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Rezensionen zu
Er liebt sie nicht

Sharon Bolton

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Er ist ein Serienkiller. Er hat vier junge Frauen brutal ermordet. Doch auch nach seiner Verurteilung beteuert er noch immer seine Unschuld. Nun sucht er jemanden, der seinen Fall neu aufrollt. Jemanden, der seine Geschichte erzählt. Damit die Wahrheit ans Licht kommt. Maggie Rose könnte das. Doch die erfolgreiche Rechtsanwältin und True-Crime-Autorin zögert. Sie widersetzt sich seinen Bitten, antwortet nicht auf seine Briefe aus dem Gefängnis. Dabei ist er ein charismatischer und erfolgsverwöhnter Mann, gutaussehend und intelligent. Wie lange wird Maggie ihm noch widerstehen können? Denn insgeheim hat sie längst damit begonnen, seine Geschichte aufzuschreiben …(Klappentext) ❀❀❀❀❀❀❀❀❀❀ "Meine Liebste, wenn ich an die Augenblicke denke, die mir die größte Freude bereitet haben: eine unbezwungene Felswand zu erklettern, früh am Weihnachtsmorgen den Mond über dem Meer zu betrachten, als mein Hund zum ersten Mal gesehen hat...das alles verblasst neben der Sekunde, als ich Dir in die Augen sah und wusste, dass Du mich liebst." (S 7 - Anfang) Der Thriller beginnt schon ungewöhnlich und zwar mit einem Brief aus dem Gefängnis des vermeintlichen Serienkillers Hamish Wolfe an eine Unbekannte. Dieser sitzt eine lebenslängliche Strafe für 4-fachen Mordes ab. Vier Frauen, alle korpulent, soll er umgebracht haben. Drei Leichen dieser Frauen wurden in Höhlen gefunden, die Leiche seines ersten Opfers wurde jedoch nie gefunden. Der ehemalige Onkologe ist gutaussehend, charismatisch, bekommt Unmengen an Liebesbriefen und hat sogar seinen eigenen Fan-Club - "Das Wolfes-Rudel", angeführt von seiner Mutter. Diese sind alle von seiner Unschuld überzeugt. Die Beweise sind jedoch stichhaltig und weisen alle auf ihn als Täter hin und trotzdem beteuert er immerzu seine Unschuld und möchte gegen dieses Urteil in Berufung gehen. Seine einzige Chance scheint die Strafverteidigerin und Krimi-Autorin Maggie Rose zu sein, die schon mehrere Erfolge diesbezüglich vorzuweisen hat und daher von Polizei und Staatsanwaltschaft gefürchtet wird. Dieser Thriller kommt ganz ohne Blut und Gemetzel aus und am Ende sehe ich ihn eher als Psychothriller. Ungewöhnlich ist der Aufbau dieses Thrillers. Die Handlung wird zwischendurch immer wieder für Briefe, E-Mails, Psychologische Gutachten, Aufzeichnungen von Maggie und Zeitungsartikel unterbrochen. Dies schmälert jedoch keineswegs den Lesefluß oder die Spannung. Dadurch erhält der Leser nämlich Einblick in die einzelnen Fälle dieser Morde, in die Vergangenheit, in Maggies Aufzeichnungen zu ihrem neuen Buch und ihre Vorgehensweise. Man liest abwechselnd aus der Perspektive von Maggie, Detective Peter Weston und Hamish. Mit jedem von ihnen scheint etwas nicht zu stimmen, jeder hat hier seine Leichen im Keller. Der Thriller lebt also auf jeden Fall von seinen Charakteren. Der Schreibstil ist flüssig und es werden auch melancholische und nachdenkliche Töne angeschlagen. "Es gibt kein erkennbares Muster. Nichts, was darauf hinweist, wo Zoe ist, und manchmal hat Pete das Gefühl, wenn er sie nicht findet, wird er vielleicht den Rest seines Lebens nach ihr suchen." (S. 67) Auch die Spannung wird durchwegs eher niedrig gehalten und der Thriller verläuft allgemein eher ruhig. Trotzdem wird man, aufgrund der laufend überraschenden Wendungen und Informationen, immer wieder zum Weiterlesen animiert. Man hat zwar zwischendurch auch immer wieder Vermutungen, doch ganz klar ist es nie, denn hier ist nichts wie es scheint. Gegen Ende steigert sich das Tempo, sowie auch die Spannung und hält auch noch eine Überraschung bereit. Fazit: Obwohl es eher ein Psychothriller ist, konnte mich das Buch von Anfang bis Ende packen. Ein Thriller der etwas anderen Art, dessen Charaktere mich begeistern konnten und der es trotz ruhiger Töne schaffte mich zu fesseln. Wer wissen möchte was es mit dem Origami auf sich hat, muss das Buch lesen *g* © Pink Anemone

