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Rezensionen zu
Pip Bartlett und die magischen Tiere

Maggie Stiefvater, Jackson Pearce

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch richtet sich an eine Zielgruppe „ab 8 Jahren“. Ich bin also knapp 20 Jahre älter. Und trotzdem zog mich die Geschichte um all diese fantastischen Tiere - geradezu magisch - an. Von Einhörnern und Pegasi waren sicher schon viele kleine Mädchen verschiedenster Generationen begeistert. Auch Pip ist fasziniert von ihnen und all den anderen magischen Tieren, die es gibt. Ihr Glück: Sie kann sogar mit ihnen reden. In der Tierarztklinik ihrer Tante bekommt sie viele Gelegenheiten dazu. Doch als die selbstentzündlichen Fussels auftauchen, wird es gefährlich. Die Geschichte ist süß und tatsächlich auch - in ihren Möglichkeiten - spannend. Vor allem die Vielzahl der magischen Tiere macht das Buch schon zu etwas Besonderem. Zu den bekannten, wie Greifen und Einhörnern, kommen noch allerhand unbekannte. Die Geschichte strotzt nur so vor Fantasie. Ein relativ ungewöhnlicher Ansatz dabei war, dass die Tiere nicht nur von einer kleinen Gruppe von besonders empfänglichen Personen oder auch Kindern gesehen werden können. Jeder sieht sie. Es ist unsere Welt - nur mit magischen Tieren. Ich erwischte mich bei dem wehmütigen Gedanken: „Das wäre doch echt schön, wenn es das wirklich gebe...“. Damit ist „Pip Bartlett und die magischen Tiere“ auch durch und durch für Kinder geeignet. Ich denke aber, dass Mädchen ein bisschen mehr Spaß an dem Buch haben werden. Denn - auch wenn ich jetzt nicht allzu sehr mit Vorurteilen um mich werfen möchte - erstens sind Einhörner vielleicht für Mädchen spannender und zum anderen ist die Hauptperson ein neunjähriges Mädchen, mit dem sich ebenjene eventuell besser identifizieren können. Mit Pip wurde eine kluge und mutige Hauptperson geschaffen, die trotzdem ab und zu gegen ihre Schüchternheit ankämpfen muss. Sie ist auch die Ich-Erzählerin und nimmt den Leser damit ganz direkt auf ihr Abenteuer mit. Begleitet wird sie von Thomas, bei dem dann doch sehr tief in Klischeekiste gegriffen wurde: Brille, klein, jüngstes Kind, furchtbar ängstlich, hat mehr Allergien als man zählen kann. Er ist lieb, aber eben mit seiner überängstlichen Art auch ein wenig anstrengend. Insgesamt wurde bei den Figuren nicht allzu sehr differenziert. Außer Pip, die einen relativ vielschichtigen Charakter hat, wurden die anderen Charaktere schon sehr in eine Rolle gepresst, aus der sie nicht ausbrachen: die Zickig, die Nette, der Hilfsbereit, die Böse. Obwohl die Sprache einfach gehalten ist, ist sie für Erwachsene nicht unangenehm zu lesen. Sie besteht nicht nur aus kurzen, abgehackten Sätzen, sondern hat einen schönen Fluss. Für Kinder ist das sicher ein gutes Beispiel dafür, wie gute Texte geschrieben werden. Die Schrift ist auch ziemlich groß, wie man es aus Kinderbüchern kennt. Ein weitere Highlight des Buches sind die vielen Zeichnungen. Pip trägt ihr Buch „Handbuch der magischen Tiere“ überall mit hin. Daraus bekommt man einige Ausschnitte zu sehen. Die Zeichnungen sind aber nicht so detailliert, dass die Fantasie des Lesers in eine Richtung gelenkt wird. Man bleibt trotzdem relativ frei. Ich fand das Buch wirklich niedlich und schön gemacht. Auch mit Mitte 20 hatte ich Spaß. Natürlich sicher nicht so viel, wie Kinder, aber ich fühlte mich wohl bei Pip. Ich hoffe, dass ich dieses Buch später meinen eigenen Kindern zeigen kann. Ich glaube, dass es dann ganz hohes Lieblingsbuch-Potenzial hat. Weil ich die Personen etwas zu eindimensional fand, ziehe ich ein wenig von den Sternen ab, aber – bewertet in dem Kinderbuch-Genre – bekommt das Buch 4,5 Sterne von mir.

