Spannung sorgt. Während man in der Gegenwart zunächst nur die Psychologin Ina Bartholdy und das Bäcker-Ehepaar Marlene und Gerd Adamski kennenlernt, erlebt man in den Rückblenden eine Gruppe von Personen, die gemeinsam einen Plan schmieden. Die Charaktere sind alle vielschichtig, facettenreich, unterschiedlich und authentisch. Und auch wenn es recht viele Figuren sind, in der Gegenwart kommen später auch noch einige dazu, fand ich das nicht verwirrend, da alle gut und schlüssig eingeführt werden. Hauptsächlich dreht sich alles um diese Fragen: Was geschah vor 14 Monaten und veranlasste Marlene am Ende einen Selbstmordversuch zu unternehmen? Warum schirmt ihr Mann Gerd sie so ab und was soll im Verborgenen bleiben? In der Gegenwart geht es vor allem um Ina, die sich hartnäckig und gegen den Willen des Ehemannes um Marlene kümmert. Dabei beginnt sie im Umfeld von Marlene zu ermitteln und nachzuforschen und wird selbst ein bisschen in die Geschichte hineingezogen. In den Abschnitten die 14 Monate zuvor spielen setzt sich nach und nach ein Bild zusammen, für das aber viele lose Fäden verknüpft werden müssen. Je mehr sich die beiden Handlungsstränge zeitlich annähern desto spannender wurde die Geschichte und ich begann zu spekulieren, wie sie endet. Aber da lag ich mit meinem Verdacht weit daneben, denn gegen Ende gibt es eine große Überraschung und das ganze Ausmaß der Ereignisse und deren Bedeutung für alle Beteiligten wird auch erst dann klar. Dieser Kriminalroman hat mich mit seinem gut durchdachten Plot und der "prickelnden" Atmosphäre begeistert. Psychologische Rafinesse, eine langsam aber stetig ansteigende Spannung und gut gezeichnete Charaktere haben für fesselnde und kurzweilige Lesestunden gesorgt, so dass mich dieser Krimi auch vollständig überzeugt hat! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Ich habe Eric Berg als Eric Walz mit seiner „Glasmalerin“ kennen gelernt. Meine Tochter hatte dann den ersten Krimi von Eric Berg mitgebracht und wir haben herausgefunden, dass eine Person dahinter steht. Berg/Walz fühlt sich für meine Begriffe in beiden Genres wohl – das spürt man. Das Nebelhaus und Das Küstengrab hatte ich schon gelesen – nun kam neulich „Die Schattenbucht“ heraus, meine Tochter und ich haben den Kriminalroman gelesen und ich berichte nun, wie er mir und ihr gefallen hat. Daten zum Buch: ============ • Broschiert: 416 Seiten • Verlag: Limes Verlag (22. Februar 2016) • Sprache: Deutsch • ISBN-10: 3809026425 • ISBN-13: 978-3809026426 • Größe und/oder Gewicht: 13,6 x 3,5 x 21,4 cm PREIS: 14,99 Euro Leseprobe: ======== September Die Ermordung von Gerd Adamski traf Ina wie ein Schlag. Nicht weil sie den Bäcker sonderlich gemocht hatte, sondern weil Marlene davon direkt betroffen war. Zuerst ihr Selbstmordversuch und jetzt diese Tragödie. Ein Schlag auf den Kopf, ausgeführt mit einem Stein oder einem anderen schweren, stumpfen Gegenstand, hatte ihren Ehemann niedergestreckt, und zwar unmittelbar vor seinem haus. … Kurze Inhaltsangabe: =============== Marlene Adamski aus Prerow springt in den Tod - überlebt – von ihrem Balkon in die Tiefe, es gibt keinen ersichtlichen Grund. Ina Bartholdy ist ihres Zeichens Psychologin. Sie kann sich nicht erklären, warum die 62jährige Frau des Bäckers dies getan hat. Als Ina zu Marlene fährt, merkt sie, dass deren Mann sie nicht mit der Patientin allein lassen möchte. Etwas mehr als ein Jahr vorher hätte sie dabei sein sollen in der Küche der Adamskis …. Mehr möchte ich gar nicht verraten – perfide, unglaublich, spannend und ungeheuerlich … Menschliche Abgründe, psychologisch ausgefeilt – das hat Eric Berg einfach genial in Szene gesetzt und tiefgründig aufgenommen. Psychothriller könnte man schon fast sagen – nicht „nur“ Kriminalroman !!! Die flüssig gut zu lesende und kurzweilige Schreibweise, die an Stellen in die Tiefe geht, bei denen man es sich als Leser wünscht und auf den Punkt gebracht zu lesen ist, wenn Detailliertheit nicht nötig ist, hat mich auch in diesem dritten Band überzeugt. Man spürt, dass der Autor sich in seine Leser hinein versetzt – für sie schreibt !!! Ich habe die Lektüre genossen und wurde bestens unterhalten – bin schon jetzt auf Teil vier gespannt und neugierig, was sich Eric Berg ausgedacht hat.

