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Rezensionen zu
Die Fäden der Zeit

Lori M. Lee

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Alleine durch dieses Cover, neben dem tollen Titel, habe ich mir das Buch näher angeschaut, und muss sagen: Mir gefiel, was ich las. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für dieses schöne Buch. Cover Ein Traum. Ich finde die Farben sehr schön, und es passt perfekt zum Buch. Dank dem Cover hatte ich auch genau vor Augen, wie es aussah, wenn Kai an den Fäden der Zeit zog ;-) Idee/Handlung Die Geschichte spielt in einer Mischung aus einer dystopischen und fantastischen Welt. Es gibt die ummauerte Stadt Ninurta, und außenherum nur Ödnis, bzw. das Nichts. Die Stadt hat mit typischen Problemen zu kämpfen, doch gleichzeitig gibt es noch Fantasy-Aspekte, z. B. die Energiesteine, die Grautiere und die Vorgeschichte. Und natürlich noch Kai, die Protagonistin. Sie kann nämlich die Zeit manipulieren, und niemand weiß, warum. Eines Tages wird ihr Bruder Reev, der sie mit 8 adoptierte, entführt, und Kai macht sich auf die Suche nach ihm, mit ihrem Freund Avan. Also erstmal finde ich die Idee echt gut. Die Vorgeschichte ist plausibel, und Kais Fähigkeiten sind auch sehr gut dargestellt worden. Das Cover hat mir die Verbildlichung auch abgenommen^^. Die Handlung fand ich sehr spannend, man wird nicht sofort hinein geworfen, sondern wird erstmal in den Alltag eingeführt, sodass man einfach auch ein besseres Gefühl für die Charaktere bekommt. Ab der Entführung empfand ich den Spannungsbogen als vielleicht sogar schon perfekt. Es gibt immer wieder kleinere Ruhephasen, aber an sich ist die Spannung nur gestiegen. Dies lag teils auch an der nicht zu verachtenden Menge an Action, diese kommt durch alles Mögliche zustande, aber vor allem durch die Gargoyles, Bestien, die außerhalb der Stadt leben. Gefallen hat mir auch die Liebesbeziehung. Ich fand sie schön, und sie hat dem Buch mehr Vielfalt gegeben und runder gemacht. Das Ende war so gar nicht meins. Bis zu einem gewissen Punkt äußerst spannend, doch dann nur sehr verwirrend. Als auf einmal Götter mit anderen Wesen verknüpft waren, war ich etwas benommen. Es kam für mich auch sehr plötzlich, und um noch eins drauf zu setzen, kamen gleich noch zwei ... Überraschungsschläge. Auch dass das Ende so offen ist und dann ohne großartig weiter zu erklären, hat mir nicht gefallen. -> Eine tolle Idee, spannende Handlung, nur leider mit misslungenem Ende Schreibstil Es wird aus der Ich-Perspektive von Kai erzählt. Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, nur er war für mich nichts Besonderes, hatte nichts Kennzeichnendes. Dennoch habe ich das Buch sehr schnell gelesen, was bestimmt auch an den angenehm kurzen Kapiteln lag. Die Action-Szenen wurden gut beschrieben, aber am Besten hat mir die Beschreibung von Kais Fähigkeiten gefallen. Sehr anschaulich. Ich kann also nicht wirklich meckern :) Charaktere Kai. Erstmal, was für ein Name. Im Englischen bestimmt super, aber im Deutschen für ein Mädchen etwas gewöhnungsbedürftig. Ich mochte sie sehr gern leiden. Sie ist ziemlich schlagfertig und