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Rezensionen zu
Wer weiß, was morgen mit uns ist

Ann Brashares

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Seit sie im Alter von 12 Jahren nach New York kam, lebt Prenna mit ihrer Mutter in einer eingeschworenen Gemeinschaft mit sehr strengen Regeln. Jegliche Art von Beziehung zu gleichaltrigen Mitschülern oder überhaupt zu "Jetztgeborenen" ist tabu und wird hart bestraft. Woher Prenna kommt und was sie gesehen hat, das darf sie niemandem erzählen und die Menschen würden ihr wahrscheinlich ohnehin nicht glauben, denn Prenna kommt aus einer anderen Zeit. Aus einer Zeit, in der die Erde kaum mehr bewohnbar ist und ein Virus alle getötet hat, die sie liebte. Als sie im Alter von 17 Jahren auf einen Obdachlosen trifft, der ihr Dinge erzählt, die er gar nicht wissen kann, gerät Prennas Leben aus den Fugen. Er betraut sie mit einer Aufgabe und Prenna ist fest entschlossen sich der Herausforderung zu stellen um die Menschheit vor dem Verderben zu bewahren.... Meinung: Die Idee zu dieser Geschichte, bzw. die Ansätze sind genial, Zeitreisen kombiniert mit einem Fingerzeig auf die Menschheit, die durch ihr Verhalten im Hier und Jetzt den Planeten für spätere Generationen nicht nur immer weiter zerstört, sondern völlig unbrauchbar und somit zu einer echten Gefahr macht. Es ist keine Dystopie im klassischen Sinne, sondern ein Genremix der sich für mich nur schwer in eine Schublade einordnen lässt. Das hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich, ohne Frage, ganz gut wegschmökern, denn Ann Brashares hat einen angenehmen und sehr flüssigen Schreibstil. Dennoch konnte sie mich leider zu keinem Zeitpunkt so richtig fesseln. Es gibt ein paar Wendungen, die man so nicht erwartet hätte, aber so richtig spannende Szenen, die fehlten mir leider komplett. Ein weiterer Minuspunkt ist das Erzähltempo, denn in die nur 320 Seiten packt Ann Brashares so viele verschiedene Handlungsstränge, das der Leser das Gefühl hat es geschieht alles viel zu schnell und nicht ausführlich genug. So jedenfalls erging es mir. Und das ist sehr sehr schade, denn die Idee die dahintersteckt hat so unglaublich viel Potenzial. Um hier niemanden zu spoilern möchte ich nicht weiter auf die Handlung und die Entwicklungen die mich wirklich gestört haben eingehen, denn ich würde Euch sonst etwas vorwegnehmen und das möchte ich auf gar keinen Fall. Deshalb wechsel ich auch direkt zu den Protagonisten :) Ich- Erzählerin Prenna ist mir auf Anhieb sympathisch, aber für ihre knapp 18 Jahre verhält sie sich manchmal ein bisschen naiv. Mag sein, das das an den Dingen liegt die man ihr innerhalb ihrer Gemeinschaft vermittelt oder eben nicht vermittelt hat. Man kann es also irgendwie entschuldigen, gestört hat es mich hin und wieder trotzdem, zumal sie kein Stück dumm ist. Sie hat früh damit begonnen Dinge zu hinterfragen, versucht Regeln geschickt zu umgehen und lehnt sich ab einem gewissen Punkt und Dank Ethans Hilfe gegen ihre Gemeinschaft auf, nicht jedoch um zu rebellieren, sondern um das Leben für ihre "Mitreisenden", aber auch für die Menschheit besser zu machen. Sie versucht eine Lösung zu finden, wie ihre Gruppe sich wirklich im Hier und Jetzt integrieren kann und vor allem, wie sie es schaffen ihren eigentlichen Plan, den die Anführer aus Bequemlichkeit und Angst aufgegeben haben, die Welt vor dem Unheil das sie in der Zukunft erfahren haben, zu bewahren. Ethan ist ein ziemlich cleveres Bürschchen und hat, seit