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Rezensionen zu
Die Dunkelmagierin

Arthur Philipp

Der graue Orden (1)

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Worum geht es : Es geht um Feja, du auf der Suche nach ihrem Vater, der von einer Schiffsreise noch nicht wieder gekehrt ist, von Magiern des Grauen Ordens als eine der ihren entdeckt wird. Durch ihr hohes Potenzial als Magierin wird sie in ein Spiel um Macht, Rache, Lug und Betrug verwickelt, von all dem sie nichts wirklich ahnt… Wird sie diese miesen Tricks durchschauen??? Wird sie ihren Vater finden??? Und was hat es mit dem schwebenden Stein auf sich??? Meine Meinung: Die Schreibweise von Arthur Philipp ist flüssig. Doch wird man ohne Vorwarnung in die Storie geschleudert und es gibt eher dürftige Beschreibungen zu Zusammenhänge von Personen und Vergangenheit dieser. Schwierigkeiten hatte ich ebenfalls mit ständig wechselnden Namen,Bezeichnung und Anreden für ein und dieselbe Person. Oft wusste man beim lesen nicht von welcher Person gerade die Rede ist. Das hat oft sehr verwirrt und brachte einem durcheinander. Feja als Hauptprotagonistin bleibt das ganze Buch über recht blass. Man kann sie nicht wirklich greifen und in einigen Situation reagiert sie wie eine Puppe, ohne das man ihre Reaktionen, Emotionen und Gedanken als Leser versteht, geschweige denn sich in sie hineinversetzen kann. Auch all die anderen Figuren haben keine wirkliche Tiefe und sind einfach irgendwie da. Ebenfalls bleiben emotionale Ereignisse, wie Bildung von Freundschaften und auch Feinden eher im Hintergrund und werden dem Leser einfach so vor die Füße geworfen. Gerade alles was mit Feja zu tun hat, hätte hier viel mehr an Bedeutung gewonnen, wenn solche Situationen näher beschrieben gewesen wären. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass sich das lesen hinzieht und es zähe Passagen gibt, bei denen ich das Buch locker weg legen und einige Tage nicht mehr zur Hand nehmen konnte Beim Schluss geht es dann Schlag auf Schlag. Es passiert plötzlich sehr viel und so schnell, dass es sogar wieder etwas spannend wird. Leider finde ich dann den großen Auftakt, das Finale doch eher nicht gelungen und überhaupt nicht so wie man es sich vorgestellt hat. Wenigsten gibt es keinen fiesen Cliffhänger. Denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen, doch scheint Fejas Abenteuer noch nicht zu Ende zu sein. Es ist nicht das beste Buch, dass ich je gelesen habe, aber auch nicht das schlechteste. Und insgesamt interessiert es mich aber doch sehr, wie es rund um Feja weiter geht.