mutig, auch wenn ich ihre kämpferischen Fähigkeiten dem nicht grad angemessen fand. Sie hat keine Erinnerung an ihre ersten Lebensjahre, und wirkte teils dadurch etwas verloren, was man ja verstehen kann. Ihr Charakter hat mir gut gefallen, ganz nach dem Motto: Harte Schale, weicher Kern. Dies spürt man vor allem dann, wenn es um ihren Bruder Reev oder um Avan geht. Avan, ein regelrechter Traumtyp. Er hatte wohl eine schwierige Vergangenheit, und steckt auch nach dem Buch noch voller Geheimnisse. Man spürt seine Zuneigung zu Kai, wie liebevoll er zu ihr ist und auf sie aufpasst. Reev, ihren großen Bruder, habe ich gern gemocht. Man lernt ihn jetzt nicht soo genau kennen, kann sich aber durchaus einen Eindruck von ihm machen. Er ist beschützerhaft und liebt seine Schwester, und würde alles für sie tun. Viele Nebencharaktere gab es nicht, eigentlich nur Mason, und vlt. noch Greene und Tariza. Mason ist auch ein Schnuckel mit schwieriger Geschichte, und die anderen beiden wurden nur kurz angerissen. Dafür gab es aber einen Haufen vermeintlicher und unvermeintlichen Antagonisten, die gut zur Geschichte passten. Fazit: Eine gelungene Mischung aus Fantasy, Dystopie und Jugendbuch. Eine interessante Story und eine Liebe zum Dahinschmelzen, doch leider, leider fehlte mir das gewisse Extra. Ich habe das Buch dennoch gern gelesen und freue mich auf die Fortsetzung. 4 von 5 Sternen

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Darum geht's: Die 17-jährige Kai wohnt im Labyrinth, eines der Armenviertel in der fiktiven Stadt Ninurta. Zusammen mit ihrem Bruder Reev lebt sie mehr schlecht als recht, wie alle Einwohner dieses Stadteils. Beide sparen ihre Punkte, die Währung von Ninurta, um diese in naher Zukunft verlassen zu können. Doch eines Tages ist Reev verschwunden und Kai verzweifelt, denn immer wieder geht das Gerücht um, dass der Schwarze Reiter in die Stadt kommt und Menschen entführt. Gemeinsam mit Avan, ihrem einzigen Freund, versucht Kai das Geheimnis um den Schwarzen Reiter zu lüften und Reev zu finden.... Meine Meinung: Obwohl ich sehr wenig Fantasy lese und da eher zu Dystopien tendiere, war dieses Buch schon längere Zeit auf meiner Wunschliste. Ich kann nicht genau sagen warum, aber das Thema die Zeit zu verändern oder still stehen zu lassen, hat mich irgendwie fasziniert. Und Kai besitzt diese Gabe, von der niemand etwas wissen darf. Auch Reev, ihr Bruder, der eigentlich nicht mit ihr verwandt ist, sondern Kai adoptiert hat, erinnert sie immer wieder daran, die Fäden der Zeit nicht anzuhalten und niemand ihre Fähigkeit sehen zu lassen. Denn Kahl Ninu, der Herrscher über Ninurta, ist der Einzige, der Magie ausüben darf. Als Reev eines Tages verschwunden ist, wendet sich Kai an Avan, ihren einzigen Freund im Labyrinth. Das Gerücht, dass der Schwarze Reiter immer wieder Menschen aus Ninurta entführt, lässt in ihr den Plan reifen nach Reev zu suchen. Zusammen mit Avan macht sich Kai auf den Weg ins große Nichts, dorthin, wo gefährliche Gargoyles lauern und der schwarze Reiter sein Versteck haben soll...... Man wird bereits auf den ersten Seiten direkt ins Geschehen katapultiert