er Prenna kennt und sie seine Schule besucht, gemerkt das an ihr irgendetwas anders ist. Statt auf Prennas Versuche, ihn und den Kontakt zu ihm abzublocken, einzugehen, hat Ethan niemals locker gelassen und das nicht nur, weil er heillos in sie verliebt ist, sondern auch, weil Ethan Dinge sieht die andere Menschen nicht wahrnehmen. Er ist Prenna eine wirklich große Stütze und Dank seines enormen Wissens auch eine wahnsinnige Hilfe auf ihrer Suche nach Antworten. Was mir deutlich zu kurz kommt ist die Liebesgeschichte zwischen Ethan und Prenna. Diese Beziehung ist nur ein Nebenstrang, was nicht weiter schlimm wäre, wenn es denn glaubhaft gewesen wäre. Aber bei mir kam von den Gefühlen der beiden irgendwie gar nix an. Das Ende ist im Großen und Ganzen rund, die Autorin lässt sich aber Spielraum für eine eventuelle Fortsetzung, denn auch wenn eigentlich alles geklärt ist, hängt da schon noch die ein oder andere Frage im Raum, die ich gern beantwortet, beziehungsweise, näher ausgeführt hätte. Fazit: Hinter Ann Brashares Jugendroman "Wer weiß, was morgen mit uns ist" steckt eine schlaue und wirklich geniale Idee, deren Umsetzung mich leider nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, der Schreibstil ist flüssig, aber die Handlung hat, aufgrund des rasanten Tempos und der Fülle an verschiedenen Themen, leider einige Schwächen. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gut unterhalten und mir einige schöne Lesestunden beschert.

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Klappentext „Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf verliebt …“ Gestaltung Das Cover finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht so berauschend. Einerseits passt es irgendwie nicht so ganz zu dem Klappentext, der ja Spannung und Action verspricht, aber andererseits passt es einfach zur Autorin Ann Brashares. Das Cover könnte einen deswegen schon erahnen lassen, dass es sich hauptsächlich um die Liebesgeschichte dreht…obwohl das wiederum auch nicht ausschließlich der Fall ist. Generell finde ich aber, dass die Farben gut zueinander passen, auch wenn mir der Stil des Covers ansonsten nicht so zusagt, da ich es etwas langweilig finde, dass dort nur diese beiden Köpfe zu sehen sind. Meine Meinung Dieser Roman hat mich wirklich anfangs zwiegespalten. Die Idee finde ich nämlich grundsätzlich wirklich sehr gut, aber die Umsetzung…daran hapert es wirklich. Mir wurde viel zu viel geredet und nachgedacht, wobei man so manches wirklich überhaupt nicht richtig nachvollziehen kann. Die Protagonistin Prenna denkt wirklich viel nach und schweift dabei oftmals von der Handlung ab. Wenn in der Handlung etwas Entscheidendes passiert (wie beispielsweise irgendein wichtiger Schritt in der Handlung oder eine neue bahnbrechende Erkenntnis), wird dies nur ganz kurz angeschnitten. Dann kommen Prennas Gedanken, die wirklich ausführlich, detailliert und über alles Mögliche sind, egal ob sie gerade für die Handlung wichtig sind oder nicht. Das lenkt sehr von der Geschichte und den Handlungsaspekten an sich ab. Durch Prennas ausschweifende Gedankengänge verliert die Geschichte das Augenmerk, das Wichtige rutscht in den Hintergrund und Prennas Nachdenken wird oftmals in den Fokus gesetzt, so bleiben viel zu viele Fragen offen und es ist viel zu schwer, alles angenehm nachvollziehen zu können. Dies schlägt sich vor allem in den Zeitreise- sowie Zukunftsaspekten wieder. Manche Dinge werden überhaupt nicht erklärt oder aufgeklärt, sodass man als