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Rezensionen zu
Nova & Quinton. No Regrets

Jessica Sorensen

Nova und Quinton (3)

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Endlich wendet sich Novas Leben zum Guten: Sie spielt Drums in einer neuen Band und hat gute Freunde gefunden. Ihr tägliches Highlight sind ihre Telefonate mit Quinton. Sie will Quinton seine Zeit lassen um mit seinem Entzug und allem klar zu kommen. Doch als sie ihn braucht .... Die ersten zwei Bänder waren schon voller Emotionen, Brutaler Ehrlichkeit und hatten nichts gemein mit den üblichen Liebesgeschichten. Jetzt versuch sie beiden ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und doch weiter an ihrer Beziehung zu arbeiten. Man merkt das Nova stärker ist als man erwartet und Quinton mit seiner Vergangenheit kämpfen. Man hofft auf ein Happy End, doch es sieht nicht wirklich sehr gut aus. Obwohl die beiden schon so viel durchgemacht haben. Vielleicht auch gerade deshalb. Man folgt der Geschichte voller Spannung und muss es einfach bis zum Ende lesen.

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Mittlerweile sollte bekannt sein, dass Jessica Sorensen uns mit der Nova & Quinton Reihe nicht die typische rosarote sexy New Adult Liebesstory mit einer Prise Bad Boy und einem schüchternen Mäuschen serviert, sondern ihre Liebesgeschichte der Reihe ist um einiges tiefgreifender. Im Endeffekt bringt die Widmung von Novas Videobeitrag die Botschaft und damit die Kernaussage dieser Reihe meiner Meinung nach perfekt auf den Punkt: „Für jeden, der Verluste erlebt und gelernt hat, wieder zu leben. Ihr sollt wissen, dass ihr nicht alleine seid.“ (Novas Video Widmung, S. 381) Mit No Regrets hat Jessica Sorensen für mich einen nahezu perfekten Abschluss dieser Reihe um Nova & Quinton geschaffen. Zu ihrem grandiosen und bewegenden Schreibstil muss ich wohl nicht mehr viel sagen, denn ich liebe ihn einfach! Innerhalb weniger Seiten schafft sie es mich in ihren Bann zu ziehen und zudem strotzt No Regrets nur so von bewegenden Zitaten. Wie auch in den beiden Vorgängern True Love und Second Chance wird No Regrets abwechselnd aus der Sicht von Nova und Quinton erzählt, was ich unglaublich gerne mag, da man immer wieder unterschiedliche Einblicke in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten erhält. Während Quinton zwischenzeitlich den Entzug verlassen hat und bei seinem Vater wohnt, lebt Nova zusammen mit Tristan und Lea in einer WG. Und genau diese Entfernung ist es, die diese Liebesgeschichte zwischen den beiden so „einzigartig“ macht, denn obwohl sie meilenweit voneinander getrennt sind, sind sie füreinander da. Quinton kann das Erlebte nach wie vor nicht ruhen lassen und hat Angst davor Nova gegenüber zu treten bevor er mit sich nicht im Reinen ist. Wer hier also nun „jauchzende“ Charaktere erwartet, der ist hier eindeutig falsch und dies würde meiner Meinung nach auch zum ganzen Handlungsaufbau nicht passen, denn Nova & Quintons Seelenverwandtschaft beruht doch im Grunde auf ihrer beiden schrecklichen Verluste der Vergangenheit und das gemeinsam Erlebte in L.A.. Aus diesem Grund finde ich die ganzen Ups and Downs, die diese Beziehung durchlebt für einen realistischen Handlungsverlauf absolut notwendig. Umso schöner ist es zu sehen, wie Quinton sich durch die Telefonate immer mehr öffnet und beginnt zu akzeptieren. No Regrets! Quinton ist mir in No Regrets zum ersten Mal so richtig sympathisch, was wohl insbesondere dem ausbleibenden Drogenkonsum zuzuschreiben ist. Wir erleben ihn so, wie er tatsächlich ist. Aus ihm spricht nicht mehr die Droge, sondern seine Ängste. Nova steht nach wie vor für ihre Mitmenschen ein und übernimmt Verantwortung, sodass es wohl nicht verwunderlich ist, dass sie gerade mit Tristan in einer WG zusammenlebt. Denn obwohl Tristan ebenfalls den Entzug erfolgreich gemeistert hat, passt Nova auf ihn auf. Wie man sich vielleicht denken kann, sorgt die Nova & Tristan Konstellation natürlich ebenfalls für einigen Zündstoff, denn Tristan scheint in Nova mehr als nur einen Freund zu sehen. Und als wären im Rahmen dieser Reihe nicht bereits genug Menschen gestorben, muss Nova erneut Abschied nehmen. Bleibt nur die Frage offen von wem… Zitate „Es ist bizarr, sich fertig zu machen, um zuzusehen, wie jemand begraben wird – zur letzten Ruhe gebettet wird.“ (Nova, S. 7) "Man kann Leute nicht zwingen, über etwas zu reden, wenn sie nicht wollen." (Nova, S. 164) „Unerwartet, unverdient und unvermeidlich!“ (Quinton, S. 346) „Für jeden, der Verluste erlebt und gelernt hat, wieder zu leben. Ihr sollt wissen, dass ihr nicht alleine seid.“ (Novas Video Widmung, S. 381) Fazit Grundidee: 5 / 5 Umsetzung: 5 / 5 Schreibstil: 5 / 5 Lesetempo: 5 / 5 Charaktere: 5 / 5 Überraschungsmoment: 4 / 5 Ende: 5 / 5 Die Autorin hat es in ihrer Nova & Quinton Reihe geschafft mich auf eine Reise der Emotionen mitzunehmen. Sorensen zeigt auf, dass Liebesgeschichten nicht nur rosarot erzählt werden müssen – um zu gefallen - denn manchmal finden Menschen auch gerade aufgrund ihrer tragischen Schicksalsschläge zueinander. Mit No Regrets ist Sorensen ein krönender Abschluss der Reihe gelungen, der nicht nur durch die Authentizität der Charaktere überzeugt, sondern auch insbesondere durch die vermittelte Botschaft, dass man auch in schweren Zeiten nicht den Mut verlieren sollte. No Regrets!

