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Rezensionen zu
Das Rosenholzzimmer

Anna Romer

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Hörbücher sind für mich irgendwie was ganz besonderes. Lesen selbst ist ja schon was, wofür man sich Zeit nimmt. Man setzt sich hin – vielleicht mit einer Tasse Tee oder einem Glas Wein – und entspannt sich. Bei einem Hörbuch bin ich dann quasi unfähig irgendetwas anderes zu tun, als zuzuhören! Daher höre ich Hörbücher sehr gerne beim Autofahren. Bei dem Hörbuch „Das Rosenholzzimmer“ von Anna Romer ist es mir dann auch das eine oder andere Mal passiert, dass ich plötzlich im Dunkeln in der Tiefgarage saß, weil ich mich einfach nicht von der spannenden Geschichte losreißen konnte. ;-) Geschichte Die Geschichte beginnt bei der Beerdigung von Toni – dem Ex-Freund der Protagonistin Audrey Kepler und dem Vater von dessen Tochter. Von ihm erbt sie auch das verlassene Thornwood House im ländlichen Queensland. Ein Haus, das ursprünglich Tonis Großvater gehört hatte. Somit ergreift die Fotografin Audrey schließlich die Chance, ihrem hektischen Leben in Melbourne zu entkommen und einen Neustart auf dem Land, auf einem wunderschönen alten Anwesen zu wagen. In einem entlegenen Zimmer des prächtigen aber in die Jahre gekommenen Hauses entdeckt sie – in einem Zimmer voller Rosenholzmöbel - die verblasste Fotografie eines gutaussehenden Mannes. Wie sie bald herausfindet, handelt es sich bei diesem Mann um Samuel Riordan, den Großvater von Toni und den ehemaligen Besitzer von Thornwood. Sofort ist Audreys Interesse an der Geschichte des Mannes geweckt und sie macht sich sogleich daran die Vergangenheit zu Ergründen. Schließlich erfährt sie, dass Samuel beschuldigt wurde, kurz nach dem Krieg eine junge Frau - seine große Liebe - ermordet zu haben. Dies will Audrey allerdings nicht glauben. Doch als sie mit den Nachforschungen nach der wahren Geschichte Samuels anstellt, hat Audrey sehr bald die böse Ahnung, dass der Mörder von damals noch lebt. Und als sie immer tiefer in die Vergangenheit eintaucht, scheint ihre böse Vorahnung plötzlich Wahr zu werden… Meinung: Mit ihrem „Das Rosenholzzimmer“ ist Anna Romer ein zauberhafter Roman gelungen. Ein Roman über eine Familiengeschichte – die ihre Schatten weit in die Zukunft hinaus zu werfen scheint. Eine spannende Familiengeschichte also, bei der der aufmerksame Zuhörer schon bald den gleichen Verdacht hegt, der später auch Audrey in Angst und Schrecken versetzt. Auch die Stimmen, die einem die Geschichte erzählen – Jessica Schwarz, Eva Gosciejwicz uns Jacob Weigert – sind sehr gut gewählt. Hier macht nicht nur die Geschichte Spaß, sondern auch das Zuhören.

