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Rezensionen zu
Die Blütensammlerin

Petra Durst-Benning

Die Maierhofen-Reihe (3)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Irgendwie kennen wir es doch alle: Den Mann der seine Frau jahrelang ans Haus „fesselt“ und sich dann mit einer jüngeren davon macht. Den Chef, der sein eigenes Unvermögen an seinen Mitarbeitern auslässt. Den CEO ohne den gar nichts geht. Ständig am Handy, immer alles kontrollieren. Den Job, der einen nervt und völlig auslaugt. Schneller, höher, weiter. Keinen Blick mehr für das Schöne. Immer auf dem Sprung. Petra Durst-Benning lässt ihre Protagonisten wieder wundervoll „menscheln“, so herrlich normal sein. Auch das 3. Buch aus Maierhofen hat mich wieder begeistert. Ich liebe es. Ich habe jetzt alle 3 Teile hintereinander gelesen und habe eine Warnung an alle Leser. Wer gerade wieder „auf Diät“ oder hungrig ist, sollte das Buch nicht lesen. Das ganze lesen von frisch gebackenem Brot, Marmelade und Almkäse hat mich sehr hungrig gemacht. 😉 Und schon beim Lesen haben mich Jessys Cocktails beschwipst. Die Cover der Reihe sind wunderschön. Besonders das von Band 2. Die Rezepte aus Maierhofen werde ich bestimmt mal ausprobieren.

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Hach, ihr habt nebenbei schon geseh´n, ich war zurück in Maierhofen, im idyllischen Genießerdorf im Allgäu. :o) Man kann wirklich direkt abtauchen in diese traumhaft schöne Umgebung, mitfiebern mit den Hauptpersonen, den Duft von leckeren Speisen förmlich riechen,.... Petra Durst- Benning ist es mit dem dritten Band wieder einmal gelungen, mich sofort zu fesseln und mir ein herrliches Lesevergnügen zu bereiten. Macht es nicht einfach glücklich, Natur zu spüren, durch Wald und Flur zu spazieren , frische Luft einzuatmen, eins sein mit der bezaubernden Umgebung und das Leben zu spüren?!! Wenn´s in Wirklichkeit nicht ganz genau so klappt, dann "hinein" in dieses Buch, es macht Mut und gute Laune. Wer Band 1 und 2 kennt, findet natürlich die alt Bekannten wieder, aber auch das Quereinsteigen ist gar kein Problem. Klappentext: Nach ihrer Trennung soll Christine entweder aus ihrem Haus ausziehen oder ihren Mann auszahlen. Wer aber gewährt einer Hausfrau Ende vierzig ein Darlehen oder stellt sie ein? Doch die Maierhofener Frauen halten zusammen und helfen Christine, ihr Haus in ein Bed & Breakfast umzuwandeln. Und sie wird Single-Wochenenden ausrichten, an denen man nicht nur das Landleben, sondern auch neue Menschen kennenlernt. Sogar Marketingexpertin Greta ist begeistert: Im Juni findet doch der große Kochwettbewerb statt – und wie wäre es, wenn Christine ein Team zusammenstellte, das daran teilnimmt? So könnte jeder Topf seinen Deckel finden … Ich danke dem Verlag blanvalet, dass ich dieses Buch hier vorstellen durfte, auf ca. 500 Seiten konnte ich herrlich entspannen.