Leser manche Handlungsaspekte einfach nicht nachvollziehen kann. Dramatisch wird dies vor allem bei den Zeitreisefakten, die äußerst verwirrend dargestellt werden (wenn sie denn dargestellt werden), mit Logikfehlern versehen sind und einfach überhaupt nicht logisch sind. Wenn es mal eine kleine Erklärung gab, warf diese gleich sofort neue Fragen und Unschlüssigkeiten auf. Ann Brashares hätte hier wirklich nicht nur über die Gedanken und Gefühle der Protagonistin berichten sollen, sondern vor allem die Zeitreiseidee genauer erklären und beleuchten sollen. Unverständlich war auch die Gemeinschaft, die mit Prenna aus der Zukunft kam und mit der sie gelebt hat. Es gab sehr viele Regeln, Gesetze, Unterdrückung und sogar Morde, aber was die Intentionen waren und wie die Menschen dieser Gemeinschaft nun genau organisiert waren, wurde überhaupt nicht thematisiert. Sie waren einfach da und gut. Genauso erging es eben auch den anderen (eigentlich für die Handlung wichtigen) Erklärungen. Vieles wurde als einfach existent angenommen und ohne Erklärung hingestellt. Dass dies zu Verwirrung beim Leser führt, ist anscheinend egal. Störend war auch, dass vieles von der vorher so spannend klingenden Zeitreise-Dystopie-Handlung so vorhersehbar war. Und dabei wurden die spannenden Aspekte dann auch noch wirklich viel zu schnell und auch teilweise viel zu einfach aufgelöst. Manches wurde von Anfang an einfach so dahin gestellt nach dem Motto „Das ist jetzt so“ und dann war das auch wirklich so, obwohl man sich als Leser eine Wendung dieser Dinge gewünscht hätte, einfach um dann vielleicht doch noch überrascht zu werden. Die Autorin ist oft nicht nur durch ausführliche Gedankengänge vom Thema abgewichen, sondern über große Teile des Buches auch durch banales „Liebesgedöns“, das dann in den Mittelpunkt gestellt wurde. Natürlich ist dies das übliche Metier der Autorin, aber der Klappentext kündigt doch eigentlich auch Action und Spannung an, die wirklich einfach fehlen. Beispielsweise sind Prenna und Ethan (ihr Geliebter) auf der Flucht und sie wollen die Zukunft verändern (und somit retten), aber was tun sie statt zu fliehen? Sie gehen an den Strand, schwimmen, gehen shoppen, lernen Kartenspiele… Da konnte Ann Brashares wohl nicht aus ihrer Haut und hat die Grundidee, die ja durchaus viel Potenzial hat, mit ihrem typischen "Liebesromangedusel" untergehen lassen. Auch das Ende war eher enttäuschend. Es wird alles Dramatische, was zur Schiene „atemlose Spannung“ gehört, rasend schnell aufgelöst und dann wird die letzten gut 60 Seiten einfach nur noch geredet. Darüber, wie nun Prennas Gemeinschaft zu führen sei, darüber ob sie mit Ehtan zusammen bleiben kann oder nicht und so weiter und so weiter. Das hätte man auch alles auf 3 Seiten kürzen können. Wirklich ein unspektakuläres Ende. Fazit Die ganzen Informationen um die Zeitreiseaspekte waren nicht sehr durchdacht, wurden kaum thematisiert oder nur angeschnitten, sodass man als Leser kaum verstehen oder nachvollziehen konnte, wie nun alles funktioniert. Diese Zeitreisefakten waren somit aufgrund des Mangels an Erklärungen äußerst verwirrend. Hinzukommt dass das Augenmerk auf der Protagonistin, ihren Gefühlen und vor allem ihren Flirts mit dem männlichen Protagonisten Ethan liegen. So kommt der Zeitreise-Zukunfts-Handlungsstrang viel zu kurz, wobei diese Grundidee viel Potenzial gehabt hätte. „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ ist eine kurzweilige Unterhaltung, die aufgrund des Schreibstils