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Ich versuche mich mit Neuerscheinungen stets zurückzuhalten, da ich noch so viele ungelesene Bücher im Haus habe, allerdings haben mich Titel und Cover hier sehr neugierig gemacht. Der Stil des Covers trifft genau meinen Geschmack und ich liebe Bücher, in denen Magier die Hauptrolle spielen. Da musste ich zu diesem Buch greifen, obwohl ich den Autoren vermeintlich nicht kannte. Vermeintlich deshalb, da es sich bei Arthur Philipp um ein Pseudonym handelt. Es war allerdings nicht wirklich schwer anhand der Biografie herauszufinden, unter welchem Namen der Autor bereits andere Bücher geschrieben hat, von denen ich tatsächlich breits einige gelesen und für gut befunden habe. In diesem Buch spielt die junge Feja die Hauptrolle, die eigentlich nach Braake kam, um ihren auf See verschollenen Vater zu suchen, dann allerdings die Aufmerksamkeit des grauen Magierordens auf sich zog, da sie nicht nur in einer Prophezeiung der Weren eine wichtige Rolle spielt, sondern da sie offensichtlich über viel magisches Potential verfügt. Daher dauert es nicht lange und die junge, wohlerzogene Bauerstochter gerät hinein in die Intriegen ihres Ordens und wird zu ihrem Spielball. Doch was hat es mit der Prophezeiung auf sich? Wird sie sich erfüllen? Ich muss sagen, dass ich mich beim Lesen dieses Buches äußerst wohl gefühlt habe. Zwar habe ich recht lange dafür gebraucht, doch schon nach ein paar Seiten war ich völlig in die Geschichte eingetaucht und blieb dies auch, obwohl ich es nicht geschafft habe jeden Tag darin oder viel zu lesen. Bereits während der Arbeit habe ich mich immer darauf gefreut, später wieder zu Feja zurück kehren zu können. Das haben nicht viele Bücher geschafft und hierfür ist sicher der Schreibstil, der weder zu schlicht noch zu kompliziert ist und der Aufbau der Geschichte verantwortlich. Da Feja die Hauptperson ist, lernt man aus ihrer Sicht den Orden der dunkeln Magier kennen. Dieser Orden war früher ähnlich einer Assassinen-Gilde, geht heute jedoch gemäßigtere Wege und hat dadurch an Macht eingebüst, einige Mitglieder des Ordens sind daher der Meinung, man müsste wieder zurück zu alten Wegen finden und der Orden ist sich daher nicht einig. Dann kommen auch noch Magier eines anderen Ordens in die Stadt und untergraben die Autorität des grauen Ordens in ihrem Stammsitz. Politische Intrigen werden gesponnen. Was mir daran gut gefallen hat, ist dass bei keinem Charakter lange wirklich klar war, ob er „gut“ oder „böse“ ist. Auch gerade weil ein vermeintlich „böser“ Orden im Zentrum des Geschehens steht, ist dieser Aspekt besonders interessant, da „böse“ eben auch subjektiv sein kann. Dieses hin und her hat die Geschichte besonders spannend gemacht. Zusätzlich kam Spannung hinzu, da das Buch nicht eintönig einem Spannungsbogen folgt, sondern sich die Geschichte und handelnde Charaktere wandeln: Zunächst beginnt die Ausbildung an der Feste, anschließend werden Aufgaben für den Orden ausgeführt, die Intrigen entwickeln sich und schließlich findet Feja im Finale ihren eigenen Standpunkt. Dem Autor ist es gut gelungen, die Charaktere darzustellen, und besonders Feja war mir sympathisch. Ich hätte mir jedoch etwas mehr Feinheiten bei der Entwicklung der Gefühle gwünscht. Zwar wurde die Geschichte aus Fejas Sicht geschrieben und ihre Gedanken wurden auch ausreichend ausführlich geschildert, aber ihre Gefühle – besonders ihre Verliebtheit – eben nicht. Ich bin kein Freund von viel Kitsch, doch so war es doch irgendwie ein bischen plump. Die Welt, die hier erschaffen wurde ist interessant und detailreich. Zwar wurde aufgrund des Aufbaus der Geschichte noch nicht die gesamte Funktionsweise der Magie erklärt, da dies sicher der rote Faden der Reihe sein wird, dennoch ist bereits jetzt deutlich, dass sie hinreichend komplex ist. So gibt es sechs Monde, die das Leben auf der Insel Edun maßgeblich beeinflussen und die Magierorden fühlen sich zu einem Mond und einem dazugehörenden Element zugehörig bzw. schöpfen ihre Kraft daraus. Früher, bevor die Insel Edun von Flüchtlingen eines Vulkanausbruches besiedelt wurde, lebten bereits die Weren dort und damals funktionierte die Magie noch ganz anders… Die Magie wird zudem mit eigens dafür entwickelten Fachbegriffen erklärt, die Feja während ihrer Ausbildung lernt. In der Geschichte spielen einige Haupt- und Nebencharaktere mit, was die Handlung angenehm komplex gestaltet, doch keinesfalls so viele, das man beim Lesen durcheinander gerät. Das liegt vor allem daran, dass die Geschichte aus der Sicht von nur einigen wenigen Charakteren neben Feja geschildert wird, so bleibt der Fokus beinahe stets bei ihr und man kann den Geschehnissen gut folgen. Dieser erste Teil ist in sich abgeschlossen. Nach meinem Geschmack ist er mir ehrlich gesagt schon ein klein wenig zu abgeschlossen, denn ich habe zwar eine Ahnung, wie es nun weiter gehen könnte, doch letztlich sind das nur Vermutungen, die nicht auf konkreten Hinweisen beruhen. Das Finale ist so sehr abgeschlossen, dass der nächste Band praktisch neu beginnt, dafür kennt man aber immerhin schon die Hauptperson: Feja. Doch was ihr nächstes Ziel sein wird, das weiß man nicht. Dabei mag ich es eigentlich gern, wenn es schon einen roten Faden für eine Reihe oder eine Trilogie gibt. Neben dem stilvollen und passenden Cover haben mir auch die drei im Buch abgebildeten Karten (Graufeste, Braake und Umgebung und die Insel Edun) sehr gut gefallen. Man hat diese zwar nicht zwangsläufig zum Verständnis der Geschichte benötigt, doch ich mag es immer sehr, wenn Karten dabei sind. Fazit: Die Dunkelmagierin hat mir beim Lesen sehr viel Freude gemacht, da es sich hierbei um ein rundum gelungenes Fantasy-Buch handelt: Es ist in allen Belangen ausreichend komplex, ohne zu überladen zu sein. Die Geschichte ist keinesfalls eintönig, sondern abwechslungsreich und spannend. Zwar könnten Gefühle, allen voran die Liebe, mehr Raum einnehmen und das Buch war für meinen Geschmack etwas zu sehr in sich abgeschlossen, doch letztlich hat mir das Buch ein regelrechtes Wohlgefühl breitet, so dass ich mich immer darauf gefreut habe, weiterzulesen und da sehe ich gern über solche Kleinigkeiten hinweg. Mir war daher auch schon recht schnell klar, dass ich diese Reihe (oder Trilogie oder was auch immer es werden wird) auf jeden Fall weiterlesen werde. Ich hoffe, ich muss nicht allzulange darauf warten.