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Ich war erneut zu Besuch in Maierhofen. Und wurde sofort herzlich empfangen und in alle Geschehnisse eingeweiht, die in den letzten Wochen so passiert sind. Nach Band 1 – Kräuter der Provinz (hier geht es zu meiner Rezension) und Band 2 – Das Weihnachtsdorf (hier meine Rezension) stand für mich fest, dass ich auch dem Kochwettbewerb in Band 3 – Die Blütensammlerin beiwohnen wollte. Titel: Die Blütensammlerin Autor: Petra Durst-Benning Verlag: blanvalet Preis: € 9.99 Seitenanzahl: 512 Seiten Erster Satz: „Es hatte die ganze Nach hindurch geschneit.“ Klappentext Die Träume des Winters sind die Blumen des Frühlings … Nach ihrer Trennung soll Christine entweder aus ihrem Haus ausziehen oder ihren Mann auszahlen. Wer aber gewährt einer Hausfrau Ende vierzig ein Darlehen oder stellt sie ein? Doch die Maierhofener Frauen halten zusammen und helfen Christine, ihr Haus in ein Bed & Breakfast umzuwandeln. Und sie wird Single-Wochenenden ausrichten, an denen man nicht nur das Landleben, sondern auch neue Menschen kennenlernt. Sogar Marketingexpertin Greta ist begeistert: Im Juni findet doch der große Kochwettbewerb statt – und wie wäre es, wenn Christine ein Team zusammenstellte, das daran teilnimmt? So könnte jeder Topf seinen Deckel finden … Schon nach den ersten 15 Seiten habe ich mich heimisch gefühlt. Oder eher so, als würde ich meinen Urlaub in Maierhofen verbringen, so wie jedes Jahr aufs Neue. Die Charaktere, die mir in den ersten beiden Büchern schon so ans Herz gewachsen sind, haben sich nicht geändert, eher hat man sie noch ein wenig mehr kennengelernt. Auch wenn mir vorher nicht klar war, dass dies wirklich möglich war. Besonders gefreut hat es mich, dass die Protagonistin dieses Buches Christine ist. Sie war in ‚Kräuter der Provinz‘ nur ein Nebencharakter, mir aber schon dort sehr sympathisch. Sowieso ist dies ein Roman, der erst durch seine Charaktere so schön wird und es einem Freude bereitet, ihn zu lesen. Die Story an sich ist nicht spannend, man muss nicht die Luft anhalten, weil etwas unvorhergesehenes passiert, dennoch flog ich nur über die Seiten. Was der Autorin super gelingt, ist es, so viele neue Charaktere aus dem Nichts zu erschaffen und sie perfekt in das bestehende Maierhofen einzugliedern. Es gibt Charaktere, die so sind und sich so entwickeln, wie man es sich denkt. Dann gibt es wiederum welche, mit deren Verhalten man so nicht unbedingt rechnete, es aber durchaus logisch ist. Während des Lesens plagte mich das Fernweh. Wie gern würde ich auch in den Bergen wandern gehen, durch ein kleines Dorf spazieren und mich an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen. Eine Blume am Wegesrand oder ein selbstgebackenes Brötchen beim hiesigen Bäcker. Schon durch Band 1 und Band 2 war ich sehr interessiert an verschiedensten Kräutern. Würde ich auf dem Land wohnen: Ich wäre eine Kräuterfee! Aber finde mal hier in Berlin Wildkräuter. Bis auf Löwenzahn, der von einem Hund angepieselt wurde, findet man hier nichts. Leider gab es im hinteren Viertel des Buches eine totale Flaute, die sich über gut 30-40 Seiten zog. Auf diesen Seiten war mir alles viel zu sehr Friede-Freude-Eierkuchen, viel zu Gemeinsam-schaffen-wir-alles, viel zu klischeebehaftet. Es war derart positiv, dass es mir schon beinahe zum Hals heraushing, obwohl ich selbst auch ein sehr positiver Mensch bin. Mein Glas ist stets halbvoll. Ein bisschen weniger rosa-rote-Liebe-Freundschaft-ist-alles-was-du-brauchst wäre dort angebrachter gewesen. Fazit Dennoch vergebe ich 4 von 5 Feivels und hoffe, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass ich in Maierhofen zu Besuch war.