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INHALTSANGABE: Audrey erbt ein altes, verlassenes Anwesen von ihrem Ex-Freund Tony. Nach kurzem Zögern beschließt sie gemeinsam mit ihrer Tochter Bronwyn auf dem Anwesen "Thornwood" neu anzufangen und somit dem hektischen Alltag in Melbourne zu entfliehen. Sie knüpft auch mithilfe ihrer Tochter recht schnell Kontakte unter den Bewohnern des Dorfes Magpie Creek. Doch das alte Anwesen und auch seine ehemaligen Bewohner verbergen viele alte Geheimnisse. COVER: Auf dem Cover ist ein altes Anwesen inmitten herrlicher Natur abgebildet. Blühende Bäume säumen den Garten und das etwas zerschlissene Haus ein. Die grauen Wolken ergänzen den Rest des Bildes im Zusammenhang mit der Geschichte optimal. Für mich ist es sehr ansprechend und stimmig. INHALT: Mich hat das Hörbuch von Beginn an gefesselt. Das passiert nicht so oft. Zunächst ist es eine eher traurige Stimmung, in die der Hörer mit einbezogen wird. Der Tod des Vaters von Bronwyn und dem Ex-Freund überschattet alles. Nachdem sie erfahren haben, dass sie ein Anwesen vermacht bekommen haben, sehen sie sich dort in dem Geburtsort von Tony um. Genau, wie ich selbst, "verliebt" sich Bronwyn sofort in das Anwesen. Die Autorin beschreibt die Landschaft und Natur auf eine wunderbare und faszinierende Art und Weise, sodass man wirklich geradezu verzaubert wird und sich so bildlich in den Garten mit den alten Rosenstöcken hineinversetzen kann, dass es mir kurzzeitig den Atem geraubt hat. Man meint sogar den Geruch der Rosen riechen zu können, das hat bei mir bisher kein anderes Hörbuch geschafft. Die Liebe der Autorin zur australischen Natur/Landschaft ist deutlichst spürbar. Mir gefällt, dass quasi mit fast jeder neuen Situation oder Person die in ihrer beider Leben tritt, ein neues Rätsel gelöst werden muss. Die Charaktere der Protagonisten sind liebevoll dargestellt und entwickeln sich innerhalb der Geschichte nachvollziebar weiter (z.B. wird Bronwyn findet Freunde, wird offener, neugieriger auch der Vergangenheit gegenüber, wohingegen sie anfangs eher in sich gekehrt erscheint und noch unten dem Tod des Vaters leidet). Ich konnte mich sehr gut in Audrey hineinversetzen, ihre Gefühle und Emotionen, sind sehr authentisch beschrieben. Ihre Angst sich neu verlieben, fallen lassen zu können und auch die Schmerzen des Verlusts sind gut nachvollziehbar. Auch die Tatsache, dass sie sich immer um ihre Tochter sorgt und teils Schwierigkeiten hat, sich von ihr zu lösen empfinde ich als realistisch, auch wenn ich selbst keine Kinder habe, so kann ich es mir emotional doch gut vorstellen, da dies eine tief greifende Veränderung im Leben ist. Das (Hör-) Buch kann keinem Genre zugeordnet werden, für mich ist es eine Mischung aus Mystery-, Thriller- und Frauenroman. AUFBAU/STIL: Die Geschichte ist aus der Sicht von Audrey geschrieben, zwischendurch gibt es jedoch immer wieder inhaltlich sehr wichtige Einblendungen, die in der Vergangenheit spielen. Des Weiteren wird die Handlung mittels alter Tagebucheinträge und Briefe immer wieder aufgefrischt. Sie sind ein Teil des Rätsels und bauen somit gekonnt immer wieder erhöhte Spannung auf, welche gekonnt gehalten wird. Auch Audreys Vorahnungen und Halluzinationen verdüstern die Stimmung und steigern die Anspannung beim Lesen. Anna Romer hat einen einfachen aber charmanten Schreibstil, der wenngleich er teils mystisch ist und die Protagonisten in dunklen Erinnerungen schwelgen, auch sehr einfühlsam ist. Die Sprecher machen das Gesamtpaket in diesem Fall für mich perfekt. Mir gefällt es, dass zusätzlich zur Handlung noch Abwechslung durch drei unterschiedliche Sprecher entsteht. Die Rückblenden werden nicht von Jessica Schwarz, welche den Part aus Audrey Sicht übernommen hat, sondern wechseln zwischen Jacob Weigert und Eva Gosciejewicz. FAZIT: Ich möchte dieses (Hör-)Buch wirklich nur empfehlen. Für mich ist es die perfekte Mischung aus Emotionen, Geistern der Vergangenheit und Spannung :-) Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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Wundervoll