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Zum Inhalt: Fejas Talent für die Magie ist groß, doch noch kann die junge Frau es nicht nutzen. Als sie sich entschließt, der Schule der grauen Magier beizutreten, wird sie rasch zum Spielball der Intrigen der Mächtigen. Denn einst waren die grauen Magier gefürchtet, und es gibt Kräfte im Orden, die diesen um jeden Preis wieder zur alten Macht zurückführen wollen. Feja muss rasch lernen, ihre Magie zu nutzen, oder sie wird zwischen den Fronten zerquetscht werden. Doch niemand im Orden ahnt, dass eine dritte Partei Vorbereitungen trifft, um die tausend Jahre alte Ordnung zu zerschlagen – und Feja soll ihr Werkzeug sein … Meine Meinung: Ein interessanter Auftakt, der mich aber nicht komplett überzeugen konnte Den Klappentext des Buches fand ich sehr interessant, aber ich muss im Nachhinein sagen, dass ich mir ein wenig mehr von dem Buch erhofft habe. Ich hatte anfangs starke Probleme, mich in die Welt reinzufinden. Das lag mehr oder weniger daran, dass ich mit den vielen Personen und Begriffen überfordert war. Es gibt zwar ein Personae, dieses enthält aber nicht alle handelnden Charaktere und meistens hatte ich eben mit jenen fehlenden so meine Probleme. Manche klangen so ähnlich, dass ich sie ständig verwechselt habe und dann kam der Inhalt doch komisch rüber. Das Buch enthält zur weiteren Unterstützung Karten von dem Königreich, der Stadt in der die Handlung spielt und der Graufeste. Die sind wunderschön gestaltet und helfen anfangs auch wirklich gut, aber auch hier sind nicht alle Orte verzeichnet. Die Geschichte beginnt ein wenig zäh, zum einen wie schon beschrieben wegen den Personen/Begriffen, aber auch, weil die Handlung irgendwie nicht vorwärts ging und man ziemlich verwirrt war, weil man eigentlich noch gar nichts wusste. Ab der Hälfte des Buches hat sich das dann endlich ein wenig gelegt und ich habe das Buch mit mehr Begeisterung gelesen. In der Geschichte merkt man schnell, dass es von Intrigen und Machenschaften nur so wimmelt ... auf der einen Seite finde ich das wirklich gut, denn man wusste nie, wer auf welcher Seite stand ... aber andererseits war es mir an manchen Stellen echt ein bisschen zu übertrieben. Insgesamt finde ich die Entwicklungen des Ordens schon sehr spannend, aber ich glaube, dass das volle Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Das Ende des Buches kam dann an das ran, was ich mir von Anafng an erhofft habe und ich bin doch neugierig geworden, wie Fejas Geschichte weitergehen wird. :) Hauptcharakterin ist Feja. Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten mit ihr, denn ich fand sie einfach nur unglaublich naiv. Das hat sich leider auch über weite Teile nicht geändert, erst gegen Ende hin hatte ich das Gefühl, dass es sich bessert und ich sie besser verstehen konnte. :) Mein Liebling war Span, seine Art hat mich irgendwie überzeugt ;) Ansonsten sollte man noch Dregin und Orchon erwähnen - beide sind wichtige Charaktere und ich wusste lange nicht, wie ich sie einschätzen sollte - irgendwie haben sich meine Vermutungen aber bestätigt. DIe Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Feja, Dregin und Orchon erzählt. Die Sichtwechsel waren teilweise sehr spannend, andererseits aber auch verwirrend, weil manchmal nicht gekennzeichnet war, das die Sicht gewechselt hat. Der Schreibstil des Autors ist anregend, aber ich finde, er schöpft sein Potenzial nicht komplett aus. Sicherlich wurde es auch dadurch ein wenig erschwert, dass ich mit Feja nicht so ganz klargekommen bin und zwischendurch immer mal wieder Probleme mit den Namen/Begriffen hatte. Mein Fazit? Ein interessanter Einstieg in die Reihe, der aber sein Potenzial nicht komplett ausgeschöpft hat. Teils war mir die Protagonistin zu naiv, teils bin ich mit den Personen und Begriffen nicht klargekommen. Anfangs war die Geschichte etwas zäh, aber zum Ende hin konnte sie mich schon begeistern :)

