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Rezensionen zu
Fuck the Föhnfrisur

Meike Frei

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Eine Frau - viel zu tun. Die Protagonistin Frau Frei muss sich nicht nur mit ihren Schülern sondern auch mit Kollegen und diversen Problemen rumschlagen. Dies tut sie allerdings wie der Titel schon verrät mit viel Humor. Frau Frei muss man einfach mögen und ihre Geschichte ist einfach unglaublich. Was sie alles unter einen Hut bekommt ist unglaublich. Zudem bekommt man doch einen sehr realistischen Einblick in die Welt der Friseure und der Lehrer, zwei Berufe die sich nicht einen lassen oder etwa doch? Wer auf Chaos steht, lachen möchte und trotz allem den Ernst der Lage nicht missen möchte für den ist fuck the föhnfrisur genau das richtige

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Meike ist Lehrerin und hat es nicht leicht. Die Kollegen gehen ihr auf den Senkel, die Schüler noch mehr, und nun fragt sie sich, ob sie das die nächsten 30 Jahre bis zur Pensionierung noch ertragen kann. Daher beschließt Frau Frei umzusatteln und geht ein Praktikum als Friseuse - pardon - Friseurin an. Meike Frei schult um. Sie hat den Lehreralltag satt und geht eine Ausbildung zur Friseurin an. Statt korrigieren, belehren und benoten, heißt es auf einmal waschen, schneiden, föhnen - und sie glaubt, damit sei sie auf lange Sicht besser dran. Großteils geht man mit Meike den eher bescheidenen Alltag als Lehrer an. Die Schüler sind vorlaut und unverschämt, sind trotz ihrer eifrigen Bemühungen der deutschen Grammatik nicht mächtig und spätestens, wenn Schüler Hassan „Hastu Arbeit gecheckt?“ von seiner Bank aus nach vorne ruft, hat sie es mit äußerst unangenehmen Kopfschmerzen zutun. Die Schattenseite des Lehrerseins ist damit aber noch lange nicht ausgeschöpft. Es fehlt an Respekt von Schülern und Kollegen und im gesellschaftlichen Umfeld kommt man mit seinem übermäßigen Urlaubstagen auch nicht gut an. Meike weiß auf einmal, dass sie lieber etwas anderes machen und ihre kreative Seite ausleben will. Der Roman ist in einem amüsant-lockeren Ton geschrieben und lädt tatsächlich auf jeder einzelnen Seite zum Schmunzeln ein. Denn egal, in welcher Berufsfalle man sitzt, der Jobfrust hat wohl schon jeden Berufstätigen einmal erwischt. Und grad als Lehrerin ist es halt schwierig, ausgerechnet im Friseursalon Fuß zu fassen, weil es doch eine sehr ungewöhnliche Umschulung ist. Hier wird zwar gejammert, aber Meike Frei suhlt sich nicht in ihrem Selbstmitleid sondern geht mit bissigem, selbstkritischen Humor den Ausweg aus ihrem beruflichen Dilemma an. Meike selbst fand ich witzig, bemüht und amüsant. Allerdings frage ich mich, wie sich eine Mittdreißigerin selbst die Haare mit einer Nagelschere schneiden kann? Diese und ähnliche Szenen waren mir einen Hauch zu übertrieben, weil ich es einfach nicht nachvollziehen kann. Trotzdem ist es wunderbare Unterhaltungskost, die den Leser raus aus dem Alltagstrott und rein in das Abenteuer Lehrerin mit Friseurbedarf reisst. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Autorin zeigt, dass jeder Job seine dunklen Seiten hat. Egal wie sehr man sich bemüht, ein simples Dankeschön kriegt man nur selten als Lohn, und der Jobfrust ist eine Phase, die jeder mal hat. Mir hat Meike Freis Abenteuer am Arbeitsmarkt sehr gut gefallen, mich durchgehend zum Schmunzeln und etliche Male zum Lachen gebracht. Leser, die sich über den Berufswechsel, die Stimmung an deutschen Schulen oder den Leidensweg einer Lehrerin bzw. angehenden Friseuse - pardon - Friseurin informieren wollen, finden darin ein nicht ernst gemeintes Grundlagenwerk. Wer einfach mit Meike Frei auszieht, um das Föhnen zu lernen, hat damit ein humoristisches Basiswerk. Ich war gern mit Meike in der Schule und im Friseursalon unterwegs, bedanke mich für heitere Lesestunden und für die Einsicht, dass es Jobs gibt, die ich noch weniger als meinen wollen würde.