und der Schriftgröße angenehm sowie schnell zu lesen ist, aber leider größtenteils auch verwirrt. Knappe 3 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Mit "Wer weiß, was morgen mit uns ist" habe ich mir zum ersten Mal ein Buch von Ann Brashares zu Gemüte geführt und auch, wenn ich dies beim Lesen nicht bereut habe, bin ich hier alles in allem doch eher gespaltener Meinung. Die Grundidee der Geschichte, nämlich dass in ein paar Jahrzehnten eine Epidemie ausbricht, die die Menschen dazu bringt, in unsere Zeit zu flüchten, finde ich gut und auch die Zukunftsversion, wie sie von Brashares beschrieben und von Prenna erlebt wurde, empfinde ich als durchaus greifbar – und je mehr man über diese Zeit und die Umstände, die zu den dortigen Problemen führten, erfährt, desto mehr fängt man auch an, sich selbst Gedanken darüber zu machen. Die Botschaft, wie Brashares mit diesem Buch vermitteln möchte, zeigt uns, dass selbst kleinste Taten in der Gegenwart die Zukunft bereits verändern kann. Und natürlich: Schont die Umwelt und achtet auf die Ressourcen der Gegenwart, damit die Zukunft Bestand haben kann. Oder zumindest nicht so wird, wie im Buch beschrieben, dass auch andere Faktoren zu einer der in vielen Dystopien beschriebenen Zukunftsversionen führen können, kann man sich schließlich denken. Weniger gut hingegen hat mir die Umsetzung dieser Idee gefallen. Mit Prenna und Ethan wurden zwei Protagonisten geschaffen, mit denen ich nicht wirklich warm werden konnte – wobei ich mich für Ethan noch ein wenig mehr erwärmen konnte. Doch im Großen und Ganzen wurden beide in meinen Augen sehr oberflächlich gehalten, die Geschichte an sich viel zu flach und einfach als zu… glatt. Sicher, es gab auch das eine oder andere Problem, das sich den Jugendlichen in den Weg stellte, doch verlief die Lösung dieser so leicht, dass ich als Leser oft nur den Kopf schütteln konnte, weil genau das mir zu unrealistisch erschien. Auch drängte sich die Liebesgeschichte zwischen Ethan und Prenna für meinen Geschmack immer wieder zu sehr in den Mittelpunkt. Zum einen, weil es Momente gab, in denen die beiden in ihrer Zweisamkeit ein wenig zu entspannt wirkten (gerade auch in Anbetracht dessen, was sie zu erwarten scheint und dass gerade Prenna als Zeitreisende doch wissen müsste, was auf dem Spiel steht) und zum anderen aber wohl auch, weil ich kein großer Fan davon bin, wenn sich die Liebesgeschichte der Charaktere zu sehr in den Vordergrund drängt – und da spielt es für mich auch keine Rolle, dass sie eben noch jung sind und ihre Gefühle endlich nicht mehr unterdrücken müssen. Unter anderem diese Momente waren es dann nämlich auch, die dem Buch für mich die Spannung genommen haben. Sie zogen sich ein wenig zu sehr hin, während ich mir nur immer wieder denken konnte, dass es mit dem Ziel der Rettung der Welt doch sicher wichtigeres geben sollte, als am Strand zu liegen, Shoppen zu gehen oder Karten zu spielen. Fazit Wie bereits erwähnt, bin ich doch eher gespaltener Meinung. Eine tolle Grundidee vermischt mit einem schönen (und leicht lesbarem) Schreibstil und einer wichtigen Botschaft, doch hat es meiner Meinung nach an der Umsetzung des Ganzen ein wenig gehakt. Der Spannungsbogen wurde sehr locker gehalten, die Geschichte an sich verlief ein wenig zu glatt und abgesehen von einigen offenen Fragen, mit denen ich nach der letzten Seite zurückgelassen wurde, ließ auch die Logik manchmal ein wenig zu wünschen übrig. Man hätte sicher mehr aus der Idee herausholen können.

