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Rezensionen zu
Als die Sonne im Meer verschwand

Susan Abulhawa

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Das Buch wurde mir empfohlen und da ich mich für die Geschichte Palästinas interessiere, begann ich gespannt zu lesen. Die Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf, in dem alles in Ordnung ist, bis es von israelischen Soldaten überfallen wird. Die Familie Baraka muss fliehen und ein langer Leidensweg beginnt. Werden sie ihre Reise heil überstehen? Für mich ist es der erste Roman der Autorin. Susan Abulhawa erzählt gekonnt die Geschichte einer Familie, die sich über vier Generationen erstreckt. Die Autorin verwendet eine so bildhafte und vor allem verspielte Sprache, dass es für mich ein Genuss war dieses Buch zu lesen, allein der Wortwahl wegen. Ansonsten ist die Erzählweise sehr speziell, denn wir springen immer mal wieder in der Zeit. Mal sind einige Monate vergangen, mal viele Jahre. Diese Sprünge nachvollziehen zu können fiel mir nicht immer leicht, denn selten wird eine Jahreszahl angegeben und man muss schon sehr aufmerksam lesen, um ungefähr zu wissen in welchem Jahr man sich befindet und wie alt die Protagonisten sind. Hauptakteure sind stets die Frauen, in die man sich sehr gut hineinversetzen und ihre Ängste und Probleme nachvollziehen kann. Die Handlung um die kleine Mariam, ihrer Familie und die der Folgegenerationen ist vor allem sehr emotional und bedrückend. Die Geschichte ist durch Leid, aber auch den festen Glauben an Gott geprägt. Mir hat vor allem gefallen, dass man durch den Roman einen tiefen Einblick in eine fremde Kultur erhält und zudem etwas über die Geschichte Gazas erfährt, fernab der grausigen Nachrichten, die man aus diesem Land sonst kennt. Fazit: Für mich eine tief bewegende Geschichte, die mich sehr berührt hat und die mir gewiss noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben wird. Ich empfehle das Buch gern weiter.

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In diesem Buch geht es um eine Familie, bestehend aus einer Mutter mir ihren drei Kindern, die in Beit Daras leben. Nazmiyya, die älteste Tochter, bildet den Mittelpunkt der Geschichte. Wir erleben, wie sie mit ihrer jüngeren Schwester Mariam, die in jungen Jahren die Auren der Menschen sehen konnte, und ihrem Bruder Khaled umgeht. Schon bald wird ihre Heimat vom Krieg heimgesucht und die Familie muss nach Gaza fliehen. Wir erleben, wie Nazmiyya Kinder bekommt und diese unter allen Widrigkeiten mit ihrem Glauben, ihrer Stärke und ihrer Liebe großzieht. Dieses Buch verbindet Familiengeschichte und Drama mit einem Hauch von Magie. Der Schreibstil ist angenehm und lädt zum Weiterlesen ein. Diese Geschichte ist soviel mehr als "nur eine Geschichte" - es lässt einen alle Gefühle durchleben, von Glück über Schmerz und lässt den Leser mit einem wehmütigen Lächeln zurück. Denn was das Buch uns leert, ist das unter allem Schmerz, unter allem Leiden, unter allen Wunden, die die Welt uns zugefügt hat, immer noch Hoffnung zu finden ist. Das Buch zeigt uns starke Charaktere, die sich gegen ihr Schicksal erheben und in all dem Elend ein Leben führen, dass lebenswert ist. Von daher kann ich dieses Buch nur empfehlen, denn es hat eine zauberhafte Botschaft, die einem auf anschauliche Weise näher gebracht wird. Für mich waren die Personen nicht einfach nur Charaktere, sondern richtige Persönlichkeiten - allen voran Nazmiyya. Abschließend kann ich nur sagen, dass "Als die Sonne im Meer verschwand" ein Buch ist, dass auch noch lange nachdem man es weggelegt hat noch in einem nachhalt.

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