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Rezensionen zu
Als ich erwachte

Cynthia Swanson

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Ein fremdes Schlafzimmer, ein fremder Mann, der behauptet, ihr Ehemann zu sein. Fremde Kinder in einer ihr völlig fremden Umgebung. Katharyn ist verwirrt. Wo ist sie? Wer sind all diese fremden Menschen, die behaupten, ihre Familie zu sein? Tatsächlich wohnt sie alleine in einem kleinen Appartement und führt zusammen mit ihrer besten Freundin Frieda eine kleine Buchhandlung. Immer wenn sie schlafen geht, träumt sie, sie sei wieder bei dieser Familie - bei ihrer Familie, wie es scheint. Bei Lars, ihrem Ehemann, bei ihren Drillingen, bei ihrem Hausmädchen Alma. Wieso hat sie immer wieder diese Träume, die so real sind? Was ist passiert? Und wieso kommen ihr die Träume so echt vor? Träume und Realität scheinen sich ganz langsam zu vermischen. Wird Katharyn heraus finden, was passiert ist und wird sie mit der Wahrheit umgehen können? "Als ich erwachte" - ein außergewöhnlicher Roman mit einer außergewöhnlichen Idee! Bestimmt jeder hat sich schon einmal gefragt, was gewesen wäre, wenn man dieses oder jenes anders gemacht hätte. Wäre man dann auch zu dem Ergebnis gekommen oder wäre doch alles ganz anders gekommen? Hier ist es Kitty, die in ihren Träumen ein ganz anderes Leben lebt oder ist es vielleicht gar kein Traum? Was ist tatsächlich passiert? Was ist erdacht? Was ist geträumt? "Als ich erwachte" - eine raffiniert gestrickte Story, äußerst intelligent mit vielen Anregungen zum wirklichen Leben, tiefsinnig und doch unterhaltsam. Die Frage nach dem "Was wäre wenn..." hat mich ständig beschäftigt. Cynthia Swansons Schreibstil ist sehr angenehm, sehr bildhaft. Eine gefühlvolle und bewegende Geschichte zum Thema Familie und Freundschaft. Unbedingt lesenswert!

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Das erste, was mir an diesem Buch aufgefallen ist, war das Cover. Es wurde einfach gehalten, hat mir spontan und sofort aber super gefallen. Die Punkte darauf finde ich sehr stimmig, auch wenn ich normalerweise kein Freund von hellem Gelb finde. Da die Stadt und die Blumen sonst in Schwarz-Weiß gehalten wurden, passen sie gut dazu und es wirkt nicht zu überladen. Meine erste Assoziation, als ich den Buchrücken gelesen habe, war, wie es einem Menschen wohl gehen kann, wenn man zwischen zwei Welten hin und her springt und nicht mehr genau weiß, was nun Wirklichkeit und was Traum ist. Das ist auch ein großes Thema im Buch. Anfangs denkt die Protagonistin, dass sie ganz genau weiß, welches der beiden Leben im Traum geschieht, aber mit fortschreitenden Erkenntnissen kommen Unsicherheiten und Fragen auf. Die Handlung wurde spannend auf gebaut, man rätselt beim Lesen automatisch mit, welches denn nun ihr echtes Leben sein könnte und welches allein auf Vorstellung und Wünschen besteht. Das Ende kam für mich überraschend, auch wenn es sicherlich Anzeichen gab, hatte ich damit weniger gerechnet. Katharyn, oder auch Kitty, war eine sehr sympathische Protagonistin, die mir sehr liebenswürdig erschien und auch von allen gemocht wurde. In beiden Welten gingen die Menschen um sie herum sehr freundlich mit ihr um und haben versucht, zu helfen, wo es nur ging. Ein kleiner Punkt, der mich zeitweise etwas gestört hat, war der, dass es überall so glatt lief. Man erwartete manchmal, dass gleich irgendeine Katze aus dem Sack springt, dann kam allerdings nichts. Das Hauptaugenmerk auf den inneren Konflikten war Nachblickend sicherlich genug und in sich finde ich das Buch auch echt gut, beim Lesen hatte ich aber immer einen leicht fahlen Beigeschmack, so, als würde irgendetwas fehlen, dass das Buch perfekt macht. Fazit: Eine schöne, in sich geschlossene und runde Geschichte mit sympathischen Charakteren und einer mitreißenden Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.