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Inhalt: Prenna ist anders, sie kommt aus der Zukunft. Ethan hat ihre Ankunft miterlebt. 4 Jahre kann er schweigen, bis sich die beiden irgendwie ineinander verlieben … Schreibstil: Der Stil von Ann Brashares ist einfach und konstruiert. Die Geschichte plätschert so dahin und es werden künstliche Spannungsbögen eingeflochten, die leider nicht gehalten werden und zwischendrin wird die Handlung mit Belanglosigkeiten künstlich aufgebläht. Der Ausdruck ist für ein Jugendbuch gewählt und so kann das Buch getrost ab 12 Jahren gelesen werden. Charaktere: Ich hätte Prenna das ganze Buch über nur schütteln können – eventuell hätte sich ihr Hirn dann mal eingeschaltet. Ich finde es gruselig, wenn eine Protagonistin naiv, ja schon dümmlich ist, und ohne einen Kerl nichts auf die Reihe bekommt – meine Horrorvorstellung hat sich mit Prenna erfüllt. Ich bin mir ihr nicht auf einer Seite warm geworden und das ist schade :( Ethan hat mir dagegen sehr gut gefallen. Mit seinen Ideen und seiner Fürsorge ist er ein wahrer Gentleman. Ein toller Kerl, der mir trotz seiner lieben Art sehr fremd geblieben ist. Cover: Das Cover hätte mich so im Buchladen nicht angesprochen. 2 Silhouetten, eine davon auf dem Kopf. Warum? Fazit: Ein Buch, welches, für meinen Geschmack, noch nicht ausgereift ist. Es gibt viele brisante Themen (Umweltschutz, Überwachung, Digitalisierung), wofür ich auch einen Stern zusätzlich vergebe – sonst wären es nur 2 Sterne geworden – aber das rettet die Geschichte um Prenna und Ethan noch lange nicht :( Ich empfehle das Buch an Jugendliche, welche noch nicht viele dystopien gelesen haben, als Einstieg ganz nett, aber für vielleser ist das Buch zu vorhersehbar und zu konstruiert. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt, konnte ich leider nicht glauben. Für mich war es eher zweckdienlich. Ethan fand es toll, dass Prenna anders war und wollte ggf. deshalb etwas von ihr und bei Prenna könnte ich mir denken, dass sie sich über Nähe freute. Also ein Geben und nehmen – wenn das allein Liebe ist, habe ich andere Vorstellungen davon … Der nächste, für mich schlimmste, Punkt ist das Thema Sexualität. Hallo, das Buch ist ab 12! Da wird so ein kindliches Gewese darum gemacht, typisch amerikanisch! Was ist denn dabei ein bisschen Aufklärung in das Buch mit einfließen zu lassen. Entweder ganz oder gar nicht, aber dieses rumgedudel war ja schauderhaft! Und wenn die Aufklärung funktioniert hätte, dann hätte das Buch anders enden können! SPOILER ANFANG – zum lesen markieren Prenna und Ethan können nicht zusammen sein, weil sie ggf. einen Virus in sich trägt und ihn anstecken könnte, wenn sie ihm “nahe” ist. – Leute ehrlich: schon mal was von Verhütung gehört? Menschen mit einer Krankheit leben doch auch nicht alleine. Aufpassen und gut … das habe ich einfach nicht verstanden :? SPOILER ENDE

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Viele gute Ideen, aber Potential nicht ausgeschöpft

Von: droeppelminna aus Dortmund

03.12.2014

Inhalt: Die junge Heldin dieser Geschichte, Preena, reist mit einigen anderen Glücklichen aus der nahen Zukunft zurück in die Vergangenheit. In Preenas Zukunft konnte der Klimawandel nicht aufgehalten werden, Millionen von Menschen werden durch Seuchen dahingerafft. In ihrer neuen Heimat wird das Verhalten der Zeitreisenden streng kontrolliert und überwacht. Anpassen und nicht auffallen sind die Maxime. Wer gegen die Regeln der Gemeinschaft der Zeitreisenden verstößt, wird bestraft. Preena beginnt die Regeln ihrer Gesellschaft immer mehr zu hinterfragen und stößt dabei auf Hinweise, die entscheiden werden, wie sich die Zukunft entfalten wird. Ann Brashares erzählt die Geschichte fast ausschließlich aus Preenas Perspektive. Besonders am Anfang fällt es leicht, sich mit der jungen Protagonistin zu identifizieren. Preena ist kein kopfloser Teenie, der nur die Rebellion