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Über das Buch: ISBN: 9783734102332 Preis: 9,99Euro Format: Taschenbuch Genre: Humor Verlag: Blanvalet (Link zum Buch) Erschien: 2016 Seiten: 413 Gelesen vom 18.8.-3.9.2016 Vielen Dank dem Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar! Inhalt: Lehrerin Meike hadert mit ihrem Alltag: Will sie ihren Bildungsauftrag wirklich in die Tat umsetzen und sich bis zum Rentenalter die Lunge aus dem Hals schreien? Als sie ausprobiert, welchen Alternativjob ihr die Berufsberatung nahelegen würde, ist sie fassungslos: Ausgerechnet Friseurin soll sie werden?! Meike begibt sich in die Ausbildung, womit sie sogar bei ihren Schülern gut abschneidet: Schließlich brauchen die Topmodels und DSDS-Stars von morgen eine persönliche Stylistin, die noch dazu die Rechtschreibfehler auf ihren Autogrammkarten ausmerzen kann! Doch dann passiert etwas wahrhaft Haarsträubendes, womit niemand gerechnet hat … Das Cover: Das Cover finde ich etwas langweilig. Das Buch ist so lustig, da hätte das Cover auch lustiger sein können. Die ersten 3 Sätze: Kennen sie dieses Schmerzhafte Pochen im Kopf, das Ihnen bei jedem noch so leisen Geräusch die Sinne raubt, sie aggressiv und depressiv zugleich macht, obwohl Sie eigentlich der harmoniesüchtigste Mensch der Welt sind? Ich kenne dieses bohrende Hämmern nur zu gut und würde mich in solchen Momenten, zu meinem eigenen und den Schutz meiner Mitmenschen, am liebsten in einen dunklen Raum legen und jedwede Art von Kommunikation vermeiden. Aber das geht nicht, denn ich bin Hauptschullehrerin und vor mir sitzen jeden Tag neunzehn Freaks, die meine Migräne eine feuchte Diddl-Maus interessiert. Meine Meinung: Ich finde Meike Frei hat ihre eigene Erfahrung von beiden Berufen (Friseurin und Lehrerrin) mit sehr viel Humor und Ironie geschrieben. Schon allein auf die Idee zu kommen, als Lehrerin Friseurin zu werden. Wahnsinn! Man merkt richtig die Vorteile und Nachteile von beiden Berufen in dem Buch. Und schon alleine die ganzen kleinen Geschichten, bringen einen cht zum Schmunzeln. Am besten fand ich den Checkker Hassan. Er war echt zum schießen. So eine Lehrerin wie hier beschrieben wurde, möchte doch jeder Schüler haben. Ich habe es echt genossen dieses Buch zu lesen und musste oft lachen, weil viele Stelle einfach nur zu lustig waren. Außerdem wollte man schnell wissen, was Meike wieder so anstellt. Oder was ihr daneben geht. Wer viel Sinn für Humor hat, sollte dieses Buch lesen. Fazit: Ein sehr lustiges Buch, das Unterhaltung garantiert. Über die Autorin: Meike Frei hat sich nach zweijähriger Berufsodyssee für ein Lehramtsstudium entschieden. Nach vierjährigem theoretischem Studium hat sie gefühlte vierzig Jahre praktisch unterrichtet, bevor sie sich eine Auszeit gegönnt hat. Jetzt endlich konnte sie einen Blick über die Grenzen der Bildungsanstalt werfen und war in haarigen Angelegenheiten unterwegs. Heute schöpft die Autorin aus ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz der »hairlichen« pädagogischen Welt von Schule und Salon.

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