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Nachdem mich schon die ersten beiden Bände um Nova und Quinton begeistern konnten, war ich sehr gespannt auf den Abschlussband. Werden Nova und Quinton endlich glücklich zusammen sein? Wird Quinton den Drogen widerstehen können? Der Prolog des Buches spielt einige Monate nach der eigentlichen Geschichte. Es wird also vorgegriffen. Nova befindet sich auf einer Beerdigung. Wessen Beerdigung es ist, erfährt man als Leser erst am Ende des Buches. Bis dahin werden verschiedene Hinweise gestreut, sodass man immer wieder um einen anderen, liebgewonnenen Charakter bangen muss. Mehr möchte ich zu dem Inhalt nicht verraten. "Nova & Quinton" war meines Erachtens ein absolut gelungener Abschlussband, der zurecht die Bestwertung verdient hat. Von der ersten Seite bis zur letzten Seite konnte mich die Geschichte um Nova und Quinton wieder einmal packen und überzeugen. Die Gefühle der Protagonisten, aber auch die der Nebencharaktere, sind wie schon in den ersten beiden Bänden authentisch und nachvollziehbar. Ich konnte mich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und fühlte mit ihnen. Der Schreibstil von Jessica Sorensen ist wie immer einfach und angenehm zu lesen. Sie schreibt sehr gefühlvoll, sodass einem an so mancher Stelle das Herz schwer wird oder man vor sich hin lächelt, wenn etwas schönes passiert. Das einzige, was mir bei diesem Buch stärker aufgefallen ist, als bei den vorherigen Bänden, sind Wortwiederholungen wie bspw. Quinton's "honigbraune Augen". So etwas nervt mich sehr schnell und auch bei diesem Buch musste ich hin und wieder die Augen verdrehen. Jetzt, wo ich die Trilogie beendet habe, möchte ich einen Punkt ganz besonders hervor heben: Ich bin begeistert, von der Entwicklung die Nova und Quinton während der drei Bände durchmachten, denn diese ist zu 100% authentisch. Nova ist zu Beginn des ersten Bandes komplett am Ende. Depressionen, ein Selbstmordversuch und Drogenmissbrauch bestimmten ihr Leben. Doch schon während des zweiten Bandes entwickelte sie sich immer weiter zu einer starken, unabhängigen Persönlichkeit. Diese Entwicklung hält auch während des dritten Bandes an. Doch auch Quinton und verschiedene Nebencharaktere entwickeln sich fortlaufend weiter. Dies hat mir sehr gut gefallen. Das Ende hätte für mich nicht besser sein können. Das Buch "Nova & Quinton - No regrets" schlug ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge zu. Weinend, weil ich traurig war, dass diese tolle Reihe nun beendet ist und lachend, weil ich so froh bin, dass ich diese tollen Bücher gelesen habe. Fazit: Der Abschlussband um Nova und Quinton steht den Vorgängern in nichts nach. Ich kann die Bücher jedem empfehlen, der gefühlvolle und teilweise auch tiefgründigere Young-Adult Bücher mag. Ich habe sie geliebt und sie werden immer einen Ehrenplatz in meinem Regal haben.

