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Rezensionen zu
Todesreigen

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (4)

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Das Cover gefällt mir wirklich verdammt gut. Es hat mich von Anfang an angesprochen und ich hätte es wohl sogar in die Hand genommen, wenn ich mich im Laden umgesehen hätte. Das dunkle Cover, die beiden Vögel und die mit reingebastelte Schrift für mich einfach ein sehr gelungenes Cover. Wir begleiten in diesem Buch hauptsächlich die Ermittlungen von Sabine Nemez zu einem Fall, der im Laufe der Zeit einige Fragen aufwirft. Aber auf der anderen Seite begleiten wir auch einen ehemaligen Häftling, der ebenfalls etwas aufklären möchte, weil er offenbar zu unrecht über 20 Jahre im Gefängnis gesessen hat. Selbstmorde, Tode von Menschen und alles hat irgendwie einen großen Zusammenhang, den Sabine Nemez mit der Hilfe ihrer Kollegin versucht zu lösen und zu kombinieren. Sie hoffen sehr auf die Hilfe des suspendierten Maarten S. Sneijder, doch dieser blockt immer und immer wieder ab. Warnt die beiden Frauen auch immer wieder, die Finger von diesem Fall zu lassen. Doch lange kann Sneijder sich nicht raushalten, denn seine Kollegin und ehemalige Partnerin ist scheinbar in Gefahr und so fängt auch er mehr an, der Sache auf den Grund zu gehen. Von der ersten Seite bis zur letzten hat es Andreas Gruber geschafft eine Spannung aufrecht zu erhalten. ICh musste einfach weiterlesen, weil ich erfahren wollte, wie es weitergeht, wer der Täter ist, auch wenn ich doch recht früh eine Vermutung hatte, die sich dann auch bestätigt hat, war der Weg zu dieser Lösung doch wirklich sehr interessant. Ein Thriller, der so genannt werden darf und der seine 4 Schmetterlinge mehr als verdient hat.

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Vorweg muss ich an dieser Stelle sagen, dass dieser vierte Teil sehr von dem vorherigen Teil abhängt. Zum einen kann die Rezension daher ein Spoiler sein. Zum anderen ist dies aber auch ein Hinweis darauf, dass diese Reihe wirklich in der richtigen Reihenfolge gelesen werden sollte. Natürlich weil die Charaktere sich entwickeln und auch die Beziehung zwischen ihnen eine immense Bedeutung hat, sondern auch weil gerade in diesem Teil sehr viele Personen vorkommen, die früher eine Rolle gespielt haben. In Todesreigen gibt es diesmal einen richtigen Todesregen. Ein BKA-Beamter stürzt sich als Geisterfahrer in den Tod, nachdem sein Sohn erschossen wurde. Eine Beamtin begeht Selbstmord nachdem ihre Schwester durch einen Unfall ums Leben gekommen ist. Und das sind bei weitem nicht die Einzigen. Ein Zusammenhang dieser Fälle wird allerdings nicht angenommen und so werden Sabine und ihre alte Bekannte Tina Martinelli mit den Fällen beauftragt. Nur Sabine Nemez macht die Anhäufung von toten BKA-Beamten stutzig und sie macht sich auf die Suche nach der Verbindung der Fälle. Da Maarten S. Sneijder Dank des vorherigen Falls suspendiert ist, ist Sabine diesmal auf sich allein gestellt. Tatsächlich bekommt Maarten S. Sneijder erst in der zweiten Hälfte endlich wieder seinen Auftritt. Ich muss sagen, er hat mir gefehlt. Zwar war auch die erste Hälfte des Buches nicht langweilig oder uninteressant, aber es ist einfach nicht dasselbe ohne Maarten S. Sneijder. Ich bin einfach ein Fan von Sneijder und seinem skurrilen Charakter. Die vielen Todesfälle, auch von bekannten Namen aus den vorherigen Teilen, haben mich erstmal ziemlich erschrocken. Kurz habe ich mich gefragt, ob es überhaupt noch weitere Teile der Reihe geben kann, wenn Andreas Gruber so ordentlich in seinen Reihen aufräumt. Auch war ich sehr gespannt auf die Auflösung des Falls und der Geschichte. Kann das alles wirklich sinnvoll zusammenhängen? Ja, es kann. Andreas Gruber hält mit viel Geschick wieder tolle Wendungen und Überraschungen für den Leser parat. Die Geschichte ist auf jeden Fall spannend bis zum Schluss! Für Fans der Todes-Reihe ist auch „Todesreigen“ wieder ein Muss! Aber wie gesagt, sollte man diese Reihe wirklich der Reihe nach genießen! Es lohnt sich in jedem Fall!

