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Rezensionen zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

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Inhalt: Audrey wächst in einer liebevollen, leicht durchgeknallten Familie auf. Ihr großer Bruder ist ein Computer Nerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter Teddybär. Doch Audrey weiß, dass sie selbst am verrücktesten ist: Sie trägt immer eine Sonnenbrille. Denn Audrey leidet unter Angststörungen und kann niemandem in die Augen sehen. Als sie auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres Bruders vor die Linse - Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, dass vielmehr ist als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft... - Autorin: Sophie Kinsella gelesen von: Maria Koschny Genre: Jugendliteratur Länge: 4h12 Verlag: Random House Audio Einzelband - Kommentar: Durch eine Empfehlung stieß ich auf das Hörbuch und habe beschlossen, mir ein eigenes Bild zu machen. Die Handlung gefällt mir sehr gut. Es geht um ein Mädchen, das in Folge von traumatischen Erlebnissen eine psychische Erkrankung entwickelte. Der Umgang mit der Krankheit steht im Mittelpunkt. Ich finde das ein spannendes und ernstzunehmendes Thema, da heutzutage viele Jugendliche an einer psychischen Erkrankung leiden, und sich die Gesellschaft meiner Meinung nach zu wenig damit auseinander setzt. Das Hörbuch ist spannend, da die Leser wissen möchten, ob Audrey es schafft, die Krankheit zu bewältigen und wie es mit ihr und Linus weiter geht. Es gibt immer wieder Ereignisse, die man nicht erwartet und die somit die Spannung erhöhen. Der Schreibstil ist angenehm und sowohl humorvoll, als auch tiefgründig. Er spricht jugendliche Leser an. Die Sprecherin eignet sich sehr gut für das Hörbuch, da sie neben Audrey auch die anderen Charaktere gut widerspiegelt. In einem Dialog zwischen zwei Charakteren kann man gut erkennen, wer wer ist. Desweiteren legt sie Emotionen und Gefühle in ihre Stimme, was das Ganze echt wirken lässt. Man kann ihr generell gut zuhören, da sie eine angenehme Stimme hat. Charaktere: Fangen wir mit Audrey an. Audrey ist eine starke und inspirierende Protagonistin, die trotz ihrer Selbstzweifel den richtigen Weg findet. Sie ist keinesfalls perfekt, doch das macht sie umso sympathischer. Ich kann mich gut mit ihr identifizieren, da wir ähnliches erlebt haben und Audrey gut meine Gefühle und Gedanken widerspiegelt. Auch finde ich gut, dass, obwohl Audrey im Mittelpunkt steht, auch die Nebencharaktere wie Linus und Frank eine große Rolle spielen und man Einblick in ihre Lebenssituation bekommt. Da das Hörbuch mich restlos begeistern konnte, vergebe ich 5 von 5 Sternen. ☆☆☆☆☆