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Nun, was soll ich sagen, die Reihe hat sich für mich absolut gelohnt. Ich hätte nie gedacht, das nach den ersten beiden ersten Bänden die Geschichte um Nova & Quinton so weiter und zuende geht. Das Buch hat mich sehr in Beschlag genommen und ich kann die Reihe nur empfehlen.

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Ein bewegendes Ende

Von: Nina

01.09.2015

Wenn man beim 3. und letzten Teil angelangt , kommt ein wenig Wehmut auf , wie ich finde .. Nova & Quinton scheinen langsam wieder ins Leben zu finden , aber dennoch gibt es noch Dinge , die grade für Quinton schwer sind .. Getrennt sind sie weiterhin , dabei braucht er sie doch mehr denn je .. Wird sie es schaffen Quinton vollständig zurück ins Leben zu holen ? Das Ende ist gekommen und ich muss mich von Nova & Quinton verabschieden , aber die beiden haben für ewig einen Platz in meinem Herzen .

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Inhalt Nova & Quinton 3 Endlich wendet sich Novas Leben zum Guten: Sie spielt Drums in einer neuen Band und hat gute Freunde gefunden. Ihr tägliches Highlight sind ihre Telefonate mit Quinton. Sie wünschte, sie könnte bei ihm sein. Doch sie weiß, er braucht Zeit. Als dunkle Wolken aufziehen, braucht Nova Quinton mehr denn je – ist er stark genug, ihr beizustehen? (Quelle: Bloggerportal) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich bei dem Bloggerportal (insbesondere Irmi Keis) für das Rezensionsexemplar bedanken :) Quinton hat sich im letzten Band in eine Entzugsklinik begeben und im ersten Kapitel erzählt er über seine letzten Tage in der Klinik – wie auch in “Second Chance” wird hier kapitelweise aus Novas und Quintons Sicht erzählt – und lässt den Leser an seinen Ängsten teilhaben. Nova hat während seines Aufenthaltes ihr Leben weitergelebt, hat natürlich auch an ihn gedacht und ihn auch per Brief kontaktiert, jedoch lebt sie nun mit Lea UND Tristan zusammen in einer WG und hat wahrscheinlich die Chance an einem Videoprojekt mitzuarbeiten. Nach Quintons Entlassung nimmt Nova per Telefon mit ihm Kontakt auf – der bestehen bleibt. Es wird ihr tägliches Ritual: telefonieren und smsen, teilweise mit sehr zweideutigen Inhalt, was ich sehr amüsant fand. Nova möchte ihn gerne treffen, doch Quinton hat Bedenken und braucht noch Zeit, werden sie jemals wieder zusammen kommen? <- das müsst ihr schon selber lesen ;) Auch der letzte Teil der Reihe hat mich wieder gefesselt und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Wie gestaltet Nova ihr Leben weiter, mit oder ohne Tristan in der Nähe? Hat sich ihre “Beziehung” zu Quinton verändert? Wird Quinton wieder rückfällig, weil ihm irgendetwas aus der Bahn wirft? Nova möchte wieder mit Quinton zusammen kommen, das merkt man auf jeder ihrer Seiten. Für sie ist er der einzige Mensch, der als fester Freund und für ihr erstes Mal in Frage kommt. Sie lebt jeden Tag, an dem er sich während des Entzuges nicht gemeldet hat, mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen, irgendwann. Außerdem geht sie weiter zum College und bekommt ein einzigartiges Angebot, bei dem sie das für und wieder abwägt und sich nicht entscheiden kann. Lea ist sie weiterhin eine gute Freundin, obwohl sie merkt, das sie Geheimnisse vor ihr hat. Endlich ist auch das Thema “Drums” auch aktuell – schade das es erst jetzt in den Mittelpunkt rückt, für ein so “zentrales” Thema (Verbindung zu Landon, der sie nie spielen hörte und Quinton, der sie spielen hören möchte), das auch jedem Klappentext / Inhaltsangabe vermerkt ist. Quinton vertraut seit dem Klinikauszug kaum noch ins seine Widerstandsfähigkeit gegen die Drogen, vor allem weil er weiß, wo er in seiner Heimatstadt an sein Rauschmittel kommt. Auch Lexie kann er immer noch nicht loslassen, was ich sehr armselig und scheinheilig finde, da er im ersten Band nicht immer ein gutes Haar an ihr gelassen hat und auch irgendwie nicht 100%ig mit ihr zusammen sein wollte. Außerdem tut er jetzt Gutes, er hilft bei Häuserbau – Projekten (gesteuert wird dies von einer Selbsthilfegruppe) und hat auch einen Malerjob bekommen. Zusätzlich geht er zu Therapiesitzungen und versucht alles möglich, um clean zu bleiben…nur wird er es wirklich schaffen? No Regrets ist ein wunderschönes Ende der Triologie und ich bin immer noch ein Fan der Reihe – und werde es wohl auch immer bleiben. Jessica Sorensen hat mich mit ihrem gefühlvollen Schreibstil, ihrer Realitätsnähe und ihrer Ernsthaftigkeit gefesselt und die nächsten Bücher dieser Autorin liegen schon bereit. Ein perfektes Buch und eine perfekte Reihe – danke liebes Bloggerportal, das ihr das Lesen möglich gemacht habt :) Schönstes Zitat “Leute brechen zusammen und sterben. Auch wenn es vergeblich sein mag und du mich für verrückt hältst, mache ich weiter, denn sonst scheint es keiner zu tun.” (Lea zu Nova) 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne für den, bis jetzt, letzten Teil der Nova & Quinton – Reihe :)