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sehr komplex

Von: Manuela G.

05.04.2017

Über den Autor: Artur Philipp ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Autors. Er stammt aus einer Familie von Seefahrern und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit an der Nordsee. Heute lebt er in Mainz und ist als Journalist, Kabarettist und natürlich Autor tätig (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Fejas Talent für die Magie ist groß, doch noch kann die junge Frau es nicht nutzen. Als sie sich entschließt, der Schule der grauen Magier beizutreten, wird sie rasch zum Spielball der Intrigen der Mächtigen. Denn einst waren die grauen Magier gefürchtet, und es gibt Kräfte im Orden, die diesen um jeden Preis wieder zur alten Macht zurückführen wollen. Feja muss rasch lernen, ihre Magie zu nutzen, oder sie wird zwischen den Fronten zerquetscht werden. Doch niemand im Orden ahnt, dass eine dritte Partei Vorbereitungen trifft, um die tausend Jahre alte Ordnung zu zerschlagen - und Feja soll ihr Werkzeug sein... Meine Meinung: Gleich der Anfang ist sehr düster gestaltet und man bekommt einen guten Einblick in die Welt und deren Mächte die da herrschen. Feja steht im Mittelpunkt. Eine sehr interessante Figur, die ich gleich mochte. Wir erfahren einiges über sie und ich konnte mich gut in ihre Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen. Ein sehr komplexer Handlungsstrang, macht das Zurechtfinden in der Geschichte nicht gerade einfach, da die Intrigen sehr weit gesponnen werden. Es finden Perspektivenwechsel statt und so kann man sich auch in andere Charaktere gut hineinversetzen. Man muß allerdings am Ball bleiben, um den Faden nicht zu verlieren. Der Schreibstil ist fesselnd und zieht den Leser in die Geschichte hinein. Es kommen Wendungen vor, die der Leser nicht erwartet und so wird die Spannung hoch gehalten. Gut, dass sich im Klappcover eine Karte der Welt befindet, denn oft mußte ich nachschauen, wo ich mich gerade befinde. Das war doch etwas verwirrend. Cover: Mir gefallen die Farben total gut. Dunkel und düster passt es perfekt zur Geschichte. Fazit: Das Buch ist eher schwere Kost, doch wenn man mal in der Geschichte drin ist, wird man gut unterhalten.