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INHALT: Audrey wächst in einer liebevollen, leicht durchgeknallten Familie auf: Ihr großer Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter Teddybär. Doch Audrey weiß, dass sie selbst am durchgeknalltesten ist – sie leidet unter Angststörungen, kann nicht mehr zur Schule gehen und niemandem in die Augen sehen, weshalb sie stets eine Sonnenbrille trägt. Als sie auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, das viel mehr ist als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft... MEINUNG: Um Sophie Kinsellas bisher erschienene Romane habe ich immer einen Bogen gemacht, weil diese einfach nicht mein bevorzugtes Genre sind. Schau mir in die Augen, Audrey ist ihr erstes Jugendbuch und hier war mein Interesse schnell geweckt, weil mich die Thematik angesprochen hat. Ich habe mir hiervon ein ganz besonderes Jugendbuch versprochen und das habe ich auch bekommen. Audreys Familie, bestehend aus ihrer Mutter, ihrem Vater, ihrem älteren Bruder Frank, ihrem jüngeren Bruder Felix und ihr, schließt man sofort ins Herz. Konflikte sind vorprogrammiert, aber genau die haben auch den Charme des Buches und der Familie ausgemacht. Trotz all dieser kleinen und großen Streitigkeiten, spürt man immer, dass man sich in Audreys Familie gegenseitig liebt und als Familie zusammenhält. Mir wurde da ganz warm ums Herz und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Auch Audrey selbst mochte ich sehr gerne. Zunächst ist nicht ganz klar, was genau vorgefallen ist. Warum Audrey nicht mehr vor die Tür geht und niemanden mehr ohne ihre Sonnenbrille anschauen kann und auch bis zum Schluss werde dazu keine genauen Details preisgegeben, aber man kann sich hier seinen Teil denken. Trotz ihrer Krankheit ist Audrey weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen. Als Leser dürfen wir sie dabei begleiten, wie sie Stück für Stück wieder zurück in ein normales Leben findet. Mir haben dazu auch sehr gut die Szenen mit ihre Therapeutin, Dr. Sarah, gefallen, denn diese luden oft zum Schmunzeln, zum Nachdenken und ein Stück weit auch zur Selbstreflexion ein. Audreys Geschichte macht damit auch anderen Mut, die in ähnlichen Situationen sind, aber auch allen, die häufig an sich selbst zweifeln. Aufgelockert wird die ganze Geschichte durch die Filmsequenzen, die in Skriptform mit eingearbeitet sind. Sie gewähren zum Teil noch einen tieferen Einblick in die Familie, weil Audrey mit ihrer Kamera häufig einfach ungeplant in Situationen platzt, die nicht für ihre Augen und Ohren nicht bestimmt sein sollten. FAZIT: Sophie Kinsella schafft es mit diesem Buch, trotz ernster Thematik, keine große Schwere zu erzeugen, sondern man fühlt sich mit diesem Buch und dieser Familie sehr wohl. Die Geschichte macht Mut, dass jeder schweren Zeit auch wieder eine gute Zeit folgt und dass man trotz psychischer Erkrankung auch wieder in ein normales Leben zurück findet. Es gehört für mich in die Kategorie „Besondere Bücher“. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Das Cover hat mir allein schon wirklich sehr gut gefallen. Es ist noch relativ schlicht gehalten, erweckt trotzdem das Interesse und macht neugierig auf mehr. Inhalt Wie im Klappentext schon beschrieben geht es hier um die junge Audrey, die nicht nur in einer vollkommen verrückten, dennoch liebevollen Familie lebt, sondern auch seitdem sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit anderen Mädchen gemacht hat, einige Angststörungen entwickelt hat. Sie lebt etwas distanzierter ihrer Familie gegenüber und geht so gut wie nicht raus. Erst als sie beginnt, einen Dokumentarfilm über ihr Leben in ihrer Familie zu drehen und auch immer wieder auf den Freund ihres großen Bruders - Linus - trifft, beginnt eine schleichende Veränderung bei Audrey, mit der weder sie noch sonst jemand gerechnet hat. Ihm vertraut sie sich an und durch ihn kommt sie wieder aus sich raus. Von der Idee war ich nachdem ich eine äußerst gute Rezension dazu gelesen habe - danke an dieser Stelle an die liebe Myri - komplett angetan und hab es auch direkt mal angefragt. Nach den ersten paar Seiten wusste ich schon, dass mir dieses Buch wirklich gut gefallen wird - und so war es dann auch. Man wird direkt in das Familienleben der Turners hineingeworfen und es war gleich klar, dass ich diese Familie liebe! :D So verrückt und manchmal auch anstrengend sie sein mögen, so liebevoll und lustig waren sie auch und ich hab wirklich sehr oft lachen müssen. Vor allem aber stehen sie hinter Audrey und sind immer für sie da. Der Zusammenhalt in der Familie hat mir richtig gut gefallen. Auch bei ihnen treten ab und an Konflikte auf, die im Laufe des Buches des öfteren mal eine Rolle spielen und die Audrey in ihrem Dokumetationsfilm festhält, aber in einer Familie mit Teenagern in der Pubertät ist das ja auch eher normal. Insgesamt fand ich auch die Idee, ein paar Situation, anhand eines Drehbuches, als Videoaufnahme zu erleben wirklich gut und hat dem Buch auch noch zusätzlich Sympathiepunkte gebracht. Etwas schade fand ich, dass nichts konkretes zu Audreys Vergangenheit mit den Mädchen ihrer alten Schule gesagt wurde und wie die daraus entstanden Angststörungen entstanden sind. Es wurde nur immer mal wieder angeschnitten, sodass man vage vermuten konnte, was passiert ist, jedoch trotzdem keine Gewissheit hatte. Charaktere Audrey konnte mich von Anfang an direkt überzeugen. Sie ist ein klein wenig eigen, trägt eine Sonnenbrille und kann kaum mit anderen Menschen sprechen. Auf dem ersten Blick wirkt das etwas komisch, aber je weiter man im Geschehen voran kommt und die Bruchstücke der Vergangenheit erfährt, desto mehr kann man sie aber auch verstehen. Umso schöner war es dann, zu sehen, wie sie vor allem auch durch Linus mehr und mehr aus sich herauskam und wir die humorvolle, schlagfertige und keineswegs komische Audrey kennengelernt haben. Dass die Familie Turner etwas verrückt ist, hab ich ja schon erwähnt, dennoch hab ich sie komplett ins Herz geschlossen. Frank, Audreys großer Bruder hat mir mit seiner sarkastischen Art wirklich gut gefallen. Er hat die typischen Teenagerprobleme mit seinen Eltern, vor allem seiner Mutter, und es war einfach nur lustig mit ihm. Felix, der kleine Bruder von Audrey war einfach nur wundervoll und auch ihn hab ich sehr gemocht. Bei Linus hat es etwas länger gedauert, bis ich mit ihm wirklich warm wurde. Was daran lag, dass er erst einmal nur als Franks Freund vorgestellt wurde und man ihn so kaum kennengelernt hat. Erst, als er wirklich auf Audrey zuging und ihr sein Interesse zeigte, konnte auch ich mich Stück für Stück in ihn verlieben. Er ist so ziemlich selbstbewusst in seinem Auftreten und ernsthaft an Audrey und ihrer Therapie interessiert, sodass er ihr durch die kleinsten Gesten oder Aufgaben Stück für Stück weiterhilft und Audrey wieder aus sich raus kommen lässt. Der Schreibstil der Autorin hat mir richtig gut gefallen! Ich kam wirklich schnell voran, es wurde nichts unnötig in die Länge gezogen und auch die Art, wie die Autorin das alles so humorvoll und liebevoll gestaltet hat, hat mir sehr sehr gut gefallen und mich überzeugt. Fazit Alles in allem würde ich dieses Buch auf jeden Fall jetzt schon einen Platz unter meinen Highlights geben! Die Geschichte von Audrey und ihrer Familie war auf der einen Seite humorvoll gehalten, auf der anderen Seite aber auch tiefgründig und authentisch, sodass ich es einfach nur lieben kann. Die Autorin hat wundervolle Charaktere erschaffen, die das Buch an sich schon perfekt gemacht haben, was natürlich auch an den grandiosen Schreibstil liegt. Ich kann es wirklich nur empfehlen!