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Autorin: Jessica Sorensen Titel: Nova & Quinton – True Love (1) // – Second Chance (2) // – No Regrets (3) Seitenzahlen: 307 // 479 // 381 Formate: Taschenbuch ISBN: 978-3-453-41801-1 // 978-3-453-41815-8 // 978-3-453-41816-5 Preise: je 8,99€ Verlag: Heyne (Verlagsgruppe Random House) *** Inhalt (True Love) Heimliche Dates, große Leidenschaft, dunkle Geheimnisse… | Als Teenager wollte Nova Drummerin werden und ihre große Liebe Landon heiraten. Aber dieser Traum wurde in einem einzigen Moment zerstört. Nova ist überzeugt, dass sie nie wieder jemanden so lieben wird. Bis sie den unverschämt attraktiven Quinton Carter kennenlernt. Er fasziniert und verwirrt sie. Und Nova ahnt, dass sie besser die Finger von ihm lassen sollte.. Meine Meinung – kurzgefasst Dieser Band gefällt mir schon mal recht gut. Er leitet in die Geschichte ein, stellt die Charaktere vor und gibt schon mal kleine Einblicke in die Geschichten, die das Ganze erst ins Rollen gebracht haben. Gleichzeitig nimmt er aber nicht zu viel voraus. Auch die Personen gefallen mir noch ganz gut, die Handlungsorte und auch die Handlung an sich. Inhalt (Second Chance) Ist es die große Liebe oder nur ein Traum? | Nova kann ihn einfach nicht vergessen – Quinton Carter, den attraktiven Kerl mit den honigbraunen Augen und den sexy Tattoos. Er ist ihr Seelenverwandter und hat ihr gezeigt, dass sie es wert ist, geliebt zu werden. Der Gedanke an ihn lässt sie nicht los. Also macht sie sich auf die Suche nach ihm. Wird er ihre Liebe überhaupt zulassen? Oder stößt er sie wieder weg? Meine Meinung – kurzgefasst Der zweite Band ist da schon etwas anderes. Er gefiel mir sehr viel weniger gut. In den gesamten Ablauf passt er sehr gut rein und zeigt auch die verschiedenen Seiten der Persönlichkeiten der Leute auf. Aber er ist komplett deprimierend und hat nur wenige, kaum aufmunternde gute Szenen. Leider ist es auch noch der umfassendste Band, den diese Reihe zu bieten hat. Ich habe ihn nur zu Ende gelesen, weil ich den letzten noch lesen wollte und es nicht mag, mit Wissenslücken einen Folgeband anzufangen. Inhalt (No Regrets) Aufwühlend, sexy und romantisch – die Geschichte von Nova und Quinton. | Endlich wendet sich Novas Leben zum Guten: Sie spielt Drums in einer neuen Band und hat die Freunde gefunden, die sie sich immer gewünscht hat. Ihr tägliches Highlight sind die Telefonate mit Quinton. Sie wünschte, sie könnte bei ihm sein, ihn küssen und berühren. Als dunkle Wolken aufziehen, braucht sie Quinton mehr denn je – ist er stark genug, ihr beizustehen? Meine Meinung – kurzgefasst Der dritte Band ist mit Abstand der beste der Reihe. Die Leute haben sich halbwegs wieder gefangen, das Leben geht weiter und nach der wirklich depressiven Stimmung, die der zweite Band bei mir ausgelöst hat, war es schon fast wieder frohlockend, was hier teilweise beschrieben wurde. Ja, auch in diesem abschließenden Band der Reihe um Nova und Quinton gibt es natürlich auch wieder Punkte, an denen das Düstere aus den beiden vorherigen Bänden durchschimmert, aber