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Katharyn, ist zufrieden mit ihrem Leben. Mit ihrer jahrelangen Freundin Frieda betreibt sie eine Buchhandlung. Seit jedoch der Bus nicht mehr durch ihre Straße führt, kommen auch nicht mehr so viele Kunden zu ihnen. Sie müssen sich etwas einfallen lassen - umziehen oder schließen. In letzter Zeit hat Katharyn eigenartige Träume. In denen hat sie einen Mann und Kinder und nennt sich dort Kitty. Dieses Leben in ihren Träumen unterscheidet sich in fast allem von ihrem eigentlichen Leben und erscheint ihr so real zu sein, dass sie nicht mehr weiß, welches nun ihre Wirklichkeit ist. Dieser Schwebezustand zwischen den beiden Leben ist kein Zustand, Katharyn muss wissen, in welches Leben sie letztendlich gehört... Gleich zu Beginn des Buches hatte ich ein Déjà-vu. Das Buch kam mir so bekannt vor, als hätte ich es schon einmal gelesen. Ich brauchte eine Weile, bis ich darauf kam, dass ich dabei an das Buch "Dein Tag ist meine Nacht" von Melanie Rose dachte. Es gab da einige Parallelen, die sehr auffällig waren. Es ist das Jahr 1962. Katharyn arbeitet mit Frieda mehr schlecht als recht in einer Buchhandlung, die dem Untergang geweiht ist. In ihren Träumen erwacht sie neben Lars Andersson, der scheinbar ihr Mann sein soll. Sie hat an ihn so gar keine Erinnerung und auch an die Kinder nicht, die ihre sein sollen. Es ist ihr alles so fremd, und doch reagiert bei einigen Dingen so, als wären es vertraute Bewegungen oder Handlungen, die ihr nicht fremd sind. Auch sagt ihr seltsamerweise der Name Lars irgendetwas. Da gab es in ihrer Vergangenheit mal einen Lars, aber daran erinnert sie sich nicht gern. Welches Leben ist nun Traum und welches Wirklichkeit. Wenn das Leben mit Mann und Familie real ist, wo ist Frieda denn, die doch ihre beste Freundin ist? Es gibt viele Fragen, die sie beantwortet haben will. Kitty lebt zwei Leben, aber nur eines davon ist real. Sie hat keine Wahl, denn die Wirklichkeit kann man sich nicht aussuchen, man muss sie akzeptieren. Mit diesem Roman hält man einen unterhaltsamen Roman in den Händen. Er spielt auf zwei Ebenen. Obwohl beide im Jahr 1962 spielen, unterscheiden sie sich. Die Handlung wechselt stetig zwischen Wachsein und Träume. Nur welches von beiden ist die Realität und was steckt dahinter, dass Katharyn immer in ein anderes Leben driftet, sobald sie sich ins Bett legt? Die Geschichte ist spannend geschrieben, denn auch als Leser möchte man wissen, was es mit den Träumen auf sich hat. Was war die Veranlassung dafür, dass Katharyn zwei Leben lebt? So gegen Ende ahnt man als Leser schon, in welche Richtung es sich bewegt und doch ist man überrascht, was sich noch offenbart. Die Protagonistin Katharyn / Kitty mochte ich sehr. Sie war sympathisch und eine echte Freundin für Frieda. Sie liebt ihre Eltern und ist immer für sie da, ein Leben ohne sie kann und möchte sie sich nicht vorstellen. Selbst in den Träumen, in denen sie anfangs sehr zaghaft war, da Familie und Kinder völlig fremd für sie waren, konnte sie überzeugen. Dieser Roman der Autorin ist ihr Erstlingswerk, mich hat sie damit völlig überzeugt und ich hoffe auf weitere unterhaltsame Werke von ihr. Sehr gut hat sie das Leben in den Jahren 1962/63 wiedergegeben, so dass man sich sehr gut in die Zeit hineinversetzen konnte. Gefallen hat mir die Idee, dass die zwei verschiedenen Leben sich ab einem bestimmten Punkt entwickelten. Dieser Ursprung war ein Telefongespräch mit weitreichenden Folgen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es sehr gern weiter.