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Unsere Maierhofener haben im dritten Teil nur die Nebenrollen inne. Ausser Christine. Um sie geht es hauptsächlich in "Die Blütensammlerin". Christine hat keine Ausbildung und nach der Ehe mit Herbert ist auch kein Rest Selbstwertgefühl mehr vorhanden. Verlassen vom Mann und den beiden Töchtern und nur alleine mit ihren Hunden fühlt sie sich nutzlos. Herbert triezt sie immer mehr, nun will er ihr sogar das Haus wegnehmen. Zusammen mit ihren Freundinnen kommt sie auf die Idee, ihre Zimmer rechtzeitig zum Zeitpunkt des Kochwettbewerbs als Bed & Breakfast anzubieten. Bald darauf beherbergt Christine eine Gruppe Singles im besten Alter, die als Team an einem Kochwettbewerb teilnehmen sollen. Jeder bringt seine Geschichte mit, aber nicht jeder ist bereit etwas in seinem Leben zu ändern, obwohl alle noch Wünsche ans Leben haben. Bis all die Einzelpersonen sich als Team zusammenfinden, ziehen einige Tage ins Lande. Die achtköpfige Gruppe ist vielfältig und besteht aus Christines geschiedener Schwester Erika, ihrem Nachbarn Reinhard, dem Schweizer Renzo, Krankenschwester Luise, dem griechischen Wirt Apostoles, der unzufriedenen und frühpensionierten Bankangestellten Viktoria, Forstwirt Willi und der Feinkosthändlerin Noelle. Alle machen aus einem bestimmten Grund am Wettbewerb mit, einige hoffen auf eine neue Liebe, andere wollen nur ausspannen vom Job, doch eine Veränderung steht bei fast allen an. Veränderung und neue Liebe sind somit die zentralen Themen des Buches: neu beginnen kann man jederzeit, man muss es nur wagen. Es wird unter anderem auch die schwierige Partnersuche auf Internetportalen und diverse andere Hindernisse für ein allfälliges neues Lebensglück angesprochen. Und dabei merkt man, dass Petra Durst-Benning sich wie immer intensiv mit der Gefühlswelt ihrer Figuren auseinandergesetzt hat. Folglich kommen sie sehr lebensecht und glaubhaft beim Leser an. Die bunt gemischte Truppe hält sich nicht nur in Christines Haus und Garten auf, sondern unternimmt einige Ausflüge in die Umgebung und einzelne schauen sich in Maierhofen um. So erlebt der Leser zwar kurz, aber doch noch die eine oder andere Begegnung mit altbekannten Maierhofener. Nur bei Magdalena in der Bäckerei ist man öfters zu Gast. Besser noch als "Das Weihnachtsdorf" kann dieser dritte Teil unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Das Cover ist schön und passend. Auch in "Die Blütensammlerin" finden sich im Anhang Rezepte zum Nachmachen. Dieses Mal sind es Rezepte für Liköre, Sirups und Bowlen. Fazit: Leben, lieben und lieben lassen - ein schöner Frühlingsroman und gelungener dritter Teil der Maierhofen-Reihe. 4 Punkte.

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Heute möchte ich Euch den zweiten Teil der Maierhofen Reihe "Die Blütensammlerin" vorstellen. Den ersten Band "Kräuter der Provinz" habe ich noch nicht gelesen. Petra Durst - Benning schreibt die Bücher so, dass man auch gut ohne vorher den ersten Band gelesen zu haben in die Geschichte ohne Probleme hineinfindet. Meine Rezension zu dem zwischen Band "Das Weihnachtsdorf" findet Ihr Hier Autorin Petra Durst - Benning kam im Jahr 1965 in Baden Württemberg zur Welt. Petra Durst - Benning interessierte sich schon in ihrer Kindheit für Bücher und schreib auch eigene Geschichten. Nach dem Abitur, machte sie eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Wirtschaftskorrespodentin und arbeitete als Übersetzerin. Am Anfang ihrer Schriftsteller Karriere schrieb Sie Sachbücher, kam jedoch bald dazu