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ACHUNG: DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER Erinnern wir uns: Der Vorgängerband "Todesmärchen" endete mit einem nicht im Affekt durchgeführten Mord von Maarten S. Sneijder. Eine der drängendsten Motivationen, den neuen Roman von Andreas Gruber dem Buchhändler seines Vertrauens also geradezu aus den Händen zu reißen, ist also die Neugier um das weitere Schicksal des exzentrischen Profilers. Sollte dies nicht der Fall sein, wird dies womöglich daran liegen, daß die Figur dem Leser noch nicht bekannt ist - die Lektüre der ersten drei Bände ist also dringend zu empfehlen. In seinem Nachwort bezeichnet der Autor den vorliegenden Roman als "Auftakt einer neuen Trilogie". Unter diesem Gesichtspunkt ist er wohl auch zu verstehen, wenn er sich in einem entscheidenden Punkt von seinen drei Vorgängern abhebt. Um ein weiteres Mal das Gedächtnis der Leser von Andreas Gruber zu strapazieren, sowohl in "Todesfrist", als auch in "Todesurteil" und "Todesmärchen" stellte der jeweilige Serienmörder seine Taten unter ein verbindendes Motto, ein brachialpädagogisches Kinderbuch, Szenen aus einem italienischen Werk der Weltliteratur, eine Märchensammlung. In jedem dieser Romane sind die Ermittler mit einer Form diabolischer Kreativität konfrontiert, die dem Täter an Persönlichkeit verleihen, ihn berechenbar scheinen läßt. Auch in Grubers neuem Thriller liegt den gewaltsamen Todesfällen ein - zunächst klarerweise verborgenes - verbindendes Element zugrunde, gibt es einen Plan, der penibel abgearbeitet wird. An die Stelle der Kreativität tritt jedoch diesmal die Effizienz: Der Täter will nicht Gleiches mit (symbolisch) Gleichem vergelten, keine Geschichte erzählen, an der Leser und Ermittler teilnehmen, sondern schlicht und einfach erlittenes Unrecht vergelten. Der Roman bedient sich des dankbaren Themas der "Sünden der Vergangenheit", der Gegenspieler von Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder wirkt auf den ersten Blick wie eine moderne Variante des Grafs von Monte Christo. Das Augenmerk des Täters liegt weniger auf der Inszenierung der einzelnen Morde und mehr auf dem Ergebnis. Als Konsequenz bieten sich für den Leser weniger Momente fasziniert-angewiderten Staunens wie etwa ein Mordopfer mit Litern von Schreibtinte im Körper oder eine Nachstellung des Märchens von der Prinzessin auf der Erbse. Andreas Gruber versteht es jedoch, seine Leser routiniert - ohne auch nur Spuren von Amtsmüdigkeit erkennen zu lassen - in einen bis zur letzten Seite anhaltenden Zustand des Tunnelblicks zu versetzen. Sein Markenzeichen ist dabei der immer weiter verfeinerte Instinkt für Informationsdosierung, also welcher Teil des Gesamtbildes zu welchem Zeitpunkt preisgegegeben wird, so daß dieses angespannt zu erahnen, niemals jedoch gänzlich zu erkennen ist. Ein weiterer Aspekt, der "Todesreigen" von seinen drei Vorgängern abhebt (und seine Rolle als erster Teil einer neuen Serie unterstreicht) ist die Hauptfigur Sabine Nemez, deren lange Lehrjahre unter der strengen Ägide von Maarten S. Sneijder nun abgeschlossen sind. Endgültig hat sie sich als seine Partnerin auf Augenhöhe etabliert, in Sneijders Worten: "Sie sind nicht mehr das kleine Eichkätzchen von früher. Sie sind eine Wildkatze geworden, die Krallen zeigt." (S. 265) Auch dem Leser gegenüber scheint der unnahbare Fallanalytiker immer weiter seine selbstgewählte Deckung zu verlassen, seine ursprünglich verletzenden Kanten sind abgeschliffen. Gleichzeitig bemühen sich die ihn flankierenden Figuren, weiter zu seiner Legendenbildung beizutragen, indem sie mit niederländischem Akzent seine Lehrsätze oder seine irritierende Angewohnheit, dem Gesprächspartner exakt drei Sätze zuzugestehen, parodieren. Wenn Maarten S. Sneijder auch zu einer sympathischen Karikatur seiner selbst überzeichnet wird, rechtzeitig zum Showdown verstummen die Witze auf seine Kosten wieder. Mit einem aufgelassenen, verfallenen Hallenbad wählt der Autor für die letzten Szenen einen Ort, an dem das ursprünglich laut hallende Vergnügen in schaurige Stille verkehrt wurde, an dem jeder Schatten schaudern läßt. Persönliches Fazit Weniger originell als die übrigen Teile der Reihe, aber bewährt nervenzerreißend spannend mit konsequent weiterentwickelten Hauptfiguren, so verfliegen die Seiten im neuen Roman des österreichischen Autors.