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Hamish Wolfe sitzt im Gefängnis wegen dreifachen Mordes. Er beteuert jedoch seine Unschuld und wartet auf den richtigen Moment, um sein Berufungsverfahren zu beginnen. Dieser kommt als Maggie Rose, Rechtsanwältin und erfolgreiche Autorin sich für seinen Fall interessiert, allerdings nicht ganz freiwillig und zufällig! Hamish versteht es exzellent Menschen zu manipulieren. So versucht er auch bei Maggie sein Glück. Sie sollte jedoch seinem Charme widerstehen können, denn sie weiß, wie Männer wie Hamish ticken. Als sie Hinweise findet, die ihr Rätsel aufgibt, beginnt sie tiefer nach zu forschen. Wie hat es mir gefallen? Wieder einmal hat mich eine Facebook Gruppe auf ein Buch aufmerksam und neugierig gemacht. Danke dafür, denn es hat sich gelohnt. Die Geschichte wird in der Gegenwartsform erzählt. Normalerweise bin ich kein Fan davon, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört, denn so war ich direkt am Geschehen dran und hatte (fast) immer den gleichen Informationsstand wie Maggie, die Hauptfigur. Diese bekam ich ganz schlecht zu fassen. Irgendwie fand ich sie bezaubernd und entzückend, dann wieder fast schon herzlos bzw. extrem abgebrüht. Das war schon eine recht ungewöhnliche Kombination. Selbst bei Hamish bin ich mir nicht sicher, wie ich zu ihm stehe. Natürlich umgibt ihn die Aura des Bösen, schließlich wurde er verurteilt, aber in manchen Momenten erschien er mir so schutzlos und einsam. Der Ermittler Pete nimmt noch eine wichtige Rolle ein. Selbst er als Polizist lässt nicht nur angenehme Seiten erkennen. Jeder könnte mit dem Fall etwas zu tun haben, niemand ist völlig unschuldig. Eine fesselnde und spannende Geschichte bis zu letzten Seite und darüber hinaus. Es gibt keine großen blutigen Schilderungen der Taten sondern oft nur Andeutungen, um die Fantasie zu beflügeln. Es ist ein Thriller, der sich im Kopf abspielt. Der Leser muss höllisch aufpassen, um alles zu bemerken und jedes Wort fast schon auf die Goldwaage legen. Gut ausgeklügelter Roman mit tollen Wendungen und einzigartigen Figuren, die nicht eindimensional bleiben sondern sich auf fast jeder Seite ändern oder anders darstellen.

