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Rezensionen zu
Anders

Anita Terpstra

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

superspannend

Von: Manuela G.

04.10.2016

Über die Autorin: Die niederländische Schriftstellerin Anita Terpstra, geboren 1975, studierte Journalismus und Kunstgeschichte und arbeitete danach als freie Journalistin für einige Zeitschriften. »Anders« ist ihr erster Roman bei Blanvalet. (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert? Meine Meinung: Bei einem Wochenende in einem Ferienheim verschwindet der elfjährige Sander spurlos im Wald. Sein Freund wird indessen Tod aufgefunden. Die Jahre vergehen, aber Sanders Mutter Alma glaubt fest daran, das ihr Sohn nicht tot ist. Die Ehe zerbricht an dieser Situation, bis eines Tages Sander wieder auftaucht. Was ist in den letzten Jahren passiert? Wo hat er gesteckt? Wie wird nun die Zukunft aussehen? Dieser Roman fängt so spannend an, den Höhepunkt erreicht er aber erst als Sander wieder bei seiner Familie ist. Die Figuren sind sehr ausführlich beschrieben, so wie auch die Umgebung und die Szenerie im Wald. Einfach toll zu lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bleibt immer spannend. Cover: Düstere und bedrohliche Farben, da weiß man gleich dass es sich hier um einen Thriller handelt. Sehr gekonnt gewählt. Fazit: Ich war erst skeptisch, da die Autorin mir bisher unbekannt war und dieser Thriller ihr erster Roman ist. Aber völlig unbegründet, denn das ist ein tolles Buch. Einmal angefangen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Allen Thriller-Liebhabern lege ich dieses Buch ans Herz.

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Zu Beginn des Lesens hatte ich Probleme mich in die ab und an komplizierte Schreibweise einzufinden. Dies hatte sich jedoch schnell wieder gegeben. Terpstra hat eine außergewöhnlich schöne, detaillierte, ehrliche und unverschonte Schreibweise, die jeden Thriller-Fan in ihren Bann zieht. Vom ersten Moment an fühlt man sich in die Geschichte hineinversetzt. Man kam sich wie ein vollwertiges Familienmitglied der Familie Meester vor und hatte das Empfinden, selbst auf dem Hof zu leben. Dieser Thriller ist einer von absolut wenigen, bei denen ich keinerlei Ahnung in Bezug auf das Ende hatte ... nicht einmal ansatzweise! Die gesamte Story hat einen sofort gepackt und nicht mehr losgelassen. Außerdem wollte man nie wirklich das Buch zur Seite legen, denn nach jeder weiteren Seite folgte die nächste Spannende. Ich kann ehrlich gesagt nichts weiter hinzufügen, außer das dieses Buch einfach nur perfekt war. Perfekt durch die überaus tolle Geschichte, die vielen kleineren Kapitel, die Dialoge aus der Vergangenheit und und und ...

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Der Tag an dem Sanders verschwindet ändert alles. Die zurückgebliebenen Familienmitglieder driften immer weiter auseinander, während jeder versucht auf seine Art und Weise mit dem Geschehen klarzukommen. Es ist aber nicht nur der Verlust des Sohnes und Bruders der auf ihnen lastet. Sanders, der kein einfaches Kind war und es geschickt verstanden hat sein wahres Gesicht zu verbergen, hat schon lange den Grundstein gelegt seine Familie zu zerstören. Als er sechs Jahre nach seinem Verschwinden vollkommen unerwartet wieder auftaucht, wird dies zu einer ungeheuren Belastung und Zerreißprobe für alle. Ihre Nerven liegen blank und gefangen in ihrer Unfähigkeit offen miteinander reden zu können, wird die Lage immer bedrohlicher und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein bis es zur alles klärenden Eskalation kommt. Fazit Ein unblutiger Thriller, der sich immer mehr zu einem grausamen Psychodrama entwickelt, dass einen voll in seinen Bann zieht und erst wieder zu Atem kommen läßt, wenn man die schockierende Lösung kennt.

