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Rezensionen zu
Der verbotene Liebesbrief

Lucinda Riley

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

In ihrem neuen Roman „Der verbotene Liebesbrief“ schreibt Lucinda Riley ungewohnt spannend, ja schon fast krimimäßig, wohingegen ihre vorherigen Romane eher ruhige Erzählungen sind. Es geht in „Der verbotene Liebesbrief“ um die junge Journalistin Joanna, die auf die Beerdigung des Schauspielers Sir James Harrison in London geschickt wird um über diese zu berichten. Dort trifft sie auf eine alte Dame, die fast einen Herzinfarkt erleidet und die Joanna notgedrungen nach Hause begleitet. Diese alte Dame ist etwas skurill, sie wohnt inmitten von Teekisten und sie verhält sich extrem seltsam. Joanna fährt verwirrt zurück zur Trauerfeier. Doch die alte Dame, lässt nicht locker, sie schickt Joanna einen Brief und bittet sie eindrinlich darum, sich mit ihr zu treffen und einer Geschichte über Sir James Harrison nachzugehen. Doch als Joanna sich mit der alten Dame treffen möchte, ist diese bereits tot und es sieht nicht so aus, als wäre sie eines natürlichen Todes gestorben. Hier beginnt die Story und wir begleiten Joanna dabei, wie sie ein lang gehegtes Geheimnis rund um Sir James Harrison auf zu decken versucht. Hierbei lernt sie die Enkel von Sir James kennen, Marcus und Zoe, die Joanna sofort sympathisch sind. Anderes als sonst, bewegt sich die Autorin in diesem Roman nicht auf zwei Zeitebenen. Wir bleiben in der Gegenwart (bzw. 1996 denn das Buch ist bereits in den 90ern geschrieben worden), was der Geschichte aber keinen Abbruch getan hat. Im Gegenteil, ich fand es super spannend nicht zu wissen, wie sich alles genau zugetragen hat. Wir Leser bekommen nur die Details, die Joanna auch bekommt und wir sind ebenso entsetzt, überrascht und verängstigt. Das Buch hat 649 Seiten und ist ein richtig dicker Klopper, doch dank des lockeren Stils von Riley liest es sich in einem Rutsch weg. Hinzu kommt, dass ich die Story super spannend fand. Das Ende war ein bisschen sehr „rosa Blümchen mäßig“und ich finde, dass es das Buch nicht unbedingt gebraucht hätte, aber es ist ein Buch von Lucinda Riley und nicht von Stephen King oder George R.R. Martin und ich denke, dass viele Riley-Leser, genau dieses Ende auch fordern würden.

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Sicher gehöre ich nicht in die klassische Zielgruppe der Autorin. Vor etwa einem Jahr bin ich zufällig an ihre Bücher geraten und fühle mich ganz gut unterhalten. Es sind reine Unterhaltungsgeschichten, die lustig geplottet sind. Quasi Seifenopern in geschriebener Form. Wenn es zu "romantisch" oder kitschig wird, überblättere ich gern einige Seiten - mich interessiert eher der meist kurzweilige Aufbau. Da es mal wieder an der Zeit für diese Art der Unterhaltung war, habe ich das Buch beim Verlag angefordert und freundlicherweise erhalten. Vielen Dank dafür! Die Journalistin Joanna Haslam erhält den Auftrag, über die Trauerfeier eines jüngst verstorbenen Schauspielers zu berichten. Auf der Veranstaltung lernt sie eine ältere Dame kennen, über die sie an einen Brief aus vergangenen Tagen gerät. Genauer gesagt einen Liebesbrief, von dem Absender (und auch der Empfänger) unklar sind. Als Joanna ahnt, dass mehr dahinter steckt und die Auswirkungen des Briefes bis in die aktuelle Zeit reicht, beginnt sie zu recherchieren. Ein weiterer Teil der Handlung dreht sich um die Nichte des verstorbenen Darstellers, ihren Bruder und ihr Liebesleben. Nach und nach vermischen sich beide Stränge zu einem großen Ganzen. Es gibt Elemente aus Agentengeschichten und dem klassischen Riley-Thema Familiendrama. Erst nach dem Lesen habe ich erfahren, dass das Buch im englischsprachigen Raum bereits um die Jahrtausendwende herauskam, damals unter Pseudonym. Für Deutschland handelt es sich um die Erstveröffentlichung unter richtigem Namen der Autorin. Es ist fast ein bisschen lustig - von Lucinda Riley scheinen mir ihre älteren Bücher (oder eben erst jetzt hier aufgelegten) besser zu gefallen als die neu geschriebenen. Schon beim "Engelsbaum" fühlte ich mich mehr unterhalten als in jüngeren Titeln von ihr. So auch hier. Der Anfang erinnerte mich etwas an Bridget Jones. Verplante Reporterin übernimmt ungewollten Job, alles geht schief. Anders als bei Riley sonst, ist das sogar wirklich lustig ge- und beschrieben. In diesen Szenen nimmt die Autorin alles nicht wirklich ernst und schreibt locker drauf los, was man sofort bemerkt. In meinen Augen sollte sie es öfter so halten, da das Geschehen dadurch nicht so statisch wirkt. Glücklicherweise zieht sich dieser Stil größtenteils durch das ganze Buch. Es gibt Anspielungen auf Charaktere aus Agentenfilmen, lustige Dialoge und - ja wirklich - Tote. Die Liste an untypischen Riley-Elementen ist recht lang. Viele Elemente werden erst später enthüllt. Anfangs wird man so angenehm im Dunkeln gelassen und immer wieder überrascht von den preisgegebenen Details. Dadurch ist die Geschichte an sich automatisch interessant. Entgegen ihrer anderen Bücher steht in dieser nicht das Liebesleben der Protagonisten im Mittelpunkt, sondern tatsächlich das Mysterium um den Brief und seinen Ursprung. Zugegeben: Die Verwicklungen werden immer abstruser und komplizierter, ich habe teilweise den Überblick verloren. Und auch in diesem Buch gibt es natürlich einen gewissen Anteil an Liebeschaos, Tendenz im Verlauf jedoch eher abnehmend und nicht süßlich beschrieben. Daher kann man ein passendes Genre schwierig zuordnen, falls man denn wollte. Ich selbst beschreibe es als Spannungsgeschichte mit Familiendrama. Wobei die Spannung nicht an wirkliche Thriller heranreicht, dafür bleibt es zu zahm. Oft zerreden die Figuren das Geschehen, statt weiter zu agieren. Längen bleiben dadurch nicht ganz aus in meinen Augen, hier fand ich sie jedoch verschmerzbar. Zusammengefasst eines ihrer besten Bücher in meinen Augen. Wenn man auf verrückte Wendungen und leichte Unterhaltung steht, bekommt man diese hier definitiv geboten. Es bleibt zu hoffen, dass auch ihre kommenden Werke in diesem Stil geschrieben sind, statt zu sehr in Kitsch abzudriften. Hier ist es gelungen.