und mit Begriffen und Wahrnehmungen konfrontiert, die dem Leser vorerst noch vollkommen neu sind. Die Beschreibung der Welt von Kai folgt jedoch bereits auf den darauffolgenden Seiten. Trotzdem tat ich mich anfangs ein bisschen schwer in die Geschichte reinzukommen. Für mich ist dieser Roman anfangs eine typische Einführung eines ersten Teiles einer Triologie, der dem Leser die Hauptprotagonisten und deren Umgebung näher bringen soll. Doch auch nach dem Verlassen der Stadtmauern hatte ich noch keinen richtigen Bezug zur Geschichte aufgebaut...diese wurde mir fast zu fantasylastig. Richtig interessant wird es erst, als Kai hinter das wahre Geheimnis ihrer Welt kommt und sich im inneren Kreis befindet. Hier flogen die Seiten nur so dahin und ich war sehr gespannt, was sich hinter all diesen Rätsel verbarg. Die Idee hinter der Geschichte war für mich total neu und konnte mich überzeugen. Die Autorin hat hier eine fiktive Welt aufgebaut, die man sich, trotz der Fantsyelemente und obwohl ich sehr selten ein Buch dieses Genre lese, sehr gut vorstellen kann. Sie ist dabei sehr kreativ und versteht es sehr gut die Umgebung bildhaft rüberzubringen. Zuerst die Beschreibung des Labyrinths, in dem Kai, Reev und Avan wohnen. Man sieht direkt die Container, die finsteren Ecken und den Dreck vor seinem inneren Auge. Auch die Grautiere, das beliebteste Fortbewegungsmittel in Ninurta, das sich allerdings nur die reichen Bewohner der inneren Stadt leisten können, regten meine Fantasie an. Diese sind mechanische Reittiere mit einem oder zwei Energisteinen - ähnlich dem Benzin in unseren Autos - die allerdings in verschiedenen Formen auftreten können. So ein Grautier kann ein Hirsch, ein Pferd oder eine Mischung aus Bär und Hund sein. Und außerhalb der Mauern lauert die Gefahr in der Form von Gargoyles (magische, chimären- oder fratzenähnliche geflügelte Wesen), die im Nichts leben. Warum die Welt allerdings zu dem wurde, wie sie Kai, Reev und Avan erleben, wurde hier (noch?) nicht beschrieben. Wie in den meisten Dystopien ist immer wieder vom großen Krieg die Rede, der alles zerstört hat, doch nähere Angaben dazu gibt es keine. Vielleicht folgen diese ja noch in den Nachfolgebänden..... Auch die Charaktere wurden von der Autorin treffend beschrieben. Kai ist eine sehr emotionale Hauptprotagonistin, die manchmal zu schnell handelt und erst danach denkt. Dies macht sie sehr sympathisch, bringt sie aber natürlich öfters in Schwierigkeiten. Ihr Freund Avan bleibt etwas geheimnisvoll und auch Reev verbirgt so einiges.... Sehr sympathisch war mir G-10, aus dem später Mason wurde. Er hat sich sofort für Kai eingesetzt und ist kein Zauderer. Das Zusammenspiel von Fantasy und Dystopie fand ich äußerst gelungen. Ebenfalls positiv zu vermerken ist, dass es zum Schluss keinen Cliffhanger gibt! Trotzdem bleiben noch genug offene Fragen und Themen für die weiteren Bände übrig.... Fazit: Ein magischer Auftakt zu einer Reihe, die etwas ganz Neues verspricht. Nach leichten Anfangsproblemen fand ich in die fantastische Welt von Ninurta hinein und blieb an den Seiten kleben. Nach oben hin gibt es aber noch etwas Luft...