historische Romane zu schreiben. Inhalt Nach dem erfolgreichen Kräuter der Provinz Fest und dem tollen Weihnachtsmarkt ist es nun Frühling in Maierhofen geworden und ein Kochwettbewerb für den Sommer muss vorbereitete werden. In diesem Teil steht Christine im Vordergrund der Geschichte, die von ihrem Mann überraschend verlassen wurde. Zu allem übel möchte dieser nun auch noch das gemeinsame Haus verkaufen, um sich mit seiner neuen Freundin, ein Loft in der Stadt kaufen zu können. Christine versucht alles um dies, zu verhindern. Gemeinsam mit ihren Freundinnen entwickelt sie die Idee, ihr Haus in ein Bed & Breakfast umzuwandeln, um so ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen und ihren noch - Ehemann Herbert auszuzahlen. Meine Meinung Nachdem ich Maierhofen und einige der Dorfbewohner schon in dem Buch "Das Weihnachtsdorf" kennengelernt habe, war ich sehr gespannt auf das neue Buch "Die Blütensammlerin". Was ich hier als Erstes loswerden muss ist, dass das Cover einfach wunderschön gestaltet ist und perfekt zum Inhalt passt. Schreibstil Der Schreibstil von Petra Durst - Benning ist flüssig und einfach zu lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Orte und Personen sind detailliert ausgearbeitet und beschrieben, so konnte ich mir vieles sehr gut bildlich vorstellen. Was mir an den Büchern der Autorin auch sehr gut gefällt ist, dass man nicht unbedingt den ersten Band lesen muss, um in die Geschichte hineinzufinden. Man lernt auch so die Personen schnell kennen und erfährt auch etwas aus der Vergangenheit der Person, was im ersten Teil passiert ist. Die Geschichte wird aus der Sicht von Christine, der Bäckerin Magdalena, Reinhard Christines Nachbar und den Teilnehmern des Kochwettbewerbs erzählt. Dadurch, dass die Geschichte von mehreren Charakteren erzählt wird, kann man sich in diese gut hineinversetzten und diese besser verstehen. Protagonisten Am besten gefällt mir die Protagonistin Christine und ihre Geschichte, wie sie nach der Trennung ihres Mannes, ihr Leben neu sortiert. Die Nebencharaktere und ihre Geschichten haben mir im Grunde gut gefallen. Die Teilnehmerin Viktoria hat mir jedoch überhaupt nicht gefallen, auf diese hätte man gut verzichten können. Beim Lesen habe ich mir auch die Frage gestellt, weshalb diese Viktoria überhaupt, als Nebencharakter dabei ist, da sie für die Geschichte meiner Meinung nach nicht wirklich wichtig war. Von den anderen Teilnehmern des Kochwettbewerbs hat mir die Geschichte, von Luise der Krankenschwester und von Renzo dem Manager sehr gefallen. Die Geschichten der Teilnehmer haben Höhen und Tiefen und sind tiefgründig. Mehr über die Teilnehmer des Wettbewerbs möchte ich jetzt nicht erzählen, lasst Euch einfach überraschen und lest selbst. Fazit Die Geschichte hat mir an sich gut gefallen, jedoch plätscherte diese stellenweise so vor sich hin und war etwas langweilig. Es ist aber trotzdem ein toller Roman für die Frühlingszeit und garantiert schöne gemütliche Lese-stunden. Die Idee mit dem Kochwettbewerb hat mir gut gefallen und die Rezepte am Ende sind klasse, muss mal das ein oder andere ausprobieren. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen, da es mich nicht ganz packen konnte. Ich kann eine klare Lese bzw Kaufempfehlung aussprechen für alle, die gerne Geschichten voller Freundschaft und Liebe und Zusammenhalt lesen. P.s. Ich kann Euch allen empfehlen mal eine Lesung der Autorin zu besuchen, sie ist so sympathisch (war bis jetzt bei ca. 4 Lesungen der Autorin). Ich war auf einer Lesung der Autorin, bevor ich angefangen hatte das Buch zu lesen und war wieder sehr begeistert. Die Autorin gestaltet Ihre Lesungen wundervoll, mal erzählt sie hierbei über die Recherchen bevor Sie angefangen hat das Buch zu schreiben oder andere Anekdoten aus Ihrem Leben. Natürlich habe ich mir auch hier auch gleich das Buch "Das Weihnachtsdorf" signieren lassen. Ich bin auch schon sehr gespannt auf ihren neuen historischen Roman, der leider erst im Herbst 2018 erscheinen wird. Herzlichen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Achtung, da es sich um den 3. Band der Maierhofen-Reihe handelt, kann diese Rezension kleine Spoiler zu den Ereignissen aus den ersten Bänden enthalten. Wir sind zurück in Maierhofen, im württembergischen Allgäu. Ein Stück von den Bergen entfernt, doch eine wunderschöne und idyllische Gegend. Maierhofen selbst hat sich als „Genießerdorf“ einen Namen gemacht und ein neues Großereignis steht bereits vor der Tür: ein Koch-Event! Christine wurde von ihrem Mann Herbert verlassen und lebt nun schon eine ganze Weile allein in ihrem wunderschönen Haus. Doch Herbert macht ihr nun Druck, er will das Haus verkaufen und Christine nicht länger Unterhalt zahlen. Für Christine, die sich ihr Leben lang um Mann und Kinder gekümmert hat und darum, ihnen ein schönes Zuhause zu bieten, bricht eine Welt zusammen. Doch in Maierhofen gibt es immer neue Ideen und die ideale Lösung für Christine ist schnell gefunden: sie eröffnet ein Bed&Breakfast. Die Begeisterung ihrer ersten Gäste gibt ihr endlich wieder Selbstvertrauen und so öffnet sie sich auch dem Thema Mann wieder ein bisschen. Doch wo soll sie mögliche Kandidaten überhaupt finden und kennenlernen? Der Kochwettbewerb kommt ihr in den Sinn und so wird ein Team aus Singles zusammengestellt – vielleicht versteckt sich ja Christines zukünftiger Traummann unter ihnen? Zuerst sieht es eher nicht danach aus. Die Single-Truppe besteht aus höchst unterschiedlichen Charakteren, fast jeder von ihnen hat so seine Probleme, sei es privat oder beruflich, auch wenn manch einer es noch nicht einmal als Problem erkannt hat. Die Zusammenarbeit in der vom Zufall bestimmten Gruppe fällt nicht allen leicht und so gibt es auch durchaus die eine oder andere Reiberei. Doch grundsätzlich ist die Stimmung in der „Casa Christine“ gut und nach und nach kristallisieren sich unterschiedliche Kombinationen heraus, die besonders gut miteinander harmonieren und sich gegenseitig helfen und weiterbringen. Christine als Gastgeberin ist hier immer wieder der Ruhepol, trotz ihrer eigenen Schwierigkeiten gibt sie alles, um der Gruppe eine schöne Zeit zu bereiten und ihnen beim Wettbewerb zu helfen. Ist da vielleicht doch jemand dabei, der ihre besonderen Fähigkeiten und ihre wunderbare Art zu schätzen weiß? Wie schon in den beiden Vorgängerbänden (wobei „Das Weihnachtsdorf“ eher eine Kurzgeschichte zur Überbrückung zwischen den beiden Romanen ist) ist auch diese Geschichte wieder ein wunderbares Buch zum Genießen und Wohlfühlen. Es gibt ein paar kleinere Überraschungen, doch im Großen und Ganzen ist schnell klar, wer hier zu wem finden wird. Doch der Weg dahin liest sich einfach schön und zeigt, dass Veränderungen nichts Schlechtes sein müssen, dass man vielleicht auch einmal den Mut haben muss, aus der täglichen Tretmühle auszubrechen und etwas Neues zu probieren! Sicher passt dieser Rat nicht für jeden in jeder Lebenslage, doch darüber nachzudenken, ob man wirklich glücklich ist oder ob man vielleicht etwas im Leben ändern sollte, schadet sicher nie – es könnten sich ganz ungeahnte neue Möglichkeiten ergeben!