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Ich bin ein kleiner Kinsella-Fan. Ich liebe ihren Humor. Schau mir in die Augen, Audrey ist anders als ihre Vorgänger, denn es ist ein Jugendbuch mit einem ernsten Thema dahinter. Audreys Familie ist ziemlich durchgeknallt, aber so liebevoll. Eine Bilderbuchfamilie mal anders. Ich habe ihre Mutter so oft gefeiert - ich mag es, wenn gezeigt wird, dass Mütter auch nur Menschen sind und ziemlich verrückt sein können. Audrey selbst hat ein riesengroßes Päckchen zu tragen: Angststörungen. Psychische Störungen und Erkrankungen sind ja leider häufig ein Tabuthema - hier wird es behandelt. Audrey ist ein liebenswürdiges Mädchen. Sie trägt viel Ballast mit sich und sie lernt "Nein" zu sagen oder "Darüber möchte sie nicht sprechen!". Davon macht sie bei uns Lesern Gebrauch. Sie erzählt uns nicht detailliert, was geschehen ist. Einerseits ist man wirklich sehr neugierig, andererseits vermittelt es uns genau das Richtige. Wir müssen nicht tun, was von uns erwartet wird, sondern nur das, was für uns in Ordnung ist. Ganz langsam entwickelt sie sich und wächst an sich selbst. Linus, ein Freund ihres Bruders, hilft ihr dabei und ist lieb zu ihr. Er unterstützt sie, so sehr er kann und auf eine so süße Art und Weise. Auch ihre Brüder Frank & Felix empfand ich als sehr liebenswert. Anfangs war gar nicht besonders viel Geschwisterkontakt - allerdings spürt man von Anfang an die Liebe, die, die Geschwister verbindet. Sie sind durch und durch Familie. Sophie Kinsellas Schreibstil ist sehr flüssig. Sie schreibt gefühlvoll und mit viel Witz. Ich liebe ihre Bücher. Das Cover ist so schlicht und schön - mich spricht es an, auch wenn es sich von ihren anderen Romanen abhebt - aber das tut es inhaltlich ebenso. Daher: perfekt. FAZIT Schau mir in die Augen, Audrey ist ein tiefgründiger Roman - der ganz nach Kinsella-Manier viel Witz aufweist. Sie hat in diesem Buch ein ernstes Thema humorvoll verpackt. Durch den angenehm leichten Schreibstil ließ Sophie Kinsella uns mitleiden und mitwachsen - aber auch lachen. Ich fand die Thematik gut dargestellt und keineswegs runtergespielt oder ähnliches, was dieses Buch definitiv zu einem wahren Schätzchen in der Jugendbuchabteilung macht.