es macht sehr viel mehr Spaß, diesen Teil zu lesen. :) Charaktere Die Figur Nova gefiel mir anfangs gar nicht. Sie war schwach, hat nichts zu ihren Mitmenschen gesagt, sondern nur sich selbst bemitleidet und in sich hinein all ihren Frust gefressen. Mit der Zeit entwickelt sie sich jedoch äußerst positiv weiter. Das finde ich sehr gut und es ist auch sehr gut gelungen. Abgesehen davon mag ich ihre Ehrlichkeit, ihren Namen sowieso (Ich habe ihn auch schon verwendet, ohne von diesem Roman zu wissen. :) ), ihre Art, mit Menschen umzugehen und ihre Beharrlichkeit. Sie hat es sich in den Kopf gesetzt, jemandem zu helfen, und lässt sich durch nichts davon abbringen – auch nicht durch das Verstreichen eines ganzen Jahres. Dieser Wesenszug sollte für jeden ein Vorbild sein. Quinton finde ich recht schwierig. Er wandelt sich in der Handlung vor dem eigentlichen Romanbeginn vom ewig sauberen und tugendhaften Highschool-Schüler zum Kiffer und Drogensüchtigen. Dann während der eigentlichen Handlung verändert sich sein Charakter wieder und wieder. Und ich muss sagen, der saubere, klischeehaft liebe und nette Quinton gefällt mir sehr viel besser als der Junkie. Welch Wunder. :) Delilah, so hatte ich zunächst angenommen, ist die liebe, nette Freundin von nebenan, an die man durch Zickenkriege gerät und die man dann nie wieder gehen lässt. Die Entwicklung, die sie durchmacht, gefällt mir gar nicht. Es stellt sich aber heraus, dass das notwendig für den weiteren Handlungsverlauf ist. Also muss ich wohl damit leben… Lea ist einfach klasse. Da gibt es nicht viel mehr zu sagen, ich mag sie. :) Tristan. Komischer Kerl. Einmal mag er Nova, dann wieder überlässt er sie Quinton, was ihn rasend eifersüchtig macht, weshalb er sich wieder an Nova heranmacht, sich dann wieder zurückzieht, … Das ist mir zu sprunghaft. Außerdem hat er einige unschöne Macken, die ich gar nicht richtig benennen kann. Aber sie nerven mich tierisch. Tristan ist also nicht unbedingt mein Lieblingsmensch. Landon. Lexi. Die Personen, um die es im Hintergrund geht, um die der ganze Roman gespannt ist, ohne, dass sie jemals selbst in Erscheinung treten (außer in Flashbacks, natürlich…), sind mit natürlich ein Dorn im Auge. Wenn sie nicht oder zumindest anders gewesen wären, hatten weder Nova noch Quinton so leiden müssen. Allerdings hätte es dann diese Handlung nicht geben können. Was das Schreiben dieser Romanreihe unmöglich gemacht hätte. Ich halte mich also mit weiterer Kritik zurück… Thema Wie immer schreibt Jessica Sorensen nicht von Friede, Freude, Eierkuchen mit einer Prise Liebe und dazugehörigem Drama, sondern von der harten Realität, in der sich leider viel zu viele Menschen auf unserer Erde befinden. In diesem Fall handelt es sich um die Abwärtsspirale im Drogenrausch in Verbindung mit den Schuldgefühlen, die einen nach dem Tod eines geliebten Menschen plagen. Wieder bin ich erstaunt, wie gefühlvoll, aber auch krass und hart Sorensen mit solchen schweren Themen umgehen kann. Sie findet im richtigen Moment die richtigen Worte. Das beeindruckt mich immer wieder. In