Von:
Karina Schuck
aus Rügheim
19.01.2021
Mein Plan war, es mir während Corona kuschlig zu machen und mir die after- Reihe zu Gemüte zu führen. Nachdem ich den ersten Band verschlang, konnte ich es nicht abwarten mit dem zweiten zu beginnen. Allerdings wurde meine Freude immer mehr getrübt, da sich die Story des zweiten, als auch des Dritten wie folgt zusammenfassen lässt: sie streiten Hardin (wahlweise auch Tessa) tickt aus, Gemeinheiten werden ausgetauscht, Entschuldigung, Sex... ich wollte allerdings unbedingt wissen, wie diese Reihe wohl enden mag. Also ging meine Reise weiter. Im vierten Band ändert sich daran anfänglich nicht viel, bis Tessa (oder auch ihre Schafferin) wohl die Emanzipation für sich entdeckte und sich aus dem Strudel der Unterwürfigkeit befreite, sich versuchte auszuprobieren und zu verwirklichen.
Während Hardin zunächst über gefühlte 2000 Seiten ein „mieses Arsch“ mimte, legte er nun plötzlich eine Kehrtwende hin, die ihres gleichen sucht.
Was weiter zu Verwirrungen meinerseits führte: während passagenweise zäh und wiederholend jeder Betrug und jeder Streit zerkaut wurde, findet sich im vierten Band ein Zeitraffer wieder, der das Gefühl vermittelt, man hätte etwas verpasst.