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Durch viele positive Rezensionen bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und wollte es unbedingt lesen. Ich hatte gehofft, dass es noch vor meinem Amsterdam-Urlaub bei mir eintreffen wird, da das Buch selbst auch in den Niederlanden spielt. Das hätte doch richtig gut gepasst. Leider habe ich die Zustellung um eine Viertelstunde verpasst und ich war bereits auf dem Weg nach Hamburg. Nichtsdestotrotz, habe ich das Buch dann direkt nach meinem Amsterdam-Urlaub zur Hand genommen und angefangen es zu lesen. Der Anfang liest sich sehr gut, den kannte ich bereits aus der Leseprobe und man wurde schnell mit den wichtigsten Fakten versorgt. Sander ist elf Jahre alt und verschwindet bei einer Nachtwanderung eines Ferienlagers. Noch dazu wird ein Freund von Sander in der gleichen Nacht tot aufgefunden. Man lernt seine Mutter Alma kennen und bangt mit ihr auf den ersten Seiten um ihren Sohn. Kurz darauf folgt der Cut und wir befinden uns nun ganze sechs Jahre später, nach der unheilvollen Nacht, bei der Familie Meester wieder ein. Die Ehe beider Eltern ist nach der Geburt eines dritten Kindes gescheitert. Der Vater leidet inzwischen an Depressionen und die Mutter gibt die Suche nach ihrem verschwundenen Sohn nicht auf. Iris, die große Schwester von Sander, ist nach Amsterdam gezogen. Plötzlich bekommt die Familie dann die frohe Botschaft, dass ihr Sohn wieder aufgetaucht ist. Er konnte vor seinem Peiniger fliehen als dieser gestorben ist. Die Wiedersehensfreude ist groß und gleichzeitig etwas unterkühl. Iris kommt nach Hause und auch Linc, der Vater, nimmt wieder mehr am Familienleben teil. Es könnte alles so schön sein. Ist es aber nicht. Sander zieht sich zurück, redet nicht viel über das Geschehene und lässt seine Eltern kaum an sich ran. Schnell wird klar. Irgendetwas ist anders. Sander ist anders. Der Schreibstil der Autorin ist gut, dennoch hatte das Buch für mich einige Längen. Oft hatte ich das Gefühl, dass ich schon wusste, worauf das Ganze hinauslaufen würde und einige Tatsachen konnten mich nicht ganz so überraschen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Alma war mir allerdings sehr unsympathisch und das hat sich bis zum Ende hin nicht geändert. Die Kapitel sind immer aus einer anderen Perspektive geschrieben worden. Vorherrschend aber aus Almas Sicht. Auch wenn es hier keinen auffälligen Hinweis auf die jeweilige Perspektive gegeben hat (z.B. in Form einer Überschrift), hat es mich nicht gestört und man wusste nach dem ersten Satz meist sofort aus welcher Sicht man gerade liest. Bis zur Hälfte des Buches musste ich mich teilweise echt dazu zwingen, das Buch weiterzulesen. Man bekommt kaum Infos, es gibt immer mehr Geheimnisse und trotzdem hat sich der Verlauf der Geschichte für mich etwas hingezogen und kam nicht so richtig in die Puschen. Die letzten 150 Seiten waren dafür umso spannender. Es gab da ein paar Szenen, die ich als furchtbar gruselig empfunden habe, weil ich mir das ganze wie in einem Horrorfilm vorgestellt habe. Gestern Nacht musste ich das Buch aus diesem Grund auch beiseitelegen, sonst hätte ich Alpträume bekommen. Es fällt mir wirklich schwer eine Bewertung für das Buch abzugeben. Ich wollte wirklich, dass mir das Buch gefällt und deswegen finde ich es auch so schade, dass es mir im Endeffekt leider nicht das erhoffte geben konnte. Meine Erwartungen waren scheinbar etwas zu hoch und das Ende konnte mich leider auch nicht vollends überraschen. Der letzte Satz hat mir aber nochmal eine Gänsehaut verpasst. Das Buch ist also keinesfalls schlecht und hat auch seine Stärken. Man wird auf bestimmte Fährten gelockt und erfährt Dinge, die man sich am liebsten nicht vorgestellt hätte. Alles in allem ist es ein wirklich guter Thriller, der leider erst auf den letzten 150 Seiten Vollgas gibt. Fazit: Trotz guter Ansätze, konnte es mich leider nicht vollständig vom Hocker hauen.