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Da meint es einer ernst. Mit seiner „Rache“. Nicht nur, dass nacheinander gestandene Beamte, die alle ehemals der “Gruppe 6“ des BKA angehörte, auf mehr oder weniger grausame Art und Weise den Tod finden, nein, genau diesen Männern und Frauen wurde zuvor ein enges, nahestehendes Familienmitglied genommen. Wobei der Täter weder vor Ehefrauen noch vor Kindern zurückschreckt. Zudem verbindet die Gruppe der Beamten ein Geheimnis, dass allen so schützenswert erscheint, dass sämtliche Ermittlungen in den verschiedenen Fällen in dem Augenblick energisch behindert werden, wo sie der „Gruppe 6“ zu nahekommen könnten. Sei es Sabine Nemez, Musterschülerin von Maarten S. Sneijder (aktuell vom Dienst suspendiert), sei es deren enge Kollegin Tina Martinelli. Beiden droht, der Fall entzogen zu werden. Was vielleicht das geringere Übel darstellt, vertraut man Sneijders Worten, der auf seine bärbeißige und misanthropische Art und Weise beide Frauen warnt. Und dann doch, wider Willen, eingreifen muss. Weil man eben nicht auf ihn hört. Was er selbst zu verantworten hat, denn er hat ja genau die notwendige, aber auch gefährliche Hartnäckigkeit zumindest in Sabine Nemez hineingepflanzt und gehegt und gepflegt. Schon der Prolog zeigt dabei auf, dass Gruber weiterhin rasant und spannend zu erzählen versteht. Mit der Einfügung einer zweiten Erzähllinie um „Hardy“, frisch aus dem Gefängnis entlassen und getrieben von dem Willen, damalige Ereignisse dringend noch klären zu müssen, erweitert Gruber dabei geschickt die Perspektive für den Leser um eine leicht zeitlich versetzte Handlung und Rückblicke in die fernere Vergangenheit. Wobei gerade in dieser Erzähllinie doch im Lauf der Ereignisse zu offenkundig Spuren gelegt werden, was das Motiv hinter den Taten sein könnten. Auch wenn die ein oder andere Wendung in die Ereignisse kommen wird, zumindest dem Anschein nach ist dem Leser zu früh klar, in welche Kreise das „Komplott“ reicht und wer wohl verantwortlich sein wird. Allerdings, ein wenig offen bleiben sollte man schon für die ein oder andere neue Information und Wendung zum Ende der Lektüre hin. Vorangetrieben und ergänzt wird die Handlung dabei zudem durch die differenziert agierenden und gezeichneten Figuren, die sich nicht nur in der immer wieder erfrischenden Härte und Unfreundlichkeit Sneijders seinen Mitmenschen gegenüber erschöpft. Sowohl die vermeintlich „rechtschaffene Seite“ der BKA Beamten als auch die „Connection“ früher Jahre um Hardy herum, wie auch die beiden weiblichen Ermittlerinnen, die irgendwann „hinter den Kulissen“ agieren müssen, strahlen Plastizität und Lebendigkeit aus. Besonders gelungen sind dabei die „taube Nora“ mit ihrer aufrechten Art und, ein Glücksgriff, „Krzysztof“, den Sneijder in Ermangelung anderer Optionen als „Assistenten“ an seine Seite holt (eher zieht). Ob Boxring oder Swimmingpool, da kommen ganz eigene Verhörmethoden ins Spiel, die mit Härte, aber auch lakonischem Humor dem Buch gut zu Gesicht stehen. Das Sneijder dabei menschliche Regungen zeigt und um einen „alten Feind“ mehr zu trauern versteht als um „unzuverlässige Freunde“, dabei aber immer ganz flüssig alles um sich herum zur Weißglut bringt (Herrgott, wie kann man bloß so stur sein“ ist da noch das Mindeste), sorgt immer wieder für eine gut gesetzte Würze an Dialogen in den Abläufen. Bis hin zum „Romeo“, in dem Sneijder sich (in allen Ehren natürlich) zu entspannen pflegt (was kein billiges Bordell ist, keineswegs. Zumindest nicht billig). Alles in allem flüssig und mit Tempo erzählt, insgesamt aber eher nur leidlich spannend, dafür mit anregenden und gut ausgestalteten Figuren versehen.