im Kopf hat. Dennoch ist sie unzufrieden mit ihrem Leben im (Halb)verborgenen und sie beginnt mehr und mehr, die Regeln zu hinterfragen. Preena wirkt erstaunlich reif und reflektiert für ihr Alter, allerdings hat sie trotz ihrer jungen Jahre schon einiges erlebt und durchgemacht. Im Laufe der Geschichte kommen diese positiven Charakterzüge leider seltener zum Vorschein, vermutlich weil Preena auch durch ihre erste Liebe, Ethan, welcher sie bei ihrer Mission unterstützt, abgelenkt wird. Da werden manchmal alle Warnungen in den Wind geschlagen, weil ein verliebter Teenie unbedingt Duschen gehen muss. Ann Brashares versucht in ihrem Jugendroman viele interessante Themen unter einen Hut zuquetschen. Von der Rahmenhandlung her gelingt ihr dies durchaus. Zeitreisen, Klimawandel und die Verantwortung der Menschheit diesen zu bekämpfen, eine Liebe die nicht sein darf, sowie Kontrolle und Überwachung werden in dem Roman gelungen miteinander verwoben. Doch hier liegt leider auch die große Schwäche des Romans. Ann Brashares hat sich in ihrem neuen Roman einiges vorgenommen, und vom Potential her hätte die Geschichte ein voller Erfolg werden können. Nur leider hat sich die Autorin zu wenig Zeit gelassen. Dem Buch hätten ein paar 100-200 Seiten sicher gut getan. Denn all diese interessanten und wichtigen Themen hätten mehr Aufmerksamkeit gebraucht. So kratzt das Buch leider an vielen Stellen nur an der Oberfläche und würgt zum Ende hin leiderauch noch die kritische Auseinadersetzung des Lesers mit Themen wie Überwachung und Klimawandel ab. Achtung++Spoiler Den leider, leider stellt sich zum Schluss heraus, dass die Rettung der Erde doch recht leicht ist. Mit anderen erfolgreichen dystopischen Jugendromanen wie etwa The Hunger Games oder Divergent kann diese Geschichte leider nicht mithalten. Dennoch weiß das Buch zu unterhalten. Wer nach einem kurzweiligen Jugendroman sucht, der ein bisschen zum Denken anregt, ist hier richtig. Zu viel sollte sich der Leser jedoch nicht erwarten.

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Inhalt: Prenna ist 17 Jahre jung, geht auf eine amerikanische Highschool und ist zum ersten Mal verliebt. Leicht könnte man sie für ein ganz normales Mädchen halten ... wenn sie nicht aus der Zukunft käme. Denn nach dem Ausbruch einer Pandemie, die nahezu die gesamte Menschheit eliminiert hat, durften einige Auserwählte zurück in die Vergangenheit reisen. Warum? Prenna glaubt, um etwas an dem bevorstehenden Untergangsszenario zu ändern, um eine zweite Chance zu bekommen, alles zum Guten zu ändern. Doch bald findet sie heraus, was die Anführer ihrer kleinen Gemeinschaft tatsächlich bewegt, und stellt sich dagegen. Da sie hierfür auch einige Regeln brechen muss, zieht sie sich mächtige Feinde zu. Plötzlich muss sie nicht nur um ihr eigenes Leben fürchten ... Meine Meinung: Die Dystopie beginnt sehr vielversprechend. Prenna strandet im Jahr 2010, und wird dabei zufällig von Ethan beobachtet. Seither setzt er alles daran, Näheres über sie zu erfahren. Sie darf sich ihm jedoch nicht offenbaren, denn die Regeln der Gemeinschaft zwingen Prenna zur Geheimhaltung. Das macht sie für Ethan allerdings noch interessanter. Nach und nach kommen sich die beiden näher und entdecken ihre Gefühle füreinander. Insoweit hat mir der Roman gut gefallen. Der Einstieg war sehr spannend, und der Schreibstil von Autorin Ann Brashares flott. So flogen die ersten Kapitel an mir vorbei, und ich konnte das Buch anfangs nicht mehr aus der Hand legen. Die Hauptcharaktere Prenna und Ethan waren mir anfangs wirklich sympathisch, so dass ich ihrem gemeinsamen Glück entgegenfieberte. Doch an einem Punkt, etwa nach der Hälfte des Buches, flachte die Handlung zunehmend ab. Erschienen die Jugendlichen am Anfang noch nachdenklich, agierten sie plötzlich eher nachlässig und ich ärgerte mich mehrfach über ihren Leichtsinn. Sie trafen Entscheidungen, die mir nicht nachvollziehbar