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Inhalt aus dem Klappentext: Das Labyrinth, wie die Bewohner die Slums von Ninurta bezeichnen, ist düster und steckt voller Geheimnisse. Eines davon hütet die 17-jährige Kai – sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Reev lebt sie daher unauffällig, mit dem Ziel, eines Tages das Elend des Labyrinths hinter sich zu lassen. Doch dann verschwindet Reev. Zusammen mit Avan, ihrem einzigen Freund, setzt Kai alles daran, ihren Bruder zu finden. Selbst wenn sie dafür ihr Geheimnis aufs Spiel setzen und die schützenden Mauern der Stadt hinter sich lassen muss … Meinung: Ursprünglich hatte ich dieses Buch gar nicht auf dem Radar, was ich bis jetzt nicht verstehe, da es eigentlich perfekt in mein Leseschema passt. Da es aber vermehrt bei anderen Blogs in den Vorschauen auftauchte, wurde ich schnell neugierig und die Inhaltsangabe sprach mich direkt an. Kai hat eine besondere Gabe: Sie kann die Fäden der Zeit erkennen und diese kurzfristig manipulieren. Dadurch kann sie z. B. den zeitlichen Ablauf verlangsamen, um sich aus gefährlichen Situationen zu befreien. Da sie aber in einer gefährlichen Gesellschaft lebt, versucht sie, unterstützt von ihrem Bruder Reev, diese Gabe geheim zu halten. Aber eines Tages verschwindet Reev urplötzlich und Kai setzt alles daran, ihn zu finden, denn er ist der Einzige, der ihr an Familie noch geblieben ist. Unerwartete Hilfe findet sie in ihrem Freund Avan, welcher sich direkt bereit erklärt, sie zu begleiten. Gemeinsam erfahren die beiden mehr über die Geheimnisse rund um den Stadtherrscher sowie über die magische Welt und seinen Wesen, die sie umgeben und bevölkern. Kai kommt dabei nicht nur Avan näher, sondern lernt auch noch mehr über sich und ihre geheimnisvolle Vergangenheit. Die Charaktere sind in diesem Buch eigentlich ganz gut und logisch aufgebaut. Kai mochte ich sehr gern. Sie ist eine starke Protagonistin, die weiß, was sie will und sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Sie ist loyal, treu und mitfühlend. Außerdem versucht sie, nicht schwach zu erscheinen und hat kein Problem damit, mit einfachen Verhältnissen und Gegebenheiten umzugehen. Prunk liegt ihr daher fern. Avan dagegen blieb in diesem Buch etwas blass. Oft wirkt er wie Kais Anhängsel und manchmal hätte ich mir gewünscht, dass er etwas mehr Durchsetzungskraft gezeigt hätte. Manche Situationen akzeptiert er einfach viel zu schnell. Das fand ich etwas Schade, auch wenn es, rückblickend gesehen, Sinn gemacht hat. Trotzdem hat es den Lesespaß zwischendrin etwas eingebremst. Der Schreibstil ist flüssig und eingängig, die Erzählweise kommt direkt zum Punkt und die Autorin holt nicht Meilenweit aus. Das sorgt auf der einen Seite dafür, dass viel im Buch passiert und viel Spannung reingebracht wird, zeitweise habe ich mich aber etwas durch das Buch gehetzt gefühlt, da es mir streckenweise zu schnell ging und ich mir gerne etwas mehr Hintergrundinfos gewünscht hätte. Die folgen zwar, werden aber manchmal recht knapp gehalten. Das hat für ein etwas unrundes Gefühl gesorgt. Die Story selber ist aber sehr einfallsreich und originell. Das Setting ist interessant und hat mir sehr gut gefallen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive und wir begleiten Kai durch ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Die Kapitel sind relativ kurz, so dass der Lesefluss umso kurzweiliger wird. Fazit: Ein guter Serienauftakt, der an einigen Stellen zwar schwächelt, alles in allem aber mit seiner originellen Geschichte aufwartet und mit Spannung und seiner Hauptfigur punkten kann. Von mir gibt es knappe 4 von 5 Punkten.