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Ja, Der Titel und das Cover hatten es mir vom ersten Moment an angetan. An der Kombination eines jungen magisch begabten Mädchens und einer Ordensschule komme ich ja nicht vorbei. Das Buch hat mich nicht enttäuscht! Es handelt sich um ganz klassische High Fantasy - eine komplett frei erfundene Welt. Es gibt keine bahnbrechenden neuen Ideen - alle Elemente, die in diesem Buch vorkommen - Elementmagie, Orden, das magisch begabte unschuldige Kind, Länder die im Krieg miteinander liegen, mehrere Monde, Magieraub etc. - kennt der geübte Fantasyleser sicher schon aus der einen oder anderen Lektüre. Dennoch wirkt in der Dunkelmagierin nichts wie abgekupfert oder schonmal gelesen. Feja ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, noch sehr weltfremd, aber intelligent, aufgeweckt und neugierig, sie muss man einfach gern haben. Ich muss allerdings sagen, dass ich trotz allem Lesevergnügen kein Bild von Feja bekommen konnte - vielleicht klappt das ja noch in den Folgebänden. Der Schreibstil von Arthur Philipp ist gekonnt und flüssig, manchmal aber ein wenig anstrengend, also komplett unkonzentriert lesen und trotzdem die Story aufnehmen ist nicht drin, dafür ist sie zu vielschichtig und komplex, aber nicht so, dass es beim Lesen richtig anstrengend wird, aber man muss schon zusehen, das man nichts verpasst. Neben der Entwicklung von Feja steht auch noch die Krise zwischen den Orden der Graumagier und der Feuermagier im Vordergrund, wobei ich das eher als den langweiligen Part in der Geschichte empfinde, mich interessiert mehr, wie es mit Feja weitergeht. Doch da die Fehde auch Einfluss auf ihre charakterliche Entwicklung hat, muss man da wohl mit durch :-) Leider ist noch raus, wann der 2. Band erscheint und wie er heißen wird, zumindest habe ich dazu noch nichts gefunden. Das Ende lässt hoffen, dass Teil 2 sehr abwechslungsreich wird und andere Schauplätze haben wird als der erste Teil, so dass es spannend bleibt. Trotz der kleinen Kritteleien hat mir die Dunkelmagierin sehr gut gefallen und bekommt daher von mir 5 von 5 Sternen.