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Durch viele positive Rezensionen bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und wollte es unbedingt lesen. Ich hatte gehofft, dass es noch vor meinem Amsterdam-Urlaub bei mir eintreffen wird, da das Buch selbst auch in den Niederlanden spielt. Das hätte doch richtig gut gepasst. Leider habe ich die Zustellung um eine Viertelstunde verpasst und ich war bereits auf dem Weg nach Hamburg. Nichtsdestotrotz, habe ich das Buch dann direkt nach meinem Amsterdam-Urlaub zur Hand genommen und angefangen es zu lesen. Der Anfang liest sich sehr gut, den kannte ich bereits aus der Leseprobe und man wurde schnell mit den wichtigsten Fakten versorgt. Sander ist elf Jahre alt und verschwindet bei einer Nachtwanderung eines Ferienlagers. Noch dazu wird ein Freund von Sander in der gleichen Nacht tot aufgefunden. Man lernt seine Mutter Alma kennen und bangt mit ihr auf den ersten Seiten um ihren Sohn. Kurz darauf folgt der Cut und wir befinden uns nun ganze sechs Jahre später, nach der unheilvollen Nacht, bei der Familie Meester wieder ein. Die Ehe beider Eltern ist nach der Geburt eines dritten Kindes gescheitert. Der Vater leidet inzwischen an Depressionen und die Mutter gibt die Suche nach ihrem verschwundenen Sohn nicht auf. Iris, die große Schwester von Sander, ist nach Amsterdam gezogen. Plötzlich bekommt die Familie dann die frohe Botschaft, dass ihr Sohn wieder aufgetaucht ist. Er konnte vor seinem Peiniger fliehen als dieser gestorben ist. Die Wiedersehensfreude ist groß und gleichzeitig etwas unterkühl. Iris kommt nach Hause und auch Linc, der Vater, nimmt wieder mehr am Familienleben teil. Es könnte alles so schön sein. Ist es aber nicht. Sander zieht sich zurück, redet nicht viel über das Geschehene und lässt seine Eltern kaum an sich ran. Schnell wird klar. Irgendetwas ist anders. Sander ist anders. Der Schreibstil der Autorin ist gut, dennoch hatte das Buch für mich einige Längen. Oft hatte ich das Gefühl, dass ich schon wusste, worauf das Ganze hinauslaufen würde und einige Tatsachen konnten mich nicht ganz so überraschen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Alma war mir allerdings sehr unsympathisch und das hat sich bis zum Ende hin nicht geändert. Die Kapitel sind immer aus einer anderen Perspektive geschrieben worden. Vorherrschend aber aus Almas Sicht. Auch wenn es hier keinen auffälligen Hinweis auf die jeweilige Perspektive gegeben hat (z.B. in Form einer Überschrift), hat es mich nicht gestört und man wusste nach dem ersten Satz meist sofort aus welcher Sicht man gerade liest. Bis zur Hälfte des Buches musste ich mich teilweise echt dazu zwingen, das Buch weiterzulesen. Man bekommt kaum Infos, es gibt immer mehr Geheimnisse und trotzdem hat sich der Verlauf der Geschichte für mich etwas hingezogen und kam nicht so richtig in die Puschen. Die letzten 150 Seiten waren dafür umso spannender. Es gab da ein paar Szenen, die ich als furchtbar gruselig empfunden habe, weil ich mir das ganze wie in einem Horrorfilm vorgestellt habe. Gestern Nacht musste ich das Buch aus diesem Grund auch beiseitelegen, sonst hätte ich Alpträume bekommen. Es fällt mir wirklich schwer eine Bewertung für das Buch abzugeben. Ich wollte wirklich, dass mir das Buch gefällt und deswegen finde ich es auch so schade, dass es mir im Endeffekt leider nicht das erhoffte geben konnte. Meine Erwartungen waren scheinbar etwas zu hoch und das Ende konnte mich leider auch nicht vollends überraschen. Der letzte Satz hat mir aber nochmal eine Gänsehaut verpasst. Das Buch ist also keinesfalls schlecht und hat auch seine Stärken. Man wird auf bestimmte Fährten gelockt und erfährt Dinge, die man sich am liebsten nicht vorgestellt hätte. Alles in allem ist es ein wirklich guter Thriller, der leider erst auf den letzten 150 Seiten Vollgas gibt. Fazit: Trotz guter Ansätze, konnte es mich leider nicht vollständig vom Hocker hauen.