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Charismatisch, erfolgsverwöhnt, gut aussehend, intelligent und ein verurteilter Serienkiller, der vier stark übergewichtige Frauen umgebracht haben soll, ist Hamish Wolfe. Er beteuert jedoch seine Unschuld. Damit sein Fall neu aufgerollt werden kann, bittet er Maggie Rose, eine erfolgreiche knallharte Anwältin und True-Crime-Autorin, die schon mehrere verurteilte Straftäter wieder freibekommen konnte, um Hilfe. Sie widersetzt sich seinen Bitten, was dem Polizisten, der Hamish seinerzeit festgenommen hat, sehr recht ist. Dieser Thriller lebt davon, wie die Protagonisten miteinander umgehen und was sie sagen oder nicht sagen. Als Leser ist man ständig auf der Suche nach Hinweisen, die einem verraten können, was wirklich vorgefallen ist und wer hier falsch spielt. Den deutschen Titel des Buches halte ich für gut gewählt, das Cover spricht mich allerdings nicht an und ich kann im nachhinein auch keinen Bezug zum Inhalt des Buches herstellen. Beim englischen Original finde ich das besser und ansprechender gelöst. Der Thriller spielt im Südwesten Englands und wird aus personaler Erzählperspektive dargestellt, wobei teilweise eine recht bildhafte Sprache gewählt wird, die für eine gute Vorstellungskraft sorgt: „Die Kammer ist riesig, als wäre die ganze Felswand hohl, und noch immer sehen die Felsen um sie herum aus wie lebendiges Gewebe. Fast könnte sie sich einbilden, im Bauch irgendeiner gigantischen Kreatur zu sein. Dass, wenn sie die Hand ausstreckt und die Wände berührt, diese warm wären, unter ihren Fingern nachgeben würden, dass Blut darin pulsieren würde.“ (S. 77) Dennoch handelt es sich bei diesem Thriller um kein Buch, bei dem die unschön zu Tode gekommenen Opfer über Gebühr blutrünstig beschrieben werden oder ein Fokus auf gewalttätige Szenen gelegt wird. Maggie und Hamish sind gut ausgearbeitete, aber auch sehr eigenwillige und ungewöhnliche Charaktere, deren scharfsinnige und kluge Denkweise wir aufgrund der Erzählperspektive mitverfolgen können. Ihre Art und Handlungsweise ist vor allem berechnend und manipulativ. Richtig sympathisch werden einem diese Personen nicht. So fiebert man zwar der Auflösung entgegen, die am Ende auch überraschend ist, aber durch die mangelnde Nähe zu den agierenden Personen fühlt man ansonsten nicht mit. Die Handlung erschließt sich auf anschauliche und abwechslungsreiche Weise. Neben dem Erzähler erfahren wir durch handschriftliche Briefe zwischen Maggie und Hamish, Briefe von Hamish an eine Unbekannte, Briefe einer Unbekannten an Hamish, eMails, unterschiedlichste Zeitungs- und Online-Artikel, ein psychiatrisches Gutachten und nicht zuletzt durch Maggies Buchentwurf unterschiedlichste Details, die sich zu einem lückenhaften Gesamtbild zusammenfügen, bei dem die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt. Wer einen spannenden Thriller mit ungewöhnlichen Protagonisten und einem überraschenden Ende lesen möchte, dem könnte „Er liebt sie nicht“ von Sharon Bolton gefallen.