Von: analog 2.0

22.04.2015

Ich bin schwer begeistert von diesen 575 wundervollen Seiten auf denen Anna Romer eine Generationen übergreifende düstere Geschichte erzählt. Der Anfang ist etwas traurig als Audrey mit ihrer kleinen Tochter Bronwyn in das abgelegene Haus Thornwood zieht, dass sie von Brons Vater geerbt hat. Dieser hat sich, nachdem er die beiden verlassen und geheiratet hat selbst umgebracht. Nach Tonys Tod tauchen viele Fragen auf und nicht nur Audrey möchte wissen, warum er nie von seinem Leben auf Thornwood erzählt hat. Die kleine Bronwyn ist für ihr Alter sehr reif und teilweise auch sehr Altklug, sie blüht sie im Australischen Queensland förmlich auf. Sie findet schnell eine neue Freundin, hat Spaß in der Schule und liebt das riesige alte Haus das ihr Vater ihnen vermacht hat. Audrey findet derweil beim aufräumen in einer Kommode alte Briefe und Fotos und ohne zu Wissen, in was sie sich rein ziehen lässt, ist sie von diesen Briefen wahnsinnig fasziniert. In vielen Rückblenden, Tagebucheinträgen und Zeitungsartikeln tauchen wir als Leser in eine weit verpflochtene, Generationen übergreifenden Familiengeschichte ein. Die Atmosphäre ist sehr düster und mystisch. Man spürt die Australische Hitze und die Leidenschaft der Protagonisten. Trotz der vielen verschiedenen Personen ist die Geschichte sehr flüssig und griffig geschrieben. Ein ganz besonderes Extra dieser Hardcover Ausgabe sind ganz klar die Zeichnungen der Autorin am Anfang des Buches. Sie hat einen Brief an die Leser in Deutschland geschrieben und dem Buch Zeichnungen der im Buch vorkommenden Handlungsorte hinzugefügt. (Thornwood House und die Umgebung) Auch nach dem Lesen lässt einen dieses Buch nicht los, mit der passenden Mischung aus Spannung, Unterhaltung und düsterem "McLeods Töchter"Charme hat dieses Buch genau meinen Geschmack getroffen. Obwohl ich "offene Enden" eigentlich gar nicht so mag, gefällt mir dieses sehr gut. Ich möchte natürlich nicht verraten wie es ausgeht, aber ich kann sagen, dass dieses Ende noch genug Platz für eigene Interpretationen lässt, ohne das noch Fragen offen bleiben. Das finde ich sehr gelungen.

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Audrey wagt mit ihrer Tochter Bronwyn einen Neuanfang in Queensland. Von ihrem Exmann Tony hat sie das alte Gutshaus Thornwood House geerbt. Während Bronwyn sich sofort wohlfühlt, wird Audrey von Träumen und Visionen heimgesucht. Als Audrey dann in einem Zimmer des Hauses das Bildnis eines jungen Mannes entdeckt, ist ihre Neugierde geweckt. Sie bekommt heraus, dass dieser Mann Tonys Großvater gewesen sein muss. Es ist Samuel Riordan und er soll nach dem Krieg eine junge Frau umgebracht haben. Audrey ist fasziniert von der Geschichte dieses Mannes und des Hauses, das einst ihm gehört hat, aber ist er wirklich zum Mörder geworden? Und warum fühlt sich Audrey auch jetzt immer wieder beobachtet und bedroht? "Das Rosenholzzimmer" - eine packende Geschichte und so spannend, dass man es kaum erwarten kann umzublättern. Nach und nach lernt der Leser die einzelnen und vielschichtigen Personen kennen. Aus dem mürrischen Nachbarn Hobe wird so ein guter Freund und Helfer; aus der zurückgezogen lebenden Luella eine liebevolle Großmutter. Anna Romer schafft es hervorragend, das Flair wiederzugeben. Alles scheint vertraut zu sein. Und dann die Beschreibungen der Natur! Man sieht all die für uns exotisch anmutenden Pflanzen und Bäume vor sich. Es ist ein Buch, das einen die Stunden nur so vergessen lässt. Intelligent, spannend, verführerisch.