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Ich muss zugeben, dass ich von Anita Terpstras "Anders" nicht allzu viel erwartet habe, denn es ist das erste Buch der Niederländerin, das auch in Deutschland erschien, sodass ich die Autorin bislang nicht kannte, und der Klappentext klingt nicht gerade nach einer besonders originellen oder neuen Idee. Ich weiß nicht, wie viele Thriller über verschwundene Kinder ich schon gelesen habe, aber das Thema ist inzwischen so ausgelutscht, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass mich dieses Buch noch überraschen könnte. Anita Terpstra hat es aber geschafft, mich wirklich von Hocker zu reißen, denn es ist ihr gelungen, diese nicht gerade innovative Grundidee originell und überaus spannend umzusetzen und dem Thema die nötige Würze zu verleihen, sodass "Anders" im wahrsten Sinne des Wortes wirklich vollkommen anders war, als ich vermutet hätte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Auf den ersten Seiten begleitet man zunächst Alma, die im Wald in der Nähe des Ferienlagers verzweifelt nach ihrem Kind sucht, taucht dabei in die Gedanken der besorgten Mutter ein und durchlebt auch ihre Ängste. Der Freund ihres Sohnes wurde bereits tot aufgefunden, aber von Sander fehlt noch immer jede Spur. Allerdings erblickt sie bei ihrer Suche zwischen den Bäumen einen rätselhaften Mann. Dann springt die Handlung sechs Jahre nach vorn in die Gegenwart, als ein junger Mann die Leiche des Mannes begräbt, bei dem er in einer einsamen Hütte im Wald gelebt hatte. Danach meldet er sich bei einer deutschen Polizeiwache und behauptet, der verschwundene Sander Meester zu sein, nach dem seit sechs Jahren gesucht wird. Die Geschichte kommt also ohne großes Vorgeplänkel sofort in Fahrt und ist von der ersten Seite an überaus fesselnd und sehr mysteriös. Anita Terpstra versteht es, Spannung aufzubauen, diese kontinuierlich zu halten und den Leser so in ihren Bann zu ziehen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Ihr Erzählstil ist flüssig, schnörkellos und prägnant, die Charaktere glaubwürdig und interessant ausgearbeitet. Man lernt nicht nur Alma, die Mutter des verschwundenen Sander kennen, sondern auch ihren Exmann Linc und Sanders Schwester Iris. Jedes der Familienmitglieder hat das Verschwinden des Kindes anders verarbeitet. Während Alma unbeirrt an der Hoffnung festhielt, dass ihr Sohn noch lebt und die Suche nach ihm nie aufgegeben hat, verfiel ihr Mann zunehmend in Depressionen und wurde immer antriebsloser, sodass es schließlich zur Trennung des Ehepaares kam. Alma ging mir fürchterlich auf die Nerven, denn gluckende Übermütter finde ich generell sehr anstrengend. Bei Alma war ich vor allem deshalb so genervt, weil sich ihre Aufmerksamkeit nur auf eines ihrer Kinder richtet, denn während Sander stets verhätschelt wird, scheint sie ihre Tochter geradezu zu vernachlässigen. Iris war nach jener Nacht im Ferienlager lange traumatisiert, wollte ihr Elternhaus danach so schnell wie möglich verlassen und lebt inzwischen in Amsterdam. Verwunderlich ist das nicht, denn das Mädchen hatte unter ihrem Bruder sehr gelitten, erfuhr von ihrer Mutter, die immer wieder Entschuldigungen für die Schandtaten ihres Sohnes fand, jedoch keinerlei Unterstützung. Sander wurde seiner älteren Schwester immer vorgezogen und niemand in der Familie wollte sehen, dass der Junge keineswegs der Musterknabe war, für den Alma ihn hielt. Der Leser erlebt die Rückkehr Sanders nun aus der Perspektive jedes Familienmitglieds mit und wirft mit jedem von ihnen auch einen Blick zurück in die Vergangenheit und in die Zeit vor Sanders Verschwinden. Dabei treten erschütternde Details an die Oberfläche, die ein recht verstörendes Licht auf die Familie, aber auch auf das verschwundene Kind werfen. Da nie aus Sanders Perspektive erzählt wird, bleibt der Junge stets undurchsichtig, rätselhaft und mysteriös, sodass er sehr bedrohlich wirkt. Er verhält sich nach seiner Rückkehr äußerst eigenartig, denn er will nicht über seine Erlebnisse der vergangenen Jahre reden, lehnt auch therapeutische Hilfe ab und scheint sich an sehr einschneidende Ereignisse seiner Kindheit nicht mehr zu erinnern. Doch die Bedrohung geht keineswegs nur von Sander aus, denn auch Linc und Iris scheinen etwas zu verbergen. Mit der Rückkehr des inzwischen siebzehnjährigen jungen Mannes brechen wieder alte Wunden auf, denn von der glücklichen Bilderbuchfamilie, die im Klappentext erwähnt wird, kann weder vor noch nach Sanders Verschwinden die Rede sein. Stattdessen werden nun nach und nach lange gehütete und düstere Geheimnisse zutage gefördert, bis sich schließlich eine erschütternde und wirklich grauenhafte Wahrheit offenbart. Das Ende dieses Thrillers war für mich sehr überraschend und ließ mich auch nachdenklich zurück. Anita Terpstra ist es gelungen, eine sehr bedrohliche Stimmung zu erzeugen und eine spannende Geschichte zu konstruieren, die vollkommen ohne Blutvergießen auskommt und mir immer wieder einen eisigen Schauer über den Rücken jagte. Selbst der letzte Satz erzeugte noch eine finale Gänsehaut. Eine gelungene Mischung aus packendem Thriller und geheimnisvollem Familiendrama!