manchen Abschnitten wird mir diese Drogenszene aber schon wieder zu viel. Ich vermute, dass das Unbehagen, dass ich manchmal beim Lesen hatte, und der Wunsch, das Buch einfach beiseite zu legen, in solchen Augenblicken sogar beabsichtigt sind: Das zeigt die Härte und die Gefahr dieser Szene auf und zumindest zu diesem Zweck lohnt es sich schon, diese Romanreihe zu lesen. Obwohl das ja immer Geschmackssache ist. Auch für mich ist es, besonders zu Beginn, immer wieder eine Sache der Überwindung, aber es lohnt sich dann doch immer wieder. Handlung Die Handlung entwickelt sich wie von selbst. Es gibt Höhen und Tiefen, Siege und Niederlagen – wie im echten Leben. Generell sind es aber eher die düsteren und deprimierenden Niederlagen, von denen diese Buchreihe geprägt ist. Das macht Jessica Sorensens Bücher zwar aus, aber in dieser Reihe fand ich es schon fast zu übermächtig. Ein bisschen Spaß sollte man beim Lesen ja auch haben, oder? ;) Den hatte ich nur in den kurzen Szenen, in denen es zwischen Quinton und Nova durchaus auch mal heißer herging, oder wenn sie miteinander geredet haben. Alles andere war nur eine Brücke zur jeweils nächsten derartigen Szene. (Während ich das schreibe, kommt mir in den Sinn, dass das vielleicht sogar so geplant war..? Hm. Interessant.) Jedenfalls gibt es nichts in der Handlung, das irgendwie nicht hineinpasst, das Folgefehler beinhaltet (also Dinge, die nicht passen, weil im vorherigen Band irgendwas passiert ist, was diese jetzt eigentlich unmöglich macht) oder das nicht zu den Charakteren passt. Das Ende möchte ich jetzt nicht genauer beschreiben, aber es gefällt mir. Soviel sei gesagt. :) Schreibstil Wie ich schon im Abschnitt zum Thema beschrieben habe, hat Jessica Sorensen einen tollen Schreibstil. Sie kann mit Worten die Emotionen beim Leser auslösen, die zur entsprechenden Szene angemessen sind: Ekel, Freude, Wut, Lust, Trauer, Zorn, Enttäuschung, Entspannung. Das ist auch zwingend notwendig bei dem schweren Stoff, der das Grundgerüst all ihrer Romane bildet. Die Kapitel lassen sich leicht und schnell lesen, obwohl man immer wieder über die Einschübe in Form von Flashbacks stolpert. Die Handlung wird so immer wieder unterbrochen, sodass das Lesetempo doch noch ein bisschen gedämpft wird. Fazit und Bewertung Insgesamt ist diese Reihe kein dieser Feelgood-Serien. Dazu ist das Thema viel zu ernst, die Handlung viel zu vielschichtig und die Charaktere unterziehen sich viel zu vielen Entwicklungen und Veränderungen. Dennoch geht ein gewisser Reiz davon aus. Ich bin nicht sicher, ob ich es richtig in Worte fassen kann – obwohl mich einige Stellen im Text beinahe anekeln, sind doch genügen Phasen übrig, die die Aufmerksamkeit fesseln und nicht zulassen, dass ich das Buch beiseite werfe und das Lesen unterbreche. Diese Reihe ist absolut lesenswert – und wenn man auch nur ein bisschen darüber lernen will, wie das Leben in einer Drogenhöhle aussehen kann. Nach dem Lesen war ich nicht sonderlich frohlockend, sondern ein bisschen deprimiert. Aber eine Zeitverschwendung war es bei weitem nicht!

