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Rezensionen zu
Der Seidenspinner

Robert Galbraith

Die Cormoran-Strike-Reihe (2)

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Cormoran Strike #2

Von: Mella

09.03.2015

Meine Einschätzung: Nachdem ich den ersten Fall für Cormoran Strike damals regelrecht verschlang, war mir sofort klar gibt es was neues von ihm MUSS ich es einfach lesen. Und ich tat es .... entgegen gefiebert habe ich diesem Buch und das völlig mit Recht! Der Schreibstil war wieder einmal wunderbar leicht, angenehm und flüssig zu lesen. Kaum hatte ich mit dem Lesen begonnen war es kein Problem mich in der Handlung zurecht zu finden. Es war fast wie ein Gefühl des nach Hause Kommens, so vertraut war alles. Trotz gelegentlicher Längen ließ sich das Buch in einem Rutsch ganz toll lesen, ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen und andererseits den Genuss so lange wie möglich genießen. Die Handlung selbst ist spannend und kommt völlig ohne das ganze fachchinesische Gerede aus, um den Täter zu überführen. Hier wird noch gute, alte Ermittlungsarbeit geleistet. Mit interessanten Wendungen in den Erkenntnissen oder Ereignissen sind dem Autor einige Überraschungen gelungen, die die Spannung konstant auf einer hohen Latte liegen ließen. Auch wenn gegen Ende die Identität des Mörders fast zu schnell und einfach klar war, so wollte ich doch sehen WIE er ihn überführt. Es war eine Freude Strike dabei zu beobachten wie er aus einer Handvoll Nichts einen wasserdichten Fall macht und schließlich löst - und somit die MET erneut vorführt *lach* Die Charaktere sind, egal wie wichtig für die Handlung oder nicht, sehr genau gezeichnet und niemand erscheint blass. Besonders Cormoran gefiel mir wieder sehr gut und es fühlte sich an, als würde man einen alten Freund treffen. Wie Cormoran, macht auch Robin eine erstaunliche Entwicklung durch und es ist immer wieder eine Freude die beiden miteinander agieren zu sehen. Sie ergänzen sich auf eine Weise, die einfach toll ist ... Und ich hoffe von einem der neu eingeführten Charaktere sieht man mehr ... Ich bin jedenfalls gespannt was da noch kommen wir und ich freue mich auf einen weiteren Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott. Alles in Allem ein toller, spannender und interessanter Krimi, der mich von Anfang bis Ende zzu überzeugen wusste. Mein Fazit: 5 Sterne - für einen Krimi mit spannenden Wendungen und Überraschungen, der mich begeistern konnte.

