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Rezensionen zu
Die Chroniken der Fae - Aus Papier und Asche

Ruth Frances Long

Die Chroniken der Fae-Reihe (1)

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Meinung: „Die Chroniken der Fae – Aus Papier und Asche“ wartet mit einem fantastischen Cover auf, ich liebe es einfach und es passt ganz hervorragend zur Geschichte. Auf die Geschichte habe ich mich sehr gefreut, sie hört sich ganz nach meinem Geschmack an. Und der Anfang hat mir auch sofort gut gefallen, man war sehr schnell drin und es gab direkt genügend Action. Generell hat mir die Idee sehr gut gefallen, Ruth Long nimmt alte Mythen wie Feen, Engel und Dämonen, mischt sie zusammen und lässt sich Neues einfallen und lässt sie alle in Dublin / Dubh Linn zu wahren Gestalten werden. Es gibt eine klar aufgebaute Hierarchie bei den Fae, auch da hat die Autorin sich viel Mühe gegeben, ebenso wie bei der Entstehungsgeschichte der Fae. Zudem gibt es viele Wesen, wie Mischwesen, Selkies und Co… Den roten Faden in der Geschichte konnte man eigentlich nie direkt entdecken, erst am Ende, dass ich so nie erwartet hätte, verstand man, wie alles zusammen hing. Viele aufregenden und geheimnisvolle Szenen, die man erst nicht ganz zuordnen konnte, ergaben jetzt ein Sinn und man sah das große Ganze. Obwohl ich das eigentlich nicht schlecht finde, weil wirklich ein System dahinter steckte, was er mir manchmal einfach zu viel. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es lag, aber weil man eben nicht immer alles ganz durchblickte, konnte mich das Buch nicht hundertprozentig fesseln, vor allem in der Mitte. Anfang und Ende haben mich dagegen nicht losgelassen. Meine Meinung über die Charaktere ist zwiegespalten, vor allem bei Jinx. Denn dieser tat mir auf der einen Seite unheimlich leid, es ist unfassbar unmenschlich, was ihm alles angetan wurde, aber trotzdem mochte ich es nicht, wie er Izzy behandelt hat. Klar, er hat sie immer beschützt, aber er war nicht in eigentlicher Hinsicht gut zu ihr, manchmal richtig fies und abweisend, was sie nicht verdient hat. Er hat ihr so wehgetan, dass ich verstehen kann, wie schlecht es ihr deswegen ging. Deswegen fand ich ihn keinesfalls sympathisch, auch wenn er ein hartes Leben hatte und sie bemüht hat. Eine interessante Figur war er aber alle Male. Die arme Izzy tat mir ziemlich leid, sie ist ein guter Mensch, der in dieser für sie komplett neuen Welt, den Löwen quasi zum Fraß vorgeworfen wurde und auf keinen wirklichen zählen konnte. Vor allem nicht auf Jinx. Nur ihr treuer Freund Dylan hält zu ihr, auch wenn dieser ganz eigenen Rachepläne hat. Dieser hat sich stark entwickelt, anfangs war er ein unbeschwerter Musiker und er wurde im Laufe des Buches immer mehr knallhart und durchhaltend, denn er hatte eine Ziel und hat dieses konsequent verfolgt. Der Schreibstil von Ruth Long hat mir zugesagt, flüssig und sehr anschaulich, was die Welt der Fae angeht. Fazit: Insgesamt konnte mich das Buch mit vielen Sachen überzeugen, wie einem wunderschönen Cover, einer durchdachten Handlung, einer fantasievollen Idee und interessanten Charaktere. Leider konnte es mich doch nicht immer fesseln, sodass ich gute 4 Sterne vergebe!