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Klappentext: Audrey wächst in einer liebevollen, leicht durchgeknallten Familie auf: Ihr großer Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter Teddybär. Doch Audrey weiß, dass sie selbst am verrücktesten ist: Sie trägt immer eine Sonnenbrille. Denn Audrey leidet unter Angststörungen und kann niemanden in die Augen sehen. Als sie auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres Bruders vor die Linse - Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, das viel mehr ist als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft... Inhalt: Seit Audrey in ihrer alten Schule schlimme Dinge erleben musste, leidet sie an Angststörungen, trägt immer und überall eine Sonnenbrille und traut sich auch nicht mehr aus dem Haus. Im Rahmen ihrer Therapie erhält sie die Aufgabe einen Dokumentarfilm über ihre Familie zu drehen und auch Interviews mit Familie und Freunden zu führen. Während ihrer Dreharbeiten fällt ihr besonders Linus auf, welcher ein guter Kumpel von ihrem Bruder Frank ist. Leider macht es ihr "Reptiliengehirn" ihr nicht gerade einfach und versetzt sie immer in Angst und Schrecken wenn sie mit Fremden reden muss. Trotzdem schafft es Linus zu Audrey durchzudringen. Doch wird Audrey es schaffen ihre Angststörung zu besiegen? Meine Meinung: Ich habe mittlerweile schon einige Romane von Sophie Kinsella gelesen und war über "Schau mir in die Augen, Audrey" super positiv überrascht, weil es sich schon wirklich sehr von ihren anderen Büchern wie z.B. der Shopaholic-Reihe unterscheidet. Sophie Kinsella ist es hier sehr gut gelungen ein doch sehr ernstes und nicht einfaches Thema auf den Punkt zu bringen und die Gefühle, Ängste und Zweifel aber auch die Hoffnung, die Zuversicht und das Glück zum Leser zu transportieren, den oft liegt hier nur ein schmaler Grat dazwischen. Ich konnte das Buch nur schwer aus den Händen legen und habe wahnsinnig mit Audrey mitgefiebert. Mich konnte das Buch voll und ganz überzeugen mit einer intensiven und fesselnden Schreibweise, den durchweg sympathischen Protagonisten und der interessanten Story! "Schau mir in die Augen, Audrey" bekommt von mir 5 von 5 Sternen!