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Nachdem mich der erste Fall "Der Ruf des Kuckucks" schon sehr überzeugen konnte, hatte ich hohe Erwartung an die Fortsetzung - die alle erfüllt wurden! Das Cover ist ähnlich gehalten wie beim vorherigen Band, andere Farben und ein anderer Hintergrund, aber auch mit dem Schatten der Gestalt von Cormoran Strike, einer einsamen Gestalt inmitten der Großstadt von London ♥. Das Buch hat viele kurze Kapitel, die alle mit einem kleinen Zitat eingeleitet werden; allesamt sehr treffend ausgewählt. Erzählt wird hauptsächlich aus der Perspektive von Strike mit ein paar Passagen von Robin. Der Klappentext spoilert leider und obwohl es absehbar ist, wird doch eine einschneidende Entwicklung verraten. Der Privatdetektiv Cormoran Strike ist durch das Medienereignis seines letzten Falls stark ins Rampenlicht gerückt und hat einige, großzügig zahlende, Klienten an Land ziehen können. Doch das immerwährende Gleichmaß an Steuerhinterziehung und Beschatten von untreuen Eheleuten und/oder Geliebten fordert ihn wenig heraus. Das Geld ist ihm nur Mittel zum Zweck und so freut er sich auf die Abwechslung, den verschwundenen Schriftsteller Owen Quine aufzuspüren, der von seiner Ehefrau schon seit 10 Tagen vermisst wird. Die akribische Suche, von Erfolg gekrönt, ist das, was Cormoran Strike antreibt und so hofft er, dieses Mal ein Paar, entgegen seiner üblichen Arbeit, wieder zusammen zu bringen. Strike ist kein einfacher Charakter und auch wenn er auf das Geld angewiesen ist, nimmt er bei seinen Klienten kein Blatt vor den Mund. Der Detektiv ist eine imposante Erscheinung: groß, breit und meist mit einem mürrischen Gesichtsausdruck. Die Zeit als Soldat und bei der britischen Militärpolizei hat ihn geprägt und aus dem Krieg hat er ein markantes Souvenir mitgebracht: sein rechter Unterschenkel wurde amputiert. Die Prothese, die er seither tragen muss, ist eine große Belastung und zeigt ihm nicht selten unbarmherzig seine Unzulänglichkeit. Auch wenn er es nicht wahrhaben will, belastet ihn die (Nicht)Beziehung zu seinem Vater, einen bekannten Rockstar, dem er nur eine unwillkommene Last ist. In seinem Single-Leben kommt er gut zurecht, aber er hadert sehr an der Trennung von Charlotte, mit der er 16 Jahre zusammen war. Strike hat sich immer nur durchs Leben kämpfen müssen und hat dadurch eine raue Schale mit einem weichen Kern entwickelt. Er ist sehr stolz und eigenwillig und hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Er kann andere sehr gut einschätzen, sieht Details, die anderen verborgen bleiben und hat ein sehr gutes Gedächtnis: alles Faktoren, die ihm bei seiner detektivischen Arbeit gut unterstützen. Eine große Hilfe ist ihm auch seine Assistentin Robin Ellacott. Eine junge, hübsche Frau, die dem Reiz des Ermittelns und dem konsequenten Handeln ihres Chefs erlegen ist. Entgegen dem Willen ihres Verlobten Matthew hat sie den Job bei Strike angenommen, obwohl sie weitaus bessere Angebote gehabt hätte. Strike ist ihr ein großes Vorbild und sie hofft immer wieder auf seine Anerkennung. Das Verhältnis zwischen den beiden ist nicht einfach, denn sie halten ihre Gefühle sehr bedeckt. So entstehen Spannungen, die nicht so leicht wieder zu entschärfen sind. Dann gibt es natürlich auch eine Reihe Verdächtiger, die mit dem Verschwinden des Schriftstellers zu tun haben (könnten). Seine Frau Leonora, die sich allein um die geistig zurückgebliebene Tochter kümmern muss, die unbeliebte Literaturagentin Elizabeth Tassel, der Verleger Daniel Chard und Owen Quines Schriftstellerkollege und Erzfeind Michael Fancourt - um nur einige zu nennen. Interessant fand ich hierbei auch die Reibereien zwischen den Autoren und den Verlagen ;) Joanne K. Rowling hat hier eine klar strukturierte, flüssige Schreibweise, bei der die wichtigen Details sehr gut hervorgehoben werden, man fliegt regelrecht durch die Seiten! Über die "Nebenfiguren" gewinnt man recht schnell einen greifbaren Eindruck und die beiden Hauptcharaktere sind für mich schon aus Band 1 zwei liebgewonnene Gefährten geworden. Der Fall selbst ist sehr mysteriös und ich hab lange rätseln müssen, denn die Details kommen nur nach und nach ans Licht. Fazit Für mich wieder ein perfekter, klassischer Krimi aus der Feder von Joanne K. Rowling, die es mit pikanten Charakteren und subtiler Spannung geschafft hat, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung!