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Inhalt: Die neunjährige Pip Bartlett hat eine besondere Gabe: Sie kann mit magischen Tieren sprechen – mit Einhörnern, Seidengreifen und Hopp-Grackeln. Mit Eltern und Lehrern klappt die Verständigung allerdings manchmal nicht so gut. Weshalb Pip in den Sommerferien wegen des Einhorn-Vorfalls (wer denkt denn auch, dass die so doof sind!) zu ihrer Tante Emma verbannt wird. Emma leitet eine Praxis für magische Tiere, und begeistert plaudert Pip den ganzen Tag mit den verrücktesten Geschöpfen, die man je gesehen hat. Doch dann taucht ein abenteuerliches Problem auf, nämlich Unmengen von Fussels. Das Schlimme an diesen kleinen pelzigen Wesen: Wenn sie sich aufregen, gehen sie in Flammen auf … Hier können nur Pip und ihr neuer Freund Thomas helfen. Meinung: Pip Bartlett ist neun Jahre alt und hat eine besondere Gabe - sie kann mit magischen Tieren sprechen. Allerdings scheint sie der einzige Mensch zu sein der dies kann. Von daher glaubt ihr auch niemand, wenn Pip mal wieder von einem Gespräch mit einem Einhorn erzählt. Am Projekttag ihrer Schule sorgt Pip, dank ein paar Einhörnern, für jede Menge Chaos. Ihre Eltern entschließen sich daher, dass ein Besuch bei ihrer Tante Emma eine gute Sache ist. Pip ist mehr als nur einverstanden, da Tante Emma eine Arztpraxis für magische Tiere leitet. Doch dann sorgen die geheimnisvollen Fussels für ordentlich Wirbel in der kleinen Stadt in der Tante Emma wohnt. Bereits die Aufmachung des Buches ist ein echter Hingucker. Auch das Innere des Buches kann sich mehr als sehen lassen. Zeichungen aus dem "Handbuch der magischen Tiere" sind in jedes Kapitel eingebettet. Auch hat jedes Kapitel eine passende und teilweise lustige Überschrift. Die beiden Autorinnen fackeln nicht lange und man ist sofort mittendrin in Pips turbulentem Leben. Für eine neunjährige ist Pip ziemlich weit was ihre Entwicklung angeht. Sie ist quirrlig und sehr wissbegierig. Ihr ständiger Begleiter ist das "Handbuch der magischen Tiere". Tante Emma ist eine nette Person, die alles für die magischen Tiere tut. Sehr zum Leidwesen ihrer Tochter Kellie, die nicht sehr viel für magische Wesen übrig hat. Doch Kellies Hilfe wird in der Arztpraxis dringend benötigt und so ist Freizeit für die Arme eher ein Fremdwort. Pip lernt zudem Thomas Ramirez kennen - einen Jungen aus der Nachbarschaft. Thomas ist so ziemlich auf alles was man sich nur vorstellen kann allergisch. Allerdings haben es gerade seine allergischen Reaktionen auf magische Tiere in sich. Und dann ist da noch Mrs. Muffensausen - ähhh Muffenhausen die für die Behörde für Außergewöhnliche Tiere und Schadensbegrenzung arbeitet und eine unsympathische Art an sich hat. Auch die magischen Tiere wie der grummelige und schlechtgelaunte Greif Blubber oder das ängstliche Einhorn Regent Maximus sind sehr unterhaltsam. Und dann gibt es ja auch noch diese geheimnisvollen Wesen genannt Fussels. All diese Menschen und Tiere ergeben zusammengenommen eine unterhaltsame und lustige Geschichte. Auch die Auflösung am Ende des Buches hat mich absolut überzeugt. Fazit: Wenn ihr mehr über brummige Greifen, super ängstliche Einhörner oder wildgewordene Fussels lesen wollt, dann seid ihr hier genau richtig. Wunderschöne Zeichnungen versüßen zudem das Leseerlebnis. Von mir gibt es gute 4 von 5 Hörnchen.