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"Der verbotene Liebesbrief" ist eine Neuauflage eines der ersten Bücher von Lucinda Riley, das sie unter dem Pseudonym Lucinda Edmonds geschrieben hat. Im Jahr 2000 wurde das Buch mit dem Titel "Seeing Double" veröffentlicht. Nun wurde der Roman nochmals überarbeitet. Nächstes Jahr wird er nochmals im Englischen mit dem Titel "The Love Letter" und natürlich mit den Namen Lucinda Riley am Cover, erscheinen. (Quelle: Goodreads) Im Vergleich zu ihren letzten Romanen bewegt sich Lucinda Riley hier nicht wie gewohnt auf zwei Zeiteben, sondern bleibt in der Gegenwart, die in den 90ern spielt. Im Zentrum des Geschehens steht Sir James Harrison, ein berühmter Schauspieler, der zu Beginn des Romanes stirbt (kein Spoiler!). Seine Enkelin Zoe hat ihn liebevoll gepflegt und ist auch in seine beruflichen Fußstapfen getreten. Sie steht am Anfang einer großen Karriere als Schauspielerin. Zoe hat jedoch einen unehelichen Sohn, dessen Erzeuger sie beharrlich verschweigt. Joanna Haslam ist Journalistin und soll für die Zeitung, für die sie arbeitet, von den Begräbnisfeierlichkeiten berichten. Bei der Trauerfeier erleidet eine ältere Dame, die neben ihr Platz genommen hat, einen Schwächeanfall und Joanna begleitet sie darauhin nach Hause. Sie erzählt Joanna eine ziemlich haarsträubende Geschichte von einer verbotenen Liebe. Joanna nimmt dies vorerst nicht ernst, doch als sie einige Tage später mysteriöse Dokumente von dieser Dame namens Rose erhält, wird ihre Neugierde geweckt. Als sie Rose besuchen möchte, ist diese plötzlich verstorben. War es ein natürlicher Tod? Und was hat es mit den Dokumenten und den dubiosen Liebesbrief auf sich? Lucinda Riley's "neuer alter" Roman ist absolut fesselnd und hat einen hohen Spannungslevel. Die 700 Seiten flogen nur so dahin. In der gemeinsamen Blogger-Leserunde hat es noch viel mehr Spaß gemacht, da wir alle zusammen wirklich viel gerätselt haben, welches Geheimnis hinter diesem ominösen Brief stecken könnte. Der Roman erinnert mehr an einem Krimi oder einem Romantic Thriller, als den üblichen Romanen der Autorin. Das kann einige Riley Fans etwas irritieren, die sich mehr Liebesgeschichte und/oder die zwei Zeitebenen wünschen. Ich war allerdings von dieser anderen Seite der Autorin begeistert und für einen Roman, den sie bereits vor 17 Jahren geschrieben hat, fand ich "Der verbotene Liebesbrief" wirklich großartig. Die dunklen Machenschaften und Verbrechen im Dunstkreis der vier Protagonisten sind sehr überzeugend und fesselnd dargestellt. Auch der Einstieg und die ersten fünfhundert Seiten konnten mich begeistern, ebenso der hohe Spannungslevel. Danach hatte ich allerdings das Gefühl, dass bis auf das Geheimnis die Geschichte nun erzählt sei. Ich fragte mich, was die Autorin die nächsten zweihundert Seiten noch alles einbringen möchte. Die Auflösung war für mich okay und konnte teilweise auch noch überraschen. Das Ende fand ich dann allerdings etwas zu dick aufgetragen und zu unglaubwürdig. Deswegen muss ich leider einen Stern abziehen. Neben Joanna und Zoe, spielen auch Simon und Marcus eine große Rolle. Simon ist Joannas bester Freund, der im Dienste der Krone steht. Zoe's Bruder Marcus ist das Enfant terrible in der Familie, der sich ziemlich erfolglos als Regisseur versucht. Liebeleien und sein Hang zum Alkohol lassen ihn auch mehr Geld ausgeben, als er eigentlich besitzt. Bei einigen Charakteren fehlte es noch etwas an Tiefe, wobei aber die Bösewichte absolut überzeugen konnten. Die beiden Liebesgeschichten konnten mich nicht wirklich überzeugen, was ich schade fand. Schreibstil: Obwohl der Roman bereits im Jahr 2000 erschienen ist, war Lucinda Rileys Schreibstil schon damals bildhaft und fesselnd. Die Geschichte liest sich absolut flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Miträtseln macht sehr viel Spaß und die Autorin hat hier ein tolles Puzzle erschaffen, das sich erst nach und nach zusammensetzt. Die Buchabschnitte sind mit Figuren aus einem Schachspiel benannt und darunter steht eine kleine Beschreibung der Schachfigur und eventueller Züge. Da ich leider kein Schach spiele, ist mir die Bedeutung dieser Erklärungen nicht wirklich geläufig. Fazit : Ein etwas anderer Riley, der mit viel Spannung und überraschenden Wendungen punkten kann und absolut fesselt. Das Ende war mir dann allerdings zu überspitzt und unglaubwürdig, sodass ich keine 5 Sterne vergeben kann. Trotzdem ein absolutes Lesevergnügen!