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Nach dem Fall Lula Landry geht es mit der Detektei von Cormoran Strike immerhin bergauf. Er erhält lukrative Aufträge, seine Büro- und Ermittlungshelferin Robin, die ihm quasi der Himmel geschickt hat, bleibt ihm erhalten und er hat mittlerweile sogar wieder eine Wohnung, sodass er nicht mehr im Büro nächtigen muss. Die Wohnung befindet sich praktischerweise über dem Büro, nicht komfortabel, aber ausreichend und penibel in Ordnung, ganz der alte Soldat eben. Als die Ehefrau des Autors Owen Quine Strike in seinem Büro aufsucht und um Hilfe bittet, ist sich Cormoran im Nachhinein nicht sicher, warum er den Fall überhaupt angenommen hat. Irgendwie tut ihm diese unscheinbare, mausgraue Autorengattin leid, die sich um ihren Mann sorgt, obwohl er schon mehrfach für einige Tage abgetaucht war. Diesmal sei es anders, behauptet sie. Als Strike seine Ermittlungen aufnimmt, stößt er recht schnell auf interessante und vor allem brisante Informationen. In seinem neusten Werk hat Owen Quine so ziemlich alle Bekannten, Kollegen und Geschäftspartner aufs schärfste verunglimpft. Motive, Quine zum Schweigen zu bringen, haben somit einige Personen in seinem Umfeld. Quine wird tatsächlich brutal ermordet aufgefunden und es dauert nicht lange, bis sich die ermittelnden Polizisten auf eine Hauptverdächtige konzentrieren. Die Presse schaut den Ermittlern wie immer auf die Finger, somit müssen schnelle Ergebnisse präsentiert werden. Da hilft auch die alte Freundschaft zwischen Cormoran Strike und dem leitenden Kommissar Anstis nicht, um diesen zu überzeugen, auch in einer anderen Richtung zu suchen. Denn Strike ist sich absolut sicher, dass die Hauptverdächtige der Polizei unschuldig ist. Er setzt wieder einmal alles daran, einen vertrackten Fall zu lösen. Und erneut steht im dabei Robin Ellacot tatkräftig, mit eleganter, frischer Schläue und einer Menge gutem Gespür und Gefühl zur Seite. *** Auch der zweite Fall um Cormoran Strike hat mir vom Anfang bis zum Schluss wieder richtig gut gefallen. Der Fall war erneut spannend, fesselnd, kniffelig und voller guter Details aufgebaut. Das Miträtseln hat Spaß gemacht, ich habe natürlich ständig irgendwelche Personen verdächtigt. Aber genau so soll es ja auch sein, bei einem guten Krimi. Warum J.K. Rowling nach wie vor unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht, wo sie doch nun auch endlich für ihre Erwachsenenbücher hochgelobt wird, weiß ich nicht. Denn die Enttarnung ist ja nun schon lange vollzogen Vielleicht fühlt sie sich selbst einfach anders, wenn sie unter seinem Namen arbeitet, mag sein. Ich selbst habe die “Potters” schon sehr gerne gelesen, vor allem die letzteren und ich bin wahrscheinlich eine der wenigen Leser, denen auch der „plötzliche Todesfall“ sehr gut gefallen hat. Ein “sozialkritisches Desaster” war der Roman für mich garantiert nicht. Im Gegenteil. Aber die Meinungen gehen nun mal auseinander. Mit Cormoran Strike hat die Autorin nicht nur eine sympathische, sondern auch eher untypische Figur erschaffen. Ein recht unschöner ehemaliger Angehöriger der Army, kriegsversehrt und unehelicher Sohn eines Superstars, der eine Unterbeinprothese trägt und, von seiner langjährigen, temperamentvollen Modelschönheit verlassen, ein eher einsames Leben lebt. Mit Robin Ellacot hat sie ein wunderbar heiteres, ehrgeiziges und liebenswertes Gegenstück erschaffen, das nicht nur Strike den Alltag erhellt. Mir machen die Passagen, in denen Robin dabei ist immer viel Freude. Der Spiegel schreibt, dass man bei den Romanen eine Menge über Londons öffentlichen Nahverkehr lernt. :-) Stimmt, aber nicht nur das. Rowling/Galbraith hat überhaupt eine sehr gute Gabe fürs Detail. Das bezieht sich auf besuchte Orte, wie Pubs, die dem Leser als absolut urig und un-touristisch beschrieben werden. Wohngegenden und Häuser, genauso aber, wenn es um die haargenaue, grausame Beschreibung des ermordeten Autoren geht. Das ist nicht seicht, sondern blutig und krass. Mein Fazit: 5 Sterne für den zweiten Fall von Cormoran Strike, dem hoffentlich noch eine Menge folgen werden. Ein spannender und nicht absehbar aufgebauter Kriminalfall, der nicht durch ein klassisches Ermittlerteam, sondern durch einen eher Anti-Mainstream-Helden mit einer aufgeweckten Schreibkraft an seiner Seite bearbeitet wird. Sehr gute Charaktere agieren in einer realen Umgebung, die den Leser mitten drin sein lassen. Hier gebe ich gerne ein weiteres Mal eine Leseempfehlung. © Buchwelten 2014

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Dieses Buch ist der Hammer!

Librairie Ernster

Von: Marc Janeczek

18.11.2014

Nachdem mich 2013 bereits der erste Cormoran Strike Roman gefesselt hatte, waren meine Erwartungen für Teil 2 hochgesteckt ... und wurden nicht enttäuscht! Frau Rowling / Galbraith gelingt es wie immer, eine spannende Handlung mit lebendigen und sehr gut ausgearbeiteten Charakteren zu verbinden. Unbedingt lesenswert!!

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