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Meine Meinung: Auf dieses Buch bin ich durch einen Zufall aufmerksam geworden. Das Cover fiel mir sofort auf, es sieht wunderschön aus, doch auch der Klappentext überzeugte mich sofort. Ich begann mit dem lesen und lernte Izzy kennen, sie war mir gleich zu beginn sympatisch und ich war gespannt was mich noch alles erwarten würde. Izzy entdeckt in der Stadt ein Graffiti welches einen Engel zeigt, dieser Engel wirkt so echt das Izzy begeistert ist und unbedingt ein Foto machen will. Genau in diesen Moment will ihr jemand das Handy klauen, Izzy gerät ins stolpern und fällt durch dieses Graffiti, plötzlich findet sie sich in einer völlig anderen Welt wieder, in dieser dunklen Schattenwelt leben die Fae. Izzy trifft auf Jinx, dieser hilft ihr so gut es geht, doch schon bald muss Izzy erkennen das auch sie nicht das ist, was sie immer glaubte..... Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, dadurch liest sich dieses Buch sehr angenehm. Sie schreibt sehr detailliert und bildgewaltig, innerhalb weniger Seiten wurde ich in den Bann der Story gezogen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich auch auch vielschichtig beschrieben, sie wirkten auf mich authentisch und realistisch. Izzy habe ich sofort in mein Herz geschlossen durch ihre offene und ehrlich Art war sie mir überaus sympatisch. Auch der Fantasyanteil kommt natürlich nicht zu kurz, diese völlig neue Welt und auch die Wesen die die Autorin hier geschaffen hat gefielen mir richtig gut. Die Handlung war spannend und auch fesselnd so habe ich dieses Buch in einem Zug ausgelesen. An sich hat mir diese Story rund um Izzy, Jinx und die Fae richtig gut gefallen, allerdings wurden nicht alle Fragen beantwortet. Klar lässt das viel Spielraum für die eigne Fantasie aber ich hätte mir doch mehr antworten gewünscht. Vielleicht gibt es ja auch eine Fortsetzung, wer weiß. Zusammenfassend gesagt ist diese Story trotz kleiner Schwächen überaus lesenswert, sie konnte mich bestens unterhalten und hat mich bis zur letzten Seite an die Seiten gefesselt. Ich empfehle dieses uneingeschränkt, jeder Leser der gerne in neue Welten eintaucht sollte dieses Buch gelesen haben. Klare Empfehlung. Fazit: Mit Die Chroniken der Fae ist der Autorin ein Fantasyroman der besonderen Art gelungen. Eine neue Welt und neue Wesen zogen mich in den Bann, der tolle Schreibstil und charakterstarke Protagonisten überzeugten auf ganzer Linie. Dieses Buch bekommt von mir 5 Sterne!

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INHALT: Izzy sieht in der Stadt ein seltsames Graffiti, das wie ein echter Engel wirkt. Sie will von diesem wunderschönen Bild ein Foto schießen, doch jemand will ihr Handy klauen und dabei stolpert sie durch jene Engelwand und befindet sich plötzlich in einer anderen Welt, in der sie den geheimnisvollen Jinx trifft, der ihr hilft. In dieser Schattenwelt leben die Fae und auch Izzy ist nicht das, was sie immer glaubte zu sein... MEINUNG: Dieses wunderschöne Cover hat mich förmlich angezogen. Dieses hübsche, normale Mädchen, dass vor einer Zeichnung an der Wand steht und die Grenzen zwischen ihr und der Zeichnung scheinen irendwie zu verlaufen. Absolut gelungen und vorallem auch mal ein Cover das super zum Inhalt passt. Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz leicht. Der Schreibstil ist schön leicht zu lesen und kommt schnell zum Punkt. Die Geschichte beginnt ganz einfach und alltäglich, was mir immer gut gefällt, da ich eine Art Anlauf und Eingewöhnungszeit brauche um mich mit den Figuren und der neuen Umgebung anzufreunden. Es dauert allerdings nicht lang, da passiert dann auch schon etwas merkwürdiges, was den Leser bei der Stange hält. Man möchte einfach wissen, was das jetzt sollte und was dahinter steckt. Das ist einerseits gut, so entsteht die Spannung beim lesen, so bleibt der Leser am Ball. Was mir allerdings nicht gefiel waren die vorerst spärlich gesäten Antworten. Zuviele Fragezeichen im Kopf stören irgendwann und auch Begriffe, die ich nicht zuordnen kann, stören mich schnell. Die Protagonistin Izzy hingegen findet das scheinbar alles ganz normal, denn sie wundert sich selten und hinterfragt nicht so oft. Das fällt mir häufig in Fantasygeschichten auf und das macht für mich die Charaktere sehr unglaubwürdig. Ich meine, wer würde bitte einfach hinnehmen, dass es eine Parallelwelt gibt oder so, ohne etwas auszuflippen? Im Laufe des Buches gingen mir diese beiden Tatsachen leider sehr auf die Nerven. Es ist eben schwer die Waage zu halten zwischen: "Myteriös und geheimnisvoll um den Leser weiterhin anzusprechen" und "zuviele Fragen, die nicht beantwortet werden nerven irgendwann." Dennoch muss ich sagen, dass mir das Buch abgesehen davon Spaß gemacht hat. Ich bin schnell vorran gekommen und die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen. Nach dem Ende vom ersten Band kann ich mir durchaus vorstellen, dass der zweite Teil noch besser wird, da im letzten Drittel doch einiges aufgeklärt wurde und das Chaos sich ein wenig gelichtet hat. FAZIT: Auch wenn die Protagonistin manchmal etwas unglaubwürdig rüberkommt und am Anfang eine Menge Chaos herrscht, ist es doch eine Geschichte mit viel Potenzial, die ich weiter verfolgen werde! Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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Rezension