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Inhalt Nach ihrer Trennung soll Christine entweder aus ihrem Haus ausziehen oder ihren Mann auszahlen. Wer aber gewährt einer Hausfrau Ende vierzig ein Darlehen oder stellt sie ein? Doch die Maierhofener Frauen halten zusammen und helfen Christine, ihr Haus in ein Bed & Breakfast umzuwandeln. Und sie wird Single-Wochenenden ausrichten, an denen man nicht nur das Landleben, sondern auch neue Menschen kennenlernt. Sogar Marketingexpertin Greta ist begeistert: Im Juni findet doch der große Kochwettbewerb statt – und wie wäre es, wenn Christine ein Team zusammenstellte, das daran teilnimmt? So könnte jeder Topf seinen Deckel finden … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Auf Christines Geschichte habe ich mich sehr gefreut, denn ich mochte sie als Charakter und ich war gespannt, in welche Richtung ihre Entwicklung gehen wird. Und sie hat mich nicht enttäuscht, auch wenn sie mir ab und zu zu weinerlich war. Natürlich wurde sie von ihren Mann und ihren Töchtern verlassen, aber zu dem Zeitpunkt muss ihr doch schon klar gewesen sein, das ihr noch Ehemann Probleme machen wird. Er hat sie schlecht behandelt und gönnt ihr ihren neuen beruflichen Erfolg einfach nicht. Der Schreibstil ist, wie gewohnt von der Autorin, schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Allerdings würde ich empfehlen den ersten Band „Kräuter der Provinz“ vor diesem Buch zu lesen. Band 2 „Das Weihnachtsdorf“ könnte man auch nach diesem lesen. Wer dieses Buch als eigenständige Geschichte lesen möchte, kann dies natürlich tun. Man versteht die Geschichte auch ohne Vorwissen. Am Ende des Buches gibt es wieder viele Rezepte, die in der Geschichte erwähnt werden und eine Leseprobe von Band 1. Erzählt wird aus der Sicht von Christine, ihrem Nachbarn Reinhard, der Bäckerin Magdalena und den Gästen im „Casa Christine“, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Leider konnte mich „Die Blütensammlerin“ nicht so überzeugen, wie der erste Band, den ich wirklich überragend fand. Trotzdem ist Band 3 nicht schlecht, nur halt etwas schwächer. Der Beginn und das Ende der Geschichte rund um Christine und ihr B&B konnte mich begeistern und ich freue mich aufgrund der beiden Punkte schon auf den möglichen vierten Band (wenn es denn einen geben wird). Nur leider gab es im mittleren Bereich des Buches eine große Zeitspanne, in dem mich die Geschichte zu Tode gelangweilt hat und ich mit dem Lesen einfach nicht voran kam. Ich weiß nicht, ob meine Erwartungen einfach zu hoch waren, oder ob zu viel Story auf zu viel Seiten erzählt wurde. Vermutlich eine Mischung aus beiden. Einige Nebencharaktere, wie zum Beispiel Viktoria, haben nichts zur Geschichte beigetragen und auf sie hätte man wirklich verzichten können. Auch Noelles Geschichte fand ich zu ausführlich und zu sehr in den Mittelpunkt gedrängt. Eine kleine Auflösung ihrer Geschichte, wie beim Förster, hätte vollkommen gelangt. Nicht jeder braucht seine eigene Geschichte mit großem Auftritt. Die ausführlicheren Erzählungen von dem Griechen, Renzo und der Krankenschwester fand ich dagegen klasse. Auch Erika, die Schwester von Christine, und der Nachbar, die überraschend mitspielen, konnten mich mit ihrem Charakter überzeugen. Aber ich habe Greta und Therese etwas vermisst, auch wenn sie kleine Gastrollen haben. Die Idee mit dem Kochwettbewerb und dem Single-Team ist wirklich gelungen und die Erläuterungen von der Autorin in ihrem „Brief an die Leser“ machen es rundum perfekt. Sie zeigen auf, wie schwer es manchmal sein kann, einen Mann oder eine Frau zu finden, die zu einem passt. In jungen Jahren ist es auch schon schwer genug, aber einige Jahre später wird es noch schwieriger. Jeder hat vielleicht schon eine gescheiterte Ehe hinter sich oder seinen Partner sogar verloren und man ist nicht mehr bereit Kompromisse einzugehen. Aber manche schaffen es tortzdem noch einen Partner zu finden, was wirklich schön ist. Der Titel „Die Blütensammlerin“ hat mir bevor ich das Buch gelesen habe, sehr gut gefallen und das Cover ist ja wirklich ein Traum, aber nach dem Lesen bin ich etwas enttäuscht vom Titel. Der Bezug zur Geschichte ist leider viel zu schwach – da fand ich „Kräuter der Provinz“ (Bezug auf die Werbeidee) und „Das Weihnachtsdorf“ (Aktion in Maierhofen) deutlich besser. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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