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Nach mehreren Kurzgeschichten veröffentlichte Autorin Cynthia Swanson nun mit “Als ich erwachte” ihren ersten Roman, auf welchen ich bereits im Vorfeld durch das schlichte, aber tolle Cover sowie einer überaus interessant klingenden Inhaltsbeschreibung neugierig geworden bin. Es ist das Jahr 1962 und Katharyn, von allen aber Kitty genannt, betreibt gemeinsam mit ihrer einzigen und besten Freundin Frieda eine Buchhandlung. Als sie diese eröffnet hatten, führte eine Straßenbahn durch die Straße, an der das Sisters liegt und das Geschäft florierte. Jetzt haben die beiden jedoch immer weniger Kunden, welche es alle in die großen, neuen Einkaufszentren außerhalb der Stadt zieht. Doch das schlecht laufende Geschäft ist eines Tages nicht mehr Kittys einzige Sorge. Immer wenn sie einschläft, findet sie sich einer Traumwelt wieder, in der sie glücklich verheiratet ist und gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihren Kindern in einem großen Haus lebt. Diese Traumwelt fühlt sich zunehmend immer realer an, macht Katharyn aber auch immer mehr Angst. Manchmal wünscht sie sich nichts sehnlicher, als endlich aufzuwachen und in ihre Welt zurückzukehren… Die Idee hinter dieser Geschichte hat mich schon beim Durchlesen des Klappentextes ungemein angesprochen und glücklicherweise konnte sie mich auch tatsächlich überzeugen. Zwei verschiedene Leben, keines davon perfekt, aber beide fühlen sich auf irgendeine Art und Weise richtig und gut an. Während der Lektüre stellt man sich als Leser automatisch die Frage: was wäre wenn? Würde man an einem bestimmten Punkt im Leben eine andere Entscheidung treffen, wenn man dies getan hätte, wäre das Leben dann besser, schlechter, einfacher? Anhand ihrer Protagonistin zeigt die Autorin ganz wunderbar, dass es – egal wie man sich an einem Punkt entscheidet – kein ideales Leben, keine perfekte Lösung gibt. Als Leser ahnt man im Laufe der Handlung, dass mit Katharyns Träumen etwas nicht stimmt, dass das nicht nur Träume sind. Ich hatte von Anfang an mehrere Vermutungen, auf was es im Endeffekt hinauslaufen könnte, wurde dann aber im Nachhinein positiv überrascht, da mich die Geschichte dahinter unvorhersehbar überraschen konnte und mit keiner meiner Vermutungen übereinstimmte. Die zwei recht verschiedene Handlungsstränge bietet der Geschichte zudem eine ordentliche Portion an Abwechslung und führen dazu, dass man als Leser wirklich gefesselt von der Geschichte ist und diese zu keinem Zeitpunkt zu eintönig oder gar langweilig wirkt. Ob man nun Katharyns Single-Dasein oder ihr Familienleben lieber mag, spielt deswegen schon gar keine Rolle – für jeden Geschmack ist somit alles dabei. Die immer wieder aufkommenden Erinnerungen in Form von Rückblicken führen weiterhin dazu, dass keine Länge aufkommen. “Als ich erwachte” erzählt eine interessante, abwechslungsreiche und berührende Geschichte, zeigt einen Umgang mit schweren Schicksalsschlägen und dass es ganz gewiss keinen einzigen, perfekten Lebensweg gibt.