Von: Bookdiary

23.10.2015

In dem Buch geht es um Izzy, die durch Zufall in eine Parallel Welt gerät, wo es Dämonen, Engel und Feen gibt. Dort trifft sie auf Jinx, der sich für jemanden ausgibt, der er gar nicht ist. Durch ihn gerät Izzy in Gefahr und erfährt mehr über ihre Vergangenheit als ihr Lieb ist. Mich konnte das Buch einfach nicht fesseln. An sich hört sich die Geschichte richtig gut an, aber ich bin einfach nicht reingekommen. Es hat sich für mich ewig hingezogen und es hat auch gedauert bis etwas Action aufkam. Zudem war ich einfach auch nicht in der Stimmung so ein Buch zu lesen. Ein weiteres Problem für mich war der Schreibstil. Auf diesen werde ich aber später genauer eingehen. Ich glaube, dass das Buch eigentlich echt gut ist, aber mich konnte es einfach nicht packen. Der Schreistil hat mir überhaut nicht gefallen. Die Sätze musst ich manchmal zweimal lesen, weil ich einfach den Sinn nicht verstanden habe. Es hat auch immer wieder zwischen den Personen gewechselt, weshalb ich nie wusste wer jetzt gerade erzählt. Es war auch nicht aus der "Ich"- Perspektive geschrieben, was es für mich schwerer gemacht hat, den Kontext zu folgen. Leider konnte ich mich mit dem Schreibstil von Ruth Frances Long nicht anfreunden. Izzy ist eigentlich eine echt coole Protagonistin, vielleicht ein bisschen leichtgläubig, aber das verzeihe ich ihr. Sie ist mir von Anfang an Sympathisch. Jinx finde ich auch richtig cool als Charakter, er hat etwas von einem "Bad Boy". Es kommen sehr viele Personen vor, weswegen es mir schwer viel sich die Namen zu merken. Aber die Charaktere haben mir echt gefallen. Im Vordergrund steht, das Izzy mehr über sich erfährt. Das Buch spielt zwischen den Welten in Dublin. Es geht um ein Mädchen, das nicht das ist, was sie glaubt, dass sie ist. Nun zum Cover. Nachdem die Rezi bis jetzt nicht so gut ist, kommt jetzt mein Highlight an dem Buch. Ich finde das Cover ist einfach ein Traum. Ich finde die Farben echt schön und das Mädchen, das gezeichnet ist, verleiht ihm etwas ganz besonders. Sofort sticht einem auch die Engelsflügel und der Titel ins Auge. Ich bin vom Cover einfach nur begeistert. Fazit Bei "Die Chroniken der Fae" handelt es sich um ein Buch, das mich einfach nicht überzeugen konnte. Aber vielleicht ist es bei dir anders, da jeder seinen eigenen Geschmack hat. Ich bin einfach nicht mit dem Schreibstil klargekommen und die Story hat mich auch nicht gefesselt. Trotzdem werde ich das Buch zu einen späteren Zeitpunkt nochmal lesen, vielleicht ist es dann besser. Ich gebe dem Buch leider nur 2 von 5 Schleifen.

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Mir hat dieses Buch gut gefallen, es war sehr gut und einfach geschrieben, auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Bin schon gespannt wann und ob es einen zweiten Teile auf Deutsch gegeben wird. Izzy ist ein ganz normaler Menschen, glaubt sie zumindest, bis sie eines Tages plötzlich einen Engel in Dublin sieht. Hat sie ihn wirklich gesehen oder war es nur ein blödes Graffiti. Als sie näher ran geht wird ihr nachdem sie den Engel fotografiert hat ihr Handy gestohlen, doch sie versucht es wieder zu bekommen und gelangt dadurch in den Schattenwelt Dubh Linn, wo ihr Leben von nun an in den Händen von dem Fae Krieger Jinx liegt. Was hat das Schattenreich mit Izzy vor und warum ist sie so besonders für die Fae und was hat Jinx mit der ganzen Sache zu tun, wissen ihre Eltern von diesem Schattenreich und was hat es mit Mal in ihrem Nacken aufsich? Tolles Buch, hab es schnell lesen können, nur es war zwischendurch auch mal etwas zäh und man wollte nicht weiterlesen, aber ich hab mich dann doch gezwungen es zu Ende zu lesen und es hat sich gelohnt.

