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Rezensionen zu
Das Sommerversprechen

Elin Hilderbrand

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Das Cover: Ein romatisch sommerliches Cover, sehr einfach gestaltet und dennoch schön. Nur finde ich, dass es leider nicht direkt zur Story passt. Der Inhalt: Dabney ist 48 und eine von allen gekannte Persönlichkeit in ihrer Heimat Nantucket. Durch ein frühes Kindheitstrauma ist es ihr unmöglich die Insel zu verlassen. Sie ist Mutter, Ehefrau, Leiterin der Handelskammer, Kupplerin von schon 42 Paaren und führt ein nahezu perfektes Leben. Wenn da nicht ihr Ex-Freund, der biologische Vater ihrer Tochter, wäre, der plötzlich nach einem Unfall wieder auf Nantucket auftaucht. Seit sie sich das letzte mal sahen, sind 27 Jahre vergangen. Meine Meinung: Der Klappentext verrät meiner Meinung nach viel zu viel. Er trifft eher auf das letzte Drittel zu. Dadurch fehlen die Überraschungsmomente und die Spannung geht "flöten". Dies ist noch deutlich ausbaufähig. Der Schreibstil von Hilderbrand ist sehr entspannend und leicht verständlich. Ich konnte es schnell lesen und war auf das Weitere gespannt. Obwohl ich durch den Klappentext schon das meiste des Geschehens wusste, fehlte doch das Wissen über die Details. Diese haben alles wieder so weit wie möglich rausgerissen. Die Idee und die Geschichte im allgemeinen sind schön, traurig, rührend, mitfühlend, ungewöhnlich und gehen leicht ins Fantasy-Genre. Eine ungewöhnliche Mischung mit einer dennoch leider nicht 100-prozentig überzeugenden Umsetzung. Dennoch liebe ich diese Geschichte. Sie hat mich zum Lachen und auch zum Weinen gebracht.

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Seit mehr als einem Vierteljahrhundert leitet die 48-jährige Dabney die Handelskammer von Nantucket, und jeder kennt und liebt sie. Nicht nur wegen ihres Postens, sondern vor allem, weil sie die inoffizielle Heiratsvermittlerin der Insel ist: Dabney hat schon über vierzig Paare zusammengeführt. Seit ihrer Jugend erkennt sie, ob zwei Menschen zueinander passen. Doch als Dabney erfährt, dass sie Krebs und nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, diese Zeit darauf zu verwenden, die richtigen Partner für die Menschen zu finden, die sie am meisten liebt: für ihren Ehemann, ihren Liebhaber und für ihre Tochter. Die Frage ist nur, was die drei selbst davon halten... So lautet die Kurzbeschreibung des Buches. Meiner Meinung nach ist diese jedoch ein wenig irreführend, da ich zumindest mit der Erwartung an das Buch herangegangen bin, dass Dabneys Krankheit den Großteil einnimmt und wie sie ihre verbleibende Zeit dazu nutzt, die richtigen Partner für ihre Lieben zu finden. Darum geht es aber ganz und gar nicht. Vielmehr im Vordergrund steht eine Dreiecksbeziehung: Dabney – ihr Ehemann Box – und Clendenin, Dabneys Jugendliebe und der Vater ihrer Tochter Agnes. Als Clendenin nach langer Zeit nach Nantucket zurückkehrt, stellt sich Dabneys wohlgeordnetes Leben auf den Kopf. Sie beginnt, sich wieder mit ihm zu treffen. Doch was ist mit Box? Und was wird Agnes sagen, wenn sie erfährt, dass ihr leiblicher Vater zurück auf der Insel ist? Das ist meiner Meinung nach grob das, worum es wirklich geht. Natürlich nimmt auch Dabneys Krankheit einen gewissen Teil ein, allerdings erst gegen Ende. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass die Kapitel immer abwechselnd von verschiedenen Personen erzählt wurden: mal von Dabney, mal von Box, mal von Agnes, mal von Clendenin. Dies machte die Lektüre sehr abwechslungsreich. Am liebsten habe ich die Abschnitte gelesen, die von Agnes erzählt wurden, da sie mir auch als Person am sympathischsten war. Darüber hinaus gibt es auch noch eine wichtige Reihe von Nebenfiguren: CJ, der Verlobte von Agnes, Riley und Celerie, Nina Mobley und noch ein paar mehr… Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, auch wenn die Handlung recht vorhersehbar war. Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen.