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Anders - auf eine andere Art und Weise Titel: Anders AutorIn: Anita Terpstra Verlag: Blanvalet Seitenzahl: 383 Seiten Preis: 9,99 € Sprache: Deutsch Genre: Thriller Reihe: Einzelband Klappentext Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert? Inhalt Nach einer Ferienfreizeit verschwindet der 11 jährige Sohn Sander von Familie Meester spurlos. Sein Freund Maarten wir dagegen tot aufgefunden, während Sandeer noch immmer verschollen ist. An diesem Tag änderte sich das ganze Leben von Familie Meester. Nachb sechs Jahren taucht auf einer Polizeiwache plötzlich ein junger Mann auf - Sander! Alma Meester ist überglücklich, ihren Sohn wieder zu haben, während seine Schwester Iris ihrem vermeindlichen Bruder noch nicht so ganz traut. Die Zeichen scheinen aber alle dafür zu sprechen, dass wirklich Sander Meester vor ihr steht. Seit seinem Wiederauftauchen lebt Sander bei seiner Familie, muss jedoch feststellen, dass seine Eltern und seine Schwester nicht mehr so sind wie vor elf Jahren. Alma und Linc, sein Vater, haben sich scheiden lassen, Iris ist ausgezogen und sie leben nun zusammen. Aber nach und nach, als die rosarote Brille abfällt, kommen auch bei Alma Zewifel auf. Ist Sander wirklich der, der er vorgibt zu sein? Cover Das Cover von "Anders" gefällt mir sehr gut. Das Haus und der Wald sehen sehr echt aus und geben dem Cover etwas geheimnisvolles. Dass hinter dem Titel und der Autorin dieser weiß-milchige Schleier ist sieht ein wenig aus wie Nebel und allein das Cover weckt in einem wirklich bereits das Interesse. Meinung Das Buch fesselt den Leser bereits von Anfang an, da man anfangs nicht damit rechnet, dass Sander wieder auftaucht. Auch, was mit seinem Freund passiert ist, ist etwas sehr rätselhaftes, was wirklich Spaß bringt, sich darüber Gedanken zu machen. Man merkt in dem Buch schnell, dass jeder - vor allem Sander - etwas zu verbergen hat. Sander ist wirklich, wie der Titel schon sagt, anders. Doch das, was mich am meisten in dem Buch schockiert, ist der Ende, genau genommen der letzte Satz. Fazit Das Buch bekommt von mir 4 Sterne, da es einerseits sehr vorhersehbar ist, aber mit den letzten Seiten einfach das totale Horror-Feeling gegeben hat.

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Anders

Von: Minky

29.09.2016

INHALT Ein Junge wird im Alter von 11 Jahren entführt und kann trotz groß angelegter Suchaktionen nicht gefunden werden. Nach 6 Jahren aber passiert das Wunder und er taucht wieder auf. Natürlich ist die Familie mehr als glücklich ihren Sohn endlich wieder in die Arme schließen zu können. Doch schon nach kurzer Zeit wirkt die Familienidylle getrübt. Irgendetwas stimmt nicht. Geheimnisse, Angst und Zweifel überschatten das vermeintliche Glück und lassen nach und nach Unglaubliches ans Licht kommen. MEINUNG Nach den ersten Seiten von „Anders“ dachte ich die eigentliche Geschichte sei schon vorbei. Ein Junge wurde entführt und taucht nach 6 Jahren endlich wieder auf. Die Familie freut sich und alle leben glücklich bis an ihr Lebensende. Was sollte da jetzt noch groß passieren? Doch dann gewann die Geschichte richtig an Fahrt. Es wurde immer deutlicher, dass mit Sander, dem Entführungsopfer, etwas nicht stimmte. Hatte man am Anfang noch Mitleid mit dem Kleinen, so wurde doch recht schnell klar, dass er ziemlich viel Dreck am Stecken hatte. Immer wieder wird die Geschichte von überraschenden Wendungen in eine neue Richtung geführt. Sobald ich das Gefühl hatte langsam alles zu verstehen, gab es eine neue Überraschung, die mich wieder vor einige Rätsel stellte. Das Buch hat mich gefesselt und überrascht. Wer spannende, knifflige Geschichten mag, der ist hier genau richtig. FAZIT Alle Däumchen hoch!

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