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Das Buch beginnt traurig, doch dann lernt man Audrey und ihre Tochter Bronwyn kennen und von da an taucht man ab in eine ganz andere Welt. Denn nach einem Schicksalsschlag lassen die beiden ihr bisheriges Leben hinter sich und fangen neu an: neue Stadt, neue Umgebung, neues Haus und neue Leute. Und es ist einfach fabelhaft dieses Geschehen mitzuerleben. Charaktere kommen wieder so einige vor, aber ich weiß nicht wie Anna Romer es gemacht hat, aber sie hat jeden Charakter wahnsinnig stimmig in die Geschichte eingebaut. Jede Person wurde unheimlich interessant dargestellt, denn jede Person hatte ein oder mehrere Geheimnisse. Häufig wird bei Bloggeraktionen die Frage gestellt, mit welchem Charakter könntest du dir eine Freundschaft vorstellen. Meine Antwort in Bezug auf diesen Roman: setz einfach ALLE Charaktere (mit ein, zwei Ausnahmen) in den Garten von Thornwood und ich geselle mich liebend gern hinzu, um einen traumhaften Nachmittag zu verbringen! Anders kann ich es nicht sagen! Der Schreibstil ist grandios. Die Autorin erschafft ein so bildhaftes Buch, man sieht, riecht und spürt Dinge förmlich. Vor allem die Beschreibung der Landschaft bzw. der Umgebung von Thornwood hat mich total begeistert. Denn Australien ist ein seltener Spielort für einen Roman und für mich war alles ganz neu. Weitere Highlights sind gleich zu Beginn des Buches zu finden: Nun aber zur atemberaubenden Story des Buches. Da Audrey probiert hinter die Geschichte des Vorbesitzers zu kommen, spielen die Kapitel mal in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit, aber es liest sich super. Ich möchte allgemein nicht zu viel verraten, aber euch schon neugierig machen. Je tiefer Audrey in der Vergangenheit sucht, desto verzwickter, spannender , mysteriöser und interessanter wird dieses Buch. Es kommt so einiges ans Licht und gleichzeitig werden neue Fragen aufgeworfen. Ich fragte mich zwischenzeitlich immer, kann man sich so stark in eine Familiengeschichte reinsteigern?? Und am Ende war mir klar, ich hätte nicht anders gehandelt als Audrey! Dieses Buch ist bis zur letzten Seite etwas ganz besonderes. Denn meiner Meinung nach kann man es nicht in ein Genre einteilen. Für mich beinhaltet dieses Buch folgende Aspekte: Roman, Familiengeheimnisse, Liebesroman, Thriller und Mystery. Ihr seht eine ganz besondere Mischung und trotzdem so stimmig. Fazit Anna Romer hat es geschafft mich mit diesem Buch in einen Bann zu ziehen, aus dem ich nicht mehr entfliehen wollte. Ich hatte mir viel erhofft von diesem durchaus hübschen Buch, was mir jedoch geboten wurde, übertraf meine Erwartungen! Tolles Buch, ich freue mich in ein paar Jahren auf einen Re-Read und noch gespannter bin ich auf einen weiteren Roman dieser Autorin.