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Von Eric Berg habe ich bisher nur "Das Küstengrab" gelesen, was mir aber so gut gefiel, dass ich ohne Klappentextlesen gleich zu seinem neuen Werk gegriffen habe. In der Hoffnung einen fesselnden Provinzkrimi zu lesen, begann ich mit der Lektüre. In der Geschichte geht es um Psychologin Ina Bartholdy, die sich nach Prerow aufmacht, um nach einer ihrer Patientinnen zu sehen. Diese wird zwar rege umsorgt, doch ihr Mann verhält sich mehr als komisch. Und dann gibt es diverse Vorfälle in dem Ort, die Ina immer mehr stutzen lassen. Was steckt nur dahinter? Eric Berg legt hier wie gewohnt einen ruhigen Krimi hin, der durch ausgefeilte Charaktere und einem interessanten Setting besticht. Das Besondere an dem Buch ist, dass die Spannung nicht vordergründig ist. Sie wabert im Hintergrund und gibt sich erst nach und nach zu erkennen, was mir gerade gefällt. Gelungen ist zudem die Schilderung der ländlichen Gegend. Da ich erst im letzten Sommerurlaub in Prerow war, konnte ich mir alles unheimlich gut vorstellen. Zudem ist das Agieren der Leute auch authentisch dargestellt, denn Landmenschen reagieren oft völlig anders als Städter. Die Handlung wird uns über zwei Zeitebenen übermittelt durch einen beobachtenden Erzähler, der mal die Protagonisten in der Gegenwart begleitet und mal bei den Ereignissen vor vierzehn Monaten dabei ist. Gerade das steigert die Spannung und erst nach und nach kommt man dem Geheimnis auf die Spur. Mit den dargestellten Charakteren kann man sich gut identifizieren. Auch wenn man nicht jeden mag, so kann man doch deren Handeln irgendwie nachvollziehen. Fazit: Ein ruhiger Krimi, der mich mehr als nur fesseln konnte. Bitte mehr davon Herr Berg! Klare Leseempfehlung meinerseits.

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In seinem neuen Krimi “Schattenbucht” switcht Erik Berg wieder gekonnt zwischen vergangenen Ereignissen und der Gegenwart hin und her. Dazwischen baut er eine intelligente Story auf, in der die Psychologin Ina Bartholdy ihr eigenes Glück in die Waagschale wirft, um hinter das Geheimnis der Vergangenheit im Fall Marlene Adamski zu kommen. So entwickelt sich “Schattenbucht” zu einer emotionalen und sehr dramatischen Geschichte, die mit einem geschickt eingefädeltes Ende aufwartet. Spannend und sehr ausdrucksstark wird der Krimi von Nana Spier, der deutschen Synchronstimme u.a. von Drew Barrymore, Claire Danes, Sarah Michelle Gellar und Liv Tyler gesprochen.

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# erster Satz # Nachdem ich die Auflegtaste des Telefons gedrückt hatte, blieb ich eine Weile reglos mitten im Zimmer stehen. # Inhalt # Als Psychotherapeutin blickt Ina jeden Tag in den Kopf ihrer Patienten. Versucht sie zu verstehen und hilft ihnen durch die zum Teil schlimmsten Zeiten ihres Lebens zu kommen. So lernt Ina auch Marlene Adamski kennen. Marlene ist nach ihrem gescheiterten Selbstmordversuch ein ungewöhnlicher Fall für Ina, denn Marlene möchte nicht mehr sprechen. Es scheint nichts medizinisches zu sein, Marlene möchte es nur einfach nicht mehr...Als Marlenes Mann, Gerd, diese wieder nach Hause holt und jegliche weitere Behandlung durch Ina ablehnt, hat Ina das Gefühl den Grund für Marlenes Schweigen nun kennen gelernt zu haben. Aber es liegt Ina viel an ihren Patienten, so dass sie hartnäckig bleibt und dann Marlenes Schweigen unerwartet bricht: sie möchte weiterhin Inas Patientin bleiben. Für Ina beginnt dadurch die eigene, schwerste Zeit ihres Lebens. Doch wer ist an ihrer Seite um ihr zu helfen? # Zitat # „Das ist doch die Hölle, nicht wahr? Ein Ort ohne Ausgang, in dem jede Tür nur tiefer ins Dunkel führt.“ # mein Eindruck # In seinem dritten Krimi sucht Eric Berg erneut die Einsamkeit der Ostseeküstenregion Deutschlands auf. Fernab von Touristenhochburgen lässt er eine ungewöhnliche Atmosphäre aufleben: während des Lesens spürt man die Kälte, kann die Ostsee hören und die kargen Sandstrände erkunden. Für einen Krimi kann es kaum eine bessere Kulisse geben. Doch nicht nur die Umgebung macht einen Krimi aus der Feder von Eric Berg so besonders. Mit seinen authentischen Charakteren, die man in ihrer Verschlossenheit und Eigenart wohl nur im hohen Norden vermuten kann, formt er ein rundum schlüssiges Konzept. Wer kann sich diesem rauen Charme entziehen? Spätestens, wenn dann die Geschichte an Fahrt gewinnt, jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet und das nächste Kapitel mit einem Ortswechsel beginnt, ist man infiziert. Ein Krimi der durch spannende Charaktere, fiese Cliffhanger und Wendungen, die man kaum erahnen konnte, daher kommt, zwingt den Leser zum exzessiven Lesen und zeigt, dass der Autor alles richtig gemacht hat! Ich persönlich habe viele spannende und unterhaltsame Stunden mit diesem Krimi verbracht, habe unzählige Theorien ersponnen und musste diese ständig wieder umwerfen. Mit „Die Schattenbuch“ dürfte Eric Berg erneut und zurecht die Bestsellerlisten erklimmen.

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