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Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Aufgrund des Klappentextes habe ich einen leichten und fröhlichen Sommerroman erwartet, auch wenn in der Kurzbeschreibung schon auf ein trauriges Thema hingewiesen wird. Die Insel Nantucket ist die ideale Kulisse für einen Sommerroman und man merkt deutlich, dass die Autorin selbst dort lebt und die Insel gut kennt und mag. Das Leben dort hat offenbar einen ganz besonderen Charme, denn die Einwohner sind in gewisser Weise eine verschworene Gemeinschaft. Mir hat diese Kulisse gut gefallen, denn sie vermittelt mit Sonne, Strand und Meer ein schönes Sommergefühl und passt gut zur Geschichte. Die Protagonistin Dabney ist auf Nantucket nicht nur eine durch ihren Beruf sehr bekannte sondern auch wichtige Person. Sie setzt sich beruflich sehr für die Geschicke der Insel ein und sie hat ein besonderes Talent. Sie erkennt intuitiv wenn 2 Menschen zusammen passen und führt sie dann auch zusammen. Dabney war mir sympathisch, weil sie eine sehr facettenreiche Figur ist. Sie ist einfühlsam, geradlinig und zielstrebig. Allerdings hätte ich sie schütteln können, dass sie die Krankheitssymptome so lange ignoriert bzw. als Nichtigkeit abtut. Aufgrund des Klappentextes meint man, die Geschichte dreht sich hauptsächlich darum, dass Dabney nach ihrer schlimmen Diagnose neue Partner für die Menschen sucht, die ihr am Wichtigsten sind. Das spielt sich aber erst im letzten Viertel der Geschichte ab. Der größere Teil erzählt von der Rückkehr von Dabneys großer Jugendliebe Clen, der nach 27 Jahren nach Nantucket zurück kommt. Dabney kann ihm nicht lange widerstehen und beginnt eine Art Doppelleben zu führen. Die großen Emotionen dieser Situation vermittelt die Autorin sehr gefühlvoll ohne kitschig zu sein. Auch der traurige Teil gegen Ende der Geschichte ist der Autorin gut gelungen. Sie beschreibt die Situation einfühlsam und stellt Dabney, ihre Gedanken und Gefühle in den Vordergrund und nicht die Krankheit. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, aber mit ständig wechselnden Sichtweisen der einzelnen Figuren, deren Namen die Kapitel überschreiben. Dadurch kommt es zu einigen Wiederholungen von Ereignissen, jeweils aus einer anderen Sichtweise. Dazwischen gibt es Einschübe, die über Paare berichten, die Dabney zusammen gebracht hat. Das hat mich anfangs ein bisschen verwirrt, aber gegen Ende wird klar, was es damit auf sich hat. Rückblickend fand ich diese Idee besonders schön. Dieser Roman bietet insgesamt sehr viel. Wir erleben eine große Liebe, alltägliche Situationen, schöne sommerliche Momente und ein trauriges Schicksal. Er erzählt nicht nur von Liebe sondern auch von Erinnerungen, Verständnis, Zusammenhalt und Abschied. Diese Mischung hat mir gefallen, besonders auch weil der traurige Teil nicht so sehr viel Raum einnimmt, aber trotzdem gut dargestellt ist. Das Ende ist versöhnlich und hat mich mit einem Lächeln zurück gelassen. Die Stimmung ist außer sommerlich auch ein bisschen ernst, manchmal traurig und nicht nur witzig, wie man es oft bei solchen Romanen erlebt. Dennoch gibt es natürlich auch humorvolle Momente. Der angenehme leichte Schreibstil der Autorin, viele interessante Figuren, eine schöne Kulisse und eine warmherzige Geschichte haben mich gut unterhalten und ich werde sicherlich weitere Romane der Autorin lesen. Fazit: 4 von 5 Sternen

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