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Herrlich!

Von: Margarita P.

24.08.2017

Ich habe sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet. Die letzten drei Bücher haben mich gepackt, das Buch Todesreigen hat mich nicht enttäuscht! Bin zwar nur bis zur hälfte durch,die Leseprobe, das Lesen nach dem Buchkauf, einfach genial. Ich bin gespannt, wie sie, Andreas Gruber, diesen Teil zu Ende gebracht haben. Ihr Schreibtstil ist spannend, man versteht die Handlung und man möchte einfach nicht aufhören zu lesen. Danke für diese spannende Buchreihe mit Sneijder und für Herrn Pulaski! Mir freundlichen Grüßen Margarita P.

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Super Spannend

Von: Nicole H.

20.08.2017

Wir haben alle Geschichten von Sneijder und Nemez gelesen und finden sie super und spannend. Wir hoffen es wird weiter gehen. Können es kaum erwarten.

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Volle Punktzahl

Von: Gertraud

15.08.2017

Ich hab alle Bücher gelesen und danke an Andreas Gruber, dass er so schnell schreibt. Aber ich versteh einfach nicht warum Ihn keiner 5 Sterne gegeben hat. Von mir auf alle Fälle alle.

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Gänsehaut - es gibt nen 4. Teil.....

Von: Doreen

24.07.2017

Am Wochenende haben wir den für uns letzten Teil der Trilogie verschlungen und wir waren deprimiert. Nun ist es vorbei mit der schönen Zeit des Hörens und Maarten S. Snejder muß uns verlassen. ..... Das kann Andreas Gruber doch nicht machen, uns alleine lassen, die spannende Geschichte mit Witz und geradezu magischem Stoff einfach so aufhören zu lassen. Als ich heute googelte, was es noch von Andreas Gruber gibt, war es geradezu ein Freudenschrei! Es geht weiter mit Maarten S. Sneijder. Die Welt ist gerettet und unsere langen Abende auch. Wir liebten es und werden es weiterhin lieben, den Sprecher zu hören und die Geschichte auf uns wirken zu lassen. Danke, Herr Gruber schon jetzt in Vorfreude! Bis jetzt dachten wir immer, richtige Gänsehaut-Thriller gäbe es nur von amerikanischen Schriftstellern. Weit gefehlt, sehr gute Recherche, man fühlt sich irgendwie ZU HAUSE angekommen. Danke.

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