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Rezensionen zu
Mademoiselle Marie hat von der Liebe genug

Gilles Legardinier

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt aus dem Klappentext: Nachdem Marie Lavigne von ihrem langjährigen Freund verlassen und aus der gemeinsamen Wohnung geworfen wurde, ist sie am Boden zerstört. Als ihr Scheusal von Chef sie am nächsten Tag auch noch demütigt, werden Marie zwei Dinge klar: Nicht nur ist die Liebe Quelle allen weiblichen Unglücks, sondern es wird auch höchste Zeit, der Männerwelt an sich abzuschwören. Doch das Leben ist voll Zauber, und Maries wunderbare Freunde lassen sie nicht lange an Bitterkeit festhalten. Und als sie geheimnisvolle Briefe von einem charmanten Verehrer bekommt, gerät ihr Entschluss, der Liebe zu entsagen, bedenklich ins Wanken ... Meinung: Monsieur Blake und das Wunder der Liebe hat mich vor gut 2 Jahren stark beeindruckt. Als ich dann entdeckte, dass ein neuer Roman des Autors erscheint, habe ich mich sehr gefreut und konnte es kaum erwarten, dass das Buch erscheint. In diesem Roman begleiten wir Marie, die gerade von ihrem Freund vor die Tür gesetzt wurde. Und das auf ziemlich unfreundliche Art und Weise. 10 Jahre Beziehung und Marie steht plötzlich mit leeren Händen da. Marie hat die Nase voll von Männern, denn auch ihr Vorgesetzter auf der Arbeit macht ihr das Leben nicht leicht. Eigentlich Grund genug zum Verzweifeln und den Männern abzuschwören. Doch Marie hat die Rechnung ohne ihre Freunde gemacht, die ihr nach und nach die schönen Seiten des Lebens wieder aufzeigen. Und dann ist da noch dieser geheimnisvolle Briefeschreiber, der Marie umwirbt, sich aber noch nicht zeigen möchte. Marie hat sehr lange Zeit unter der Fuchtel ihres Ex-Freundes gestanden und scheint viel von ihrer Persönlichkeit zurück gehalten zu haben, denn im Verlauf des Buches entpuppt sie sich als ziemlich überdrehte Person, die so schnell nichts stoppen kann, wenn sie sich einmal einen Plan zurecht gelegt hat. Stellenweise war sie wirklich anstrengend und ich dachte mir immer wieder: Oh nein, Marie. Bitte mach das nicht! Aber Romanfiguren hören ja bekanntlich nicht auf einen und so musste ich durch einige recht peinliche Episoden durch. Aber ich konnte Maries Drang nach Entfaltung auch nachvollziehen. Die Figuren wirken insgesamt sehr stark überzeichnet, haben die eine oder andere Macke und bringen so viel frischen Wind in die Handlung, teilweise aber schon hart an der Schmerzgrenze. Dafür steckt dieses Buch wieder voller kleiner Lebensweisheiten, die einem beim Lesen immer wieder entgegenspringen und das Herz berühren. Diese Passagen haben mich über die quirlige Hauptfigur ein wenig hinweggetröstet, denn die Grundthematik des Buches ist stimmig und gut ausgearbeitet. Auf so vielen Seiten fand man immer wieder kluge und beeindruckende Anekdoten und Zitate, man hätte ein eigenes Buch damit füllen können. Allein diese kleinen Schätze zu entdecken hat mir unheimlich viel Freude beim Lesen bereitet. Erzählt wird der Roman in der Ich-Perspektive und aus Maries Blickwinkel verfolgen wir die Ereignisse. Die Kapitel sind kurz und knackig, der Erzählstil wundervoll französisch, leicht verspielt und sehr berührend. Die Grundgeschichte ist charmant und obwohl sich die eine oder andere Länge ins Buch eingeschlichen hat, bin ich doch gerne dran geblieben und habe Maries Geschichte verfolgt. Fazit: Voller kleiner Lebensweisheiten erzählt dieser Roman eine Geschichte über Liebe und Einsamkeit, die mit einer sehr anstrengenden und quirligen, aber auch liebenswerten Hauptfigur aufwartet. Wundervoll Französisch und verspielt. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

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Marie, Marie...eine liebenswerte Chaotin, die gerade aus der Wohnung ihres Ex-Freundes geflogen ist und auch auf Arbeit jede Menge Stress und Ärger hat. Sie spricht ganz gern mit sich selbst, wenn sie das Für und Wider abwägt. Ihre Rachepläne gegen ihren Freund sind schräg und abenteuerlich und doch sehr unterhaltsam. Sie kann aber auch ernst und schlagfertig sein. Dies beweist sie im Unternehmen, denn der bösartige Chef regiert mit eiserner Hand und wenig Sozialkompetenz. Und so ganz langsam kommen die Mitarbeiter ihm auf die Spur. Marie und ihre Kollegen tüfteln einen Plan aus, der sie und die Firma retten soll. Damit hätte Marie natürlich genug zu tun, aber nicht doch, es gibt noch einen unbekannten Briefeschreiber, der Marie verwirrt macht und verunsichert und sie immer wieder zum Nachdenken bringt. Des Rätsels Lösung kommt spät, aber sie kommt und versöhnt mit so mancher überdrehter Passage. Legardinier schafft es nicht ganz an sein erstes Buch heranzukommen, aber es war gut und unterhaltsam. Ich musste ab und an über Marie oder die anderen Charaktere schmunzeln. Er beschreibt wieder seine Charaktere liebevoll bis ins kleinste Detail und lässt sie trotz Tolpatschigkeit, Chaos und Sinnkrise nie im Regen stehen. Der Schreibstil hat etwas leichtes und beschwingtes. Selbst ernste Themen ziehen den Leser nicht herunter, sondern zeigen andere Möglichkeiten und Wege auf. Es ist eine runde Geschichte, die humorvoll und leicht ist und sich somit wunderbar als Schlechtwettercouchlektüre oder Strandbuch eignet.

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