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Feja reist auf der Suche nach ihrem Vater nach Braake. Aus dieser Hafenstadt kam die Nachricht, dass er auf einem Schiff anheuern wolle. Ein Jahr ist das nun her und seit dem gab es kein Lebenszeichen mehr von ihm. Unterwegs trifft sie auf jemanden, der die Magie in ihr entdeckt, von der sie bis dahin selber gar nichts wusste. Er bringt sie zu den Dunkelmagiern, die sie den Umgang und die Beherrschung der Magie lehren sollen. Was sie nicht weiß ist, dass sie ein ungewöhnlich großes Talent und damit eine immens große Macht besitzt. Dies katapultiert sie zwischen die Fronten und macht sie zum Ziel von allerlei Intrigenspinnerei. Jeder verfolgt sein eigenes Ziel und versucht das Mädchen für seine Zwecke zu nutzen. Die einen wollen die Bruderschaft der Dunkelmagier zur alten Größe zurück führen, andere wollen den Orden stürzen. Für welche Seite entscheidet sich Feja? Feja ist sehr wissbegierig und neugierig. Sie steckt ihre Nase in Dinge hinein, die sie absolut nichts angehen und die für sie gefährlich werden können. Oft kann man diese Handlungsweise nicht nachvollziehen und fragt sich, wie es möglich ist, dass sie damit durch kommt. Es ist auch so, dass sie sich durch die Lehre, ihre Freunde und vor allem durch einen neu gewonnenen Feind sehr schnell und leicht von ihrer eigentlichen Suche nach ihrem Vater ablenken lässt. Wo sie dem Leser anfangs eher naiv vorkommt, entwickelt sie sich jedoch im Verlauf des Buches zu einer jungen Frau, die Dinge hinterfragt und anzweifelt und dann auch nach ihrer eigenen Meinung handelt. Allerdings ist sie nicht der einzige Charakter aus dessen Perspektive berichtet wird. Man erfährt aus vielen verschiedenen Sichtweisen, was geschieht und bekommt so einige Einblicke in die Motive der Intriganten. Dies ist sehr spannend, zumal sich der ein oder andere gedacht freundlich gesinnte im Nachhinein als Ränkeschmied erweist. Wem kann sie eigentlich trauen? Es sind einige interessante und faszinierende Personen dabei, allerdings wird man mit niemandem außer Feja und vielleicht noch Nerius (ein Freund) richtig warm. Leider muss ich sagen, dass das Buch gar nicht so magisch ist, wie der Titel versprechen könnte oder wie ich mir das erhofft hatte. Magie ist zwar ein großes Thema, doch bis Feja tatsächlich den Ursprung ihrer Magie entdeckt und zu nutzen lernt, sind doch schon einige Seiten vergangen. Es sind eher andere, welche die Magie wirken, dies allerdings auch nicht im Übermaß. Da es sich hier erst um den Auftakt der Geschichte handelt, hoffe ich natürlich, dass Feja in den nächsten Bänden ihr Talent weiter entwickelt. Der Schreibstil war einfach und leicht zu lesen, es passiert eigentlich immer etwas. Und falls es mal zur ein oder anderen Länge kommt, gibt der Autor neue Fragen und Rätsel auf. In „Die Dunkelmagierin“ bietet sich dem Leser eine komplexe und innovative Fantasy-Welt, die nicht ganz einfach zu verstehen ist, besonders auch dadurch, dass sehr viele Namen und Charaktere auftauchen. Hat man sich aber einmal eingelesen, fließen die Seiten nur so dahin. Es geht um Macht und Magie, Intrigen und Moralvorstellungen. Arthur Philipp schenkt dem Leser damit eine packende Story, die einige Verstrickungen bereit hält. Für Fantasy-Leser eine klare Empfehlung.