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Inhalt: Kai hat ein Geheimnis: Sie kann nach den Fäden der Zeit greifen und das Geschehen um sich herum verlangsamen. Nicht nur einmal hat ihr diese Fähigkeit aus brenzlichen Situationen heraus geholfen. Zusammen mit ihrem Bruder Reev lebt sie in Ninurta ihren geregelten Tagesablauf. Als Reev jedoch eines Tages nicht von der Arbeit zurückkehrt und Kais Suche nach ihrem Bruder zunächst ins Leere geht, beginnt das Mädchen daran zu glauben, dass an der Geschichte des „schwarzen Reiters“ doch etwas wahres ist. Zusammen mit ihrem besten Freund Avan macht Kai sich auf eine Suche, die sie hinaus ins Nichts führt, dorthin, wo gefährliche Gargoyles und der schwarze Reiter lauern, der angeblich Menschen entführt. Wichtigste Charaktere: Kai arbeitet als Briefträgerin. Sie besitzt die einzigartige Gabe nach den Fäden der Zeit greifen zu können und damit die Geschehnisse um sich herum zu verlangsamen. Reev hat Kai eines Tages als kleines Kind aufgelesen. Seitdem leben die beiden in einem geschwisterlichen Verhältnis zueinander in einer Containersiedlung in Nirnurta. Als beständiger und zuverlässiger Charakter versucht Reev seine „Schwester“ zu beschützen wo es ihm möglich ist. Avan ist Kais bester Freund. Er arbeitet in einem Lebensmittelladen. Wenn Kai ihn besuchen kommt, steckt er ihr gerne heimlich ein wenig Obst, ein Brot oder andere Lebensmittel kostenlos in ihre Einkaufstüte. Avan hat sehr unter seinem Vater zu leiden, der ihn lange Zeit misshandelt hat. Welt: Mir schien es so, als wenn die Autorin ein sehr großes Augenmerk auf die Erschaffung ihrer Welt gelegt hat. Sehr ausführlich und kreativ schildert sie, wie Kai in einer recht heruntergekommenen Ecke von Ninurta zusammen mit ihrem Bruder in einer Containersiedlung – genannt das Labyrinth – lebt. Den Lebensunterhalt verdient sich Kai mit einem Job als Briefträgerin. Hiermit verdient sie sich Punkte, mit denen man in Ninurta Dienstleistungen und Waren erwerben kann. Auf dem Weg zu der Arbeitsstelle ihres Bruders Reev, der als Türsteher in einem Bordell arbeitet, begegnet man dreckigen Ecken, in denen Plakate für Undergroundclubs und das Vergnügungsviertel werben. Überfälle sind an der Tagesordnung. Die Stadt Ninurta wird von dem Herrscher Ninu regiert. Um die besten Kämpfer für sich zu gewinnen, lässt er Kadetten in Duellen gegeneinander antreten. Unter den Gewinnern trifft er seine Wahl. In Ninurta gibt es ein sehr gängiges Fortbewegungsmittel. Wer Geld hat, leistet sich ein Grautier. Dieses mechanische Reittier wird mit Hilfe eines Energiesteins in der Brust betrieben. Ein Grautier kann die Form eines Pferdes, eines Hirsches oder gar eines Mischlings aus Bär oder Hund haben. Es gibt sie in allen erdenklichen Varianten. Ihr Körper besteht aus Metallplatten. Außerhalb von Ninurta gibt es noch ein wenig Vegetation. Dann jedoch fängt das Nichts an. Hier leben gefährliche Gargoyles. Nach einem Krieg ist die Welt weitestgehend zerstört worden. Die Einwohner der Stadt glauben nicht daran, dass es außerhalb ihrer Stadtmauern noch weitere Bewohner gibt. Schreibstil: Lori M. Lee baut ihre Welt gemächlich und mit sehr kreativen Ideen auf. Mit bildlichem Beschreibungen zieht sie ihren Leser in die Geschichte. Leseprobe aus dem Buch: Auf dem Laternenpfahl, der sich wie ein umgedrehtes L über die Brücke streckte, kauerte ein Gargoyle. Sein langer Körper lag zusammengerollt über der kaputten Lampe, die von Nebelfingern umwabert wurde. Der Gargoyle bobachtete uns aus weit geöffneten ausdruckslosen Augen, während seine Krallen langsam über den rostigen Untergrund kratzten. Was mir jedoch über die Seiten des Buches hinweg fehlte, war Spannung und ein wenig mehr Charaktertiefe. So blieb gerade Avan für mich trotz einer guten Darstellung seines äußeren Erscheinungsbildes farblos. Ihm fehlten die Ecken und Kanten. Auf Kais Aussagen und auch seine Umgebung reagierte er stets angepasst und korrekt. Die Zuneigung, die Kai für ihren Freund empfand, sprang auf mich nur schwer über, während mir z.B. G-10 in einem relativ kürzeren Auftritt durch ein dominanteres Auftreten sehr viel realer erschien. Auch die spannenden Momente, die ich mir spätestens bei dem Zusammentreffen mit den Gargoyles gewünscht hätte, packten mich nicht so, dass ich wirklich um die Charaktere bangen musste. Gegen Ende des Buches hin entfaltet die Geschichte dann alles, was zuvor fehlte. Die Charaktere werden in die Enge getrieben und müssen kämpfen, Fragen werden aufgeworfen und auch Avan gewinnt an Format. Fazit: Das Buch „Die Fäden der Zeit“ konnte mich von Anfang an durch einen sehr interessanten Weltenaufbau und kreative Ideen der Autorin beeindrucken. Über die ersten Seiten hinweg hätte ich mir mehr Spannung und gerade bei Kais bestem Freund Avan etwas mehr Charaktertiefe gewünscht. Interessante Nebencharaktere, die Tatsache, dass es sich um Band 1 einer Reihe handelte und und ein sehr fulminantes Ende lassen diese Schwachstellen im Mittelteil jedoch schnell vergessen. Am Ende des Buches war ich in der Geschichte angekommen und wollte nun natürlich wissen, wie es mit den Charakteren und der Geschichte weitergeht.