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€ 14,99 [D]* inkl. MwSt. € 16,90 [A]* | CHF 21,90* (* empf. VK-Preis) Hörbuch MP3-CD (gek.) ISBN: 978-3-8445-2693-6 NEU Erschienen: 18.09.2017 Zum Hörverlag: https://www.randomhouse.de/Hoerbuch-MP3/Der-verbotene-Liebesbrief/Lucinda-Riley/der-Hoerverlag/e523484.rhd Als die junge Londoner Journalistin Joanna Haslam durch mysteriöse Umstände in den Besitz eines alten Briefes gerät, steht sie vor einem Rätsel. Was sie da in Händen hält, ist ein Liebesbrief – geheimnisvoll, wegen der enthaltenen Andeutungen, und gefährlich. Denn plötzlich bricht jemand bei Joanna ein und sucht danach. Joanna beginnt unerschrocken zu recherchieren und gerät dabei immer stärker ins Visier der Widersacher. Glücklicherweise lernt sie Marcus kennen, der ihr zur Seite steht und bald mehr als ein Freund ist. Doch dann schweben beide in Lebensgefahr ... Gelesen von Simone Kabst. (2 mp3-CDs, Laufzeit: 13h 57) Meine Meinung: Ich bin ein totaler Lucinda Riley Fan und habe alle von ihren bisher erschienenen Einzelbänden die Hörbücher gehört, da ich die Stimme von Simone Kabst für diese Art von Genre total toll finde. Von daher habe ich mich sehr gefreut, dass mir der Verlag das Hörbüch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt hat. Mir ist der Einstieg auch direkt wieder gut gelungen. Die Geschichte hat sich nach einiger Zeit in eine Richtung verändert, die ich von Lucinda Riley nicht kenne, aber gut finde, da ich ja auch sehr viel Krimis und Thriller lese. Es geht hier um die junge Journalistin Joana, der durch einen Zufall ein alter Liebesbrief in die Hände gerät und ihr Leben ab dem Zeitpunkt total aus den Fugen gerät. Ab einem gewissen Zeitpunkt wurde es für mich aber so verwirrend, dass ich teilweise bei dem Geschehen nicht mehr mit gekommen bin. Man wusste zwischendrin genauso wie Joanna nicht mehr, wem man bzw. sie noch trauen kann und wem nicht. Das fand ich sehr spannend gemacht. Die Charaktere fand ich toll, auch die Nebencharaktere, es passte alles gut zusammen. Alles in allem kann ich eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Lucinda Riley Fans geben. Auch wenn sie ein wenig in das Thrillergenre eingetaucht ist, war es dennoch wieder typisch Lucinda Riley und daher ein tolles Hörerlebnis mit einem tollen Ende. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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