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Bereits nach wenigen Seiten zieht „Das Rosenholzzimmer“ den Leser in seinen Bann. In diesem Buch handelt es sich um eine bewegende Familiengeschichte um düstere Familiengeheimnisse über mehrere Generationen, um Rätsel, die auf eine Lösung, um Geister, die auf eine Erlösung und um Mörder, die auf eine Überführung warten. Die Kulisse dazu bietet hauptsächlich Queensland, Australien. Anna Romer bleibt jedoch nicht nur bei einer sachlichen Umgebungsbeschreibung, ihre Darstellung ist die reinste Liebeserklärung der Natur gegenüber, ihre detailreichen Naturbilder sind atemberaubend. Ebenso beeindruckend ist ihr einfühlsamer Schreibstil und die Kombination aus diesen Aspekten erlaubt es, dieses Buch mit allen Sinnen zu genießen. Aus der Sicht der Protagonistin Audrey erfährt man eine ergreifende Geschichte. Durch ihre Erlebnisse, Träume und Visionen entfaltet sich eine teils reale, teils übernatürliche Welt der Gegenwart und geht bis in weitere vier Generationen in die Vergangenheit zurück. Teilweise gibt es Einblendungen in Form von Erinnerungen der mittlerweile verstorbenen Urgroßmutter Aylish. Einiges gilt aus alten Tagebucheinträgen und Briefen zu erahnen. Anna Romer verbindet die wirklichen und imaginären Ereignisse meisterhaft und gibt es auf diese Art zu verstehen, wieso Audreys Nachforschungen an einer unerklärlichen Besessenheit grenzen, die oft sogar ihre Wahrnehmung trübt. Sie sieht Schatten, riecht Rosenduft und erlebt Halluzinationen. Die geschickten Täuschungsmanöver der Autorin lassen die Charaktere mit der Zeit wandeln: Ross, der Lehrer gewinnt trotz negativer Ankündigung an Sympathie, Hobe, der Nachbar erweist sich anstatt schroff und unfreundlich doch als ein liebenswerter, aufmerksamer Mann, Luella, die verwirrte, wilde Einsiedlerin „mutiert“ zur liebevollen und vorsorglichen Oma und selbst Nancy, erwartungsgemäß eine böse Nebenbuhlerin, erscheint wider Erwartungen als eine angenehme Person. Hinter der Fassade des australischen Farmidylle werden alte Konflikte enthüllt, während sich die Details klug zusammen fügen. Die geheimnisvolle, teils bedrückende Grundstimmung, die Vorahnungen und Gespenstererscheinungen, sowie die wilde Natur – die Autorin lässt sie gern durch die Augen einer Fotografin sehen – sorgen für zusätzlichen Nervenkitzel. Anna Romer spielt gekonnt mit den Wörtern, mischt die Emotionen auf und hält die Spannung dauerhaft aufrecht: Mal entnimmt man Erleichterung, Vorfreude und Hoffnung (Erbschaft, Umzug, neue Perspektiven), nach einer Welle von Traurigkeit (Tod, Enttäuschung, Einsamkeit), mal ist alles gespenstisch und still (Alpträume, Vorahnungen), danach kommen Zweifel auf. Ganz nebenbei schließt Audreys Tochter eine innige Freundschaft und es entwickelt sich eine solide Liebesgeschichte. Nicht zuletzt muss eine rührende und bodenständigste Liebeserklärung erwähnt werden, die sich über Generationen wiederholt: „So eine wie sie gibt es nur ein Mal auf der Welt.“ Anna Romer schuf mit einfachen und treffsicheren Formulierungen, mit einer gut bedachten, spannenden Geschichtsführung ein hochwertiges, anspruchsvolles Werk mit hervorragendem Unterhaltungswert.

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Nach dem Tod von Tony erben die Fotografin Audrey, seine ehemalige Lebensgefährtin, und die gemeinsame elfjährige Tochter Bronwyn sein Haus und Land in Queensland. Dieses hatte er von seinem Großvater Samuel geerbt. Samuel soll als junger Mann eine junge Frau umgebracht haben. Die Schuld konnte man ihm jedoch nie nachweisen. Anfänglich will Audrey auf keinen Fall in das Thornwood Haus in Magpie Creek ziehen. Doch kaum angekommen, lässt sie das alte Haus nicht mehr los. Es übt eine magische Anziehungskraft auf sie aus. Eine große Rolle spielt dabei auch das Drängen ihrer Tochter, die völlig begeistert von dem Haus ist. Schon bald keimt in ihr der Verdacht auf: der wahre Mörder wurde nicht gefasst. Ist er vielleicht noch am Leben? Häufig plagen Audrey Tagträume und ziehen sie in den Strudel der vergangenen Ereignisse. Was wissen die neuen Freunde von Audrey über Thornwood und in wie weit sind sie in darin verwickelt? Ist einer von ihnen der Mörder? Immer wieder findet sie versteckte Hinweise zu dem Hintergrund der Familiengeschichte. Bei ihren Recherchen geraten sie und ihre Tochter in große Gefahr. Fazit: In diesem Roman geht es um tiefe Gefühle, Freundschaft, Leidenschaft, aber auch Hass. Wunderbare Beschreibungen über das Haus, Flora und Fauna umrahmen die Geschichte der Familie. Die Autorin Anna Romer verfügt über einen ganz eigenen sehr blumigen Schreibstil. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist flüssig und unterhaltsam geschrieben. Ein Buch mit dem ich mich gern zum Entspannen zurück ziehe. Da es sich bei diesem Buch auch noch um den Debutroman von Anna Romer handelt, bekommt er von mir 5 Sterne.

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Thalia Buchhandlung

Von: Schlecher aus Ulm

29.10.2014

Wunderbar spannend von der ersten bis zur letzten Seite! Bitte mehr davon.

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