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Erst einmal vielen Dank an den Blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar, denn es war wirklich wunderschön zu lesen. Ich hatte das Buch glaube ich innerhalb von 3 Tagen durchgelesen und das obwohl ich eigentlich gar keine Zeit hatte. Denn ich habe das ganze mit Jessi von Jessi love Books gelesen und für sie muss es wirklich eine Folter gewesen sein, denn sie wollte immer weiter lesen, aber durfte nicht weil ich einfach noch nicht die Zeit gefunden hatte weiter zu lesen. Also Jessi entschuldige bitte:) Anfangs war es recht schwer in die Geschichte hinein zu kommen, obwohl Kai mir sofort sympathisch. Ich hatte einfach noch gar keine Ahnung, in welche Richtung sich das ganze entwickeln sollte und es kam mir teilweise einfach zu typisch Dystopiemäßig vor. Dieses typische Arm-Reich Ding hat mich einfach anfangs etwas abgeschreckt, denn sowas hat man eigentlich in jeder dystopischen Geschichte und ich habe hier eigentlich auf etwas anderes gehofft. Ein Glück entwickelte de Geschichte sich mit fortschreitender Handlung in keine 0815 Richtung, sondern einige neue Sachen, die man so noch nicht gelesen hat wurden in die Story integriert. Auch diesen Kampf zwischen Technik und Magie fand ich echt interessant, aber leider kam mir das einfach zu kurz. *Achtung Spoiler* Denn außer das es einmal als Auslöser für den Krieg genannt wurde, kam es nicht mehr vor und leider hat mich genau dieser Aspekt auch interessiert.*Spoiler Ende* Generell diese ganze Geschichte um die Vergangenheit, kam meiner Meinung nach viel zu kurz. Einmal bekam man wirklich konkrete Antworten auf seine Fragen. Anfangs konnte ich es darauf schieben, dass Kai einfach nichts weiter weiß, aber im Verlauf der Geschichte hätte man da trotzdem mehr einbauen können. Vielleicht kommt das dann in den Folgebänden und bringt mehr Klarheit. Ich hoffe doch, denn die möchte ich auch auf alle Fälle lesen! Wie ich schon am Anfang erwähnt habe, mochte ich Kai sehr schnell auch wenn sie immer ein Rätsel war, auch für sich selbst. Teilweise war es jetzt nicht so überraschend, was es mit ihr auf sich hatte, trotzdem wurde am Ende so einiges aufgedeckt, mit dem ich so überhaupt nicht gerechnet hätte. Auch was Kai betrifft. Aber ich muss zugeben, manchmal konnte ich ihre Handlungen nicht verstehen. Natürlich ist sie noch jung und macht auch Fehler, so etwas passiert einfach, aber ihre Handlungen aus Trotz oder sonstigen, NE NE! Da kann man sich nur an den Kopf fassen. Bei aller Sympathie zu ihr, aber da gab es so Sachen, die gingen nicht klar. Die anderen Charaktere fand ich rundum gelungen, allerdings so wirklich ins Herz schließen konnte ich keinen, außer Kai. Ich mochte sie zwar allesamt und ich kam gut klar mit ihnen, aber eine richtige Bindung konnte ich zu ihnen leider nicht aufbauen. Trotzdem konnte ich mich dem Bann der Geschichte nicht entreißen, denn nachdem es etwas holprig startet wird es immer spannender und die Seiten fliegen nur so an einen vorbei. Das Ende allerdings konnte mich nicht so zufrieden stellen, auch wenn es in mancher Hinsicht überraschend war. Es ließ Kai ziemlich dumm da stehen und naja, ich hoffe einfach im nächsten Band wird es einfach noch ein bisschen besser, auch wenn es schon sehr gut war!