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Mit „Aus Papier und Asche“, ihrem Debutroman, entführt Autorin Ruth Frances Long ihre Leser nach Dublin und Dubh Linn, die Schattenwelt, die die der Menschen überlagert und in der die Fae leben. In diese Welt stolpert auch Izzy, die sich immer für einen ganz normalen Teenager gehalten hat, bis sie in Dubh Linn auf Jinx trifft und die beiden plötzlich mitten in einer uralten Verschwörung stecken, deren Ausmaße sich keiner der beiden jemals hätte vorstellen können. Okay, ich gebe gerne zu, Izzy und Jinx und ihre mehr oder minder Instant-Liebe fand ich reichlich Klischee belastet, sonst hat mir dieser Roman allerdings ausgesprochen gut gefallen und konnte mich, auch wenn mir der Einstieg etwas schwer gefallen ist, vor allem mit seiner ausgeklügelten Mythologie begeistern. Im Auftakt ihrer Serie „Die Chroniken der Fae“ hat Ruth Frances Long neben den Fae, Elfe, Feen oder wie auch immer man diese Ureinwohner Irlands nennen will, auch noch Engel und Dämonen untergebracht und deren Mythologie geschickt mit der der Fae verwoben. Ich liebe es, wenn die Wesen in Geschichten sich nicht in glasklar getrennte Gut-Böse-Kategorien einteilen lassen sondern es Abstufungen von Grau dazwischen gibt, so wie das hier der Fall ist. Dadurch entsteht eine Geschichte voller Spannung, mit einer ganzen Reihe faszinierender Charaktere, von denen einige, wie die Protagonisten, zwar relativ 08/15 sind, die mich im großen und ganzen aber trotzdem begeistern konnten. Vor allem die Tatsache, dass die Autorin Dublin und dessen dunkles, magisches Spiegelbild Dubh Linn Leben einhaucht und diese quasi zu eigenen Charakteren werden, gibt der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre. Alles in allem konnte mich „Aus Papier und Asche“ trotz einiger kleinerer Schwächen wirklich begeistern und ich bin definitiv gespannt auf die Fortsetzung von Ruth Frances Longs „Die Chroniken der Fae“. Eine klare Empfehlung für alle, die sich für irische Mythologie und romantische Urban Fantasy begeistern können ;)