waren. Darunter litt der Spannungsbogen, als auch die Glaubwürdigkeit der Geschichte. Obendrein vermittelte mir der Roman den Eindruck, dass die Autorin nicht alles bis zuletzt durchdacht hat. Denn manch guter Ansatz, wie zum Beispiel die Briefe an Julius, verlief ins Leere. Andere Szenen wirkten auf mich eher konstruiert, damit sie einigermaßen stimmig wurden. Wäre die Handlung noch vor dem Finale aus ihrem Tief herausgekommen, so hätte ich wohl die schwachen Passagen tolerieren können. So jedoch hat "Wer weiß, was morgen mit uns ist" nach einem starken Anfang, der durchaus hohe Erwartungen weckte, an einer Stelle umgeschwenkt, und konnte bis zuletzt nicht mehr überzeugen.

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Die siebzehn jährige Prenna lebt seit fünf Jahren in New York. Aber sie darf niemandem erzählen woher sie wirklich kommt. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert und Prenna und ihrer Mutter gelang es mit wenigen anderen auf eine ganz besondere Reise zu gehen: Eine Reise in die Vergangenheit. Sie kamen ins unsere heutige Gegenwart und leben, von außen betrachtet, wie wir. Aber was niemand sieht ist, dass die Menschen, die aus der Zukunft geflüchtet sind ein striktes und geregeltes Leben führen. Sie werden überwacht, sodass sie bloß nicht auffallen, müssen sich aber trotzdem an die gegenwärtige Welt anpassen. Selbstverständlich ist es den Zeitreisenden untersagt sich mit Menschen aus der Gegenwart auf einer körperlichen oder emotionalen Ebene einzulassen. Trotzdem findet Prenna in Ethan einen richtigen Freund, der Prenna so nimmt wie sie ist. Was sie aber nicht weiß, ist das Ethan in der Nacht der Landung zusah und eine Ahnung hat, was es mit den Neuankömmlingen auf sich hat... Für Zeitreisegeschichten bin ich immer zu begeistern. Die Idee, Menschen aus der Zukunft in unsere jetzige Gegenwart zu bringen, fand ich zunächst sehr spannend. Wir erleben das Geschehen aus Prennas Sicht und sind mit ihren Gefühlen und Gedanken konfrontiert. Leider muss ich sagen, dass ich diese Gedanken, teilweise sehr naiv fand. Für eine siebzehnjährige Zeitreisende habe ich mir dann doch etwas mehr erwartet. Dafür hat es Ethan aber charakterlich rausgerissen: Er war immer an Prennas Seite und hat ihr das eine oder andere Mal aus brenzligen Situationen herausgeholfen. Der Grund, aus dem die Menschen aus der Zukunft geflohen sind, war eine Pandemie, die sich ausgebreitet hat und Millionen Menschen ausrottete. 2010 kamen sie in unserer Gegenwart an. Prennas Geschichte beginnt im Jahr 2014 und in diesem Zeitraum haben die Reisenden nichts in Hinsicht auf Verhinderungen, der Pandemie unternommen. Ich fand es ziemlich verwunderlich, weil ich zunächst dachte, dass dies der Grund für diese Reise war. Nämlich die Zukunft zu verändern. Die Handlung verlief ziemlich schnell, weil die Autorin viele Handlungsstränge in dem Roman unterbringen wollte. Leider konnte mich aber keines davon vollständig zufriedenstellen, weil es zu schnell abgehandelt wurde. Auch einige Charaktere im Buch wurden etwas vernachlässigt. Sie wurden nur rasche erwähnt, oder traten am Schluss wieder kurz auf. Das fand ich wirklich schade, weil ich mir denken könnte, dass der eine oder andere Charakter, der Geschichte noch mehr Dimension gegeben hätte. Man darf nicht vergessen, dass „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ ein Jugendroman ist und man dementsprechend bewerten sollte. Positiv gefiel mir die Freundschaft von Prenna und Ethan. Außerdem sind ein paar Wendungen im Buch geschehen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Alles in allem ist „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ ein temporeicher Jugendroman, mit einer schönen Botschaft und einer interessanten Zukunftsgeschichte. Der Schreibstil machte es möglich, das Buch in wenigen Tagen zu lesen. Mich persönlich konnte die Umsetzung aber leider nicht ganz überzeugen.