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Es beginnt mit einem Überfall. Kai ist Briefträgerin und so auch in den besseren Teilen der Stadt unterwegs. Ein Mädchen hält sie aus diesem Grund für eine gute Beute und greift sie an. Kai wehrt sich und schafft es, zu entkommen. Allerdings kann sie das Mädchen nicht einfach so liegenlassen und verständigt jemanden, obwohl das viel Geld kostet. Dieser verschwindet kurze Zeit später. Sein Arbeitgeber hat ihn an den Schwarzen Reiter verkauft, über den man schon einige schlimme Dinge gehört hat. Kai muss ihren Bruder unbedingt retten und beschließt erst die Stadt abzusuchen und macht sich dann sogar auf den Weg nach draußen. Ein Freund will ihr dabei helfen und drängt sich ihr fast schon auf. Immerhin hat er ein Grautier – ein mechanisches Reittier – mit dem sie schneller ans Ziel gelangen könnten. Die Welt außerhalb der Mauern steckt voller Gefahren und Kai weiß nicht, was sie machen soll, falls sie den Schwarzen Reiter findet. Allerdings muss sie dafür erst den Gargoylen entkommen. Der Einstieg war recht ruhig, aber spannend. Man erfährt viel über die Welt, Kai und ihre Fähigkeiten lernt man auch direkt kennen. Reev ist eigentlich gar nicht ihr Bruder, sie leben nur zusammen. Als er sie gefunden hat, hatte er beschlossen, sich um sie zu kümmern. Inzwischen stehen sie sich so nah wie echte Geschwister, achten aufeinander und kämpfen darum ihr heruntergekommenes Stadtviertel zu verlassen. Auch ging der Konflikt dann recht schnell los, sodass man nach einer schönen, kurzen aber präzisen Einführung in die Welt zum Hauptthema kommt. Die Charaktere mochte ich ganz gern. Kai ist eigentlich nicht schüchtern. Aber durch ihre Fähigkeiten traut sie sich auch nicht recht, aus sich herauszukommen, da niemand davon wissen darf. Sie kann die Fäden der Zeit sehen und sie manipulieren, sodass sie sich frei von der Zeit bewegen kann. Allerdings hält ihre Manipulation nur kurz an, was aber meist schon ausreicht. Das fand ich ziemlich cool! Auch sonst hat sie einiges drauf, wirkt aber dennoch zurückhaltend. Ich fand sie ziemlich stark und mutig, nur manchmal etwas zu fokussiert. Sie kommt nicht aus sich heraus und kriegt nicht immer alles mit, was eigentlich um sie herum passiert. Da tat mit Avan immer leid. Es ist offensichtlich, dass er mehr für sie empfindet, nur lässt sie es nicht zu. Avan fand ich ansonsten aber auch sympathisch. Ich war erst etwas misstrauisch, aber er ist ein guter Kerl, der hinter Kai steht und für sie bis ans Ende der Welt gehen würde. Er ist sehr aufopferungsvoll, was aber nicht anstrengend ist oder wird. Er ist einfach nett und für Kai da. Ich mochte die beiden echt gern, man erfährt zudem noch einiges aus ihrer Vergangenheit und wie sie sich eigentlich begegnet sind. Gerade Avan birgt dann auch ein großes Geheimnis, dass ich unbedingt lüften wollte. Auch wenn er mir leid tat, fand ich es gut, dass sich das Buch nicht nur um die Lovestory zwischen den beiden dreht. Es kommt vor, Kai denkt auch darüber nach, aber es nimmt nicht den größten Raum ein, sondern begleitet die Haupthandlung eher, was mich sehr gefreut hat. Der Stil war leicht lesbar, mit schönen knackig-kurzen