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Es sieht gut aus für Nova und Quinton. Beide sind zu Hause und ihr Leben ist deutlich ruhiger geworden. Nova widmet sich dem College und auch Quinton scheint langsam ins Leben zurückzufinden. Und doch sind sie getrennt. Es gibt immer noch Dinge die ihnen im Weg stehen und sie müssen sich langsam annähern. Gerade für Quinton lauert die Gefahr an jeder Ecke. Er braucht Nova jetzt mehr als je zuvor. Ist sie dieser großen Aufgabe, trotz der Entfernung, gewachsen? Oder übernimmt sich Nova mit ihrem Beschützerinstinkt? Mit „No Regrets“ habe ich mich im dritten und letzten Teil nun von Nova und Quinton verabschieden müssen. Hier kommt für alle noch einmal die Reihenfolge: 1) Nova & Quinton. True Love 2) Nova & Quinton. Second Chance 3) Nova & Quinton. No Regrets Ich muss gleich zu Beginn gestehen, dass mich diese Reihe von Jessica Sorensen nicht so umhauen konnte, wie die sonst erschienenen Bücher. Auch der zweite Band unterhielt zwar gut, hatte aber auch seine Längen. Hier, in diesem dritten Band, war nun alles wie weggewischt und ich konnte Seite für Seite voller Spannung genießen. Nova und Quinton sind in der Zwischenzeit wirklich bei mir angekommen und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Beide haben einen harten Weg hinter sich gelassen, der aber zum Teil auch immer noch vor ihnen liegt und auch in Zukunft immer liegen wird. Was ich besonders beeindruckend finde war Novas Wandlung. Sie ist auf der einen Seite immer noch zerbrechlich, aber gleichzeitig kann sie stark für zwei sein. Sehr beeindruckend und sehr Mut machend. Jessica Sorensen hat es hier wirklich geschafft sie immer weiter in diese Richtung gehen zu lassen, Nova gleichzeitig aber auch noch Schwächen zugestanden. Aber auch Quinton war mir in „No Regrets“ so nahe wie nie. Ich bin beeindruckt von seinem Willen und die Kraft, die er im Notfall aufbringen kann. Dies alles wirkt sehr echt und so leiden wir Leser mit, freuen uns aber auch bei kleinen Erfolgen. Ihr merkt, Jessica Sorensen schreibt auch in der „Nova & Quinton“-Reihe so, als würden die Personen wirklich existieren. Sie hat so eine Art, dass ich mich fühle als würde ich neben ihnen stehen. Die Atmosphäre, aber auch die Protagonisten und Gegenstände verpackt die Autorin sehr gekonnt. Man kann sie hier spüren, sehen und irgendwie auch fühlen. Ich muss gestehen, dass ich mit der Zeit ein immer größerer Fan von Jessica Sorensen geworden bin. Der Abschluss einer Reihe ist auch immer ein Stück Abschied nehmen und mir persönlich hat hier auch das Ende sehr gefallen. Es ist passend, nicht so süß verklebt wie Zuckerwatte, sondern angemessen und genau richtig. Mir geht es nun so, dass ich dringend neuen Nachschub von Jessica Sorensen brauche. Hoffentlich schreibt sie gerade an einer neuen Reihe. Mein Fazit: Ein würdiger Abschluss für eine Reihe, die auch kleine Schwächen hatte, mich aber trotzdem überzeugen konnte. Nova & Quinton werde ich so schnell nicht vergessen.

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