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Inhalt: Feja nimmt eine weitere Reise auf sich. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater, der wegen der Hungersnot sich nach Braake aufgemacht hat. Auf ihrer Reise ist die junge Frau komplett auf sich allein gestellt und gelangt dann zu einem alten Tempel, in dem man ihr großes Vorhersagt. In ihr schlummert etwas großes. Doch allein kann sie ihre Magie nicht beherrschen und so kommt es, dass sie jemandem vom Grauorden "in die Hände fällt". In der Feste des Grauordens lernt sie mit ihrer Magie umzugehen, doch schon bald wird ihr klar, dass sie eigentlich der Spielball der verschiedenen Parteien sein soll. Jeder versucht sie auf seine Seite zu ziehen. Da ist es schwer zu unterscheiden, wer gut und böse ist. Feja war eigentlich ein interessanter Charakter, so ließ sie sich nicht wirklich etwas gefallen. Sie hörte wenig auf ihre innere Stimme und hatte Probleme damit, jemandes Anweisungen zu folgen, doch eine wirkliche Bindung konnte ich zu ihr nicht aufbauen. Und das, wo ich Magiergeschichten eigentlich gern lese. Vielleicht lag es auch daran, dass man sich an so viele Charaktere gewöhnen musste. Anfangs hatte ich echte Schwierigkeiten, diese auseinander zu halten. Viele davon waren auch sehr komplex. Oder aber es lag an den vielen Fäden, die rund um Feja gesponnen wurden vom Autor. Es passiert sehr viel außen herum, weil jeder Charakter irgendwie seinen eigenen Faden bekommen hat und irgendwie alles zusammen hängt und auch wieder nicht, zumindest hatte ich so das Gefühl beim lesen. Es fiel mir schwer, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Innerhalb eines Kapitels wechselten die Personen sehr schnell, zwar durch einen Absatz getrennt, aber trotzdem konnte ich nicht immer so schnell folgen, wie ich es gern wollte. Das hat mir den Lesespaß etwas genommen, vielleicht kam ich auch deswegen nicht wirklich in die Geschichte rein. Die Optik des Buches gefällt mir hingegen sehr gut. Es ist schlicht gehalten und doch wirkt es mystisch und interessant. Mein Fazit: Eigentlich hätte es eine tolle Geschichte sein können, doch ich kam nicht rein und wenn mir der Lesespaß abhanden kommt, mag ich nicht so gern weiterlesen. Deswegen vergebe ich 3 Sterne für das Buch. Ich bedanke mich beim Bloggerportal und beim Blanvalet-Verlag für das Rezi-Exemplar.

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Auf dieses Buch bin ich nur durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover fiel mir sofort auf und auch der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. Das Buch beginnt mit einem überaus spannenden und gleichzeitig auch düstern Prolog. Ich bekam einen Überblick was auf der Welt geschah und welche Mächte nun auf der Erde walten, das hat mir unglaublich gut gefallen und machte mich noch neugieriger auf den Verlauf der Story. Vor langer Zeit herrschten mächtige Magier über das Land. Sie erlangten die Macht und unterwarfen die Menschen. Von der einstigen Schönheit des Landes Utor ist nichts mehr übrig, Krankheit, Armut, Hass und Hoffnungslosigkeit zeichnen nun das Land..... Der Schreibstil des Autoren liest sich locker und flüssig. Dadurch habe ich dieses quasi verschlungen und bin innerhalb kurzer Zeit völlig in den Bann der Story abgetaucht. Der Perspektivenwechsel der einzelnen Charaktere sorgte für zusätzliche Spannung. Sicherlich sind es einige Charaktere aber das störte mich nicht viel mehr fand ich es unglaublich interessant. Die hier erschaffene Welt ist ziemlich komplex, doch genau das macht dieses Buch so besonders. Der Leser lernt eine Vielzahl an Orten kennen, das mag einige verwirren, doch zu Beginn des Buches ist eine Landkarte zu finden - diese erleichterte mir mich zurecht zu finden. Die Charaktere sind in meinen Augen vielschichtig und authentisch gezeichnet. Gerade Feja als Charakter fand ich einfach unglaublich. Ich habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet und habe mit ihr gelitten und mit ihr gelacht. Sie macht im Verlauf eine tolle Wandlung durch, die mir richtig gut gefallen hat. Die Handlung an sich fand ich sehr spannend und auch fesselnd. Der Spannungsbogen bleibt immer aufrecht, durch einige geschickte Wendungen sorgte der Autor für zusätzliche Spannung. Die düstere, mysteriöse und gefährliche Atmosphäre im Buch gefiel mir auf Anhieb. Ich kann gar nicht anders als euch dieses Buch zu empfehlen. Klare und uneingeschränkte Empfehlung. Fazit: Mit "Die Dunkelmagierin" ist den Autoren ein geballtes Fantasy Buch gelungen, welches mich vor allen durch seine neue komplexe Welt begeistert hat. Eine starke Protagonistin, ein flüssiger Schreibstil und eine spannungsgeladene Handlung überzeugten mich auf ganzer Linie. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

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