Beschreibungen und einigen Erklärungen, die aber nie Überhand nahmen. Ich hatte immer das Gefühl mich gut zurechtzufinden und bekam immer wieder neue Infos zur Welt und den Figuren. Ab und an eröffneten sich Fragen, die meist aber recht flink geklärt wurden. Nach der »Königin der Schatten« fand ich es erfrischend, nicht aufs nächste Buch warten zu müssen, um endlich mal etwas zu erfahren. Auch das Tempo war in Ordnung, hier und da hätte es schneller gehen können, aber ich habe mich nie gelangweilt und gern weitergelesen. Auch wurde es zunehmend spannender und ab der Hälfte wollte ich es dann kaum noch aus der Hand legen. Die Welt hat mir gut gefallen. Gerade die Verknüpfung von Magie und Technik fand ich ganz interessant, obwohl ich die Grautiere erst einmal kapieren musste. Wir befinden uns in einer Welt mit Magie, aber nicht jeder kann sie wirken. Eigentlich nur der Kahl und seine Sentinentel. Kai muss aufpassen, dass niemand etwas von ihrer Fähigkeit bemerkt, da sie sonst das Interesse des Kahls wecken würde. Auch den Aufbau der Stadt war sehr interessant. Natürlich gibt es das Viertel der Reichen. Kai selbst wohnt im Labyrinth. Dieses Viertel besteht aus alten Containern, die kreuz und quer stehen und sich stapeln. Man muss sich gut auskennen, um sich dort nicht zu verlaufen. Das Ende fand ich richtig gut. Vieles wurde noch nachträglich aufgeschlüsselt und ich saß mit offenem Mund vor dem eBook. Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ein Detail war dann leider etwas störend, ohne dass ich vielleicht auch noch ein halbes Herz mehr gegeben hätte. An sich wurde vieles geklärt aber auch ein bisschen was angeschnitten. Es endet nicht mit einem Cliffhanger und ich hatte das Gefühl, dass der erste Band in sich geschlossen ist. Weiterlesen werde ich aber in jedem Fall. Fazit: Ein schöner Fantasyroman den ich gern gelesen habe und der auch Spaß gemacht hat. Coole Welt, tolle Charaktere und ein echt gemeiner Plot. Leseempfehlung! Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Herzen!

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Es überzeugte mich zum Beispiel, mit mehrere Absätze andauernden Beschreibungen der Umgebung. Man kann sich absolut in das Geschehen hineinversetzen und in die Handlung abtauchen. Einen weiteren Pluspunkt kann es mit seinen Hauptcharakteren und vor allem der zwischen ihnen herrschenden Dynamik sammeln. Die Grundidee in Die Fäden der Zeit ist sehr engmaschig gestrickt und die Welt, in der das Buch spielt, kann mit einer spannenden Geschichte und einer detailreich gestalteten Gesellschaft aufwarten. Das Buch ist in vielerlei Hinsicht anders als andere Bücher. Auch die Motive Magie und Technologie werden auf - ich möchte meinen, durchaus gesellschaftskritische Art - in die Handlung eingebaut. Das Genre ist nicht ganz so leicht zu bestimmen, da es sich meiner Meinung nach während der Handlung wandelt. Daher halte ich mich mit einer Angabe darüber zurück, um euch nicht auf die falsche Fährte zu locken. Entscheidet einfach selbst. In jedem Fall ist es ein lesenswertes Buch, das - und so viel kann ich euch ja verraten - einige Überraschungen bereit hält.

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