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ER IST EIN ATTRAKTIVER MANN UND EIN SERIENKILLER Er hat vier junge Frauen brutal ermordet. Doch auch nach seiner Verurteilung beteuert er noch immer seine Unschuld. Nun sucht er jemanden, der seinen Fall neu aufrollt. Damit die Wahrheit ans Licht kommt. Maggie Rose könnte das. Doch die erfolgreiche Rechtsanwältin zögert. Sie widersetzt sich seinem Drängen, antwortet nicht auf seine Briefe aus dem Gefängnis. Dabei ist er ein charismatischer und erfolgsverwöhnter Mann, gutaussehend und intelligent. Wie lange wird Maggie ihm noch widerstehen können? Ein spannungsgeladener Thriller, den man einfach nur inhalieren MUSS. Der sehr gutaussehende Arzt Hamish Wolfe ist wegen 4-fachen Mordes verurteilt worden und sitzt nunmehr im Gefängnis. Seine Opfer, allesamt junge Frauen sind bis auf eines in versteckten Höhlen von Somerset aufgefunden worden. Die einzige, die ihm seiner Meinung nach nun noch helfen kann, ist die Rechtsanwältin und erfolgreiche True-Crime Autorin Maggie Rose. Die Anwältin, deren Markenzeichen ihre blauen Haare sind, ist bekannt dafür, bereits verurteilte Mörder auf Grund von Verfahrensfehlern wieder frei zu bekommen. Sie weigert sich jedoch anfangs den Fall von Hamish Wolfe zu übernehmen. Sie reagiert weder auf seine Briefe noch auf Emails. Heimlich betreibt sie allerdings schon ein paar Recherchen, weil dieser Fall sie schon "reizt". Detective Peter Weston, der Hamish überführt hat, ist nach wie vor von dessen Schuld überzeugt, arbeitet dann aber mehr oder weniger mit Maggie zusammen, um seine Ermittlungen entweder zu "belegen" oder aber den wahren Mörder zu finden. Die Geschichte wird aus einigen verschiedenen Perspektiven erzählt. Es gibt Kapitel aus der Sicht von Maggie, Detective Peter Weston und natürlich Hamish. Die immer wieder auftauchenden Briefe und Emails haben für mich den Spannungsbogen konstant aufrecht erhalten und mich weiter lesen lassen. Dies war mein erstes Buch von der Autorin, es hat mir aber gut gefallen. Sharon Bolton hat es geschafft, den Leser des Öfteren in die "Irre" zu führen, Einzig das Ende hat mir nicht so wahnsinnig gut gefallen, da ich es ein wenig "überzogen" fand. Dies tut dem Lesegenuss jedoch keinerlei Abbruch. Mehr wird natürlich von mir nicht verraten, da ich ja keinem die Spannung vorweg nehmen will. Auf jeden Fall ist es ein spannendes Buch, welches man gut in ein paar Tagen "inhalieren" kann. Autor/in: Sharon Bolton Titel: Er liebt sie nicht Format: Broschiert ISBN: 978-3-442-54767-8 Seiten: 473 Preis: 14,99 € Verlag: Manhattan