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Zwei Leben

Von: Corinna Pehla

01.03.2015

Es ist Vormittag und eine junge Frau erwacht in ihrem Bett. Alles ganz normal. Ganz normal? Für Kitty ist dieses Erwachen ein Schreck. So lebt sie doch als Single in Denver, betreibt mit ihrer besten Freundin eine kleine Buchhandlung und ihre Familie besteht lediglich aus ihren Eltern. Doch nun, an diesem Vormittag, erwacht sie in einem fremden Bett, hat einen Mann, Kinder und ein Haus. Wie kann dies passiert sein? Alles scheint vertraut, so real... und doch... Ab diesem Moment wechselt Kitty bei jedem Einschlafen in die verschiedenen Welten. Doch wo ist sie zu Hause und welche Überraschungen hält jedes Leben für sie bereit? Der Klappentext von „Als ich erwachte“ - Cynthia Swanson kam mir durchaus bekannt vor. Eine Frau schläft ein und erwacht in einem anderen Leben... Und genau, dieser erste Eindruck bietet wirklich Ähnlichkeiten zu „Mein Tag ist deine Nacht“ von Melanie Rose. Da ich dieses Buch unheimlich gerne gelesen habe, war ich nun sehr gespannt auf „Als ich erwachte“. Hierbei handelt es sich um den Debütroman von Cynthia Swanson. Die Autorin aus Denver, die zuvor durch Kurzgeschichten glänzte, entführt ihre Leser hier in das Jahr 1962. Und gerade dies war für mich das Besondere bei diesem Buch. Denn sind wir ehrlich, zumeist spielen Bücher im Hier und Jetzt. Bei „Als ich erwachte“ muss man beim Lesen etwas umdenken, denn kein Handy, kein PC und auch kein Internet ist in der Geschichte verfügbar. Für mich war dieser Aspekt sehr interessant. So stellte dies zu keinem Zeitpunkt ein Problem da und ich konnte das Buch sehr flüssig lesen, aber auch die damaligen Geschehnisse sind natürlich Teil des Hintergrunds. Und dies in einem Amerika, das mitten in der Kuba-Krise steckte. Cynthia Swanson schreibt sehr flüssig und unterhaltsam. So mochte ich Kitty sofort, war fasziniert von ihrer Geschichte, ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Hilfsbereitschaft. Und doch, fragte ich mich auch, was real sei. Welches Leben gehört zu ihr und welches nicht? Oder kann sie in beiden Leben bestehen und wie soll diese Geschichte ausgehen? Denn sowohl die eine, als auch die andere Welt birgt ihre Überraschungen und ihre Geheimnisse. Dahinter zu kommen, Dinge zu vergleichen und Vor- und Nachteile dieser Leben abzuwägen machte sehr viel Spaß und neugierig auf den Ausgang der Geschichte. Für mich selbst war es auch so, dass ich ins Grübeln kam. Eine Kleinigkeit in der Vergangenheit anders gemacht, einen Weg anders gegangen und das komplette Sein hätte anders verlaufen können. Schon irre und spannend zu verfolgen, wenn es einer Protagonistin passiert. Cynthia Swanson als Autorin werde ich mir auf jeden Fall merken, da mir ihre Erzählart sehr gefallen hat. Mein Fazit: Stell Dir vor, Du wachst auf und befindest Dich in einem anderen Leben. Kitty passiert dies und ihre zwei Leben, samt Wendungen machen Spaß und unterhalten sehr gut. Für alle, die sich manchmal fragen „Was wäre wenn...?“.

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Buchhandlung Kiefer

Von: Gaby Babo aus Salzgitter

29.01.2015

Super *****!! Fesselnd und zu Herzen gehend. Eine berührende Geschichte, die einen nicht loslässt und zum weiter lesen verführt.

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