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Die 14 jährige Audrey, ist sehr groß, sehr schlank, sehr schlau sehr sportlich und lebt in einer liebevollen, wenn auch exzentrischen Familie. Nach fiesesten Anfeindungen und Attacken auf ihrer Mädchenschule, die dazu führte, daß selbst ihre beste Freundin sich irgendwann nicht mehr traute ihr beizustehen, entwickelte sie eine heftige Angststörung. Nach 4 wöchigem stationären Aufenthalt beginnt sie eine Therapie bei Dr. Sarah, diese gibt ihr die Aufgabe, ein Video-Tagebuch über ihre Familie zu führen. Die Peinigerinnen aus der Schule, interessieren sie nicht. Für sie zählt nur Audrey, das junge Mädchen, das so viel Angst hat, daß sie sich stets hinter einer Sonnenbrille versteckt und sie die Schule nicht besuchen kann. Auch das Verlassen des Hauses oder Gespräche mit Menschen, die nicht zu ihrer Familie gehören oder Dr. Sarah sind, lösen Panik-Attacken aus. Bis eines Tages immer häufiger Linus, der gar nicht so schlecht aussehende Freund ihres 15 jährigen Bruders, des Computernerds Frank vor ihre Kamera tritt. Linus versucht ganz unerschütterlich hinter Audreys Panzer zu gelangen und mit seinen ungewöhnlichen Herausforderungen, stachelt er Audrey an, sich in Situationen zu wagen, die sie bislang für unmöglich hielt. Dieses Jugendbuch von Sophie Kinsella ist so ganz anders als ihre Sophaholic-Reihe oder ihre übrigen Frauen Romane. Doch schafft sie es auch hier, ein wirklich ernstes und tiefgründiges Thema frisch und jugendlich zu erzählen. Trotz Audrey’s Panikattacken verströmt die Geschichte einen gewissen Optimismus und die exzentrischen Familienmitglieder lassen mich schmunzeln. Die Mutter ist eine sehr dominante Perfektionistin, die mit der Situation der völlig verstörten Audrey und des ihres Erachtens spielsüchtigen Sohnes völlig überfordert ist. Seine Frau zu bremsen, gelingt Vater Chris da meistens nicht. Aber eines strahlen sie ebenso wie der kleine 4 jährige Felix stets aus: sie lieben Audrey und stehen ihr bei. Nicht minder liebenswert ist Linus, der es mit 15 Jahren zu unglaublichem Einfühlungsvermögen und Weitsicht gebracht hat, ohne dabei altklug oder belehrend zu sein. Man muß diese Familie einfach mögen. Auch wenn ich zu Beginn dachte, daß man bei so einer Mutter nur krank werden könne, entwickelte ich immer mehr Verständnis auch für sie. Das Schöne ist, daß auch die Kinder ihre Eltern und ihre Geschwister so nehmen, wie sie sind. Gut, die Mutter sieht ihren Erziehungsauftrag darin, dafür zu sorgen, daß es ihren Kindern besser geht und schießt bisweilen übers Ziel ziemlich radikal hinaus. Diese Geschichte ist eine wunderbare Mischung aus einer zauberhaften Liebesgeschichte und der Bewältigung einer Angststörung, von der die Therapeutin stets behauptet, sie sei vollständig therapierbar. Interessant finde ich ihre These: nicht die Angriffe sind das eigentliche Problem, sondern das, was Audreys Gehirn daraus macht. Ein Gedanke, der mir noch nachhängt und den ich noch nicht zu Ende gedacht habe. Auch wenn die Geschichte also wirklich wunderbar zu hören ist, so läßt sie einen nicht so schnell wieder los, durchaus im positiven Sinne. Sie vermittelt Denkanstöße und durch die zarte Romanze wechseln sich Lächeln und Schmunzeln beim Lesen ab. Maria Koschny liest dieses zauberhafte Jugendbuch gekonnt und mit ihrer sehr warmen Stimmfarbe, sehr einfühlsam. Sie ist eine ausgezeichnete Wahl für dieses Hörbuch und ich bin froh, meinen Psychothriller, für dieses Jugendbuch unterbrochen zu haben. Auch wenn ich MP3-CD’s nicht so mag, habe ich für diese Geschichte gerne eine Ausnahme gemacht, weil ich die Autorin sehr gerne mag. Ich habe diese Entscheidung nicht bereut. Auch wenn dieses Jugendbuch ganz anders ist, als die erfolgreiche Shopoholic-Reihe und ihre witzigen Chick-lit Romane, ist es doch von ihrer Erzählkunst geprägt. Die Altersempfehlung lautet 12 - 15 Jahre. Die Einschätzung ab 12 Jahren teile ich, aber auch jenseits der 15 macht es Mut und gute Laune! Ich liebe dieses Hörbuch und gebe ihm gerne 5 von 5 Sternen. Für dieses wunderbare Rezensionsexemplar bedanke ich mich ganz herzlich beim Bloggerportal.

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Genial!