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Überzeugend

Von: Silly2207

05.12.2016

Maggie Rose ist renommierte Anwältin und erfolgreiche Autorin. Als sie eines Tages darum gebeten wird, den Fall des Arztes Hamish Wolfe zu übernehmen, zögert sie jedoch zunächst. Wolfe, verurteilt wegen Mordes an drei jungen Frauen und verdächtig bei einem weiteren Fall, bei dem jedoch kein Opfer gefunden werden konnte, sitzt schon seit einer Weile im Gefängnis. Er hofft, Maggie überzeugen zu können, denn wie er behauptet, sei er unschuldig an den Morden. So beginnt Maggie ihre eigenen Erkundigungen einzuholen und so nach und nach fallen ihr immer mehr Ungereimtheiten auf. Meine Meinung: Ich kenne Sharon Bolton bereits durch ihre Lacey Flint Reihe und da ich diese schon sehr spannend finde, musste ich auch diesen Thriller lesen. Der Schreibstil ist sehr schnörkellos, mit knappen Sätzen wird hier alles dargelegt und beschrieben. Dabei läßt sich das Buch durchaus flüssig lesen, durch die gewählte Zeit, die Gegenwartsform, scheint es, als wäre ich beim Lesen näher am Geschehen dran. Dadurch das die Autorin sehr oft die Perspektiven wechselt, Einschübe in Form von Briefen und Emails und Auszügen aus Maggies Büchern gibt, wird das Tempo und die Spannung zum großen Teil hoch gehalten, mir persönlich waren ein Teil der Einblendungen zu langatmig, doch im großen und ganzen konnte ich damit sehr gut leben. Erzählt wird hier in der dritten Person durch einen Erzähler, der mir eine gut Draufsicht auf das Geschehen geben konnte, ohne wirklich viel preizugeben. Dabei musste ich schon recht gut aufpassen, um nicht irgendein Detail zu überlesen, denn hier sind auch kleinere Einzelheiten durchaus wichtig. So bekommt man häppchenweise immer wieder Puzzlestücke vorgesetzt und ich habe hier ständig mitgerätselt, was denn nun wirklich vorgefallen ist. Dadurch, dass ich auch immer wieder Auszüge aus Hamishs Vergangenheit lesen durfte, versuchte ich mir auch selber immer wieder etwas zusammenzureimen, was mir aber nicht so recht gelang. Stattdessen brachte Sharon Bolton immer wieder gelungene Wendungen, die mich inne halten ließen und auch verblüffen konnte. Die Charaktere sind sehr gut aufgebaut und wirken recht glaubwürdig. Wobei mir hier die Protagonistin Maggie einfach nicht sympathisch war, sie ist eine sehr unterkühlt wirkende Persönlichkeit, die auch während der Geschichte für mich nicht greifbar wurde. Hamish Wolfe, scheint der Wolf im Schafspelz zu sein, sehr charmant, gutaussehend und von sich überzeugt, kommt er daher. Auch er war jetzt nicht so sehr der Sympathieträger, aber sehr vielschichtig und absolut interessant. Dann ist da noch Pete, der Detective, der Hamish verhaftet hat, und hier noch eine größere Rolle spielt. Dieser war mir schon eher sympathisch, ein sehr geradlinig wirkender Charakter, der allerdings noch so das ein oder andere aus seiner Vergangenheit mit sich herumschleppt und an dem er zu knabbern hat. Das Ende hat mich dann wohl doch sehr verblüfft und ich fand es auch ein wenig weit hergeholt. Ob dieses dann noch so richtig realistisch ist, sei mal dahin gestellt. Auf jeden Fall war es völlig unvorhersehbar. Mein Fazit: Viel Spannung und eher ungewöhnliche Charaktere, dabei viele unvorhersehbare Wendungen lassen das Buch zum Pageturner werden. Für mich persönlich gab es ein paar kleinere Längen und einen etwas, sagen wir mal bizarren Schluss. Trotzdem gibt es hier eine Leseempfehlung für Sharon Boltons Thriller, der mich durchaus überzeugen konnte.

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Wer wars?

Von: Harakiri

13.11.2016

3 ermordete Frauen, eine verschwundene – dafür sitzt Hamish Wolfe seit einiger Zeit im Gefängnis. Doch er ist unschuldig! Maggie Rose, eine Anwältin, soll das beweisen. Die jedoch sträubt sich anfangs, beginnt dann dennoch mit den Nachforschungen. Und stößt in ein Wespennest. Wer manipuliert hier wen? Hamish kommt sehr schlau rüber und auch Maggie hat einiges auf dem Kasten. Sehr gut gefiel mir z.B. wie sie jemanden findet, der nicht gefunden werden will. Hier zaubert Bolton so einiges Überraschendes aus dem Hut. Überhaupt spielt sie das ganze Buch über mit dem Leser und lässt ihn bis zum Ende im Dunklen tappen. Und am Ende weiß der Leser: der einzige, der manipuliert wurde ist er. Denn mit diesem Plot hatte ich nicht gerechnet. Zwischendurch mal kurz vermutet, aber dank Boltons Wendungen schnell wieder verworfen. Die Handlung ist aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt und immer wieder unterbrochen von Briefen. Allerdings haben die mich anfangs etwas im Lesefluss gestört, weil sie teilweise gar nicht zur Handlung gepasst haben. Doch mit der Zeit werden diese immer authentischer und für die Handlung notwendiger. Und als Leser ist man immer eng verknüpft mit der Handlung. Natürlich habe auch ich mir beim Lesen Gedanken gemacht, ob Hamish jetzt wirklich unschuldig ist oder nicht. Anfangs war ich voll überzeugt davon. Als er aber näher beschrieben wurde hätte ich ihm die Taten durchaus zugetraut. Allerdings wird erst ganz am Ende aufgeklärt ob oder ob nicht. Fazit: Rasante Handlung, überraschende Wendungen und ein toller Schreibstil. Gelungen!

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