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Pip Bartlett ist ein etwas anderes Mädchen und genauso beginnt auch ihre Geschichte, etwas anders. Wir treffen Pip das erste Mal in der Schule, wo sie gleich für einen großen Tumult sorgt, denn durch ihre Fähigkeit mit magischen Tieren zu reden, löst sie einen Einhorn-Aufstand auf dem Schulhof auf. Zu Beginn fühlte ich mich ein wenig hilflos in die Geschichte hineingeworfen, aber schon nach ein paar Seiten legt sich dieses Gefühl wieder und der Leser bekommt die Chance Pip und ihre Fähigkeit ein wenig kennen zu lernen. Dafür, dass Pip erst 9 Jahre alt ist, ist sie ein ziemlich quirliges und aufgewecktes Mädchen, mit einer ordentlichen Portion Grips. Es macht auf jeden Fall Spaß, sie auf ihren Abenteuern zu begleiten auch wenn ihr Verhalten und ihre Ausdrucksweise für eine 9 Jährige in der Realität vielleicht ein bisschen ungewöhnlich wären. Neben Pip lernen wir noch den ein oder anderen Nebencharakter kennen, jedoch bekommt man keinen sehr genauen Einblick in diese Figuren. Das fand ich allerdings gemessen an der Seitenzahl und dem Genre des Buches völlig in Ordnung. Der Schreibstil ist leicht und witzig und die Seiten lesen sich fast von alleine. Es ist interessant die vielen magischen Kreaturen kennen zu lernen und die kleinen Zeichnungen und Auszüge aus dem "Handbuch für magische Kreaturen" runden diese Eindrücke perfekt ab. Die Geschichte ist süß und vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas stereotypisch (besonders was den Bösewicht anbelangt), jedoch für ein Kinderbuch absolut angemessen. Ich kann mir vorstellen, dass Kinder viel Spaß daran haben, eine Geschichte mit so vielen tollen magischen Geschöpfen und einer so klugen und starken Heldin zu lesen! FAZIT Ein wirklich magisches Kinderbuch, in dem es neben einer starken Heldin und lustigen Geschöpfen viel zu entdecken gibt! Die liebevolle Gestaltung des Inneren des Buches mit blauen Seiten und vielen Illustrationen bilden zusammen mit der spannenden Geschichte ein tolles Gesamtpaket!

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Schon relativ am Anfang des Buches wird klar, dass Pip Bartlett wohl eins der coolsten kleinen Mädchen der Literaturwelt ist. Mir hat ihr gesamtes Auftreten gefallen. Sie mag es lässig praktikabel und weniger prinzessinnenhaft. Ihre Kleidung ist cool und funktional. Sie findet Gefallen an Menschen, die anders sind und dass sie mit magischen Tieren sprechen kann, ist natürlich das Sahnehäubchen. Neben der Tatsache, dass es hier um magische Tiere geht, hat mir besonders gefallen, dass man auch von bereits bekannten Wesen plötzlich ganz neue Seiten kennenlernt. Wer hätte gedacht, dass Einhörner so arrogant sein können? =) Die Zeichnungen der magischen Tiere fand ich sehr gelungen. Sie haben den Lesefluss etwas aufgelockert. Ein negativer Punkt, der mir aufgefallen ist, war, dass die Beschreibungen der magischen Tiere oft nicht vollständig sind. Sie enden mitten im Satz und es geht auf der nächsten Seite nicht weiter. Da ist vom Layout her wohl was schief gelaufen. Möglicherweise betrifft das auch nur die Rezensionsexemplare, da bin ich nicht sicher. Der Schreibstil war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass er etwas kompliziert in den Ausdrucksweisen ist. Ich habe das Buch meiner Tochter vorgelesen und da sie an den Seiten geklebt hat, hab ich mich da vielleicht auch getäuscht oder es hat ihr einfach nichts ausgemacht. Und das sagt meine Tochter zum Buch: Am besten hat ihr das Einhorn "Regent Maximus" gefallen, weil es sie es witzig fand, dass es vor allem Schiss hat. Sogar vor Dingen, die total harmlos sind. Außerdem fand sie die Fussels toll (das sind übrigens auch meine liebsten magischen Tiere im Buch). Wir haben uns darüber amüsiert, dass man über ihnen Marshmallows rösten kann =). Es gab nichts an der Geschichte, das ihr nicht gefallen hat. Fazit: Eine witzige und spannende Geschichte über Freundschaft, Anderssein, Hilfsbereitschaft, Abenteuer und vor allem ganz viel Fantasie und Magie mit einem tollen Ende.

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