Von: Myri liest

10.02.2017

KLAPPENTEXT "Audrey wächst in einer liebevollen, leicht durchgeknallten Familie auf: Ihr großer Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter Teddybär. Doch Audrey weiß, dass sie selbst am durchgeknalltesten ist – sie leidet unter Angststörungen, kann nicht mehr zur Schule gehen und niemandem in die Augen sehen, weshalb sie stets eine Sonnenbrille trägt. Als sie auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, das viel mehr ist als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ..." BEWERTUNG "Schau mir in die Augen, Audrey" ist der erste Roman von Sophie Kinsella, der sich nicht nur an Erwachsene, sondern auch Jugendliche richtet. Ich muss zugeben, dass ich bis jetzt noch kein Buch von dieser Autorin gelesen habe, allerdings meinte eine Freundin von mir, als sie das Buch bei mir hat liegen sehen, dass Sophie Kinslla absolut brillant schreibt. Also bin ich mit großen Hoffnungen an das Buch gegangen und - soviel sei schon einmal gesagt - ich wurde nicht enttäuscht. Das Cover ist mir in einer Buchhandlung sofort ins Auge gestochen! Der blassrosane Einband mit pinken Akzenten kommt bei mir super an. Auch, dass ein Mädchen mit Sonnenbrille abgebildet ist, passt perfekt zur Handlung des Buchs. Inhalt: Audrey lebt in einer ziemlich verrückten, aber dennoch liebevollen Familie. Doch nicht nur ihre Geschwister und Eltern haben ihr Päckchen zu tragen, denn Audrey leidet an einer bestimmten Störung, weswegen sie sich immer hinter einer Sonnenbrille versteckt. Dennoch schafft es Linus, ein Freund ihres Burders, sich der ängstlichen Audrey langsam anzunähern ... Auch wenn die Familie Turner sonderbar erscheint, habe ich mich schlagartig in sie verliebt! Jeder einzelne Charakter wurde sehr liebevoll, mit seinen eigenen Macken und alles andere als perfekt gezeichnet. Audrey kommt anfangs vielleicht etwas komisch rüber, was sich aber relativ schnell legt. Sie lebt aufgrund psychischer Angststörungen in ihrem eigenen Kokon, da sie seit langer Zeit nicht mehr den Schulunterricht besucht hat und nach draußen traut sie sich auch nicht mehr. Doch das Merkwürdigste an ihr ist wahrscheinlich, dass sie ständig eine Sonnenbrille trägt, weil sie Angst vor Augenkontakt hat. Umso schöner ist es natürlich die Entwicklung, die Audrey während des Buches durchläuft, zu lesen. Die zarten Annäherungen mit Linus sind wundervoll beschrieben und lassen einem das Herz aufgehen. Der Schreibstil der Autorin kommt liebevoll, lustig und einfach super flüssig daher. Man findet rasch in die Handlung hinein und kann von da an das Buch kaum noch aus der Hand legen. Das Buch konnte mich von vorne bis hinten überzeugen und ich hatte unglaublich Spaß beim Lesen. Auf der einen Seite muss man beinahe Tränen lachen, auf der nächten Seite werden ernste Themen angesprochen. Die Geschichte wird aus Audreys Perspektive erzählt, was dem Leser sehr hilft, sich in sie hineinzuversetzen. Dies ist der Autorin damit auch außerordentlich gut gelungen. Ich konte mich absolut in Audrey hineinversetzen und sie und ihr Handeln immer nachvollziehen. Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat ist, dass der Auslöser für Audreys Erkrankung nicht richtig angesprochen wird. Immer wieder werden einem vereinzelte Puzzleteile zugeworfen, die aber nie zu einem gesamten Bild gebracht werden. Mit "Schau mir in die Augen, Audrey" hat Sophie Kinsella ein durch und durch liebevolles, aber dennoch realistisches Jugendbuch erschaffen, das einem nicht selten zum Lachen bringt. Egal ob Jugendliche/r oder Erwachsene/r - dieses Buch ist absolut genial!

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Ich habe davor noch kein Buch von Sophie Kinsella gelesen, da mich ihre Bücher nicht wirklich ansprechen. Jedoch hat mich "Schau mir in die Augen, Audrey" total interessiert und ich habe über das Buch fast nur Gutes gehört. Ich habe ewig überlegt, ob ich mir die Klappenbroschur anschaffen soll, und nun ist das Taschenbuch erschienen und dann ist es bei mir eingezogen. Der Schreibstil von der Autorin ist sehr einfach und passt perfekt zu diesem Buch. Die Charaktere sind einfach perfekt. Niemand ist zu blass oder langweilig. Jeder hat was eigenes für sich und sie harmonieren einfach perfekt miteinander und sie sorgen auch für sehr viele Lacher. Ebenso sie Geschichte die einfach grandios ist. Man fühlt sehr mit Audrey mit und versteht ihre Gefühle. Die Geschichte ist auch sehr lustig und unterhält den Leser durchgängig, ohne das dieser sich langweilt. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen, da es einen von der ersten Seite an fesselt. Dennoch enthält das Buch eine sehr gute Massage und ist auch definitiv tiefgründig und nicht oberflächlich. An manchen Stellen ist die Handlung etwas überspitzt, jedoch befinden wir uns ja in der Literatur und da finde ich es in Ordnung. Eine absolute Leseempfehlung! __________________________________________________ Fazit Sophie Kinsellas erster Jugendroman ist ihr rundum perfekt gelungen und ich wünsche mir sehr, dass sie noch ein Jugendbuch schreibt!

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