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Um das Buch bin ich ein wenig herumgeschlichen. Das Cover sieht sehr interessant und ansprechend aus, da musste ich einfach einen weiteren Blick wagen. Eine Welt voller Fae und Magie klingt doch gar nicht so schlecht, aber wirklich packen wollte mich das Buch dann doch nicht. Der Einstieg kommt alltäglich daher. Mal wieder geht eines der elektronischen Geräte kaputt, diesmal beim Frühstück, doch die Familie ist das schon gewöhnt. Kurz darauf will Izzy in die Stadt, um sich dort mit Freunden aus einer Band zu treffen. Die ganzen Beziehungen wurden aber noch nicht wirklich klar. Irgendwie wusste ich noch nicht, was ich mit den Leuten anfangen sollte. Wer war Mari, was hatte es mit ihr auf sich? Und wer soll Dylan sein? Welche Band? Der Anfang wirft somit viele Fragen auf, was erst mal nicht so schlimm ist, da man so eher hineingeworfen wird und sich erst noch zurechtfinden muss. Allerdings häufen sich die Fragen schnell, wenn Jinx auftaucht. Er ist ein Cu Sidhé, es gibt aber noch ganz viele andere Sidhé und Fae. Da dachte ich mir: »Hä? Langsam, wer ist jetzt was?« Die Begriffe tauchen immer wieder auf, genauso wie Geis und es dauert lange, bis endlich Klarheit herrscht. Einiges kann man sich aus dem Kontext erschließen. Und ich mag das eigentlich, wenn man die Ordnung so nach und nach mitbekommt. Wenn aber drei mal auf einer Seite die Rede von irgendwelchen Sidhé ist und ich keine Ahnung habe, was Jinx jetzt von mir will, finde ich das nicht mehr so lustig. Eine ordentliche Erklärung gibt es erst in der zweiten Hälfte. Es ist ein schmaler Grat zwischen zu vielen Fragen und wenigen Antworten. Man tappt mit Izzy im Dunkeln, die zwar immer wieder Antworten verlangt, aber Jinx z.B. nicht ausquetscht. Sie hätte mehrere Möglichkeiten, ihn nach seiner Abstammung, der Ordnung und so weiter zu fragen. Macht es aber nicht. Hier wurde ein bisschen was verschenkt. Selbst der Engel, der einen immer wieder Informationen hinwirft, wird nicht weiter beachtet. Die Charaktere konnten bei mir auch nicht immer punkten. Izzy ist komisch. Sie wirkt ziemlich normal und durchschnittlich, bis auf die Tatsache, dass sie bei dem ganzen Gerede über Fae etc. nicht stutzig wird. Sie nimmt das einfach irgendwie hin. Das hat mich dann doch sehr verwundert, vielleicht kommt daher der gering ausgeprägte Elan, mal nachzufragen. Irgendwie wurde ich auch nicht richtig mit ihr warm, vermutlich weil sie etwas undurchsichtig wirkt. Ich wüsste gar nicht recht, wie ich sie beschreiben soll. Mutig, stark, taff? Sie entwickelt sich von einer Art »Einheitsbrei« heraus und lernt, wer sie ist. Erst dadurch kommt wirklich ein Charakter zustanden. Jinx. Mal mochte ich ihn, mal wollte ich ihn zum Teufel jagen. Seltsame Wertvorstellungen, gepaart mit fehlender sozialer Kompetenz und einem beschränkten Umfeld. Er hat so seine Prinzipien und seinen »Denkradius« über den nichts hinausgeht. Damit meine ich, dass er eben in der Welt der Sidhé verankert ist und nach den festen Vorstellungen dort lebt und handelt und sich nur schwer von lösen kann. Das war weder gut noch schlecht. Irgendwie hat es gepasst, aber nicht selten wollte ich ihn deswegen schlagen. Die beiden sind ein bisschen kompliziert und gerade Jinx nicht leicht zu durchschauen. Ich hatte bei beiden Schwierigkeiten, sie greifen zu können, Jinx wegen seines schwankenden Verhaltens und Izzy wegen ihrer verschwommenen Darstellung. Hinzu kommt, dass ich sie beide nicht immer nachvollziehen konnte. Der Stil ist auch etwas gewöhnungsbedürftig. Eigentlich liest es sich locker und leicht, aber oft gibt es kurze abgehackte Sätze, eher nur Worte/Wortgruppen, die mich zumindest haben stolpern lassen. Die Perspektive wechselt zwischen Izzy und Jinx, was man teils auch erkennt, aber der Stil ist gleich. Beide weisen diese Sätze auf. Allein die Art der Gedanken unterscheidet sich (logischerweise). Ein bisschen mehr Varianz wäre sicher nicht verkehrt gewesen. Wie man merkt, hat mich das Buch nicht wirklich überzeugen können, dabei fand ich die Welt, den Spielort Dublin und die ganzen Elemente ziemlich faszinierend. Ein paar mehr geordnete Informationen und Erklärungen hätten sicher geholfen, damit man sich besser zurechtfindet. Die Unterschiede der Sidhé fand ich ebenfalls interessant und hätte auch da gern mehr Einblick gewonnen, gerade was die Fähigkeiten der verschiedenen Stufen angeht. Auch die Entwicklung von Izzy fand ich ganz spannend, wie sie mit dem Funken umgeht und wie sich Jinx ihr gegenüber verhalten wird. Auch wenn mich die Charaktere nicht immer überzeugt haben, wollte ich ja doch wissen, was passiert und wie es weitergeht. Aber irgendwie konnte mich das Buch dennoch nicht vollends packen. Fazit: In dem Roman steckt extrem viel Potential und eine tolle Idee, die eher chaotisch umgesetzt wurde. Vielleicht wollte die Autorin, dass man die Informationen selbst zusammensucht. Ein guter Ansatz, aber so richtig ist ihr die Umsetzung nicht gelungen, dafür war es zumindest mir zu wirr. Es passiert ziemlich viel und auch da hatte ich das Gefühl, dass es recht wirr ist. Lange war mir nicht klar, wo es hingehen soll. So wirklich ist der Funke nicht zu mir übergesprungen. Deshalb gibt es von mir nur 2,5 von 5 Herzen!

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