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Zum Inhalt: Die 12jährige Prenna begibt sich auf eine gewagte Reise. Nun ist sie 17 und lebt mit ihrer Mutter bereits seit fünf Jahren in New York. Aber sie leben dort in einer Gemeinschaft, in der es strenge Regeln gibt. Möglichst keinen Kontakt zu anderen Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig und keine Verabredungen mit Jungs. Woher sie kommt darf sie niemandem verraten. Ein Virus hat Millionen Todesopfer gefordert. Prenna und wenigen anderen Menschen ist es gelungen diesen Ort zu verlassen und in unsere Gegenwart zu entkommen. Doch eines Tages lernt sie Ethan kennen und verliebt sich in ihn. Gemeinsam wollen sie die Welt ein kleines Stückchen besser machen, doch immer wieder stellt sich ihnen ein mächtiger Gegner in den Weg. Meine Meinung: Bei „Wer weiß, was morgen mit uns ist“ handelt es sich um einen Jugendroman der Autorin Ann Brashares. „Reizvolle Liebesgeschichte und Thriller in einem, ist dieses Buch auch eine Mahnung an uns, dass wir die Zukunft bekommen, die wir heute durch unser Handeln auslösen.“ Cassandra Clare in „The New York Times“ Am Anfang war wirklich Spannung und Potential vorhanden, ich war richtig neugierig auf das Buch. Mit jeder weiteren Seite verflog aber auch leider meine Euphorie, es wurde immer langatmiger und wenn dann mal kurz wieder Spannung aufgebaut wurde, wurde sie in den nächsten Sätzen mit einem Schlag wieder zunichte gemacht. Von einem Thriller hab ich da nicht so viel gemerkt, denn da gehört für mich ein Spannungsbogen mit dazu, der sich langsam aber stetig aufbaut und am Ende die Bombe platzen lässt. Hier war auch das Ende leider keine Bombe, sondern einfach zu abrupt und lahm. Da haben mir einige Antworten gefehlt, auf die ich seit den ersten paar Seiten gewartet habe, leider vergeblich. Positiv war der flüssige Schreibstil, das Buch ließ sich recht flott lesen. Das Thema Umwelt passt auch sehr gut in einen Jugendroman, aber das hätte man sicher auch schöner rüberbringen können. Ein wenig mehr ausgeschmückt, mit einigen Details, die hin und wieder zum Nachdenken anregen. Leider war vieles vorhersehbar. Prenna war mir ein bisschen zu naiv. Da sie ja noch relativ jung ist, sind manche Handlungen schon irgendwie nachvollziehbar, aber trotzdem ziemlich dämlich. Weiß nicht ob die Jugend das so toll findet, wenn man sie so hinstellt. Andere Charaktere, die vielleicht wichtig gewesen wären, haben nur eine kleine Rolle am Rande gespielt oder sind zum größten Teil bis kurz vor Ende völlig abgetaucht. Andere tauchten am Ende auf, es wurde ihr Tod bedauert, dabei wurden sie vorher nicht wirklich erwähnt. Die Übersetzung war teilweise auch ziemlich unterirdisch. Fazit: Hätte mehr Potenzial gehabt, fand es ein wenig enttäuschend. Die Grundidee war eigentlich recht gut, wurde aber nur schwach umgesetzt. Leider kann ich hier nur 2,5 Sterne vergeben.

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